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Das roBerge-Forum => Alle roBerge-Boards => Mountainbike => Thema gestartet von: Bergfuzzi am 30.11.2015, 16:37

Titel: Mountainbiker als neue Plage in den Bergen?
Beitrag von: Bergfuzzi am 30.11.2015, 16:37
ZitatBernau - "Mit dem Rad auf unsere Berge. Mountainbike zwischen neuer Freiheit und neuer Plage." - so lautete der provokante Titel einer Podiumsdiskussion der Sektionen Prien und Achental des Deutschen Alpenvereins.

Quelle:

http://www.chiemgau24.de/chiemgau/chiemsee/bernau-am-chiemsee-ort45178/mountainbiker-gegen-wanderer-bergen-eine-neue-plage-5912981.html (http://www.chiemgau24.de/chiemgau/chiemsee/bernau-am-chiemsee-ort45178/mountainbiker-gegen-wanderer-bergen-eine-neue-plage-5912981.html)
Titel: Re: Mountainbiker als neue Plage in den Bergen?
Beitrag von: geroldh am 30.11.2015, 18:38
Auf der relativ kurzen Seite "chiemgau24.de" bzw. "rosenheim24.de" wird unten auf den längeren OVB-Bericht "Unruhige Zeiten in den Bergen (http://www.ovb-online.de/rosenheim/chiemgau/unruhige-zeiten-bergen-5912679.html)" von heute 30.11.15 verwiesen (Kommentar(e) im Anschluss).

Dieses Thema war vor kurzem auch in der BR-Sendung UNKRAUT - Titel: ,,Freizeit, Sport und Umweltschutz: Wem gehört die Natur?" (http://www.br.de/mediathek/video/sendungen/unkraut/freizeit-sport-und-umweltschutz-wem-gehoert-die-natur-100.html) ab etwa 6:00 min zu sehen (12.10.2015, 19:00 Uhr, Bayerisches Fernsehen):
>> Umwelt kaputt - Rowdys auf dem Mountainbike (http://www.br.de/mediathek/video/sendungen/unkraut/unkraut-mountainbike-freizeitsport-wald-natur-104.html)   #biken2#   #bergsteiger#     #bike22#


Nachtrag (26.12.15): Am verg. Montag, 21.12.2015 (19:00 Uhr) wurde dieser Beitrag im Rahmen des "UNKRAUT - Jahresrückblick 2015: Was für Natur und Umwelt wichtig war" (17:00 min) erneut gesendet:
>> Beitragsbeschreibung und weitere Informationen (http://www.br.de/fernsehen/bayerisches-fernsehen/sendungen/unkraut/themen-nach-rubriken/energie-umwelt/unkraut-mountainbike-freizeitsport-wald-natur100.html)
Titel: Re: Mountainbiker als neue Plage in den Bergen?
Beitrag von: MANAL am 02.12.2015, 10:31
Es kommt automatisch zu Konflikten wenn auf dem gleichen Weg die Einen Action, Adrenalin, Fun und Geschwindigkeit suchen und die Anderen Ruhe, Entschleunigung und Genuß. Zwei Dinge die sich völlig widersprechen. Ein Miteinander ist jedenfalls nicht möglich wenn jeder das macht was er sucht.
Titel: Re: Mountainbiker als neue Plage in den Bergen?
Beitrag von: Steinbock78 am 04.12.2015, 14:52
Mit Mountainbikern hatte ich ja bisher noch keine schlechten Erfahrungen gemacht. Die, die mir begegnet sind oder von hinten kamen haben immer mit schönem Abstand überholt und waren freundlich.
Beim Abstieg von der Priener Hütte zum Parkplatz haben wir im Herbst zwei Mountainbiker überholt, die gerade ihre Helme aufsetzten. Ich hab sie noch höflich gebeten, doch bitte Bescheid zu sagen, wenn sie von hinten kommen, damit wir zur Seite gehen können und sie uns schön überholen können. Ich hab zwar immer wieder so halb mal nach hinten gesehen, trotzdem ist der Biker wie aus heiterem Himmel an mir dann vorbei gedüst. Zum Glück war an dieser Stelle der Steig breit genug für uns beide.
Was ich da nicht wirklich verstehe ist, dass man im Steig nach unten fahren muss, wenn doch auch die Forststraße nach unten führt. Mir wäre das einfach zu gefährlich. Mehr Action hat man natürlich im Steig. Wobei ich noch anmerken muss, dass die Biker trotz allem freundlich und nett waren.
Titel: Re: Mountainbiker als neue Plage in den Bergen?
Beitrag von: MANAL am 05.12.2015, 13:14
Ich habe mein negatives Erlebnis mit zwei MTB-Rambos von der Plumsjochhütte runter zur Gernalm. Im vollen Tempo brettern die beiden runter, obwohl wir zur Seite gegangen sind sind auch noch die Steine bis zum Oberschenkel rumgeflogen. Absolutes No-Go! Denen hätte ich am liebsten was in die Speichen gerammt.
Aber auch wenn man sauer ist sind solche Aktionen wie im Parallelthread über die MTB-Sabotagen am Heuberg auch ein No-Go. Aber es zeigt gut wie verhärtet langsam die Fronten sind.

Und unten haben sie dann auch noch die Abkürzer direkt den Hang runter genommen und den Boden ziemlich umgegraben.

Genau die Spezies wegen denen man alles verbietet. Nur solchen Typen kapieren es einfach nicht was sie anrichten.

Wenn ich mal auf einer Bike&Hike-Tour mit dem MTB abfahren schaue ich dass ich bei Wanderern ordentlich mit dem Tempo runtergehe um denen sowohl eine Chance zu geben auf die Seite zu gehen und auch um niemand zu gefährden.
Titel: Re: Mountainbiker als neue Plage in den Bergen?
Beitrag von: Reinhard am 25.12.2015, 20:25
Halo Bergfuzzi und Gerold,

danke für die beiden sehenswerten Links zum Bayerischen Rundfunk.

Ich bin heute und letzte Woche jeweils den Reitweg zur Kampenwand aufgestiegen und hatte dabei folgende Erlebnisse:

Letzte Woche kam mir auf dem Wiesensteig unterhalb der Gorialm eine Gruppe von ca. 5 oder 6 Mountainbikern entgegen. Man konnte sie aufgrund des Gejohles schon von weitem hören. Sie schossen an mir quer über die breite Wiese vorbei und ich war froh, meinen Hund am Halsband festhalten zu können. Möglicherweise ist die Gruppe weiter unten ebenfalls die Skipiste runtergefahren. Wie es in dem Video des Bay. Rundfunks heißt, ist das Mountainbiken nur an geeigneten Wegen erlaubt.

Heute kam mir auf dem schmaleren Teil des Reitwegs in dem Wald kurz vor der Forststraße, die von der Maisalm heraufführt, ein Mountainbiker entgegengeschossen. Er war so schnell, dass ich ihn erst ca. 30 m vor mir entdeckte. Er bremste leicht ab, fuhr aber trotzdem noch sehr schnell an mir vorbei. Links ging es steil nach unten. Um meinen Hund festzuhalten, war es zu spät, aber es passierte dann nichts. Ich meine, dass auch der Reitweg kein für Biker geeigneter Weg ist.

