Erinnerungen an die Zeitgeschichte - Seite 3
 

       

Die letzten Gewinner

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Erinnerungen an die Zeitgeschichte

Begonnen von rennschnecke, 18.06.2018, 13:38

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rennschnecke

Hallo Wanderfreak,

das ist natürlich eine relative Sache. Aber ich denke dass man die Frage schon mit einem Ja beantworten kann.

Viele Grüße

rennschnecke

RADI

 #hallo#

der eli treibt mich  #nichtzufassen# zu weiterer Beteiligung ... ;)

liebe Rennschnecke, meinst Du bei Frage 3.2 vielleicht die Brücke ?

könnte sie nicht die beiden ehemals selbständigen Orte Hohenaschau und Niederaschau verbunden haben ?

war es eine  #guteidee# ?

RADI

rennschnecke

Die Idee an sich war schon gut, aber leider ist die Brücke ganz woanders im Priental.
Ich würde einfach mal die Lage preisgeben:

Im Priental von Aschau Richtung Sachrang, schräg gegenüber der Einfahrt nach Schossrinn liegt die Brücke etwa 30 Meter links von der Straße. Sie führt auch nicht über die Prien, sondern über einen kleineren Bach.

rennschnecke

RADI

Verbindung zwischen Hainbach und Außerwald ???
vielleicht gemeindemäßig Sachrang und Aschau ???
RADI

rennschnecke

So ist das doch ein wunderbarer Einstieg in die Punkteränge. Es ging einfach nur um die alte Wegverbindung zwischen Aschau und Sachrang.

Und ich kann dir noch einen Tipp geben: Es gibt in Kürze die neuen Fragen!

Dann bis bald,

rennschnecke

rennschnecke

So, wie angekündigt die neuen Themen und Fragen:

Thema 4:

Heute ist die Erwärmung des Klimas in aller Munde. Verzweifelt sucht man nach Schuldigen und glaubt mit irgendwelchen Schuldzuweisungen die Lösung des Problems gleich an der Hand zu haben. Aber ganz so einfach muss das nicht zwangsläufig sein, wie ein Blick in die Geschichtsbücher unserer Region zeigt.

So heißt es in der historischen Überlieferung eines Ortes/Stadt/Dorf (auszugsweise): Im Jahr 1186 blühten im Januar die Bäume, so dass im Mai schon geerntet werden konnte. 1287 brachte einen außerordentlich warmen Winter. Es blühten die Blumen und sogar die Rosen. Die Buben gingen am Dreikönigstag (6. Januar) zum Baden. 1289 behielten die Bäume im Winter das Laub, bis das neue wieder kam. Von Weihnachten bis in den Januar blühten die Bäume. Im Februar gab es reife Erdbeeren.

Diesmal gibt es nur 1 Frage zu diesem Thema:
Frage : Welcher ,,mediterrane" Ort ist hier beschrieben?

Ein kleiner Tipp: Dieser Ort hat heute durchaus einen guten Ruf für eine bestimmte Wintersportart....und wir haben das roberge-Gebiet nicht verlassen.



Thema 5:

Ich stelle das Foto eines Gebäudes hier ein und habe 2 Fragen dazu:
Wer das Gebäude nicht erkennt muss entweder Fragen dazu stellen oder warten, bis die Verwendung des Gebäudes als Tipp eingestellt wird. Aber ich denke, dass es den meisten noch in Erinnerung sein müsste (vielleicht nur nicht so schön hergerichtet).

Thema 5, Frage1 : Für welchen ursprünglichen Zweck wurde es gebaut?
Thema 5, Frage 2: Wann wurde es (etwa, + - 5 Jahre) gebaut?

Ich vermute jetzt mal, bei dieser Frage wird das Motto sein, möglichst schnell zu antworten.



Thema 6:

Es gibt in unseren robergen einige Burgruinen, von denen aber nur noch sehr wenig vorhanden ist. Und genau deshalb haben diese auch nur einen begrenzten Bekanntheitsgrad. An einige davon möchte ich im Rahmen dieses MR ,,erinnern".
Deshalb hier die Fotos von einer dieser ehemaligen Burgen und natürlich die Fragen dazu:

Thema 6, Frage 1: Wie heisst die Burg?
Thema 6, Frage 2: Seit etwa wann gilt sie als verlassen bzw. zerstört?

Viel Spaß uns allen und Start in die nächste Runde!

rennschnecke






rennschnecke

Bevor hier der große run auf die Punkte los geht, noch kurz der aktuelle Zwischenstand:

Thema 1 (Skisprungschanze), Frage 1:      beantwortet durch BFklaus
Thema 1, Skisprungschanze), Frage 2:      beantwortet durch BFklaus
Thema 2, (Berg), Frage 1:                        beantwortet durch Wanderfreak
Thema 2, (Berg), Frage 2:                        beantwortet durch Wanderfreak
Thema 3, (Brücke), Frage 1:                     beantwortet durch Abi
Thema 3, (Brücke), Frage 2:                     beantwortet durch radi
Thema 4, (Ort), Frage                              noch offen
Thema 5, (Haus), Frage 1                         noch offen
Thema 5, (Haus), Frage 2                         noch offen
Thema 6, (Burg), Frage 1                          noch offen
Thema 6, (Burg), Frage 2                          noch offen


Aktueller Punktestand:

BFklaus          4 Punkte
Wanderfreak   4 Punkte
abi                 3 Punkte
radi                2 Punkte

Samerbergradler

ZitatEin kleiner Tipp: Dieser Ort hat heute durchaus einen guten Ruf für eine bestimmte Wintersportart....und wir haben das roberge-Gebiet nicht verlassen.

