Hochkönig über Ostpreußenhütte 21. - 23.8.18

[RADI]

 

die letzten Sommertage mit ihrer Hitz´n  bergmäßig auszunutzen, stand für mich und meine 2 Stierkalma im Raum..
relativ hoch   , damit die hochsommerlichen Temperaturen nicht zu lästig werden, allerdings auch nicht allzuviel Zeit und Organisationsaufwand...  , vor 2 Jahren sind wir schon mal dem Hochkönig aufs Haupt gestiegen,
https://www.roberge.de/index.php/topic,7523.msg49751.html#msg49751
also nochmal - nur komplett anderer Anstieg, abseits der "Massen" von Norden her, über die Ostpreußenhütte solte es gehen
Start am Parkplatz Dielalm am Nachmittag
knapp 2 Std. zur Ostpreußenhütte
Gruß an eli mit dem Blick zum Hochgründeck  (Bild1)
mit erstem Blick Richtung Hochkönigmassiv, das uns morgen erwarten sollte  (Bild 2)
sollte das schon die Ostpreußehütte sein ?  (Bild 3)
warum heißt das Eck so ? (für Kid´s) (Bild 4)
Darum !, 20 m weiter  (Bild 5)


RADI

[RADI]

 

an der Ostpreußenhütte (kurz Ost genannt) https://ostpreussenhuette.weebly.com/uumlber-uns.html angekommen (Bild 1)
die Ost ist eine kleine urgemütliche Hütte mit total gechilltem Personal - super zum Runterkochen nach stressigen Arbeitswochen     und nur knapp 20 Übernachtungsgäste (Bild 2 und 3 ), von denen 12 am Folgetag auf den Hochkönig gezogen sind...
Trotzdem perfekter Service... von wegen Selbstbedienung ...
tolle Aussicht auf´s Tennengebirge (Bild 4)
Gute Nacht !  (Bild 5)


RADI

[eli]

Gruß an eli mit dem Blick zum Hochgründeck 


Servus RADI,


bin natürlich bei dieser großartigen Tour voll dabei , leider nur virtuell,     und bin total gespannt, wie etwa 20 Jahre nach meinem Besuch auf dem Floßkogel das Gelände der  "Übergossene Alm " heutzutage ausschaut. 

Hawedere

eli

[maisalm]

"  mit total gechilltem Personal -  "
dem kann ich nur zustimmen. Ich war letztens auf der Ost (Gipfel Gamskarkogel, 1 Std. ab Ost), Samstag Nachmittag:
sehr nettes Persona,l obwohl wirklich sehr viel los war und ich habe als "Nicht-Kaffee-Trinker"  eine eigens zubereitete heiße Schokolade (ohne Wasser!! mit Milch) bekommen.
Hier nochmals ein herzliches Danke  an die nette Wirtin.
Der junge nette Mann auf der Hütte aus Nepal freut sich außerdem  total, wenn man ihm Strickprodukte wie Puschen, Handschuhe mit Klappdeckel (meine neuen "Schneeschuh-Handschuhe"  )oder eine Mütze zugunsten der erdbebengeplagten Menschen in Nepal abkauft

[RADI]

 

der Wetterbericht sprach von zunehmend instabilem Wetter in den Bergen, wie am Vortag auch, mit nachmittäglichen Gewittern  , drum war´s nix mit gemütlichem Frühstuck und langsamem Aufbruch, also zampackt und auffigschaut (Bild 1) , wos so hingeht, die Rucksäcke waren schwer (u.a. 4-5l Flüssigkeit), da macht auch der (virtuell) miteingepackte eli  nix mehr aus...
auf flachem Wiesengelände gings los (Bild2)
Blick zum Gamskarkogel mit dem Wegverlauf Richtung Alblegg und Floßkogel (Bild 3)
mit Rückblicken auf die immer kleiner werdende Ostpreußenhütte (Bild 4),
bzw. nach dem ersten Grat (Bild 5)


