Schnappenkreuz im Kaiserwinkl am 26.01.2017
 

Schnappenkreuz im Kaiserwinkl am 26.01.2017

Begonnen von bergfexklaus, 26.01.2017, 22:41

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bergfexklaus

Beim stillen Mitlesen von elis aktuellem Montagsrätsel ist mir Alm Nr. 9 besonders aufgefallen (Stubenalm) und das darüber liegende Schnappenkreuz mit seiner fulminanten Aussicht. Danke für den Tipp, eli!

Mein Auto stellte ich - mit Erlaubnis - an einem der Höfe in Wiesen ab. Schattig und klirrend kalt ging es auf dem geräumten Almweg rauf zur Wiesenalm. Kurz vor der Alm war erstmals der Ostkaiser zu sehen mit einer Dreiergruppe Heißluftballons darüber (Foto 01). Über 20 von diesen Flugobjekten zählte ich in Sichtweite. Nachtrag 13.02.2017: Vom 21.01.2017 - 28.01.2017 fand das 16. Ballonfestival Kaiserwinkl Alpin Ballooning in Kössen statt, deshalb die vielen Heißluftballons.
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Ab der Wiesenalm waren Schneeschuhe angesagt. Bald war die Stubenalm erreicht, wo ich mir auf einer sonnigen Anhöhe mit Bank unweit der Almgebäude ein Päuschen mit Kaiserblick gönnte (Foto 02).
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Die Untere Schnappenalm lässt sich recht bequem über den verschneiten, ungespurten Fahrweg erreichen. Ich wählte eine etwas sportlichere, direktere Variante über die Südwestflanke, die sich an der Schiaufstiegsspur orientierte. Das hatte nur noch wenig mit "Rentnerausflug" zu tun. Hinter der Unteren Schnappenalm folgte ich dann einer einsamen Schneeschuhspur und umging damit den zerpflügten Hang zur Oberen Schnappenalm ostseitig. Der Umweg bescherte mir einen prächtigen Blick zum Fellhorn, zur Hocheisgruppe und zu den Steinbergen (Foto 03).
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An der Oberen Schnappenalm vorbei stieg ich dann zum Schnappenkreuz auf (Foto 04).
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* 04_Schnappenkreuz_vor_Ostkaiser.JPG
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Die Aussicht auf den Ostkaiser ist wirklich sensationell. Schade, dass ein eiskalter Wind aufzog, der die Rast auf dem schönen Bankerl abkürzte. Ich zog mich zurück zur windgeschützten Oberen Schnappenalm (Foto 05), wo ich Sonne und Aussicht pur hatte.
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Abstieg wie Aufstieg. Ich habe auf der Tour keine Menschenseele getroffen.


eli

Servus BFklaus,

freut mich natürlich sehr, dass dir diese stille Schneeschuhwanderung auch so gut gefällt. Das Panorama dort oben am Schnappenkreuz  ist wirklich außergewöhnlich.
Übrigens gehe ich die Tour auch unten beim Wieser an und frage natürlich erst um Erlaubnis zum P.
Meine Rentnergang scheuche ich aber schon auch, je nach Schneelage, direkt neben der Skiaufstiegsspur zur U. Schnappen hoch. Oder sie mich?  ::)  :) Dazu ein Bild, auf dem deutlich wird, dass bei dieser Tour Schneeschuhe grade nicht erforderlich waren.

Hawedere

eli

PS: Wenn es passt, stiefeln wir dann noch rüber zur Kapelle am Schnappensteinkopf. Auch dort hat man eine großartige Aussicht in die Chiemgauer Bergwelt, mal von einer anderen Seite.

schneerose

Servus,

bin die Tour gestern gegangen.

Mit Start und Ziel: Griesenau, wie hier http://www.roberge.de/tour.php?id=566&swo=schnappen beschrieben

Macht aber nur Sinn, wenn der Schnee unten schon weg ist, ansonsten wie BFklaus in Wiesen starten.