Da denke ich spontan an Inzell - bekanntermaßen eine Hochburg für das Eisschnelllaufen.

Aber ob es da mal wirklich so warm war? :-\
Ich glaube, etwa um diese Zeit ist ja auch Grönland besiedelt worden, also, warum nicht? #gruebel#

rennschnecke

.... und ich habe mir noch gedacht, ich gebe den Tipp noch nicht, aber andererseits wie hätte man sonst drauf kommen sollen?
Also Riesenlob und Anerkennung samerbergradler, das war ein Volltreffer!

Und damit ist das Thema 4 bereits erledigt.


Wen es noch interessiert:
Es ist tatsächlich Inzell. Aber der Ort steht hier in erster Linie als Sinnbild für das damalige Klima in unserer Region. Und ich habe ihn deshalb ausgesucht, weil die Daten dort tatsächlich so dokumentiert sind.
Das Klima im Mittelalter bei uns war tatsächlich wärmer, als wir es heute kennen. Viele Burgen und Wohnstätten des frühen Mittelalters wurden ja auch sehr erhöht, abseits der Täler auf Anhöhen gebaut. Hier hat aber nicht nur der Vorteile einer geschützteren Lage eine große Rolle gespielt. Letztendlich war auch das Klima in den Hochlagen lebensfreundlicher als in den nassen und hochwasserbedrohten Tallagen. Auch Landwirtschaft konnte etwas weiter oben  auf kleinerem Platzangebot erfolgreich betrieben werden. Deshalb fällt gleichzeitig eine verstärkte Besiedelung der Hochlagen in dieser Zeit auf. Und man darf davon ausgehen, dass bis knapp dem Ende des 14. Jahrhunderts diese Wärmeperiode angehalten hat. Ganz grob können die klimatischen Bedingungen beispielsweise mit den heutigen Daten des Gardasees verglichen werden.
Dann aber, im Zeitraum zwischen 1392 und 1435 kommt es zu einer rasanten Abnahme der Temperaturen. Viele der ursprünglich großen und sehr wirtschaftlich betriebenen Hochsiedlungen (diese hatten ja fast ausnahmslos landwirtschaftlichen Charakter) verschwanden wieder und werden, im besten Fall, heute noch als Almen betrieben. Und mit den Menschen verschwanden auch die höher gelegenen Burgen. Gerade unsere Region bietet hierfür einige Beispiele. Das 15. und 16. Jahrhundert wird klimatisch betrachtet dann bei uns sogar oft als ,,kleine Eiszeit" beschrieben.




RADI

Thema 5, Frage1 : Für welchen ursprünglichen Zweck wurde es gebaut?

Schätze mal so auf die Schnelle, es war ein Bahnhofsgebäude...
hab´s aber noch nicht im internet gefunden

RADI

rennschnecke

Jawohl, das ist natürlich goldrichtig!
Damit ist auch die Frage 1 zum Thema 5 beantwortet! Und zwar richtig und schnell!

Durch die beiden Turbo-Rätsler sind schon 40% der heutigen Fragen beantwortet!

rennschnecke

Samerbergradler

Das Gebäude ist ja das ehemalige Zollamt in Windshausen. Das ist sicherlich den meisten bekannt vom Vorbeifahren - und evtl. von den damaligen Grenzkontrollen. ;)
Heute gar nicht mehr vorstellbar!

Das mit dem geplanten Bahnhof habe ich auch schon mal so gehört. Blöderweise ist die Bahnstrecke dann aber auf der anderen Seite des Inns gebaut worden.
Ich habe gerade ergoogelt, dass diese im Jahr 1858 eröffnet worden ist.
Der entsprechende Staatsvertrag wurde 1851 geschlossen.
Das muss man sich erstmal auf der Zunge zergehen lassen ;).
Heute ebenfalls gar nicht mehr vorstellbar!!

Dann müsste der "Bahnhof" wohl in der Zeit ab 1851 bis 1855 gebaut worden sein.*

* wobei ich mich frage, was die Menschen damals bewegt hat, gerade dort einen Bahnhof hinzustellen, weitab jeglicher größeren Ortschaft...

RADI

wobei ich mich frage, was die Menschen damals bewegt hat, gerade dort einen Bahnhof hinzustellen, weitab jeglicher größeren Ortschaft.

Man wusste halt damals schon, wo die Zulaufstrecke zum Brennerbasistunnel ihren Platz finden wird  #secret#
Also: Windshausener aufgepaßt: die Güterzüge werden wohl bei Euch vorbeifahren
https://www.brennernordzulauf.eu/

rennschnecke

Hallo zusammen,

unser Samerbergradler hat natürlich vollkommen Recht mit seiner Antwort. Und er hat damit auch die 2. Frage beantwortet.

