Völlig allein am Rauschberg
 

   

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Völlig allein am Rauschberg

Begonnen von TdF, 17.11.2016, 19:50

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TdF

Griaß Eich,

Allein am Rauschberg? Geht denn das? Ja und zwar nach einem einfachen Rezept: Man nehme einen Werktag (normalerweise beliebig), vermeintlich schlechtes Wetter und einen Schuß Seilbahnrevision und fertig ist die Einsamkeitsgarantie.

Ich startete bei trüben und leicht regnerischen Wetter an der völlig verwaisten Talstation der Rauschbergbahn. Für den Aufstieg wählte ich den sog. "Hutzenauersteig". Dieser ist prinzipiell nicht schwierig - auf Grund der Feuchtigkeit und dem nassen Laub das z.T. auf dem Steig lag, war in dem abschüssigen Gelände besondere Vorsicht geboten. An einigen Stellen und steilen Rinnen hat sich zudem Schnee gesammelt, was manche Querung doch recht unangenehm machte. Ab dem Gedenkkreuz zum Ende des Steigs hin, wurde es jedoch wieder deutlich entspannter.

Mit etwas Schneekontakt auf den letzten Metern, gelangte ich zunächst auf den Vorderen Rauschberg - bis hierher bin ich noch keiner Menschenseele begegnet und das änderte sich auch bis ich wieder am Auto stand nicht mehr. So konnte ich den fantastischen Gipfelblick alleine genießen. Inzwischen hatten sich die dichten Wolken etwas zerstreut und die Sonne kam zum Vorschein.

Vom Vorderen Rauschberg aus stattete ich noch dem etwas höheren Hinteren Rauschberg einen Besuch ab. Hier war etwas Spurarbeit zu leisten. Doch die Schneehöhe hielt sich noch in Grenzen, so dass auch dies nicht sonderlich anstrengend war. Runter stieg ich dann über den Kienbergsattel zurück zur Talstation.

Braucht hab ich für die Runde ca. 5 Std. 30 Min. Es liegt zwar schon einiges an Schnee im Gipfelbereich, aber zum Tourengehen oder auch fürs Schneeschuhgehen reichts noch nicht. Meine Schneeschuhe ließ ich im Auto und bereute diese Entscheidung auch nicht.

Grüße Franz