RADI

[RADI]

 
weiter geht´s auffi, unterbrochen nur durch den kurzzeitigen Severausfall, aber heut sitzen die Rosenheimer robergler eh beim    oder  (Neue icons, wahrscheinlich waren die für´n Server-Stop verantwortlich 
im Anhang die Buidl bis kurz vor´n Floßkogel


RADI

[RADI]

 

im oberen Floßkogelkar hamma nach 2 Std. Pause g´macht, eigentlich zu früh, nicht wissend, welche Ausblicke uns 20-30 min weiter oben erwarten sollten   (Bilder 1 und 2)
eli und viele weitere oide Hochkönigsbegeher werden die Bilder 3 -5 erschrecken, von der übergossenen Alm, die mir nur durch alte Fotos übergossen bekannt ist,  ist nimmer viel zu merken, fast ausschließlich (griffiger) Fels, allerdings ein ständiges Auf-und-Ab-und-wieder-Auf mit marginalem Höhengewinn ,
Eiskontakte null, in der Summe max. 100 m Schneefeldkontakt,
durch die fehlenden Gletscher auch teils unsinnige Wegführung
im Bild 4 Matras-Haus in der Bildmitte zu erahnen


RADI

[RADI]

 

die übergossene Alm war nach 2 1/2 Std. erreicht, im gefühlt ewigen Auf und Ab durch Schrofen, Geröll und über Felshügel und vereinzelt Schneefelder konnte das Matrashaus immer größer wahrgenommen werden, nach weiteren 3 Stunden haben wir das Leiterl erreicht
 
und meinen Stierkalma
s. angehängte Bilder 1-5

[eli]

  RADI


für diese beeindruckenden Aufnahmen vom Hochkönig, den man ja von dieser Seite sehr selten sieht. Ich kann es gar nicht fassen, wie die früher so eindrucksvoll - einzigartige "Übergossene Alm" sich verändert hat. Schon ein Bild des Jammers!! 


Na hawedere und Respekt vor eurer Leistung 

eli

[RADI]

 

Oben angekommen, wollten wir die (theoretisch beindruckende) Aussicht genießen, den eindrucksvollen "Nashornstoßzahn" Torsäule (Bild1) konnten die Sonnenstrahlen noch ein bisserl kitzeln, auch Richtung Norden (Bild 2) waren noch eindrucksvolle Berge zu erkennen.
Je südlicher und westlicher, desto diesiger wurde die Luft (Bild 3) und an Fernsicht war nimmer zu denken...
ja die instabile Lage eben
für´n eli noch´n kümmerlichen (echten) Gletscherrest (Bild 4)
und natürlich das neue Gipfelkreuz (Bild 5)  - steht halt nimmer ganz am Gipfel (Warum ?  )
doch dazu später...
jetzt aber Brotzeit  und Spaghetti bis um Abwinken

RADI

[RADI]

 

,,Eins, zwei, drei im Sauseschritt
eilt die Zeit – wir eilen mit."
―Wilhelm Busch

insgesamt hamma gute 5 1/2 Stunden von der Ost rauf braucht
des ewige Auf und Ab ab Floßkogel hat uns fast narrisch g´macht, aber "es huift halt nix", per aspera ad astra sagt der Lateiner
im Anstieg hamma uns no überlegt, warum wir uns überhaupt 3 Betten im Matrashaus reserviert haben,
kannt ma doch am selben Tag wieder zur Ost runterrauschen
(doch warn ma schon auch ziemlich fertig)
doch da war sie auf einmal wieder da, die instabile Wetterlage  Bild 1
von Norden her kamen Gewitterschauer, mit Regenbogen am Anstiegsweg vom Floßkogel (Bild 2) 
wäre also keine gute Idee gewesen am Nachmittag wieder zur Ost zu laufen, womöglich "Rast" in der Biwakhöhle (Bild 3)
hamma doch alles richtig gmacht mit der Hüttenbuchung...
also besser "varreckta Hund" (des is einer, der seine Sache richtig macht, vas recta auf Latein  )  als "begossener Pudel"

der rechte Teil des Regenbogens war übrigens am Bratschenkopf (Bild 4)
und der mittlere Teil des Regenbogens, warum war der nicht zusehen 
nun, ganz einfach, auf dem saßen wir   
den Sonnenuntergang konnten wir uns schenken, wurde einfach duster 

dafür einigermaßen Sonnenaufgang am nächsten Morgen (Bild 5)


