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Das roBerge-Forum => Alle roBerge-Boards => Ausrüstung => Thema gestartet von: Wim43 am 10.09.2013, 14:20

Titel: Trekkingstock-Stativ von Leki
Beitrag von: Wim43 am 10.09.2013, 14:20
Wer wie ich gerne in den Bergen wandert, weiß die Vorzüge von einem Paar guter Wanderstöcke sehr zu schätzen. Und wer dann auch noch gerne fotografiert, dem stellt sich immer wieder die Frage nach einem Stativ, das den Rucksack nicht allzu sehr belastet.

Der Ski- und Wanderstockhersteller LEKI bietet für seine mit Aergon-Griffen ausgestatteten Wanderstockmodelle einen Adapter, der die Aufnahme einer Kamera mit dem Stativgewinde ermöglicht. Der Adapter wird in den Stock eingeschraubt, davor ist mit wenigen Handgriffen ein Tausch der Griffkappe notwendig (alles Notwendige im Lieferumfang enthalten). Er kann zum Wandern im Stock bleiben, da er nur wenig herausragt und nicht behindert, ist aber auch rasch wieder herausgeschraubt und das Gewinde für die Aufnahme des Adapters wird mit einem Stopfen verschlossen. Bei Bedarf wird einfach nur die Kamera (ich denke, so bis 2 kg sind dem Ganzen durchaus zumutbar) mit dem Stativgewinde fixiert und man hat ein brauchbares Einbeinstativ, dass nicht zusätzlich Platz weg nimmt und mehr Gewicht bedeutet.

Ich benutze das System seit einigen Wochen für die Panasonic TZ10 und FZ150 bzw. G2 und habe den Kauf nicht bereut. Der im ersten Moment überteuert wirkende Adapter (Plastikteil) für ca. 25 EUR , der auch nur, wie vorher beschrieben, auf die Aergon-Griffe passt, bietet doch genügend Stabilität, die Kamera sitzt richtig angeschraubt relativ gut. Es ist natürlich nur ein Behelf und kann ein richtiges Stativ keinesfalls ersetzen, aber in Anbetracht der ursprünglichen Bedeutung, dass es sich in erster Linie um Trekkingstöcke handelt, eine praktische Kombination. Bei meinem Stockmodell "Ultralite Line" kann ich auf etwa 144cm Arbeitshöhe einstellen (Unterkante Kamera). Die Arretierung der gewünschten Höhe erfolgt durch Clips, die sind viel praktischer als die herkömmlichen Drehmechanismen.