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Das roBerge-Forum => Alle roBerge-Boards => Natur & Umwelt => Thema gestartet von: wastl am 02.03.2020, 08:41
bei der Morgenrunde, Biber besucht,
Dein Biber macht ja einen richtig stolzen Eindruck ob des vollbrachten Werks! #hihi#
Der war guad! #hihi#
Servus
Also der Biber ist inzwischen auch an der Mangfall heimisch!
Viele Grüße, Kalapatar
Dass der Biber nicht bei jedermann beliebt ist, ahnte ich bereits #gruebeln#.
Schockiert hat mich die Meldung in den "Samerberger Nachrichten" (https://www.samerbergernachrichten.de/jagdversammlung-in-aschau/) aber trotzdem, wonach in Bayern pro Jahr 5000 bis 7000 Biber abgeschossen werden :(, obwohl der Nager ja nach dem Bundesnaturschutzgesetz streng geschützt sein sollte :-[.
https://www.gesetze-bayern.de/Content/Document/BayAAV-2 (https://www.gesetze-bayern.de/Content/Document/BayAAV-2)
Wenn man sich anschaut, wo der Biber da nur gejagt werden darf, kann man sich die 5000-7000 Abschuesse pro Jahr nicht so recht erklaeren. Es sei denn, in ganz Bayern wimmelt es nur so vor Bibern. Wozu die Aussage "In den letzten 200 Jahren gab es keinen Biber in Bayern" aber auch schwer passt.
Offenbar hat man mancherorts den Biber "zum Fressen gern", wie aus einem "Welt"-Artikel von 2017 hervorgeht: "In Bayern serviert man Biber mit Semmelknödeln" (https://www.welt.de/wirtschaft/article162091890/In-Bayern-serviert-man-Biber-mit-Semmelknoedeln.html) #essen1#
Zitat von: Frank Steiner am 03.03.2020, 15:16
Wenn man sich anschaut, wo der Biber da nur gejagt werden darf, kann man sich die 5000-7000 Abschuesse pro Jahr nicht so recht erklaeren.
Höchstwahrscheinlich hat "der Baron" da was durcheinander gebracht, er ist ja auch nicht mehr der Jüngste #hihi#. Es gibt in Bayern cirka 6500 Biber-Reviere und die jährlichen "Entnahmen", häufig durch Lebendfallen, liegen bei 1500 Bibern.
Ein sehr interessantes ARTE/GEO-Video verdeutlicht die Problematik: https://youtu.be/FuvHaChRvEg (https://youtu.be/FuvHaChRvEg)
Nachtrag 06.03.2020: Aus zuverlässiger Quelle habe ich gerade erfahren, dass die Gesamtzahl der Entnahmen im Jahr 2018 bei 1.900 Bibern lag. Die Behauptungen des Barons sind also frei erfunden und dienen offensichtlich nur der Stimmungsmache gegen Biberansiedlungen.