Vom kleinen Parkplatz oberhalb des Butznwirts folgte ich (wieder einmal) dem SalzAlpenSteig bis zur großen „Kreuzung“ ohne Wegweiser, wo man sich für Brandstoa (unmarkiert), Thoraualm (markiert, SalzAlpenSteig) oder Nesselauer Schneid (unmarkiert) entscheiden muss. Mein Weg führte Richtung Nesselauer Schneid. Am Kamm-Sattel bog ich nach rechts (Osten) ab, um dem KeMei-Kopf einen kurzen Besuch abzustatten (Foto 01).
Das unscheinbare Gipfelchen mit Mini-Kreuz und Gipfelbuch bietet nämlich einen genialen Blick auf die Thoraualmen und die Nesselauer Schneid (Foto 02) mit dem Gröhrkopf dahinter.
Auch mein nächstes Gipfelziel, die Thorauschneid (Foto 03) ist hervorragend zu sehen.
Zurück am Kamm-Sattel stieg ich dann den unmarkierten Jägersteig nordseitig direkt zum Almgelände der Thoraualm ab. Nachdem ich Bach und Schotterweg überquert hatte, spazierte ich weglos über blumenübersäte Almwiesen die Südseite der Thorauschneid hoch, bis zum toten Baum, von wo ab Pfadspuren durch lichten Bergwald zum bekreuzten Gipfel führen. Inzwischen war starker Wind aufgekommen und der Himmel hatte sich bewölkt. Trotzdem war der Ausblick immer noch wunderbar. Die beeindruckende Pyramide des Sonntagshorns (Foto 04) wird im Hintergrund von Watzmann (links) und Hochkalter (rechts) eingerahmt.
Ein Mankei lief mir auch noch vor die Linse. Ich taufte es Albert (Foto 05), in Anlehnung an die tierische Hauptfigur im wirklich großartigen Kinderbuch von Hans Traxler,
„Franz - Der Junge, der ein Murmeltier sein wollte“ Zurück gings den SalzAlpenSteig entlang, um den Reitstein herum.