Ich habe diese beiden Male schon mit dem Gedanken gespielt, diese Raser zu fotografieren und ins Netz zu stellen ....

Aber es gibt auch positive Erlebnisse: An beiden Tagen kamen mir weitere Biker entgegen, und diese bremsten gut ab und fuhren langsam an mir vorbei. Ach ja: Gegrüßt hatten sie mich in Gegensatz zu den anderen auch  :)

Wie schon einmal an anderer Stelle erwähnt: Ich fahre selbst gern und sehr oft mit dem Bike, aber nur auf gekennzeichneten Mountainbikewegen und, falls dies einmal nicht möglich sein sollte, schiebe ich halt.
Titel: Re: Mountainbiker als neue Plage in den Bergen?
Beitrag von: indian_summer am 23.01.2016, 15:01
Servus,

gestern hab ich im Radio einen Bericht über Radlfahrer auf der Skipiste gehört. Also ich frag mich da schon, ob´s das wirklich braucht?
Fördert sowas nicht noch mehr die Problematik, die es mit den Mountainbikern teilweise gibt?

Wir leben in so einer "fun & action" (wie man so schön auf neudeutsch sagt) - Zeit, ich finds ehrlich gesagt furchtbar.   :-\

Schaut´s euch mal an: Mit dem Fatbike im Schnee (http://www.br.de/nachrichten/oberbayern/inhalt/fatbike-ruhpolding-schnee-100.html)
Titel: Re: Mountainbiker als neue Plage in den Bergen?
Beitrag von: roskin am 23.01.2016, 18:10
Ein Fatbike im Winter auf Schnee hab ich ca. vor einem Jahr das erste Mal im Suttengebiet gesichtet.

Im Sommer dann öfters (und komischerweise ausschließlich  ::) ) in der Stadt,  ;D Es gibt eben viele Leute die jeden Trend mitmachen müssen und das nötige Kleingeld dafür haben. Neuer Trend auch : Drohnen

Mir ist es ehrlich gesagt egal ob da jetzt ein Skifahrer oder ein Radler die Piste runterfährt. Einen Neu-Skifahrer schmeisst's bestimmt genauso oft.

Fatbikes haben, im Vgl. zu neuen Skiern sogar den Vorteil, das man - wenn es zu warm für die Schneekanonen ist/wird - auch im schneefreien Gelände 'rumfahren kann.

Ich denk' aber dass sich die Dinger nicht durchsetzen werden auf Schnee, ans Fahrgefühl mit Skiern kommt das nie und nimmer hin. Wird ein Funsport Randphänomen bleiben (meine Prognose - ohne Gewähr)
Titel: Re: Mountainbiker als neue Plage in den Bergen?
Beitrag von: geroldh am 24.01.2016, 00:55
Zitat von: AbseitsAufwärtsEin Fatbike im Winter auf Schnee hab ich ca. vor einem Jahr das erste Mal im Suttengebiet gesichtet.
Im Sommer dann öfters (und komischerweise ausschließlich  ::) ) in der Stadt,  ;D Es gibt eben viele Leute die jeden Trend mitmachen müssen und das nötige Kleingeld dafür haben. ...
Also ich sehe neuerdings im Münchener Süden ein Fatbike den Hund "gassi-fahren"  #hund1# #bike22#
- bei "ohne Schnee" und diese Woche eben mit #winter1#...  #hihi#
Titel: Re: Mountainbiker als neue Plage in den Bergen?
Beitrag von: indian_summer am 24.01.2016, 10:21
Zitat von: AbseitsAufwärts am 23.01.2016, 18:10

Im Sommer dann öfters (und komischerweise ausschließlich  ::) ) in der Stadt,  ;D



Das stimmt allerdings, die sind mir letzten Sommer auch des Öfteren untergekommen. Muss sich wahnsinnig leicht fahren...  ;D. Aber wahrscheinlich ist es wie mit den ganzen fetten SUV´s, die auch hauptsächlich in den Städten unterwegs sind. Wozu wurden sie sonst gebaut?  :laugh:

Wobei man ja im Winter immer mal wieder Mointainbiker antrifft. Allerdings mit ganz normale Mountainbikes und Muskelkraft!

Was ich aber eigentlich sagen wollte ist, dass die Grenzen zu dem, was ok wäre, immer mehr verschwinden, weil alles immer extremer wird. Jetzt fahren sie auf der Skipiste, was kommt als nächstes?
Titel: Re: Mountainbiker als neue Plage in den Bergen?
Beitrag von: rennschnecke am 24.01.2016, 12:51
Hallo zusammen,

tut mir leid, aber ich kann mit einigen der bisher geäußerten Argumente überhaupt nichts anfangen. Zudem bleiben einige der Grundprobleme hier komplett unberücksichtigt. Das Grundproblem, das hier als Diskussionsauslöser herhalten muss, sind doch nicht pauschal die Mountainbkiker oder die Fatbiker. Das Problem ist der schlechte Charakter, den einige Vertreter dieser, wie auch aller anderen Sportarten, an den Tag legen. Wie es Reinhard selbst auch beschrieben hat:


"Letzte Woche kam mir auf dem Wiesensteig unterhalb der Gorialm eine Gruppe von ca. 5 oder 6 Mountainbikern entgegen. Man konnte sie aufgrund des Gejohles schon von weitem hören. Sie schossen an mir quer über die breite Wiese vorbei und ich war froh, meinen Hund am Halsband festhalten zu können. Möglicherweise ist die Gruppe weiter unten ebenfalls die Skipiste runtergefahren. Wie es in dem Video des Bay. Rundfunks heißt, ist das Mountainbiken nur an geeigneten Wegen erlaubt.

Heute kam mir auf dem schmaleren Teil des Reitwegs in dem Wald kurz vor der Forststraße, die von der Maisalm heraufführt, ein Mountainbiker entgegengeschossen. Er war so schnell, dass ich ihn erst ca. 30 m vor mir entdeckte. Er bremste leicht ab, fuhr aber trotzdem noch sehr schnell an mir vorbei. Links ging es steil nach unten. Um meinen Hund festzuhalten, war es zu spät, aber es passierte dann nichts. Ich meine, dass auch der Reitweg kein für Biker geeigneter Weg ist............

.........Aber es gibt auch positive Erlebnisse: An beiden Tagen kamen mir weitere Biker entgegen, und diese bremsten gut ab und fuhren langsam an mir vorbei. Ach ja: Gegrüßt hatten sie mich in Gegensatz zu den anderen auch 


Das muss doch nicht mehr groß kommentiert werden. Es geht so oder so. Und bei den negativen Beispielen würde ich die Gedanken von Reinhard gerne zur Diskussion stellen.

Ich habe diese beiden Male schon mit dem Gedanken gespielt, diese Raser zu fotografieren und ins Netz zu stellen ....

Auch wenn ich fast befürchte, dass es rechtlich da wohl keine große Chance auf Umsetzung geben wird. Kann ich aber nicht endgültig beurteilen.

Ich möchte gleich noch bei Reinhard bleiben:

Ich meine, dass auch der Reitweg kein für Biker geeigneter Weg ist.

