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Königssee-Umrundung

Begonnen von tsbergler, 01.11.2016, 11:19

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tsbergler

Servus zusammen,

gestern konnten wir endlich eine Tour machen, die schon das ganze Jahr auf unserer To-Do-Liste steht: Die Königssee Umrundung auf dem direktesten Weg.
Vorbei am Malerwinkel muss man das Schild das vor Todesgefahr warnt ignorieren und dem gut erkennbaren Pfad immer am Seefuer entlang, oder etwas oberhalb folgen. Wenn man Glück hat kommt man an der Echowand genau dann vorbei, wenn auf dem Schiff trompetet wir. Aus dieser Sicht ein tolles Erlebnis!
Nach Kessel muss man nur wieder das Todesgefahr-Schild suchen und schon hat man auch den Weg wieder gefunden. Auch wenn dieser jetzt ein bisschen schmäler wird, wer die Augen offen hält sollte keine großen Probleme haben.

In Salet waren wir dann dank des Winterfahrplans ganz alleine, traumhaft!
Hier hält man sich beim Rennerkaser rechts in Ufernähe und findet dann bald den Steig der einen über 300 Höhenmeter steil hinauf zum Wanderweg Funtensee-Bartholomä führt.
Die nächsten 4 Kilometer, vorbei an St. Bartholomä, ist jetzt zwar erst mal mit Bergeinsamkeit Schluss, aber es ist nicht weniger schön...dass jemand an so einem Tag hier hinter will, kann man fast keinem verübeln.
Nach Bartholomä geht es dann wieder recht einsam und wunderschön, über den Rinnkendlsteig, hinauf nach Kühroint. Nach einem kurzen, lohnenswerten Abstecher zur Archenkanzel folgen wir dem Wanderweg, an der Bobbahn vorbei, zurück zum Königssee.

Länge: 24,5 Kilometer / Höhenmeter: ca. 1620

Einen ausführlicheren Bericht und mehr Bilder gibt es hier:
https://aufeundobe.wordpress.com/2016/11/01/koenigssee-umrundung/


Zeitlassen

Danke für denen Bericht, insbesondere den Hinweis, dass der schöne Ostufer-Steig noch immer existiert. Kürzlich hat sich hier jemand verlaufen und die Bergwacht musste als Wasserwacht per Boot retten.
Wie lang habt ihr vom Malerwinkel bis Salet gebraucht?

tsbergler

Wir hatten zur Sicherheit noch einen gps-Track auf der Uhr dabei, wobei wir den eigentlich nie brauchten.
Der Steig wird ja nicht mehr unterhalten, aber es waren trotzdem des öfteren Bäume die auf den Weg lagen ausgeschnitten, Stahlstifte angebracht, die nicht so alt wirkten und auch immer wieder Steinmänner aufgebaut.

Wir haben ca 1:45 h gebraucht, sind aber sofern es ging gelaufen. Wenn man ganz normal wandert, würde ich irgendwas zwischen 2,5-4 Stunden schätzen.

geroldh

Zitat von: tsbergler... Wenn man Glück hat kommt man an der Echowand genau dann vorbei, wenn auf dem Schiff trompetet wird. Aus dieser Sicht ein tolles Erlebnis! ...
Vor einigen Jahren waren wir auch auf dem "Ostufer-Steig" unterwegs, um nach einem erfrischendem Bad genau gegenüber von St. Bartholomä via dem aufgelassenen / historischen "Perlsteig" auf das Halsköpfl zu gelangen.
Dabei ist an einem sonnigen Juli-Tag das "Glück" um einiges wahrscheinlicher, die Echowand "funktioniert" auch von hier - und wenn man nach dem "Trompeten-Solo" von dort noch einen "Jodler" hinterherschickt, ist auf dem Boot die Überraschung gross - und der Applaus gewiss...  ;)