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Das roBerge-Forum => Alle roBerge-Boards => Bergtouren => Thema gestartet von: bergfexklaus am 22.09.2019, 12:36

Titel: Hochfelln am 21.09.2019
Beitrag von: bergfexklaus am 22.09.2019, 12:36
Die Langschläfer-Gene #hihi# hatten wieder mal zugeschlagen. Und samstags nach zehn, bei Traumbergwetter, wollten wir nicht im Stau stehen. Wir entschieden uns also spontan für eine Tour auf unseren Hausberg, den überlaufenen Seilbahngipfel Hochfelln, allerdings auf (immer noch) stillen Pfaden.

Kurz vor dem ziemlich überfüllten Bezahlparkplatz der Steinbergalm ergatterten wir noch ein Plätzchen in einer Straßenausbuchtung und liefen auf dem unmarkierten Steig durch lichten Wald zur Strohnschneid hoch. Am Strohnkopf war eine erste Pause fällig.



Weiter ging es durch teils aufdringlich enge Latschengassen den Kammrücken entlang. Von der Bründlingalm tönte Blasmusik herauf, in der Ferne ist das bayerische Meer in voller Schönheit präsent.



Auch das gut besuchte Gipfelplateau, mit Hochfellnhaus und Tabor-Kapelle vor strahlend blauem Himmel, rückt zunehmend ins Blickfeld.



Nach der einsamen Strohnschneid war der Hochfellngipfel das krasse Kontrastprogramm, das wir nur kurz ertrugen ;). Schnell verabschiedeten wir uns nach Westen, durch ebenfalls sehr schmale Latschengassen hinab zum Rötlwandkopf, den wir schließlich nach einer guten halben Stunde erstmals deutlich sehen konnten.


Im Hintergrund sind Köstelkopf und Kampenwand zu erkennen.

Auf dem stillen Gipfelchen machten wir eine lange Brotzeitpause, beobachteten dabei das Treiben unten auf Eschelmoos und blickten zurück auf den grünen Westgrat neben dem wuseligen Kreuzgipfel des Hochfelln.



Die abschließende Querung über den stark wintergeschädigten Jägersteig rüber zur Bründlingalm verlief ohne jeden Menschenkontakt. Ab dem Almgelände konnten wir aber wieder Sozialverhalten in großen Gruppen üben #lacher#.