HOCH überm Chiemgau vom 23. bis 26.10.2018

[bergfexklaus]

Unsere ,,lässige" Kaisertour vom Montag (22.10.2018)  würde sich in dieser Woche schwerlich toppen lassen, das war uns klar. Aber trotz durchwachsenem Wetter schafften wir noch drei HOCHs in den Chiemgauern.

Dienstag, 23.10.2018, HOCHfelln.

Nach einem langen Frühstück rafften wir uns zu einer ,,kurzen" Hochfellnrunde auf, ohne Kamera, dafür mit reichlich warmen Klamotten im Rucksack.
Vom Zwei-Euro-Parkplatz an der Steinbergalm wanderten wir über die Bründlingalm zum Hochfelln rauf. Oben tobte der Wind so heftig, dass wir unsere warme Kleidung aus dem Rucksack anlegen durften. 
Runter gingen wir über den zu jeder Jahreszeit großartigen Westgrat mit Zwischenstopp auf dem Rötlwandkopf und weiter zur Bründlingalm. Beim neuen Pächter hätten wir liebend gern seinen Dinzler-Kaffee probiert, aber eine dunkle Wolkenfront im Westen trieb uns zum Auto zurück.
Den Kaffee gab's dann in Ruhpolding. 

Mittwoch, 24.10.2018, Tief überm Chiemgau.
Dauerregen und Muskelkater zwangen uns zu einer Ruhepause. 

Donnerstag, 25.10.2018, HOCHplatte

Wir stellten das Auto am kostenfreien Parkplatz der Hochplattenbahn ab und stiegen über den Hausleitensteig zur Hochplatte auf. Nebelschwaden verhüllen den Gipfel immer wieder.

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Am Gipfelkreuz machten es uns Wind und Nebel so ungemütlich, dass wir gleich wieder nach Norden abstiegen und unsere Gipfelrast auf dem niedrigeren Friedenrath mit fantastischem Chiemseeblick nachholten.

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Punkt vier tranken wir dann auf der Staffnalm Kaffee und ließen uns dazu Schoko-Kirsch-Kuchen schmecken, bevor wir gemütlich die Forststraße zum Parkplatz zurück wanderten. 

Freitag, 26.10.2018, HOCHgern.

Das kurze Schönwetterfenster wollten wir auf der Sonnseite des Hochgern verbringen. Ab Unterwössen-Wiesen bewegten wir uns mit zahlreichen anderen Wanderern und Bikern den Schotterweg zur Agergschwendtalm hoch. Weiter oben bogen wir dann unterhalb der Bergwachthütte zur Gernalm ab. An der ,,briwadn" Almhütte legten wir ein erstes Päuschen ein.

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Gestärkt stiegen wir nun zum ,,Tor" auf, mit einem kurzen Abstecher auf den bekreuzten Hasenpoint.
Im Nachhinein sind mir Zweifel gekommen, welches Gipfelkreuz man eigentlich von der Gernalm und vom Hochgern aus sieht: Hasenpoint oder Hochsattel? 
Weiter ging's die steile Almwiese hoch zum grasigen Kammrücken des Hochgern.

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Am Gipfelkapellchen war eine längere Pause angesagt.

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Die Aussicht auf den Chiemsee im Norden und die Berge im Süden ist einfach wunderschön.
Entspannt liefen wir jetzt rüber zum Hochgernhaus, entschieden uns aber dann für eine Kaffeepause auf der sonnigen Aussichtsterrasse der Enzianhütte darunter.

Ohne Hast ging es dann in rund 90 Minuten zurück zum Parkplatz.

[bergfexklaus]

Im Nachhinein sind mir Zweifel gekommen, welches Gipfelkreuz man eigentlich von der Gernalm und vom Hochgern aus sieht: Hasenpoint oder Hochsattel? 

Nachdem ich jetzt einen älteren Beitrag von AndiN gelesen habe, weiß ich, dass wir auf dem nördlichen Hasenpointgipfel waren (mit Sitzbank!).
Andi!
Für den Auf-/Abstieg muss man übrigens nicht durch IIer-Gelände kraxeln. Vom Tor führt ein Steiglein rauf, etwa T4, schätze ich.
Dass das Nordgipfelchen ein guter Aussichtplatz ist, sieht man hier:

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Das südlichere (Haupt-)Gipfelkreuz hatten wir nicht besucht. Es dürfte das Gipfelkreuz sein, das man vom Hochgern aus heran zoomen kann:

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Nachtrag:
Im Bereich der Gernalm muss sich ein enger Verwandter von unserem elifant herumtreiben 

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