Doch Reinhard, das ist er. Das ist bergab ein richtig geiler Trail (sorry für den Ausdruck). Ich bin ihn selbst schon gefahren (Asche auf mein Haupt). Aber wenn ich auf Wegen wie diesem unterwegs bin, ist es eine Selbstverständlichkeit, dass ich bei Begegnungen mit Fußgängern selbst stehen bleibe. Und ob Kinder, Hunde, oder sonst noch was dabei sind, spielt keine Rolle. Es ist dann auch, wie beim Gehen zu Fuß: Wer freundlich grüßt wird auch zurück gegrüßt. Und ich würde einen solchen Weg nie zu den üblichen "Hauptzeiten" der Fußgänger fahren. Samstag, Sonntag etc. sind dabei ein no go. Ob Biker dort grundsätzlich hingehören? Diese Diskussion kannst du ein Jahr lang führen und wirst kein Ergebnis bekommen.


Nun zu einem Grundproblem, eine Entwicklung die ich selbst verstärkt in den letzten Jahren feststelle:
Es werden in den Bergen immer mehr Leute (ja gut, das ist noch keine neue Erkenntnis), mit immer mehr Erscheinungsformen (Mountainbike, Fatbike, Mountaincarts, die ja schon wieder fast verschwunden sind, Bergläufer, die gefühlt auch immer mehr werden, usw.).
Aber es werden immer weniger Wege, auf denen sich dieses mehr an Leuten und Sportarten zusammenpfercht. Noch vor 20 Jahren konnte man eine Tour ohne Probleme mit einer Topografischen Karte planen und auch fast immer so gehen. Heute existieren, für mich geschätzt, ein Drittel der offiziellen Wege aus den Karten überhaupt nicht mehr. Das ist zumindest meine eigene Erfahrung, die ich gerade mache, wo ich eine Reihe von Wanderführern schreibe. Mittlerweile kann ich eine Wanderung ohne Topo-Karte (wegen der Genauigkeit) und ohne OSM-Karte (wegen der wirklichen Existenz des Weges) gar nicht mehr vorbereiten. Und selbst dann erlebt man noch viele "böse" Überraschungen.
Außerdem nimmt auch die Vielfalt der Ziele stetig ab. Ich möchte hier jetzt nicht auf eine andere Diskussion eingehen, aber mir wird die Riesenhütte fehlen, genauso wie es die Klausenhütte macht. Und ich erwarte, dass die Schließung oder zeitweise Schließung (wegen Pächterwechsel- oder -suche) von weiteren Zielen sich noch verstärken wird. Das sind dann immer wieder ein paar Leute mehr auf den Wegen, zu den noch vorhandenen Zielen.

Und um mich zum Schluss nochmal richtig unbeliebt zu machen: Was regt ihr euch eigentlich so über die Fatbiker auf? Ob 100 Lift-Alpinfahrer, 100 Fatbiker, die ihr Bike vorher mit Muskelkraft nach oben gebracht haben auf einer Piste nach unten rauschen oder 100 Tourengeher in die eigentlich unberührteren Teile unserer Berge eindringen ist für mich alles die selbe Suppe. Ich sehe da überhaupt keinen Unterschied. Nur dass das eine neu ist, das andere alt. Und natürlich ist es immer leichter, anderen etwas Neues zu vermiesen als selbst auf Gewohntes zu verzichten. Ob ich es selbst machen würde? Nein, aber ich akzeptiere auch das Neue. Nur ist das Neue dann oftmals leider auch ein Spiegelbild unserer Gesellschaft. Wer unter der Woche immer mehr unter Stress und Druck steht, sucht sich in den freien Zeiten dann auch immer extremere Ventile, um den aufgebauten Druck wieder loszuwerden. Das kannst du nicht beeinflussen.

Und was ich oben für Mountainbiker und Fußgänger geschrieben habe, gilt im Winter genauso. Wo sind denn die kleinen Skilifte, die uns als Kinder so sehr einen Ausgleich gebracht haben? Wo sind Sagberg, St. Margarethen, tlw. Oberaudorf, Unterwössen und und und....... . Selbst im Kinder-Skiparadies Sachrang hat sich die Zahl der Lifte im Vergleich zu früher doch halbiert. Die Liste der Skilifte die es nicht mehr gibt, ist mittlerweile um ein Vielfaches länger, als die Liste der Lifte, die es noch gibt. Und dafür stehen immer mehr Leute auf den Skiern.
Mit welchem Ergebnis? Heutzutage muss man auf einer Piste doch mindestens mit Helm und Protektor fahren, um hoffentlich wieder gesund heim zukommen. Oder um es zumindest zu überleben, wenn man von hinten über den Haufen gefahren wird und der Verursacher dann abhaut. Macht das wirklich noch so Spaß wie früher? Es hat sich alles geändert und jetzt kommen auch noch Fatbiker dazu !?

Es ist für mich wie ich eingangs gesagt habe: Es ist immer eine Frage des Charakters der Leute die etwas machen. Ob die auf einem Bike sitzen, auf Ski stehen oder sonst etwas, ist für mich nur eine Erscheinungsform, aber nicht der Grund des Übels. Von daher sehe ich Anregungen wie die von Reinhard schon mindestens als diskussionswürdig................


Viele Grüße

rennschnecke
Titel: Re: Mountainbiker als neue Plage in den Bergen?
Beitrag von: geroldh am 24.01.2016, 19:23
Hallo rennschnecke,
danke für deinen ausführlichen und die Situation ziemlich treffenden Beitrag.
Ich vermute, dass hier sicher noch einige Aspekte und Gedanken bzw. Meinungen ausdiskutiert werden... :D

Eigentlich hatte ich gedacht, dass das in der Betreffzeile bezeichnete ,,Problem-Thema" mit dem ,,Zwischen-Winter" erst mal ,,abtaucht", aber es wird als ,,neuer Trend-Sport" vorhergesagt,
das #biken# Bergradl hat seine Wandlung zum Schneeradl  #bike22#  vollzogen... ???

Heute wurde dieses Thema in der BR-Sendung >> freizeit - ,,Schmidt Max radelt im Schnee" (http://www.br.de/mediathek/video/sendungen/freizeit/schmidt-max-radelt-im-schnee-100.html) vorgestellt (24.01.2016, 21:15 Uhr, Bayerisches Fernsehen).

Beitragsbeschreibung und weitere Informationen: Fatbike - Wintersport auf extra dicken Reifen (http://www.br.de/fernsehen/bayerisches-fernsehen/sendungen/freizeit/themen/fatbike-rad-schnee-winter-100.html)
Titel: Re: Mountainbiker als neue Plage in den Bergen?
Beitrag von: bergfexklaus am 25.01.2016, 10:41
Solange sich Fatbikes/Schneeradl in Funparks, Skipisten und sonstigen klar abgegrenzten Bereichen austoben, ist dagegen wenig einzuwenden. Dort treffen sie auf Gleichgesinnte mit ähnlichen Geschwindigkeits- und Risikoprofilen.

Bedenklich wird es nach meiner Überzeugung dann, wenn sich die zunehmend elektrobetriebenen Fatbikes mit ihren motorradbreiten Reifen (neuerdings auch mit Spikes) auf Bergsteige oder gar ins weglose Gelände begeben und da auf Winterwanderer, Winterbergsteiger, Schneeschuh- und Tourengeher treffen. Jetzt prallen Welten aufeinander, hier der ruhesuchende "Entschleuniger", dort der geschwindigkeitsliebende "Adrenalin-Junkie". Konflikte sind da vorprogrammiert, Charakter hin oder her.

