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Das roBerge-Forum => Alle roBerge-Boards => Mountainbike => Thema gestartet von: roskin am 01.08.2018, 09:35
In meiner Jugend, das war gerade die Zeit wo die Gänge immer mehr wurden.
Woah! 12 Gänge!
Schau mal, mein neues Rad hat schon 18!
Krass, 18 Gänge !
usw.
Jetzt seh ich vermehrt MTBs (und auch mit Motor) im Strassenbild die vorne nur noch ein kleines Zahnrad haben. Hinten 9 oder so.
Komisch...
Aber vllt, sind die anderen Zahnkränze ja irgendwie anders ersetzt worden in der Kurbel irgendwie?
Deshalb die Frage: Warum vorne nur noch 1 kleiner Zahnkranz vorne?
Servus,
ja, der Trend geht zu weniger Gängen, aber die Gesamtübersetzung bleibt im Regelfall.
Der Trend geht zu vorne nur noch ein Kettenblatt und hinten 12 Ritzel, davon das Größte mit ca. 50 Zähnen, z.B. SRAM XX1 Eagle
Wenn es dich interessiert, kannst du hier die Übersetzungen vergleichen http://ritzelrechner.de/ (http://ritzelrechner.de/)
Gründe sind Gewichtsersparnis, geringere Fehleranfälligkeit, die Möglichkeit einer zusätzlichen Kettenführung gegen Kettenschlagen, etc...
Ob es sich durchsetzt wird sich zeigen. Fakt ist, dass sich bei den früheren Dreifach-Schaltungen, also mit 3 Kettenblättern vorne, einige Gänge überlappt haben und somit unnötig waren und die Gangsprünge auch nicht so gleichmäßig waren wie bei den moderneren Schaltungen. Man braucht zwar die kleinste und größte Übersetzung, aber niemand braucht dazwischen wirklich 30 Gänge.
Gruß Sebastian, der übrigens mit seinen 27 Gängen und 26" Reifen immer noch ganz zufrieden ist ;-)
Zitat von: AbseitsAufwärts am 01.08.2018, 09:35
Jetzt seh ich vermehrt MTBs (und auch mit Motor) im Strassenbild die vorne nur noch ein kleines Zahnrad haben. Hinten 9 oder so.
Komisch...
Es gibt sogar Fahrräder, die vorne und hinten nur noch ein kleines Zahnrad (oder Zahnriemenrad) haben. Die sind dann in der Regel mit einem Nabengetriebe (z.B. Rohloff mit 14 echten Gängen) oder einem Getriebe an der Kurbel (z.B. Pinion mit bis zu 18 echten Gängen) ausgestattet.
Diese Schaltungen sind schmutz- und wasserdicht gekapselt, sehr gleichmäßig abgestuft und lassen sich auch im Stand schalten. Leider sind sie (noch) sehr teuer und schwer, aber anders als die preiswerten Nabenschaltungen voll bergtauglich.
Mein MTB hat übrigens auch 27 Gänge und 26"-Reifen.
Nachtrag: Der Trend geht m.E. zu "echten" Gängen, weg von der (überflüssigen) Doppelt- und Dreifachbelegung ähnlicher Übersetzungsstufen. Das ist bei den Kettenschaltungen (1 x 11) klar erkennbar, bei den Getriebeschaltungen war's schon immer so.
#danke1# jetzt bin i wieder auf'm Laufenden :)
Hi,
ich habe neuerdings vorn nur noch zwei.
hm, wie soll ich es beschreiben: ich bin damit nicht gluecklich.
Frueher gab es Gelegenheiten, in denen ich nur vorne schaltete.
Um heute den gleichen Effekt (in die gleiche Zieluebersetzung zu gelangen) zu erzielen,
muss ich mehr schalten.
Gruss,
Torres
Zitat von: torres am 06.08.2018, 13:38
Hi,
ich habe neuerdings vorn nur noch zwei.
hm, wie soll ich es beschreiben: ich bin damit nicht gluecklich.
Frueher gab es Gelegenheiten, in denen ich nur vorne schaltete.
Um heute den gleichen Effekt (in die gleiche Zieluebersetzung zu gelangen) zu erzielen,
muss ich mehr schalten.
Gruss,
Torres
Geht mir genau anders herum....
Ich hab auch nur noch zwei vorne und 11 hinten und finde das genial. Mein Sohn fährt aktuell sogar 1x12. Er hat fast die gleiche Spreizung (Übersetzung kleinster <-> größter Gang). Ich denke das muß ich mal ausprobieren..
Servus,
Bobo