Bergfilm Festival Tegernsee
 

       

Bergfilm Festival Tegernsee

Begonnen von Reinhard, 05.10.2015, 20:13

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Stimmungsvolles Get-together mit Sponsoren

Einmal hinter die Kulissen blicken konnten rund 40 Sponsoren und Unterstützer des Bergfilm-Festivals Tegernsee in gemütlicher Runde im Gasthaus Riederstein am Galaun. Eingeladen hatten der Tegernseer Bürgermeister Johannes Hagn und Festival-Direktor Michael Pause.

Exklusiv für die Sponsoren und Unterstützer des Bergfilm-Festivals hatte Michael Pause am Galaun ein kontrastreiches Programm zusammengestellt – und daneben den Gästen genügend Zeit gelassen, um sich in ungezwungener Runde auszutauschen und besser kennenzulernen.

Filmemacherin Vreni Bauernschmitt stellte ihre Dokumentation ,,Eine bestimmte Menschheit" vor, an der sie drei Jahre lang gearbeitet hat. Gemeinsam mit zwei Protagonisten schilderte sie die Entstehungsgeschichte dieser Dokumentation über die Bergführerausbildung, deren zweiter Teil am kommenden Sonntag (22.5.) in ,,Bergauf-Bergab" zu sehen sein wird. Einen spannenden Blick hinter die Kulissen gewährte auch der schon vielfach ausgezeichnete Filmemacher Jürgen Eichinger, bevor ein Ausschnitt aus seinem neuesten Film ,,Die Zugspitze – Eine Reise auf den höchsten Berg Deutschlands" den 40 Gästen am Galaun völlig neue Perspektiven eines bekannten Berges zeigte.

Damit warf das 14. Bergfilm-Festival bereits seinen Schatten voraus, denn beide Filme werden auch im Oktober in Tegernsee auf dem Programm stehen.

Übrigens: Noch bis zum 31. Mai können Produzenten und Filmemacher ihre neuesten Bergfilme einreichen. Das Programm ist dann ab Ende August erhältlich.

Mit freundlichen Grüßen
Ihr Bergfilm-Festival-Team

Helga Hobmeier
Sonderbüro 2 -
c/o Stadt Tegernsee
Rathausplatz 1, 83684 Tegernsee, Germany
Tel. +49(0)8022 180153
Sonderbüro 1 - Tel. +49(0)8022 180137
Fax +49(0)8022 180122
e-mail: bergfilm@tegernsee.de
e-mail: hhobmeier@tegernsee.de
www.bergfilm-festival-tegernsee.de
www.tegernsee.de

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Pressetext  09/2016

14. Internationales Bergfilm-Festival Tegernsee, 19. - 23. Oktober 2016
Aufbruch in die fantastische Welt der Berge


So wie eine schöne Bergtour oft mit dem Blättern in Büchern und dem Surfen im Internet beginnt, so kann auch das Abenteuer Bergfilm-Festival bereits jetzt mit einem Blick ins soeben erschienene Programm beginnen.

Führer studieren, Tickets kaufen, Rucksack packen und los geht's. Immer im Auge: Die schönsten Berge der Welt. Nach ersten zahmen Touren werden die Ziele anspruchsvoller. Unterwegs warten neue Eindrücke, neue Bekanntschaften und große Herausforderungen. Nur, dass die Reise dieses Mal nicht nach Zermatt, Chamonix oder Kathmandu führt, sondern an den herbstlich-prächtigen Tegernsee: Selbst unerreichbare Ziele sind dort für fast eine Woche zum Greifen nah.