@rennschnecke: Die Anzahl der kleinen Skilifte hat sich deshalb reduziert, weil es so was wie den Klimawandel gibt. Der Wahrheit halber muss auch gesagt werden, dass die größeren Skigebiete dafür gnadenlos aufgerüstet wurden. Mit leistungsstärkeren Liften und jeder Menge Schneekanonen, siehe Sudelfeld, Jenner, Winkelmoos usw. Dass es dort gefährlich zugeht belegen die täglichen Unfallmeldungen. Aber man muss ja nicht hingehen ...
Titel: Re: Mountainbiker als neue Plage in den Bergen?
Beitrag von: Hotzenplotz am 25.01.2016, 18:17
Grias eich,

jetzt muss ich doch auch mal in die Tasten hauen und der Rennschnecke zur Seite springen (sicherlich braucht sie des aber gar ned!!).
Zu mir ist zu sagen, ich bin passionierter Mountainbiker, fahre Wettkämpfe im Marathonbereich und fühle mich am wohlsten, wenn´s lang und steil bergauf geht. Dazu habe ich als Wahl-Inzeller so meine Hotspots, der eli hat ja kürzlich wunderschöne Bilder vom Teisenberg präsentiert, das ist natürlich die klassische Feierabendrunde. Ausserdem fühle ich mich auch in jeder anderen alpinen Spielart wohl, ob´s nun Skitouren sind, a bisl klettern ist auch nie verkehrt genausowenig wie der schöne Bergtag in Herbst und Frühsommer.
Aber auf was will ich überhaupt raus?
Ich kann nicht verstehen, warum die Emotionen so hochkochen - die ganze Debatte erinnert mich an den ewigen Kampf Skitourengeher vs. Schneeschuhwanderer.  :-\
Ganz ehrlich, in jeder Spezies von Bergliebhabern oder Alpinsportlern gibt´s gut und eher schlecht erzogene Kameraden / Mitmenschen. Und bitte versteht mich nicht falsch, ich bin mit dem Verhalten von einigen MTB - Piloten aus der großen Stadt, die ihre Maschinen am höchstgelegenen Parkplatz vom SUV heben und dann auf Waldpfaden am Wochenende die Wanderer ängstigen auf gar keinen Fall einverstanden. Ich gebe auch einigen meiner Vorredner recht, längst nicht jeder hat sein Sportgerät unter Kontrolle.  #peinlich#
Meine Meinung ist, daß für alle genügend Platz ist, manchmal ist einfach nur die Wahl des Zeitpunktes entscheidend. Ja, den Reitweg bin ich auch schon gefahren, aber eben nicht am Wochenende / Stosszeit. Und wenn es mich nervt, ständig beiseite gehen zu müssen, wenn sich auf der Forststrasse ein Radfahrer erdreistet mich zu überholen, dann gehe ich an einem schönen Sommertag (möglicherweise noch am Wochenende) auch nicht zu Fuß von Adlgaß auf die Stoisseralm, sondern meinetwegen auf den Gamsknogel (eh viel schöner  ;))
Bitte versteht mich nicht falsch, ich hab diese Möchtegern-MTB´ler auch dick, die jeden Waldweg zerbremsen und dabei andere in Angst und Schrecken versetzen, genauso wie jeden Schneeschuhwanderer, der die Skitourenspur zertrampelt, jeden Fussgänger auf einer präparierten Loipe, jeden Steineschmeisser beim Klettern... #sonicht#

Aber vielleicht besinnen wir uns alle auf ein gesundes Nebeneinander,
damit möchte ich auch zum Schluß kommen - Konflikte und Ärger hab ich für meinen Teil im Alltag schon genug, ich versuchs immer mit "Leben und leben lassen.."

Nix für ungut,

Flo
Titel: Re: Mountainbiker als neue Plage in den Bergen?
Beitrag von: mani_g am 25.01.2016, 20:52
Servus Flo,

RICHTIG - da gibts nichts hinzuzufügen!!!!!

Gruß Mani

...und unter einer Plage stell ich mir was ganz anderes vor...


Zitat von: Hotzenplotz am 25.01.2016, 18:17
Grias eich,

jetzt muss ich doch auch mal in die Tasten hauen und der Rennschnecke zur Seite springen (sicherlich braucht sie des aber gar ned!!).
Zu mir ist zu sagen, ich bin passionierter Mountainbiker, fahre Wettkämpfe im Marathonbereich und fühle mich am wohlsten, wenn´s lang und steil bergauf geht. Dazu habe ich als Wahl-Inzeller so meine Hotspots, der eli hat ja kürzlich wunderschöne Bilder vom Teisenberg präsentiert, das ist natürlich die klassische Feierabendrunde. Ausserdem fühle ich mich auch in jeder anderen alpinen Spielart wohl, ob´s nun Skitouren sind, a bisl klettern ist auch nie verkehrt genausowenig wie der schöne Bergtag in Herbst und Frühsommer.
Aber auf was will ich überhaupt raus?
Ich kann nicht verstehen, warum die Emotionen so hochkochen - die ganze Debatte erinnert mich an den ewigen Kampf Skitourengeher vs. Schneeschuhwanderer.  :-\
Ganz ehrlich, in jeder Spezies von Bergliebhabern oder Alpinsportlern gibt´s gut und eher schlecht erzogene Kameraden / Mitmenschen. Und bitte versteht mich nicht falsch, ich bin mit dem Verhalten von einigen MTB - Piloten aus der großen Stadt, die ihre Maschinen am höchstgelegenen Parkplatz vom SUV heben und dann auf Waldpfaden am Wochenende die Wanderer ängstigen auf gar keinen Fall einverstanden. Ich gebe auch einigen meiner Vorredner recht, längst nicht jeder hat sein Sportgerät unter Kontrolle.  #peinlich#
Meine Meinung ist, daß für alle genügend Platz ist, manchmal ist einfach nur die Wahl des Zeitpunktes entscheidend. Ja, den Reitweg bin ich auch schon gefahren, aber eben nicht am Wochenende / Stosszeit. Und wenn es mich nervt, ständig beiseite gehen zu müssen, wenn sich auf der Forststrasse ein Radfahrer erdreistet mich zu überholen, dann gehe ich an einem schönen Sommertag (möglicherweise noch am Wochenende) auch nicht zu Fuß von Adlgaß auf die Stoisseralm, sondern meinetwegen auf den Gamsknogel (eh viel schöner  ;))
Bitte versteht mich nicht falsch, ich hab diese Möchtegern-MTB´ler auch dick, die jeden Waldweg zerbremsen und dabei andere in Angst und Schrecken versetzen, genauso wie jeden Schneeschuhwanderer, der die Skitourenspur zertrampelt, jeden Fussgänger auf einer präparierten Loipe, jeden Steineschmeisser beim Klettern... #sonicht#

Aber vielleicht besinnen wir uns alle auf ein gesundes Nebeneinander,
damit möchte ich auch zum Schluß kommen - Konflikte und Ärger hab ich für meinen Teil im Alltag schon genug, ich versuchs immer mit "Leben und leben lassen.."

