Dürrnbachhorn Überschreitung - "anders rum" möglich?
 

        

Dürrnbachhorn Überschreitung - "anders rum" möglich?

Begonnen von meryl, 25.07.2017, 12:21

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meryl

Liebe robergler,

ich les seit langer Zeit mit, jetzt habe ich mich endlich mal registriert und habe gleich eine Frage: Ein Projekt für diesen Sommer ist die Dürrnbachhorn-Überschreitung von Norden, so wie hier beschrieben: http://www.roberge.de/tour.php?id=903

Spricht irgendwas dagegen, die Überschreitung "anders rum" zu machen? Dann hätte man die Schlüsselstelle zwischen Fahsteigenschneid und Brunstkopf (II?) im Aufstieg, was mir persönlich immer lieber ist als sowas abzusteigen. Oder gibt es da irgendeinen Haken, den ich momentan nicht erkenne?

Danke für Eure Meinungen!  #danke1#
LG meryl

bergfexklaus

Zitat von: meryl am 25.07.2017, 12:21
Spricht irgendwas dagegen, die Überschreitung "anders rum" zu machen? Dann hätte man die Schlüsselstelle zwischen Fahsteigenschneid und Brunstkopf (II?) im Aufstieg, was mir persönlich immer lieber ist als sowas abzusteigen. Oder gibt es da irgendeinen Haken, den ich momentan nicht erkenne?
Servus meryl,

ich bin die Tour schon in beide Richtungen gegangen.
Du hast absolut recht, dass die Schlüsselstelle besser im Aufstieg genommen werden sollte. Da hängt zwar ein windiges, altes Kletterseil drin, bei Nässe kann es bergab aber ziemlich unangenehm werden.
Der Haken liegt dann darin, den Weg vom Dürrnbachhorn zum Hausgrabenkopf im Abstieg zu finden. Wenn du den noch nie vorher (im Aufstieg) gegangen bist, wirst du ihn kaum finden. Alternativ kannst du natürlich zur Winkelmoosalm runter, einen Kaffee trinken und mit dem Bus zurück fahren (1x umsteigen!). So hab ich es gehalten.

Viel Spaß
Klaus

MuM.Koeppl

Die Schlüsselstelle

Wolfgang

Hallo, ich war da heute - im Abstieg.

Das Gelände war nass (trotz Kaiserwetter, liegt halt nordseitig), es ist eine steile Schrofenkletterei (mit Erde / Moos dabei) und ich habe die Seile genutzt. Es sind 3 Seile da: 1*Nylon Fixseil (recht sauber, gut an zwei dicken Latschen mit Ankerstich verankert), 1 *Nylon Fixseil, auch recht gut angehängt, schon ein bischen verdreckt, aber mit Greifknoten drin. Und dann noch ein Aluseil, dass sich oben die Verankerung mit dem älteren Nylonseil teilt. Ein weiteres Aluseil liegt ausgerissen am unteren Ende des Steilstückes.

Im Wald (Buchenlaub) und in den Latschen ist die Wegfindung manchmal ein bischen 'mit Gespür' zu machen - und dann gerne auch mal mit GPS vergleichen ;-)

Nochwas zu den Höhenmetern: da Gratüberschreitung, geht es immer wieder mal rauf/runter, gefühlt habe ich da heute 250m extra eingesammelt.

Servus Wolfgang

eupesco

Und i heid  ;). Auch andersrum....insgesamt warens bei mir 1330hm (5 std 30min).
Leider wachst der Weg mittlerweile ganz schön zu; abm Brunstkopf und vor allem die ersten Meter zum Hausgrabenkopf obe wirds teilweise zum Latschenkampf #schind#.  An Beginn vom Abstieg zum Hausgrabenkopf losst si aba mit GPS recht guad finden  #hihi#

AlexH

Servus Mitanand,

wir sind heute die Tour im Uhrzeigersinn gegangen. Also die Schlüsselstelle im Aufstieg.
Der komplette Grat ist wieder ohne Probleme zu begehen. Der Weg wurde vollständig freigeschnitten.
Auch der Weg zum Hausgrabenkopf wurde vollständig ausgeschnitten.
In der Kletterstelle hängt ein neues Seil mit Schlaufen drin. Macht jetzt diese Stelle um einiges leichter.

Ich kann euch diese Tour nur empfehlen.

Gruß
AlexH