Naunspitze über Musikantensteig 21. Juni 2018
 

Naunspitze über Musikantensteig 21. Juni 2018

Begonnen von Wim43, 22.06.2018, 17:25

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Wim43

Die Naunspitze (der Naunspitz?) im Zahmen Kaiser war gestern bei hochsommerlichen Temperaturen unser (kleine Gruppe bergliebender Senioren über 70) erklärtes Ziel.

Von Ebbs/Buchberg an dem kleinen, kostenlosen Parkplatz erfolgte der Einstieg in die Nordflanke des Zahmen Kaisers auf dem Musikantensteig, den ich noch nie gegangen war. Der Markierung folgend geht es gleich relativ steil los, aber immer im schattigen Wald, was gestern auch recht angenehm war. Dreimal überquert man eine Forststraße, folgt aber immer weiter der Ausschildering "Vorderkaiserfelden".

Nach einer Stunde etwa kommt man an der Musikantenrast vorbei, eine gute Gelegenheit auch, etwas zu trinken. Weiter ging es dann den recht steilen und steinigen Steig, der gelegentlich durch Stufen ausgebaut und insgesamt in einem sehr guten Zustand ist, vorbei an einer kurzen drahtseilgesicherten Felswandpassage und nach vielen kleinen Serpentinen hinauf zur Vorderkaiserfelden-Hütte.

Kurze Rast mit erneuter Flüssigkeitsaufnahme und weiter ging es hinter der Hütte gut ausgeschildert zur Naunspitze, den Gipfel erreicht man die letzten Meter über schrofiges Gelände. Oben empfängt einem eine fast rundum tolle Fernsicht dank der exponierten Lage mit senkrecht abfallenden Wänden zum Inntal.

Nach einer ausgiebigen Gipfelbrotzeit ging es dann auf dem Aufstiegsweg zurück zum Ausgangspunkt, nicht ohne noch ein kühles Weißbier vor der Vorderkaiserfeldenhütte zu genießen.

Insgesamt für Ältere, vor allem unter den sommerlichen Temperaturen, eine nicht zu unterschätzende Tour, die auf Grund der durchgehenden Steilheit auch auf wie ab konditionell fordert. Unsere reine Gehzeit betrug etwa 5,5 Stunden für die ca. 1100 Höhenmeter. Der Musikantensteig braucht schon auch gute Trittsicherheit in dem steilen Gelände, schwindelfrei muss man aber m. E. nicht sein. Bei Nässe würde ich eher abraten.

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Unser Ziel, die Naunspitze

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Das Inntal nach Süden

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Blick zum Geigelstein

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Kiefersfelden

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Die Musikantenrast


geroldh

Zitat von: wim43...
Nach einer ausgiebigen Gipfelbrotzeit ging es dann auf dem Aufstiegsweg zurück zum Ausgangspunkt, ...
Servus wim43,
damit warst du auf meiner/unserer Fährte vom verg. WE unterwegs. Doch da wir zwei Jahrzehnte jünger sind, hatten wir unsere Rund-Tour noch über das einsamere Petersköpfl und die Hinterkaiserfelden Alm ausgedehnt - und sind anschließend an der Ritzaualm vorbei den noch etwas steileren "Schanzer Weg" hinab gestiegen. Der Lückenschluss zw. beiden Steigen ist auf dem alten Forstweg oberhalb des unteren Waldrands ganz angenehm zu gehen - geparkt hatten wir am Ende der "Oberndorf-Strasse".
Aufgrund der Steigverhältnisse (Steilheit) würde ich aber den unteren Auf-/Abstieg im "Schanzer Wald" andersherum empfehlen (steiler hoch / flacher hinab).

Wim43

Zitat von: geroldh am 22.06.2018, 21:12

...damit warst du auf meiner/unserer Fährte vom verg. WE unterwegs. Doch da wir zwei Jahrzehnte jünger sind, hatten wir unsere Rund-Tour noch über das einsamere Petersköpfl und die Hinterkaiserfelden Alm ausgedehnt - und sind anschließend an der Ritzaualm vorbei den noch etwas steileren "Schanzer Weg" hinab gestiegen. Der Lückenschluss zw. beiden Steigen ist auf dem alten Forstweg oberhalb des unteren Waldrands ganz angenehm zu gehen - geparkt hatten wir am Ende der "Oberndorf-Strasse".
Aufgrund der Steigverhältnisse (Steilheit) würde ich aber den unteren Auf-/Abstieg im "Schanzer Wald" andersherum empfehlen (steiler hoch / flacher hinab).

Servus geroldh,

über die Variante "Schanzer Wald" für den Abstieg hatten wir auch nachgedacht, wegen der Steilheit wurde er jedoch als nicht empfehlenswert erachtet. Für den Aufstieg ist das wohl auch für uns Senioren machbar, allerdings waren wir nicht sicher, wenn wir den Abstieg über den Musikantensteig wählen, wie wir ohne langen Hatscher dann zurück zum Startpunkt "Schanz" kommen. Deshalb entschieden wir uns für die Variante Aufstieg wie Abstieg. Danke für deinen Hinweis  #danke1#.

Über das Petersköpfl und die Hinterkaiserfelden Alm ist sicher eine tolle Erweiterung dieser Tour, hätte uns aber wohl etwas überfordert.