Daher der aktuelle Zwischenstand:

Thema 1 (Skisprungschanze), Frage 1:      beantwortet durch BFklaus
Thema 1, Skisprungschanze), Frage 2:      beantwortet durch BFklaus
Thema 2, (Berg), Frage 1:                        beantwortet durch Wanderfreak
Thema 2, (Berg), Frage 2:                        beantwortet durch Wanderfreak
Thema 3, (Brücke), Frage 1:                     beantwortet durch Abi
Thema 3, (Brücke), Frage 2:                     beantwortet durch radi
Thema 4, (Ort), Frage                              beantwortet durch samerbergradler
Thema 5, (Haus), Frage 1                         beantwortet durch radi
Thema 5, (Haus), Frage 2                         beantwortet durch samerbergradler
Thema 6, (Burg), Frage 1                          noch offen
Thema 6, (Burg), Frage 2                          noch offen


Aktueller Punktestand:

BFklaus              4 Punkte
Wanderfreak       4 Punkte
abi                     3 Punkte
radi                    4 Punkte
samerbergradler  4 Punkte

Ich erinnere auch noch an die Sonderpunkte, die für jedes eingestellte Foto zusätzlich vergeben werden!

Zum Bahnhof in Windshausen und der geplanten Bahnstrecke östlich des Inns:
Die eigene Trasse östlich vom Inn war tatsächlich so geplant und mit der Umsetzung bereits begonnen. Die Gleise sollten aber nicht von Kufstein her kommen, (das war der Trasse auf der westlichen Seite vorbehalten, die 1958 eröffnet wurde). Die Strecke hätte von Kössen über Walchsee geführt, in Windshausen über die Grenze und weiter nach Nussdorf und Neubeuern. Leider verlieren sich hier dann auch die verwertbaren Aussagen in den Rechercheunterlagen. Ich kann nicht sicher sagen, ob eine Weiterführung nach Rohrdorf geplant war, (Zusammenführung mit der Strecke Strecke Rosenheim – Rohrdorf – Frasdorf, die ja schon seit 1914 bestand) oder ob es eine eigene Anbindung nach Rosenheim geben sollte. Der geplante Verlauf der Bahnstrecke dürfte ziemlich identisch mit der heutigen Landstraße Windshausen – Nussdorf – Neubeuern gewesen sein.


eli

Das Montagsrätsel macht Spaß, rennschnecke  #danke1#

da gebe ich doch unverzagt einen Tipp zu Thema 6 / Burgruinen ab.  #gruebel# Meine WM - Tipps liegen eh großteils daneben, da kommt es jetzt auf diesen Burgstall auch nicht mehr an.  #hihi#

1. Ist es die Rettenburg in der Nähe von Kruchenhausen / Unterwössen ?

2. Frühmittelalterliche Höhenburg ( nach den Ungarneinfällen um 900 ) , Etwa um 1275 wird das Ende datiert, entweder durch mutwilliges Feuer oder  einfach " ausgewohnt " Im 15. Jahrhundert wird sie urkundlich als verwüstet bezeichnet.


Na hawedere

eli




rennschnecke

Hallo eli,

langsam tust du mir leid, deine Beiträge sind eigentlich so durchdacht, dass du mindestens einen Sonderpunkt für die Anstrengungen kriegen solltest.

Aber für einen bzw. 2 Antwortpunkte reicht es leider wieder nicht. Denn es ist nicht die Rettenburg.

Viele Grüße

rennschnecke

eli

Servus rennschnecke,

ich erinnere mich da an ein Goethewort: "In großen Dingen genügt es, gewollt zu haben"  ;D

Na dann auf die brave Tour: Liegen die Burgreste westlich oder östlich des Inn?

Hawedere

eli

rennschnecke

Hallo eli,

hier meine brave Antwort:
Östlich vom Inn.

rennschnecke

abi

Zitat von: rennschnecke am 18.06.2018, 22:34
Thema 2: Ich bin ein Berg ... und es klafft ein kleines Loch am Boden. Dieses Loch zeugt von einer viel glorreicheren Vergangenheit. Denn einst stand auf meinem Gipfel der Tempel eines keltischen Hohenpriesters. Genau dort wo heute das Loch noch vorhanden ist...
Weiß man, welche Funktion das Loch hatte oder stammt das von einer Grabung?

PS. Danke für das interessante Montagsrätsel

eli

Unverdrossen der nächste Vorschlag , nur WM schauen geht ja auch nicht, rennschnecke #sonicht#

Burgstall Ramsau ( am Samerberg bei Nussdorf ) , wird ab 12. Jhd. urkundlich erwähnt und wurde dann im Landshuter Erbfolgekrieg 1504 zerstört.
Auf der historischen Karte vom Bayernatlas ist die Ruine sogar eingezeichnet.


Nun denn, es gibt, glaube ich, ja nur noch 1 oder 2 weitere zerfallene Burgreste.  #hihi#

Hawedere

eli ( mit dem dicken Fell ) #schwitz#