Nix für ungut,

Flo
Titel: Re: Mountainbiker als neue Plage in den Bergen?
Beitrag von: SvL78 am 25.01.2016, 22:25
Servus Flo,

dem kann ich mir nur anschließen, #dankeschoen# - da erkenne ich mich wieder.
Ich halte es auch nicht anders, manche Dinge kann man zu zu gewissen Zeiten und unter gewissen Randbedingungen ohne Probleme machen und zu anderen Zeiten eben nicht.
Ich selbst bin zu verschiedensten Zeiten und in vielen Disziplinen am Berg unterwegs und wechsel somit regelmäßig die "Fronten". Mir ist es herzlich egal, wer mit welchem Sportgerät unterwegs ist, hauptsache er/sie verhält sich anständig.

Um den Faden noch ein wenig weiter zu spinnen: Ja, als Alpenrandbewohner ärger ich mich auch über "die Münchner, die am Wochenende alle mit ihren SUVs in die Bergen einfallen und alles überlaufen" ;-) - aber ich weiß auch, dass ich fünf Tage die Woche in die Landeshauptstadt zum Arbeiten fahre und denen dort die Straßen verstopfe. Bleiben wir also fair, unser schönes Land gehört schließlich allen. (Als Einheimischer weiß man dann zum Glück doch noch so manche Tour, auf denen man auch an schönen Herbstwochenenden noch im Wesentlichen seine Ruhe hat  ;) )

Wenn man freundlich und respektvoll bleibt und ein klein wenig Rücksicht auf die Mitmenschen nimmt, dann haben alle
eigentlich schon gewonnen - meine Meinung.

LG Sebastian

P.S. Ich bin da auch etwas ziemlich aufgeschlossen, ausprobieren würde ich so ein Fatbike auch mal gerne und ein Bike mit E-Antrieb ebenfalls ;-)
Titel: Re: Mountainbiker als neue Plage in den Bergen?
Beitrag von: Hotzenplotz am 26.01.2016, 05:17
Guten Morgen,

des hab i so ned gsogt:

Zitat von: SvL78 am 25.01.2016, 22:25
Um den Faden noch ein wenig weiter zu spinnen: Ja, als Alpenrandbewohner ärger ich mich auch über "die Münchner, die am Wochenende alle mit ihren SUVs in die Bergen einfallen und alles überlaufen" ;-)

#hihi# #hihi# #hihi#
Titel: Re: Mountainbiker als neue Plage in den Bergen?
Beitrag von: bergfexklaus am 26.01.2016, 12:15
Dass man Konflikte - nicht nur in den Bergen - friedlich, sachlich und mit gegenseitigem Respekt austrägt, halte ich für eine Selbstverständlichkeit.

Wenig zielführend finde ich allerdings, das hohe Konfliktpotenzial zwischen einigen Bergdisziplinen klein zu reden oder ausschließlich auf einen "schlechten Charakter" und "unanständiges Benehmen" schieben zu wollen. Natürlich macht es einen Unterschied, ob dir auf einem Bergpfad 100 Bergwanderer oder 100 Fatbiker entgegenkommen, das ist eben nicht ,,... alles dieselbe Suppe". Die objektiven Konfliktursachen liegen hier schlicht in der großen Zahl, in der sehr unterschiedlichen Motivation für die Nutzung der Berge und in der extremen Geschwindigkeitsdifferenz. Auf Naturverträglichkeitsunterschiede will ich lieber gar nicht eingehen.

Wenn die Entwicklung ungebremst so weitergeht, werden die Berge in wenigen Jahren von e-motorisierten Mountainbikes, E-Fatbikes, und vermutlich irgendwann auch von E-Trikes, E-Quads und E-Kettenfahrzeugen überrollt werden. Eine wirklich offene Diskussion darüber lohnt also.
Titel: Re: Mountainbiker als neue Plage in den Bergen?
Beitrag von: SvL78 am 26.01.2016, 12:57
Servus BFklaus,

vom Prinzip her geb ich dir recht, allerdings sehe ich nicht so den großen Unterschied zw. Fatbikes und "normalen" Montainbikes. Meiner Meinung nach sind die Fatbikes da nur eine weitere Unterart, das Einsatzgebiet unterscheidet sich nicht so wahnsinning von Downhill-MTBs. Und diese Diskussion ist ja schon viele Jahre alt und ich muss sagen, dass es sich in meinen Augen nicht so schlimm entwickelt hat wie befürchtet. Die allermeisten Downhiller, die sich wie blöd die Abhänge runterstürzen, tun dies zum Glück in entsprechenden Funparks. Klar gibt's andere auch, aber insbesondere an den Bergen ohne Aufstiegshilfe ist diese "Gefahr" meiner Erfahrung nach nicht so wild. Mir sind da bisher nur vereinzelte untergekommen und die haben sich auch abseits der Forstautobahnen immer sehr manierlich verhalten.

Ja, das Thema Elektrifizierung sehe ich auch sehr gespalten. Damit erweitert sich das Einsatzspektrum auch für nicht so Trainierte enorm und die auch die letzten, normalerweise nur mit großem Schweiß erreichbaren Ecken der Berge werden überrolt. Für den Einzelnen ermöglicht das eine tolle Erweiterung des persönlichen Aktionsradius, für die Allgemeinheit und die Berge sehe ich das aber auch sehr kritisch.
Nur was also tun? Die Dinger werden immer besser und immer billiger werden, da können wir uns schonmal sicher sein.
Titel: Re: Mountainbiker als neue Plage in den Bergen?
Beitrag von: roskin am 26.01.2016, 13:12
Zitat von: BFklaus am 26.01.2016, 12:15
Wenn die Entwicklung ungebremst so weitergeht, werden die Berge in wenigen Jahren von e-motorisierten Mountainbikes, E-Fatbikes, und vermutlich irgendwann auch von E-Trikes, E-Quads und E-Kettenfahrzeugen überrollt werden. Eine wirklich offene Diskussion darüber lohnt also.
Find ich jetzt schon a bissl übertrieben.
Ich hab mir den vom Gerold verlinkten Freizeit Bericht angeschaut. Das E-Fatbike, dass man in Ruhpolding ausleihen kann kostet neu 3600€ (!).
Fatbikes als eine von mehreren Anpassungsstrategien von Fremdenverkehrsorten am Alpenrand an den Klimawandel - Warum nicht?
Titel: Re: Mountainbiker als neue Plage in den Bergen?
Beitrag von: MANAL am 26.01.2016, 13:26
Zitat von: Hotzenplotz am 25.01.2016, 18:17
Aber vielleicht besinnen wir uns alle auf ein gesundes Nebeneinander,
damit möchte ich auch zum Schluß kommen - Konflikte und Ärger hab ich für meinen Teil im Alltag schon genug, ich versuchs immer mit "Leben und leben lassen.."

Das Problem ist sehr vergleichbar mit dem zwischen Raucher und Nichtraucher. Da der Nichtraucher den Raucher in keiner Weise gefährdet ist es eher lächerlich vom Nichtraucher Zurückhaltung und Toleranz zu erwarten. Der Raucher ist ja auch so tolerant dass er nichts gegen Nichtraucher hat.