Bis zur Stubenalm schneefrei, dann über den meist aperen Steig zur Unteren Schnappenalm und über die Forststraße weiter zur Oberen Schnappenalm. Am Almkreuz oberhalb war natürlich kein Halten  #wetter3#, aber an der Kapelle dann zu meiner Überraschung fast windstill. Da ließ es sich auf einem der Bankerl gut rasten.  #super1#

Beim Abstieg bin ich dann von der Unteren Schnappenalm über die Forststraße zur Stubenalm runter. Grober Fehler  :'(, auf der liegt noch massenweise Schnee. Irgendwann ist dann doch die Stubenalm wieder aufgetaucht. Mit einem kleinen Umweg über die Foischingalm ging´s dann wieder runter in die Griesenau. Keinen getroffen.

1. Untere Schnappenalm
2. Obere Schnappenalm
3. Kapelle Schnappenstein
4. Blick zum Walchsee
5. Kapelle mit Unterberghorn

bergfexklaus

Servus schneerose,

bis zur Kapelle habe ich es damals wegen des eisigen Nordwinds gar nicht geschafft. Dich hat jetzt wohl der warme Südföhnsturm dahin geweht  ;D
Ich will im Frühjahr mal von der Unteren Schnappenalm zum Unterberghorn rüber. Auf deinem 5. Foto sieht der Steig ja fast schon begehbar aus.

Gruß
Klaus

eli

Zitat von: BFklaus am 06.03.2017, 12:09
Ich will im Frühjahr mal von der Unteren Schnappenalm zum Unterberghorn rüber. Auf deinem 5. Foto sieht der Steig ja fast schon begehbar aus.

@ BFklaus und schneerose

Der Südaufstieg zum Unterberghorn über die Lackalm ist sicher richtig attraktiv und einsam. Aber auch im Frühjahr warten da noch streckenweise massive Schneewände und brisante Querungen. Habe da von Christian M. und henriette  Bilder von ihrer Tour um diese Jahreszeit da rauf gesehen, da hat`s mich beim Zuschauen schon gegruselt. #zitter  Aber euch beiden traue ich das auch jederzeit zu.  #secret#
Habe da mal ein Bild rausgekramt, aufgenommen am Schnappen über die Lackalm hinweg, da ahnt man die kritischen Stellen.
Übrigens, da gibt es einen vergessenen Steig von Schwendt / Kohlstatt aus weg über den langen Schnappenrücken, da könnte man auch direkt zur Kapelle am Schnappenstein und dann weiter über Schnappen - Ob. Schnappenalm - Lackalm hinauf zum Unterberghorn.
Und dann mit dem Gleitschirm  8) oder der Bahn wieder runter Ri. Kössen. Notfalls durch Niederhausertal, elender Hatscher. :(

Hawedere

eli

schneerose

Die Tour über Lackalm auf´s Unterberghorn steht bei mir auch noch an. Am besten zwischen Winter- und Sommersaison, wenn die Bahn nicht fährt.

Zitat von: eli am 06.03.2017, 16:31
Übrigens, da gibt es einen vergessenen Steig von Schwendt / Kohlstatt aus weg über den langen Schnappenrücken

Danke für den Tipp.
In meiner Kompass-Karte ist da nichts eingezeichnet, in der amap aber sogar als normaler Wanderweg eingetragen  :o

bergfexklaus

Danke für die Tipps, schneerose und eli!

"Vergessene" Steige reizen natürlich immer  8). Die Kombitour Schnappenrücken - Unterberghorn klingt verlockend. Ich würde mir da aber vom Postbus auf dem Rückweg helfen lassen.  #musik2#