RADI

[MANAL]

Danke dass Du uns auf diese schöne Tour mitnimmst! Gerade weil ich durch eine Verletzung schon länger nicht mehr in die Berge komme vermisse ich solch schöne Ausblicke und freue mich wenn ich zumindest solch Tourenberichte lese. 

Der Hochkönig steht bei mir auch schon viele Jahre auf der "Wunschliste". An diese Variante über die Ostpreußenhütte habe ich bisher noch nicht gedacht. Muss ich mir jedenfalls mal überlegen. Den "Königsjodler" brauche ich nicht (so extreme Klettersteige sind mir zu stressig, das macht keinen Spaß) und beide Richtungen über den Normalweg muss auch nicht sein.

also besser "varreckta Hund" (des is einer, der seine Sache richtig macht, vas recta auf Latein  )  als "begossener Pudel"

Bei sowas fällt mir noch der "Nackerte Hund" (-Klettersteig) in den Loferer Steinbergen ein. 

[RADI]

 
der Rest der Gschicht ist schnell erzählt
bei weitgehend klarem Himmel Auflösung der G(ipfelkreuz)-Frage: mehr hör- als sichtbar (Bild1)
jetzt alles klar: der Lieferungs-Heli braucht sicheren Landungsplatz, ein echtes G-Kreuz wäre für den Rotor bei ungünstigem Wind sicher ein Problem 
nach 2 Std wieder am Floßkogel, der lang angekündigte Wetterumschwung stand kurz bevor (Bild 3)
auch die Ost war wieder zu sehen (Bild 4)
und kurz vorm Dielalm-Parkplatz fast finales Erfrischungs-Brünnl  (Bild 5)


RADI

[RADI]

 
Fazit: + Ostpreußenhütte sehr zu empfehlen
         + lange Wanderung (v.a. über die ehemals übergossene Alm) mit etwas instabilen Wetterverhältnissen und
         deshalb wenig Aussucht, auch wenig Betrieb, incl. uns ca 12 Wanderer von der OST aus und
         2x2 entgegenkommende, Matras-Haus bei weitem nicht ausgebucht)
         + wie bereits vor 2 Jahren gibt´s bei Roman und Jeni auf dem Matras-Haus bei der Abendessenswahl
         "Spaghetti mit Tomaten- oder Bolognesesoße" so oft einen Nachschlag, "bis man die Spaghetti nimmer sehn
         mag!!! "(O-Ton  Jeni)
         den Werbespruch der Brauerei Kaiser auf der Ost-Speisetafel (Bild 1) abgewandelt:
         Warst am (Hoch-)König, bist ein König     
         von meiner Seite
         
         weiteres zum Hochkönig in einem anderen Beitrag....
         
       
         RADI (mit seine 2 Stierkalma) im Bild 2
         

[eli]

Fazit: + Ostpreußenhütte sehr zu empfehlen

Servus RADI nochmal,

immer wieder schaue ich mir eure schöne Tour an und krame in meinen Erinnerungen und in meinen Fotoarchiven.  Dabei ist mir erstens ein Bild von der Ostpreussenhütte bei schönstem Wetter damals in die Hände und das MR 342 (ein-) gefallen, bei dem ja die Lösung jene sagenhafte Fete auf der Übergossenen Alm war.   
Die  Hütte steht nach 2 Jahrzehnten äußerlich kaum verändert immer noch sauber da; auch der steile Aufstiegsweg unter dem Alblegg mit Gamskarkogel und  den anspruchsvollen Felspartien ist deutlich zu erkennen.

Hawedere 

eli