Montagsrätsel Nr. 43
 

   



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Montagsrätsel Nr. 43

Begonnen von Reinhard, 08.11.2004, 22:24

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Reinhard

Und weiter gehts mit unseren Montagsrätseln!

Heute wollen wir wissen: Woher hat der Hochfelln seinen Namen?

Dem Gewinner schenken wir das interessante Buch:
"Wandern zu Sagen und Mythen im Wilden Kaiser"
von Herbert Jenewein, erschienen im Tyrolia-Verlag.
[/b]
Nach der berühmten Sagensammlung von Anton Karg. Buchbeschreibung siehe:
http://www.roberge.de/buch.php?id=72

Die richtige Lösung geben wir bis zum Wochenende bekannt !
Viel Spass beim Raten!

huhu

Fjell ist ein nordischer Ausdruck für Berg. Evtl. ist der Begriff Felln abgeleitet von der gleichen Wortfamilie und bedeutet nichts anderes als Berg, dementsprechend bedeutet Hochfelln einfach Hoher Berg.
Zu einfach? ???

Na könnte doch aber sein... :D

Reinhard

An huhu: Leider ist dies nicht die richtige Lösung!
An alle: Ihr könnt somit weiterraten - die "Wanderungen zu den Sagen und Mythen im Wilden Kaiser" warten noch auf ihren neuen EIgentümer!

Traudl

So, war nicht ganz einfach, aber aus sicherer Quelle hab ich jetzt folgendes in Erfahrung gebracht:

Früher wurde der Hochfelln von der Ruhpoldinger Seite mit Kälbern und Schafen beweidet. In alten Karten findet sich der Ausdruck ,,Hohes Feld", die Tiere wurden auf ein hoch gelegenes Feld getrieben. Später entstand dann der Name Hochfelln.

Grüße
Traudl


Carlo

Fellner bzw. Felder waren Gerber, die im Wald lebten - Hochfellner (den Namen gibt's auch) entsprechend in einem hochgelegenen Wald (?)  ???

Evtl. hat man den Viechern, die man dort erlegte, gleich an Ort und Stelle das über die Ohren gezogene Fell gegerbt.

Und weil das ziemlich hoch oben lag, entstand der Name "Hochfelln"...........

Wer's besser weiss, soll Recht bekommen.

Gruß
Carlo

Christian M.

....jetzt geb ich auch noch meinen Senf dazu!  :D
Hochfelln kommt davon, daß früher für die hoch oben liegenden Weideflächen Bäume gefällt(gefellt) werden mussten. Und da es hoch oben war: Hochfälln!  :) Später Hochfelln.
Gruss.
Christian

Reinhard

Traudl,

hiermit ernennen wir Dich zum "Glückspilz der Woche" , denn neben dem Preis beim Fotowettbewerb hast Du auch dieses Montagsrätsel gewonnen. Nun ja, beim Fotowettbewerb war es natürlich nicht Glück, sondern Können ...

Die Ideen von huhu und Christian waren auch nicht schlecht, doch leider falsch. Aber ich glaube ich spreche auch für die anderen, wenn ich sage, Traudls "sichere Quelle" würde uns doch mal alle interessieren ...

In der Zeitschrift "Der Bergsteiger" (11/1973) kann man nachlesen, dass es eine eigene, typische, oberbayerische Wandlung ist, dass aus Feld, Felden und auch Wall Ortszeichnungen wie Fell, Felln und Wall entstanden sind. Hochfelln bedeutet eigentlich nichts anderes als "hohes Feld", also Hohe Weide. Usprünglich hat man dazu auch "Veldtalbm" gesagt. Weitere Beispiele sind Bischoffsfellner, Fellhorn, Wallberg.

Das Buch "Wandern zu Sagen und Mythen im Wilden Kaiser" vom Tyrolia-Verlag nach der Sagensammlung von Anton Karg (http://www.roberge.de/buch.php?id=72) senden wir Dir umgehend zu.

Für nächsten Montag haben wir schon wieder eine interessante Frage gefunden ....



Traudl

Mit den ,,sicheren Quellen" ist es genauso wie mit den Schwammerlplätzen:  man sollte wissen wo man suchen muss - aber keiner verrät diese (gern) weiter  ;)

Ein schönes Berg-Wochende  !

Grüße
Traudl