bergfexklaus

Ich startete im Zentrum von Schwendt und ging schnurstracks nach Osten.
Das DAV-Wetter hatte Sonne und Wolken im Wechsel versprochen. Wolken gab es reichlich, nur der Wechsel wollte nicht so recht klappen. Die Sonne hätte mir allerdings bei der Suche nach dem ,,vergessenen" Steig zum Schnappenrücken auch nichts genützt. Da waren die Ratschläge eines Einheimischen, den ich bei der Gartenarbeit unterbrach, schon hilfreicher. Zunächst wollte er mich von meinem Vorhaben abbringen, weil der Steig angeblich zugewachsen und nicht mehr begehbar sei. Als er aber merkte, dass mich das noch neugieriger machte, zeigte er mir resigniert den ungefähren Steigverlauf in der Westflanke des Schnappenrücken und lief mir sogar ein Stück hinterher, um mir den Übergang am Weidezaun zu zeigen, wirklich sehr nett!
Ein Pfädchen führte mich zum Forstweg nach Kohlstatt. Dort sollte der Jägersteig irgendwo anfangen. Ich folgte Pfadspuren, die mich aber in einen weglosen, bewaldeten Steilhang führten. Stur stieg ich weiter aufwärts, bis ich auf den von Norden kommenden Jägersteig traf. Ich war viel zu weit südlich aufgestiegen. Jetzt ging es auf dem überwiegend gut erkennbaren, teils sogar markierten Steig mit angenehmer Steigung weiter. Violette Blumenteppiche säumten den Weg, eine Dreiergruppe gefiel mir besonders (Foto 01).
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Der Steig führt etwa einen Kilometer lang durch die Westflanke nach Süden und schwenkt erst dann auf den Kammrücken. Ab da tauchen zunehmend Schneefelder auf, zum Glück von einer Zweipersonengruppe im Auf- und Abstieg einen Tag vorher bestens gespurt. Ziemlich anstrengend war der finale Anstieg zum Schnappenstein dennoch (Foto 02): die Schneedecke durch das Latschengelände in der Bildmitte trug nicht immer.
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Oben gönnte ich mir auf dem Bankerl vor dem Kapellchen eine längere Pause, genoss die Aussicht zum Walchsee, zum Unterberghorn, zum Kaiser und inspizierte das Gipfelbuch: nach schneerose (04.03.2017) waren nur meine beiden Spurhilfen (23.03.2017) heroben gewesen.

Der Weiterweg war bis kurz vorm Schnappenkreuz (Foto 03) überwiegend mit durchnässtem, grundlosem Schnee bedeckt – völlig ungespurt – ein ziemlich anstrengender Kilometer!
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Dagegen war der leicht abfallende, schneefreie Wanderweg bis zur Abzweigung Lackalm äußerst erholsam. Dann kam es aber wieder knüppeldick. Auf dem Weg zur Lackalm wühlte ich mich durch knietiefen, teils oberschenkeltiefen Schnee und war heilfroh, endlich die Alm zu sehen (Foto 04).
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Eigentlich hatte ich ja vorgehabt, über das Unterberghorn zum Lucknerhof abzusteigen, aber ich war durch die Schneewühlerei platt und es war spät geworden. Also machte ich eine letzte Pause an der Almhütte (Foto 05) und trat dann den langen Rückweg durch das Niederhausertal an.
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schneerose

Da hast du ja nicht lange gewartet.

Zitat von: BFklaus am 25.03.2017, 11:29
Da waren die Ratschläge eines Einheimischen, den ich bei der Gartenarbeit unterbrach, schon hilfreicher.

#lacher# Man muas nur die richtigen Leit frogn  #hihi#

Danke für den Bericht.

Ich denke, ich werd das dann andersrum angehen. Untersberghorn rauf, Lackalm runter, zum Schnappen rüber und den Steig runter.

eli

Hänge mich gleich an schneeroses  #danke1#  an,

jetzt weiß ich genau, dass ich die Runde in dieser Fassung nur im Frühsommer oder Spätherbst oder besser gleich gar nicht so gehe, sondern bei meinem alten Stiefel über die Stubenalm bleibe, s `Zeigl muas zsampassn!  #hihi#

Na hawedere

eli

bergfexklaus

Zitat von: schneerose am 27.03.2017, 09:40
Ich denke, ich werd das dann andersrum angehen. Untersberghorn rauf, Lackalm runter, zum Schnappen rüber und den Steig runter.
So rum sicher einfacher zu finden.
Andererseits: wenn man den Einstieg in Kohlstatt mal gefunden hat und kein Schnee mehr liegt, ist die Runde gegen den Uhrzeigersinn wirklich super. Außerdem hat man dann die steilen Abschnitte im Aufstieg, was mir besser liegt.

