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Das roBerge-Forum => Alle roBerge-Boards => Mountainbike => Thema gestartet von: Christian M. am 04.06.2006, 15:34

Titel: Wegsperre Lawine Klausgraben
Beitrag von: Christian M. am 04.06.2006, 15:34
Servus MTBler! Und auch Wanderer!
Wer von Hainbach über den Klausgraben zu den Dahlsen-Almen bzw. umgekehrt fahren will, sei gewarnt. Zwei grosse Lawinen im unteren Drittel versperren noch den Weg. Zu Fuss kann man zwar relativ einfach drüber, aber mit dem Bike aufm Buckel ist das schon etwas schwieriger.
Schwieriger wirds dann wohl, wenn in ein bis zwei Monaten die Lawinen weg sind. So viel ich gesehen habe, wurde auch die kleine Betonbrücke zerstört! Noch gibt es aber eine meterdicke Schneebrücke.
Grüsse.
Christian
P.S. Unten ist auch ein Schild wo hingewiesen wird, daß der Weg zur Zeit wegen den Lawinen geperrt ist!
Titel: Re: Wegsperre Lawine Klausgraben
Beitrag von: Miche am 04.06.2006, 16:48
Danke für den Hinweis. Ich habe mich schon gefragt, ob man die Passage durchfahren kann, da es letztes Jahr auch einen Lawinenabgang gab. Hatte damals Glück, das ich ohne Probleme vorbei fahren konnte. Das Tal ist wohl bekannt für seine Lawinen.

Servus
Miche
Titel: Re: Wegsperre Lawine Klausgraben
Beitrag von: Egmatinger am 05.06.2006, 08:49
bin vor 2 Wochen von den Dalseralmen den Klausgraben gefahren.
Sio ein schöner Weg und den jetzt wieder herrichten ist viel Arbeit.
Eine Betonbrücke ist bis zum Bachbett eingeknickt.
Es ist sehr schwierig da drüber zu kommen, der Schnee ist wie betoniert und eisig, sauglatt und elendig rutschig, also wirklich nichts um ein Bike rüber zu schleppen.
Konrad
Titel: Re: Wegsperre Lawine Klausgraben
Beitrag von: Andalus am 08.06.2006, 11:19
War gestern abend nach der Arbeit noch zu Fuß auf der Sonnwendwand und habe mir das Tal am Klausgraben entlang mal angeschaut, da ist ja ziemlich viel kaputt.

Unten die zwei Lawinen, über die man drüber gehen kann, kannte ich ja schon. Die Brücke ist wohl wirklich hinüber, und in den beiden Lawinen sind viele Bäume usw. drin, die man dann auch erst mal wegschaffen muss. Der Schnee ist echt wie Beton, wenn man da drüber geht.

Die dritte dann auf halber Strecke, da kann man schön dran vorbei gehen. Die hat auch anscheinend nicht viel mitgerissen. Am schlimmsten fand ich es aber ganz oben, wo man den Klausgraben verlässt (also kurz bevor man auf die Wiese zu den Dalsen-Almen kommt). Da sieht es aus, als hätte ein Tornado durchgefegt. Bäume entwurzelt, alles schief und durcheinander, vollkommenes Chaos. Von der Lawine selber ist da oben aber gar nicht mehr viel zu sehen, nur mehr unten im Fluß hängen noch sehr hohe Schneereste noch drin.

Find's halt ganz schön krass, wie das diesmal in diesem Tal gewütet hat. Gut, bei der mittleren Lawine sehe ich es ja auch ein, da hat es halt einen recht steilen Grashang, kein Wunder. Aber ansonsten war das ja alles mitten im Wald, an Stellen, die ich jetzt nicht so lawinengefährlich eingeschätzt hätte.

Wird wohl noch eine ganze Weile dauern, bis die weggeschmolzen sind. Seit ich die untere Lawine im Mai zum ersten Mal gesehen habe, hat sich ja nicht allzu viel getan.