Das Gefährdungspotential zwischen MTBler und Wanderer wird halt zum größten Teil von den MTBlern verursacht die mit hoher Geschwindigkeit herunterbrettern. Es darf nicht sein, dass der Spaß für einen MTBler an hoher Geschwindigkeit höher steht als für die Rücksicht gegenüber Wanderer.

Klar, von Wanderer erwarte ich auch dass man sich nicht allzubreit macht und MTBler auch Platz zum Vorbeifahren ermöglicht. Nur klappt das halt nicht wenn die mit vollen Tempo daherkommen.

Der Gefährdungsverursacher sollte daher bereit sein sich einzubremsen und nicht erwarten dass alle anderen drumrum Platz machen. Aber dass das nicht klappt sieht man auch jeden Tag auf der Autobahn wo Vollgasdeppen auf der linken Spur mit Lichthupe und Dichtauffahren andere Autofahrer nötigen die mit Richtgeschwindigkeit (keine Mittelspurschleicher die genauso rücksichtslos sind) auf zweispurigen Autobahnen Lkws überholen. Im Geschwindigkeits- und Adrenalinrausch vergessen viele leider jegliches Benehmen und Rücksicht.
Titel: Re: Mountainbiker als neue Plage in den Bergen?
Beitrag von: bergfexklaus am 26.01.2016, 13:33
Zitat von: AbseitsAufwärts am 26.01.2016, 13:12
Ich hab mir den vom Gerold verlinkten Freizeit Bericht angeschaut. Das E-Fatbike, dass man in Ruhpolding ausleihen kann kostet neu 3600€ (!).

Die Preise purzeln jetzt schon: http://www.elektrobike-online.com/news/e-bikes-und-pedelecs/sondors-ebike-das-600-dollar-e-bike.1326108.410636.htm
Titel: Re: Mountainbiker als neue Plage in den Bergen?
Beitrag von: bergfexklaus am 26.01.2016, 14:09
Zitat von: SvL78 am 26.01.2016, 12:57
Servus BFklaus,

vom Prinzip her geb ich dir recht, allerdings sehe ich nicht so den großen Unterschied zw. Fatbikes und "normalen" Montainbikes. Meiner Meinung nach sind die Fatbikes da nur eine weitere Unterart, das Einsatzgebiet unterscheidet sich nicht so wahnsinning von Downhill-MTBs. Und diese Diskussion ist ja schon viele Jahre alt und ich muss sagen, dass es sich in meinen Augen nicht so schlimm entwickelt hat wie befürchtet. Die allermeisten Downhiller, die sich wie blöd die Abhänge runterstürzen, tun dies zum Glück in entsprechenden Funparks. Klar gibt's andere auch, aber insbesondere an den Bergen ohne Aufstiegshilfe ist diese "Gefahr" meiner Erfahrung nach nicht so wild. Mir sind da bisher nur vereinzelte untergekommen und die haben sich auch abseits der Forstautobahnen immer sehr manierlich verhalten.

Servus Sebastian,
im Gegensatz zu Downhill-MTBs braucht das E-Fatbike keine Aufstiegshilfe. Außerdem dürfte das E-Fatbike wegen der erheblich besseren Traktion und Dämpfung schwierigere und steilere Abschnitte problemlos überwinden. Die Verbreitungs-"Gefahr" ist m.E. deshalb anders und wesentlich größer.

Gruß
Klaus
Titel: Re: Mountainbiker als neue Plage in den Bergen?
Beitrag von: korsikafan am 30.01.2016, 21:46
neuester Trend in der Steiermark und im Schwarzwald Fatbikes auf der Langlaufloipe,ob das gut geht?
Servus
Korsikafan
Titel: Re: Mountainbiker als neue Plage in den Bergen?
Beitrag von: KACHBERO am 31.01.2016, 08:01
Zitat von: korsikafan am 30.01.2016, 21:46
neuester Trend in der Steiermark und im Schwarzwald Fatbikes auf der Langlaufloipe,ob das gut geht?
Servus
Korsikafan

oder auch das hier. Man glaubt es kaum, aber auch das ist Werbung:

https://www.facebook.com/permalink.php?story_fbid=1033960606662166&id=1015964858461741
Titel: Re: Mountainbiker als neue Plage in den Bergen?
Beitrag von: geroldh am 31.01.2016, 12:15
Zitat von: KACHBERO... auch das ist Werbung:
https://www.facebook.com/permalink.php?story_fbid=1033960606662166&id=1015964858461741
Zitat von: Landwirtschaftskammer Steiermark (Video via fb),,UnKONTROLLIERTES Mountainbiken schadet ... und ist eine Gefahr ..."
"Unsere Forststraßen sind in erster Linie Arbeitsplatz und kein Fitness-Studio für Hobby-Sportler." (Präsident LK Stmk.)
[...]  ,,Gemeinsam Zukunft gestalten"
Ist das Internet nicht etwas ,,wunder-bares"?  ::)
In einem ersten Impuls fällt mir doch glatt eine Abwandlung des Ausspruchs von Obelix (http://www.comedix.de/lexikon/db/die_spinnen_die_roemer.php) ein: ,,Die spinnen, die Römer!" (http://img.welt.de/img/reise/crop101525670/306973444-ci3x2l-w540/Asterix-DW-Reise-Berlin.jpg) – na ja, ,,Römer" mal vorsichtig ersetzt durch ,,Steirer"...  ???
OT:  Römische (Un-)Sitten: Obelix hat Recht - "Die spinnen, die Römer!" (http://www.welt.de/reise/article4871647/Obelix-hat-Recht-Die-spinnen-die-Roemer.html)  8)

Dass das ,,Schneeradl" nun auf bestem Weg zum Trend-Durchbruch ist, zeigt auch ein SZ-Artikel von gestern:
Fatbikes erobern die Alpen - als Spaßmobil für Touristen (http://www.sueddeutsche.de/reise/2.220/oesterreich-gib-gummi-1.2833877)

Interessant auch, was die ,,virtuelle Glaskugel mit den zwei o's im Namen" so alles ,,ausspukt", wenn sie ,,artgerecht gefüttert" wird – hier ein paar Beispiele für den heutigen Regen-Sonntag:

- Das falsche Sportgerät an einem wunderschönen Wintertag: Wer sein Rad liebt, der ... (http://www.mtb-news.de/forum/t/was-ist-schnee-und-berg-maessig-moeglich.646622/page-2#post-11139398)

- Kleine Schneekunde aus Sachsen (Erzgebirge): Das Rad im Sulzschnee-Harschschnee-Altschnee-Treibschnee (http://www.mtb-news.de/forum/t/was-ist-schnee-und-berg-maessig-moeglich.646622/#post-10954125)

- Was kann ein ,,FATBike" im Schnee? Die ,,artgerechte Haltung". (http://www.fat-bike.de/fatbike-im-schnee-fahrtechnik/)

Abschließend eine Sichtweise zum Bergradln im Winter (,,Fatbike") und den Rest des Jahres (,,Mountainbike"):
War das Radl ,,früher" einfach das übliche Mittel zum Zweck (um von A nach B - wie Berg - zu kommen), so ist es heute, da es vom ,,eisbergschmelzenden" Auto abgelöst wurde (um von A nach B - wie Bäcker - zu kommen), ein hochgezüchtetes Freizeit-Sport-Gerät geworden, das zur ,,Schonung" i.d.R. im PS-starken Auto an seinen Einsatzort gebracht werden muss. Dort wird es dann entsprechend der aufgestauten Alltags-Aggressivität oder schlicht der inneren Haltung des Besitzers ,,geritten", um sein persönliches Gleichgewicht wiederherzustellen. Dass es dabei zu ,,Kollateralschäden" kommen kann, wird meist hingenommen und stört oft nicht weiter (,,Nach mir die ... – morgen oder nächstes WE bin ich eh woanders unterwegs") ...
Selbstverständlich kann das ,,Bergradl" mit jeder/m anderen Sportart/-gerät ausgetauscht werden!