Zitat von: eli am 27.03.2017, 09:47
... jetzt weiß ich genau, dass ich die Runde in dieser Fassung nur im Frühsommer oder Spätherbst oder besser gleich gar nicht so gehe ...
Bei "gar nicht gehen" würdest du was verpassen!

geroldh

Bereits vor vielen Jahren waren wir einmal von Unterschwendt / Lucknerhof entlang des gleichnamigen Baches durch das Niederhauser Tal – bekannt bei langjährigen GS-Fliegern als ,,Bermudadreieck"  ??? – gewandert, um an dessen Ende zur Lack-Alm (1312 m) aufzusteigen und nach einer ausgiebigen Pause über die Südflanke den Gipfel des Unterberghorns (1773 m) zu erreichen. Da es von dort außer entlang der unattraktiven Skipiste keinen ,,vernünftigen" Abstiegsweg gibt, wurde der Gleitschirm ausgepackt  8)  und via dem Luftweg der Ausgangspunkt wieder erreicht (,,hike-&-fly").

Zitat von: eli... Übrigens, da gibt es einen vergessenen Steig von Schwendt / Kohlstatt aus weg über den langen Schnappenrücken, da könnte man auch direkt zur Kapelle am Schnappenstein und dann weiter über Schnappen - Ob. Schnappenalm - ...
Zitat von: schneerose... In meiner Kompass-Karte ist da nichts eingezeichnet, in der amap aber sogar als normaler Wanderweg eingetragen  :o
Solche Hinweise auf in Vergessenheit geraten(d)e Steige lassen uns aufhorchen, versprechen diese doch eine für uns attraktive Bergtour  ;) – und der Blick in alte Karten, wie z.B. die Austrian Map, rundet die Tourenvorbereitung ab.

So wollten auch wir uns diese (unbekannte) Abseits-Aufwärts-Möglichkeit am Schnappen einmal genauer ansehen und haben auch noch eine Möglichkeit gefunden, für eine attraktive Rundtour im Uhrzeigersinn, die schwierigen Wegstücke im Aufstieg zu bewältigen:  :azn:

Ausgehend vom Ortskern Schwendt (702 m) geht's an der Kirche vorbei östl. den Hang hinauf und südl. an einem Wohnanwesen vorbei zu einer kleinen Feldwegkreuzung mit Wegweiser (Bild 1). Genau in gerader Richtung leicht ansteigend auf den Waldrand zu treffen wir auf ein kleines Steigerl, das sich etwas links orientierend zu einer eingewachsenen Forststrasse hinaufführt.
Auf dieser geht es gemütlich in Richtung Hackeralm, deren Abzweiger wir jedoch ignorieren, in einer Kehre die Himmelsrichtung wechseln und nach einigen Minuten im Bereich des Gebiets ,,Kohlstatt" einen großen SUV/Jeep-Wendeplatz mit ,,Carport" für die Jäger erreichen.
Hier beginnt der alte Jägersteig – und zwar ,,gut getarnt durch Luft", nämlich genau oberhalb einer größeren Abgrabung des Hanges...  Der Steig – tw. alte Markierungen und frisch ausgeschnitten – zieht sich gleichmäßig den Schnappenrücken hinauf (Bild 2), an schmalen und ausgesetzten Stellen (T4) im oberen Bereich ist Konzentration und Umsicht gefragt, damit der Fuß nicht an rutschigen Steinen und Wurzeln den Halt verliert – ein paar Meter unangenehmes Hinunterfallen wären stellenweise drin...
Gleich nachdem der Steig den Rücken erreicht, darf man den unscheinbaren Abzweiger nach rechts-hinten(!) nicht verpassen, der nun stets genau auf dem in alten Karten als ,,Geigenboden" bezeichneten Rücken in südl. Richtung führt und dann etwas steil die Kapelle auf dem Schnappenstein (1490 m) erreicht (Bild 4 oben).
Von hier führt ein bestens markierter Wanderweg am Schnappen (1546 m) vorbei zum Schnappenkreuz oberhalb der Oberen Schnappenalm (Bild 4 unten). Hier lassen wir die Untere Schnappenalm wörtlich links liegen und steigen auf einer alten grasigen Pfadtrasse an herrlich blühenden Heidebüschen vorbei (Bild 5) hinunter auf den Wanderweg, der anfangs breit und flach, später als Pfad steiler werdend, in der Nähe der Stegeralm in eine neuere Almstrasse mündet.
An dieser Kreuzung gehen wir auf der alten grasigen Trasse gleich links/unterhalb der Strasse in nördl. Richtung, denn mit dem Beginn des Waldrandes wird der alte, markierte Pfad sichtbar, der die große Kehre der Strasse elegant und schattig abkürzt. Nun hat die neuere Almstrasse für ein kurzes Stück den alten Pfad ,,gefressen", aber an einem Wegweiser darf man die Abzweigung nach rechts nicht verpassen, die nun wieder auf einen sehr alten Pfad (,,Ochswiesenweg") in nördl. Richtung durch das Gebiet ,,Ochswies" führt.
Nach einer gemütlichen Wanderung, meißt leicht abwärts, erreichen wir wieder die kleine Feldwegkreuzung mit Wegweiser – und sind doch tatsächlich auf dieser schönen Rundtour absolut niemanden begegnet – von einer Waldgams und einem balzenden Birkhahn mit seinen zwei Mädls mal abgesehen...

