Das roBerge-Forum => Alle roBerge-Boards => Klettersteig => Thema gestartet von: Tom am 07.11.2010, 23:36
Titel: »Leoganger Süd & Nord« am 06.11.2010 (Bildergeschichte)
Beitrag von: Tom am 07.11.2010, 23:36
=========================== »Leoganger Süd & Nord« am 06.11.2010 ===========================
Servus roBergler,
dieses Wochenende waren wir nicht so unentschlossen wie letztes. Wir hatten eine ganz bestimmte Tour im Visier und die Wettervorhersage war optimal für dieses Vorhaben. Zusammen mit Ines (https://www.roberge.de/index.php?action=profile;u=1002) und Sabine (Berghex80 (https://www.roberge.de/index.php?action=profile;u=1811)) ging es diesmal nach Leogang.
Startpunkt der Tour: Parkplatz (auf ca. 880m) der Passauer Hütte (http://www.passauer-huette.at/) (bereits geschlossen) im Ullachgraben (http://maps.google.de/maps?hl=de&q=leogang&ie=UTF8&hq=&hnear=Leogang,+Zell+am+See,+Salzburg,+%C3%96sterreich&ll=47.452725,12.75546&spn=0.001669,0.00327&t=h&z=19).
Daten zum »Leoganger Süd« (Topo von bergsteigen.at (http://www.bergsteigen.at/pic/pdf/709_Topo_27fb38f2-1301-4a27-941c-9eaa2c0173f8_leoganger_sued.pdf))
Schwierigkeit:
D/E
Wandhöhe:
220 m
Klettersteiglänge:
360 m
Exposition:
Süd
Einstiegshöhe:
ca. 1.940m
erreichter Gipfel:
Westliche Mitterspitze (2.160m)
Bei der Anfahrt am frühen Morgen sah es wettertechnisch nicht wirklich gut aus. Der Himmel war mit Wolken behangen und teilweise hatte es dicken Nebel bei 3°C ... aber nicht meckern, es ist ja schließlich schon November. Während des Aufstiegs ein Wechselbad der Gefühle ... und auch der Wetterverhältnisse ... es sah immerhin so aus, als ob die Sonne doch noch genug Kraft hätte, gegen das kalte Grau anzukämpfen:
Einen "Normalweg" für den Abstieg sucht man vergebens. Vom Gipfel kommt man auch nur wieder über einen Klettersteig runter. Der »Leoganger Nord« ist zwar leichter [max. C] als der Aufstieg über den Süden, aber er hat es an einigen Stellen schon noch mal in sich. Von zwei möglichen Varianten nahmen wir die, die über das Teufelsloch führt (sehr zu empfehlen - man sollte jedoch nicht zu stark gebaut sein ;D):
Nordseitig war es bitter kalt, was unter anderem auch am heftigen Föhnwind lag. Auf den Bändern lag teilweise auch noch erheblich Schnee, dieser bereitete jedoch keine größeren Probleme:
Trotz des satten Zustiegs von knapp 1.100 Hm wird die Klettersteigfreude dadurch nicht getrübt. Immerhin ist man fast genauso lang in den beiden Klettersteigen beschäftigt, wie man für den restlichen Zu- und Abstieg benötigt.
Für die Geübten eine absolute Traumtour ... vor allem bei so einem Wetter 8).
+++ insgesamt ca. 1.450 Hm (inkl. Zwischenauf-/abstiege) auf 10 km +++