Das entscheidende Kriterium ist dabei aber wohl ein Bewusstmachen/-werden, wie die individuelle Anwesenheit von der Umwelt wahrgenommen wird und wie mann/frau die Auswirkung durch diese Anwesenheit in Richtung eines ,,gesunden" Kompromisses (u.a. zum jeweiligen Zeitpunkt) bringen kann. Nach dem Motto ,,Leben und leben lassen" funktioniert z.B. eine flotte Downhill-Abfahrt auf einem Bergpfad an einem sonnigen Sonntagnachmittag nicht! Andererseits kommt auch kein (vernünftiger) Bergwanderer auf die Idee, ausgerechnet in der Abfahrtsspur eines ,,Bikeparks" aufzusteigen! Vielleicht hilft auch diese Frage weiter: Möchte ich den Ort beim nächsten Besuch wieder so (oder besser) vorfinden wie ich ihn heute angetroffen habe?
Ach ja, hierbei kann es natürlich auch zu ,,interessanten" Überraschungen kommen: Eine neue extrabreite Waldwirtschaftsstrasse – und für Bergradler gesperrt!
Titel: Re: Mountainbiker als neue Plage in den Bergen?
Beitrag von: bobopapa am 31.01.2016, 14:20
Ist schon interessant.......
Wenn man den menschheitsgeschichtlichen Wimpernschlag von 150 - 200 Jahre zurück geht, wurden Bergwanderer die zur "Erholung und Entschleunigung" die Wirtschaftswege der Bergbauern nutzten misstrauisch und argwöhnisch betrachtet, wenn nicht sogar angefeindet.
Als ich vor 40 Jahren mit meinen Eltern im heimischen Hochriesgebiet unterwegs war, wurden Ziele wie Riesenhütte, Hochrieshaus, Klausenhütte...... im Winter nur mit Tourenski angesteuert. Die wenigen Winterwanderer wurden beschimpft und verflucht, wenn sie Aufstiegs- oder Abfahrfsspur benutzten. Als ich vor ca. 30 Jahren anfing mit dem MTB die Forststrassen unserer Berge zu nutzen wurde ich angefeindet. Jetzt im fortgesetzten Alter muss ich zugeben, dass mir das Befahren von  Wanderwegen und -steigen im gesamten Alpenraum immer mehr Spass bringt.
Wenn ich das so alles im  Nachhinein betrachte denke ich sollte sich jeder mal bewusst machen, dass sein eigenes Tun nicht "schon immer" als normal betrachtet wurde aber doch irgendwann akzeptiert wurde.
Vorausgesetzt muss hierbei natürlich werden, dass das eigene Handeln zu keiner Zeit zu einer Gefährdung eines anderen führt.
Ist dies der Fall sollte gegenseitiger Respekt es doch möglich machen, dass wir alle unseren evtl. "noch so verrückten" Interessen in den Bergen nachgehen können.

Oiso lebm und lebm lassen....

Servus,
Bobo
Titel: „Neue“ Toleranz im Hochriesgebiet sichtbar gemacht... ;)
Beitrag von: geroldh am 10.10.2016, 19:35
Hallo zusammen,
diesen um einen interessanten Aufkleber erweiterten Wegweiser habe ich gestern im Hochriesgebiet, resp. westl. der Mittelstation, gesehen.
Eine grundsätzlich vernünftige Ergänzung – doch jetzt müssen nur noch alle gemeinsam genutzten Wege damit ,,legitimiert" werden... #hihi#

Ach ja, und die Radl-Navi's nicht vergessen: ,,Bitte seien Sie tolerant gegenüber den Wanderern!"  :laugh:
Titel: Re: „Neue“ Toleranz im Hochriesgebiet sichtbar gemacht... ;)
Beitrag von: Reinhard am 05.11.2016, 19:35
Zitat von: geroldh am 10.10.2016, 19:35
... diesen um einen interessanten Aufkleber erweiterten Wegweiser habe ich gestern im Hochriesgebiet, resp. westl. der Mittelstation, gesehen ...

Auch ich habe heute diesen Aufkleber entdeckt. Er weist auf den Abstiegsweg zur Weyerer Alm, einem Weg, den ich persönlich nie mit dem Mountainbike befahren würde.

Da es ein nachträglich angebrachter Aufkleber ist, würde mich interessieren, ob er von offizieller Stelle (Gemeinde?) stammt. Weiß jemand mehr?

Mir ist bekannt, dass in Bayern das Mountainbike überall erlaubt ist - außer dort, wo es verboten ist. Also darf man auch hier fahren - sehe ich ein. Trotzdem habe ich bisher diesen Weg auf dem Aufstieg zum Hochriesgipfel gewählt, weil ich hier im Gegensatz zur viel befahrenen Forststraße meinen Hund bisher laufen lassen konnte. Anderen geht es vielleicht mit Kindern so.

Das Schild verführt direkt dazu, die bisher von Bikern nicht frequentierte Strecke künftig auch zu befahren.

So langsam habe ich den Eindruck, dass die bisher den Wanderern vorbehalten Bergwege immer weniger werden.

#schade#
Titel: Re: „Neue“ Toleranz im Hochriesgebiet sichtbar gemacht... ;)
Beitrag von: abi am 05.11.2016, 20:05
Zitat von: Reinhard am 05.11.2016, 19:35
...Da es ein nachträglich angebrachter Aufkleber ist, würde mich interessieren, ob er von offizieller Stelle (Gemeinde?) stammt. Weiß jemand mehr?...

Vor einigen Wochen habe ich in der Hochries-Gegend auch solche aufgeklebten Schilder gesehen.
(https://www.roberge.de/proxy.php?request=http%3A%2F%2Fup.picr.de%2F27349722yi.jpg&hash=d6958f133c4acf6e87f6ae2f4c00f8e7b393c6d7)
Titel: Re: „Neue“ Toleranz im Hochriesgebiet sichtbar gemacht... ;)
Beitrag von: geroldh am 06.11.2016, 20:35
Zitat von: Reinhard...
Auch ich habe heute diesen Aufkleber entdeckt. ...

Da es ein nachträglich angebrachter Aufkleber ist, würde mich interessieren, ob er von offizieller Stelle (Gemeinde?) stammt. Weiß jemand mehr?

... So langsam habe ich den Eindruck, dass die bisher den Wanderern vorbehalten Bergwege immer weniger werden. #schade#
@Reinhard #gutgemacht#  Damit hast du mein "roBerge-Herbsträtsel 2016" gelöst...  :laugh:

Sofern solche "Toleranz-" und "Verbot-Aufkleber" bisher (nur?) in der Hochries-Gegend auftauchen, könnte mal ganz offiziell bei der DAV-Sektion Rosenheim angefragt werden, die mitunter dieses Gebiet betreut.