bergfexklaus

Zitat von: geroldh am 10.04.2017, 18:18
Hier beginnt der alte Jägersteig – und zwar ,,gut getarnt durch Luft", nämlich genau oberhalb einer größeren Abgrabung des Hanges...  Der Steig – tw. alte Markierungen und frisch ausgeschnitten – zieht sich gleichmäßig den Schnappenrücken hinauf (Bild 2), an schmalen und ausgesetzten Stellen (T4) im oberen Bereich ist Konzentration und Umsicht gefragt, damit der Fuß nicht an rutschigen Steinen und Wurzeln den Halt verliert – ein paar Meter unangenehmes Hinunterfallen wären stellenweise drin...
Servus Gerold,

Respekt, dass du den Einstieg auf Anhieb gefunden hast. Ich habe mich leider ein gutes Stück vorher den Steilhang hoch gequält. Die Markierung hatte ich übrigens auch fotografiert ...

Schönen Gruß
Klaus

schneerose

Und weida gehd´s  ;D

Gestern Schnappen und Unterberghorn

Aufstieg übern Schnappenrücken, dank geroldh war der Einstieg gut zu finden  #danke1#.
Wobei ich ehrlich sagen muß, der Weg ist im Mittelteil nicht der meine  ???. Die langen flachen Serpentinen, aber wegen des recht schmalen Pfads trotzdem anstrengend zu begehen.
Am Kamm trotz des Hinweises
Zitat von: geroldh am 10.04.2017, 18:18
Gleich nachdem der Steig den Rücken erreicht, darf man den unscheinbaren Abzweiger nach rechts-hinten(!) nicht verpassen,
den Weg kurz verloren, aber solange man wieder auf den Kamm zurück kommt, findet sich auch der Weg wieder. An der Kapelle noch recht trübes Wetter, also gleich weiter zur Lackalm.
Von der oberen Schnappenalm bis zur Kapelle war den Spuren nach übrigens auch schon ein Biker unterwegs...

Von der Lackalm dann über die Südseite auf´s Unterberghorn. Wirklich schöner Weg, und plötzlich war ich auch recht froh, daß keine Sonne da war, in dem Steig möchte ich nicht an einem heißen Sommertag unterwegs sein.  #schwitz#
Am Gipfel angekommen, immer noch recht bewölkt, ab und zu blinzelte die Sonne durch. Die Sicht war nicht der Rede wert, aber dafür war keiner oben. Die Bahn fährt zwar an Ostern, bei Schönwetter!, aber hat wohl nur einige Gleitschirmflieger nach oben befördert. Von denen waren doch etliche unterwegs.

Auf dem Berg stehen übrigens drei Gipfelkreuze, eins an einem "Vorgipfel", eins am Hauptgipfel und eins noch etwas weiter östlich, lt. Karte Hefferthorn.

Abstieg dann wieder zur Lackalm (da und am Schnappen stehen übrigens viele Krokusse rum) und durchs Niederhausertal runter.

1. Lackalm, dahinter der Schnappen
2. Aufstieg zum Unterberghorn
3. die andere Lackalm
4. Soldanellen
5. Niederhausertal

eli

 Na hawedere,


                                 #respekt#  schneerose    #gutgemacht#

                                   und erholsame Feiertage   #ostern5#

eli