Seite drucken - Zerminiger - 16.08.2019

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Das roBerge-Forum => Alle roBerge-Boards => Bergtouren => Thema gestartet von: StefanMuc am 21.08.2019, 12:14

Titel: Zerminiger - 16.08.2019
Beitrag von: StefanMuc am 21.08.2019, 12:14
Servus,
unsere erste Tour in Südtirol führte uns auf den Hausberg von Schlanders/Vetzan.
Für uns ging es nach dem Frühstück gleich aus dem Ferienquartier auf den Tappeiner Almweg, welcher vor dem Haus vorbeiführt.
Hier versuchte ich die angegebenen 7:40 Stunden für den Aufstieg mit etwas Charme und Witz zu relativieren. Wird schon werden...

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Wir wanderten anfänglich auf der Teerstraße Richtung Tappein, dann führt immer ein Steig Nr. 7 - die Straße abkürzend/vermeindend - Richtung der Höfe in Tappein. Wir benutzten zum Teil die angelegten Trailabfahrten für die MTB'ler, hier findet sich in der Gegend ein riesiges Gebiet mit vielen Abfahrten.
Es geht stetig aufwärts, aber gutmütig dahin.

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Zuletzt folgt man der frisch asphaltierten Straße und gelangt an die Höfe in Tappein.
Eine Forststraße zieht nun aufwärts zur Tappeiner Alm.

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Hierhin gelangen wir nach etwas mehr als 2 Stunden Aufstieg, vor der Alm sitzen der Almer und ein paar Waldarbeiter bei der Brotzeit. Herrliches Platzerl da oben. Wir bekommen etwas Skiwasser und machen eine Pause.

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Nachdem unsere Körper wieder auskühlen und mich das Gipfelkreuz von weit oben anlockt, gehen wir auch weiter. Richtung Schönputz zieht der Steig wunderschön durch die Landschaft, steil aufwärts.

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Nach kurzer Zeit stehen wir am Steinmann auf dem Schönputz, ein Grasbuckel in Aufstiegstrücken zum Zerminiger.
Es wird nun zum Teil felsiger und auch mal schön steil. Aber es bleibt alles eine zahme Wanderung ohne Schwierigkeiten.

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Ein paar felsige Stellen werden im Aufstiegssinn links umgangen, wir überklettern diese als willkommene Abwechslung in direkter Linie.

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Der Rücken zieht sich ganz schön, hat man doch von der Alm nochmals 1000Hm vor sich. Aber wir kommen dann doch an und freuen uns über den schönen Tag und den Gipfel.

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Nach einer Rast (wir haben leider unsere Brotzeit vergessen und müssen ein paar Nüsse und eine Tafel Schokolade rationieren  :-\) gehen wir noch zum Zerminiger Hauptgipfel, der weiter nördlich liegt und weitere Hm Aufstieg notwendig macht.

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Nach einer kurzen Rast (Gipfelbuchkasten ist leer) geht es weglos und steil über den Ostgrat hinab in den Kessel.

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Von hier folgen wir wieder den Markierungen und wandern Richtung Niederjöchl, nehmen auf dem Weg noch den Rosskopf mit.

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So gelangen wir das riesige Kreuz am Joch.

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Wir steigen noch hinauf zum Steinmann auf einer Anhöhe und schauen hinüber zur Grauen Wand und Vermoispitze.

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Das sieht spannend zu gehen aus, aber wir spüren die vielen Höhenmeter in den Knochen, zumal noch der lange Abstieg nach St. Martin im Kofel wartet.
Also retour und durch die zum Teil recht ausgesetzte Flanke abwärts.

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Man quert unter der Grauen Wand und es geht Bogen um Bogen auf dem Pfad dahin, bis dieser nun abwärts zieht.
An einer kleinen Berghütte vorbei geht es bald in den schattigen Wald und abwärts zu den Hütten über St. Martin.

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So gleangen wir - zuletzt über Forststraße - hinab zur Seilbahnstation nach St. Martin. Der Plan war, vielleicht die Seilbahn nach Latsch zu nehmen und dort via Zug zurück.
Die vergessene Brotzeit hat sehr hungrig/durstig gemacht, so stärken wir uns zuerst.
Auf der Terasse des Seilbahnrestaurants hat man eine wunderschöne Aussicht.

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Nach dieser Stärkung beschließen wir by fair means nach St. Martin zu gelangen.
Ich wähle dabei einen schönen Steig, der nach Tiss führen soll. Bald bemerken wir, dass wir uns von St. Martin entfernen, könnten aber tiefer wieder zurückwandern. Also geht es nun doch zu Fuß nach Hause, wir verwerfen die Zugfahrt zurück.

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Wir gelangen oberhalb von Goldrain auf den Lottersteig, hier geht es wunderschön dahin, einfach schön zu gehen.
Nach dem Wald gelangen wir auf eine Straße, Vetzan ist bereits angeschlagen. Nochmals wird ein schöner, ebener Steig über den Weinbergen eingeschlagen und so gelangen wir ziemlich geschafft nach mehr als zehn Stunden wieder zurück zum Quartier.

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Eine sehr lange Runde, landschaftlich sehr abwechslungsreich und schön. Bis auf den Abstieg vom Niederjöchl zur Berghütte oberhalb St. Martin ist alles einfach zu gehen.

Fakten:
Höhenmeter: 2600m
Distanz: 35km


Stefan


Titel: Re.: Zerminiger - 16.08.2019
Beitrag von: Reinhard am 21.08.2019, 14:35
Zitat von: StefanMuc am 21.08.2019, 12:14
Fakten:
Höhenmeter: 2600m
Distanz: 35km

Respekt!

#gutgemacht#