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Das roBerge-Forum => Alle roBerge-Boards => Skitour => Thema gestartet von: Erwin am 13.12.2005, 22:16
Servus Leute,
ich möchte am Wochenende meine Frau bei der Skischule in Sachrang abgeben und dort gleich eine - zumindest in der Abfahrt - leichte Skitour machen. Könnt ihr mir einen Tip geben? Ich hab' zum Beispiel im letzten Jahr gesehen, daß ein paar Leute am Kinderlift entlang nach Südosten raufgegangen sind; aber wo hatschen die da hin?
Grs,
Erwin
Hallo Erwin,
folge doch einfach den Spuren, dann weißt dus... ;D
Ich vermute die gehen über die Wildbichler Alm auf die Karspitze.
Eine schöne, nicht zu schwere Tour. Ich bin allerdings kein Tourengeher und kann dir nicht genau sagen wie der Streckenverlauf von Sachrang ist, ich kenne ihn nur vom Ritzgraben aus.
Die Wildbichler Alm ist übrigens bis zum 25.12. geschlossen.
Grüße und viel Spaß
Huhu
<ich möchte am Wochenende meine Frau bei der Skischule in Sachrang abgeben
Brutal! :D
Karspitz und Wandberg wahrscheinlich...kannst hier in der Rubrik Schneeschuhe nachlesen
Servus, wir sind mal von Wildbichl aus auf die Karspitze (imposanter Name für diesen Berg ;)). Ist eine nette kleine Tour.
Schönen Gruß, Faxe
Servus.
Ich weiss ja nicht, wo diese Skischule ist, aber es würde sich der Spitzstein als Skitour anbieten. Und wenns nur das Spitzstein-Haus wird(denn ab dem Haus wirds relativ steil) ist das auch ne klasse Tour. Siehe bei Skitouren.
Gruss.
Christian
Hab gerade wieder ins Forum geschaut. Danke für die Kommentare! Ich schau mich mal bei den Touren um.
Erwin
Wandberg und Karspitze. Eine genaue Beschreibung mit Bilder findest Du hier
http://www.tourentipp.de/inhalte/touren/detail.asp?id=631
Würde aber auf Grund der Wetter- und Lawinensituation (gerade als Anfänger) an diesem Wochenende die Finger von einer Skitour lassen - auch von einer leichten !
Es kommen wieder bessere Tage.
Schöne Weihnachten und einen guten Rutsch (auf Ski) !
Schneeschuh
Geht schon los....
Schönen Gruß, Faxe
bay0100 3 vm 83 lby 7395
Unfälle/Lawinen/
Tourengeher stirbt Lawinentod in bayerischen Alpen =
Berchtesgaden (dpa/lby) - Die neue Wintersaison in den bayerischen
Alpen hat das erste Lawinenopfer gefordert. Beim Abgang eines
Schneebretts auf der Hochalm im Berchtesgadener Land wurde am Freitag
ein Tourengeher tödlich verschüttet. Der noch nicht identifizierte
Mann war nach Polizeiangaben zunächst geborgen und mit einem
Hubschrauber in ein Krankenhaus nach Salzburg geflogen worden. Dort
erlag er seinen schweren Verletzungen. Ein weiterer Wintersportler
hatte sich selbst befreien und die Hilfskräfte alarmieren können.
Zu der "nicht identifizierten Person" einige Bemerkungen.
Ich kenn (kannte) ihn persönlich sehr gut und habe ihn erst wenige Stunden vor der Tour zuletzt gesehen. Er war ein sehr umsichtiger und erfahrener Bergsteiger(u.a. Ama dablan, Supercouloir am Tacul) , Berwachtler und Bergführer-Aspirant aus Bad Reichenhall.
Auch in seinem Beruf als Rettungsassistent war er stets sehr umsichtig und zurückhaltend und kann sicherlich nicht als risikofreudig bezeichnet werden.
Umso mehr war ich geschockt als ich gestern abend von seinem Tod erfahren habe. Aber auch dieser Unfall zeigt wieder einmal mehr wie man sich - auch als erfahrener Bergsteiger- bei der Beurteilung einer lokalen Lawinensituation (nach meine Informationen wars wohl eine eingewehte Rinne) verschätzen kann.
noch mehr Infos zu dem Unfall in Berchtesgaden Hochalm (Hochkalter) aus lawine.org
Unfall
Hochkalter - Hochalm, Höhenlage Unfallort ca. 1700m
Freitag, 16.12.2005, 11:30 Uhr
Lawine:
Schneebrettlawine
Gelände:
eingewehte Mulde, nord-nordost-exponiert, ca. 35° steil
Beschreibung:
betroffen: Zwei Tourengeher im Aufstieg Beim Queren einer Mulde löste der erste Tourengeher eine Schneebrettlawine aus. Der Zweite blieb außerhalb und wollte unverzüglich mit VS-Suche beginnen. Dabei löste sich zweites Schneebrett, dass diesen Bergsteiger rund 150 m mitrissen. Er konnte sich zwar selbst befreien, hatte aber beim Lawinenabgang Ausrüstung und VS-Gerät verloren. Über das Handy konnte er die Bergwacht alarmieren. Unmittelbar nach Eintreffen des 1. Lawinenhundeführers wurde der Verschüttete gefunden, von der Bergwacht geborgen und in das Krankenhaus Salzburg geflogen, wo er am Nachmittag verstarb.