Sofern man(n/frau/hund) kann, dürfte wohl zunehmend versucht werden auf (historische) Steige auszuweichen, aber wie bereits an anderer Stelle (http://www.roberge.de/index.php/topic,7208.msg48711.html#msg48711) andiskutiert wurde, ist auch hier dank E-Kraft mit "erhöhtem Verkehrsaufkommen" zu rechnen...  ???


#biken2#  Ach ja, kürzlich in der lokalen "roBerge-Zeitung" (http://www.blick-punkt.com/regionen) (scan-&-crop):
Titel: Re: Mountainbiker als neue Plage in den Bergen?
Beitrag von: Reinhard am 10.11.2016, 20:03
Ich konnte heute mit einem leitenden Mitarbeiter der Gemeinde Samerberg sprechen.
Die Aufkleber stammen weder von der Gemeinde noch von anderer offizieller Seite. Die Mitarbeiter der Gemeinde werden sich den Aufkleber mal ansehen und ggf. entfernen.

Natürlich ist das Mountainbiken hier definitiv nicht verboten, wie schon unten angemerkt. Aber ich meine, dass dieser Weg bisher nicht zum Biken genutzt wurde, dazu ist er zu steil und steinig. Dass aber Biker durch einen Aufkleber animiert werden, hier auch mal runter zu brausen.
Titel: Mountainbiker und Wanderer: „Fair-Bike-Region“ für ein friedliches Nebeneinander
Beitrag von: geroldh am 12.04.2017, 22:55
#biken2# Da thematisch am besten hierher passend, packe ich diese Zeilen doch in diesen Thread:

In der heutigen "Nachrichten-Rundschau" (BR Fernsehen) gab es einen Film-Beitrag "Mountainbiker und Wanderer - Für ein friedliches Nebeneinander (http://www.br.de/mediathek/video/sendungen/nachrichten/mountainbiker-wanderer-bayern-100.html)" (online bis 19.04.17) im Gebiet Tegernsee-Schliersee, der mich mal weitersuchen ließ.


Hierzu gab es kürzlich diesen Presse-Artikel: Wie Touristiker die Mountainbiker erziehen wollen (https://www.merkur.de/lokales/region-miesbach/miesbach-ort29062/wie-touristiker-mountainbiker-im-landkreis-im-sommer-erziehen-wollen-8098774.html) (05.04.17)
Zitat von: merkur.deMountainbiker fahren inzwischen sogar vom Wendelstein. Das bietet Konfliktpotential zuhauf. Deshalb soll der Landkreis jetzt eine ,,Fair-Bike-Region" mit ,,sanften Trails" werden. ...

Im Zusammenhang für den im Nachrichten-Beitrag angedeuteten "BikeTrail Langenau" gab es diesen Artikel: Steiniger Weg für neuen Trail (https://www.merkur.de/lokales/region-tegernsee/steiniger-neuen-trail-3301077.html) (08.01.14)
Zitat von: merkur.de... In Kreuth soll ein zweiter Mountainbike-Trail entstehen. ... einen ehemaligen Ziehweg, der vom Hirschberg runter zum Kreuther Rathaus führt. ...
Und ergänzend zum Nachrichten-Beitrag: Neureuth: Mountainbiker packen bei Wegpflege mit an (https://www.merkur.de/lokales/region-tegernsee/tegernsee-ort29547/18-helfer-haben-auf-initiative-dimb-weg-zur-neureuth-saniert-8119946.html) (09.04.17)  #bike22#
Titel: Re: Mountainbiker als neue Plage in den Bergen?
Beitrag von: Reinhard am 12.04.2017, 23:31
Servus Gerold

danke für Deinen Beitrag!

Auch ich fahre gern Mountainbike und wandere gern. Beides hat seine Vorteile - beim Bergsteigen sind halt doch Gipfel möglich, die für Mountainbiker unerreichbar sind. Das Mountainbike wiederum hat für mich persönlich den Vorteil, dass meine arg geschundenen Knie geschont werden. Deshalb bin ich als Wanderer auch fürs Mountainbiken und plädiere für ein ausgeglichenes und friedliches Miteinander zwischen beiden Gruppen. Die Aktion der ATS ist ok. Ich selbst fahre allerdings lieber gemütlich auf Forststraßen, aus Angst vor einem erneuten Kreuzbandriss bzw. Schlüsselbeinbruch wie vor einigen Jahren.
Sehr gern nutze ich auch mein Bike, um weite, flache Anstiege abzukürzen / Bike & Hike.

Toleranz ist für beide Seiten wichtig, wobei ich meine, dass es unter den Bikern noch einige Ausnahmen mit Nachholbedarf gibt. Ich kann mich noch an eine Wandertour mit Frau und Hund am Brünnstein erinnern, wo zwei MTBer von hinten kommend unseren damals noch sehr jungen Hund fast zusammen gefahren hatten. Da half nur noch ein blitzschnelles Ausweichen von Hund und Frau. Auf dem Brünnsteinhaus hatte ich sie dann zur Rede gestellt, aber sie stellten sich dumm ("das waren wir nicht" -  vmtl. schämten sie sich). Oder letztes Jahr, als eine ganze Gruppe laut johlend unterhalb der Gorialm über die Almwiesen pretschte. Ich kenne noch mehr solche Vorfälle aber lasse es dabei. Trotzdem bin ich der Ansicht, dass es sich um Ausnahmen handelt.

Die drei Trails vom Wendelstein kenn ich noch gar nicht, weiß da jemand mehr?

Das ist übrigens eine gute Gelegenheit, um mich zu "outen": Ein Freund hat mir jetzt ein paar Tage sein E-bike geliehen und damit erreicht, was er wahrscheinlich schon insgeheim geplant hatte: Ich werde mir diesen Sommer auch eines kaufen! Ich kann damit große Touren fahren, die ich mir mit meinen bald 64 Jahren mit meinem normalen Bike nicht mehr leisten könnte. Ganz ehrlich: Bin ich überhaupt der erste roBergler mit E-Bike?  ??? ??? ???

#ostern1#
Titel: Re: Mountainbiker als neue Plage in den Bergen?
Beitrag von: Reinhard am 12.04.2018, 17:55
Ganz interessant - heute gefunden beim BR:

Allgäuer wollen im Landtag neue Regeln für Mountainbiker durchsetzen (https://www.br.de/nachrichten/schwaben/inhalt/allgaeuer-wollen-im-landtag-neue-regeln-fuer-mountainbiker-durchsetzen-100.html)
Titel: Man wird ja wohl noch träumen dürfen ...
Beitrag von: Reinhard am 03.06.2019, 13:56
Von Georg Sojer stammen die netten Cartoons in der Zeitschrift Alpin. Vor kurzem ist mir dieses aufgefallen, mit dem Titel "Man wird ja wohl noch träumen dürfen":

http://api.kicker.de/live/Media.svc/GetMedia/mediaId/492445/width/460/height/615 (http://api.kicker.de/live/Media.svc/GetMedia/mediaId/492445/width/460/height/615)