Das individuelle Bergfilm-Erlebnis kann sich jeder selbst zusammenstellen – ganz wie im echten Bergleben. Und damit niemand etwas verpasst, werden die besten Filme gleich mehrfach gezeigt. Vielleicht zuerst eine leichte ,,Eingehtour" auf die Zugspitze mit Filmemacher Jürgen Eichinger? Lockt nach diesem großartigen Naturerlebnis nicht eine packende Klettertour über die Sextener Sonnenuhr? Dazwischen ist es spannend, im Medius-Saal auch mal coolen ,,Action-Typen" zu begegnen, die mit Skiern, Kletterseil oder Gleitschirm Atemberaubendes wagen. Am Freitag könnte die Ferne rufen, mit interessanten Menschen und fremden Kulturen. Die Reise im Kinosaal könnte nach Nepal führen, wo nach dem Beben vieles nicht mehr so ist, wie es einmal war. Im Herzen Afrikas wartet die Begegnung mit toll­kühnen Mountain­bikern, und am DAV-Abend führt die visuelle Bergtour durch das Festival zum wunderschönen, aber so unnahbaren Monte Sarmiento – einer echten Diva eben.

Am Samstag sollte man noch fit genug sein, um bei einer der größten alpinistischen Leistungen der letzten Zeit zwar nicht live, aber doch hautnah mit dabei zu sein: Bei ihrer Überschreitung des Fitz-Roy-Kamms zeigen Alex Honnold und Tommy Caldwell die hohe Kunst des Bergsteigens entlang dieser scharfen Linie aus Eis und Granit. Quasi im Abstieg tut es gut, wieder bewohnte Regionen zu streifen. Wer leidet nicht mit, wenn in ,,Drawing the Tiger" ein junges Mädchen voller Träume nach Kathmandu zieht und dort einen viel zu hohen Preis für ein bisschen Hoffnung zahlt.

Wer den Überblick behalten will sollte öfters im Gipfeltreff im Forum im Rathaus vorbeischauen und am Samstag zur Preisverleihung kommen: Dort können die Festival-Reisenden einigen der besten Filmemacher begegnen und natürlich Kostproben aller ausgezeichneten Filme sehen. Zum Glück gibt es am Sonntag noch die Möglichkeit, alle prämierten Filme in voller Länge zu sehen – was für ein Finale einer großartigen Tour durch das Bergfilm-Festival ! Also los geht's: Programm studieren, ,,Tour" zusammenstellen, Tickets kaufen und Reisetasche packen ...

Info und Kartenvorverkauf: Sonderbüro Bergfilm-Festival – Tourist-InformationTegernsee, Tel. +49(0)8022-92738 – 62; tegernsee@tegernsee.com;

Kartenvorverkauf und Programm auch im Internet: www.bergfilm-festival-tegernsee.de oder www.muenchenticket.de. Im Programmheft und im Internet sind alle Filme sowie das Rahmenprogramm detailliert beschrieben.

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Pressemeldung Ausschreibung

Bergfilm Tegernsee, 15. Internationales Festival vom 18. – 22. Oktober 2017

Viel Neues macht Lust auf ,,Bergfilm Tegernsee"


Bis zum Beginn des 15. Internationalen Festivals vergehen noch Monate, doch die Weichen für die Jubiläumsveranstaltung ,,Bergfilm Tegernsee" werden jetzt gestellt: Ab sofort können Filmer und Filmerinnen ihre neuesten Produktionen aus den Bergen der Welt anmelden. Außerdem wird sich auch sonst rund um den Bergfilm in Tegernsee einiges tun.

,,Es ist schon eine Gratwanderung", bestätigt Festival-Direktor Michael Pause und meint dabei nicht seine nächste Bergtour, sondern die Arbeit, die gerade vom Organisationsteam bewältigt wird. Ziel der Tegernseer ist es, den guten Ruf als eines von Europas besten Bergfilm-Festivals weiter zu verbessern – und trotzdem den besonderen, familiären Charme zu wahren. Zum 15. Festival bleibt der Fokus selbstverständlich auf dem anspruchsvollen Bergfilm-Angebot aus aller Welt, gleichzeitig wird aber auch die Attraktivität des Rahmenprogramms erhöht. Was sich hier in nächster Zeit entwickelt, lässt sich hautnah auf Facebook verfolgen.
Rechtzeitig zum Startschuss des Kartenvorverkaufs im September wird sich ,,Bergfilm Tegernsee" – so die neue Wortmarke des Festivals – auch im Internet von einer neuen und vor allem besucherfreundlichen Seite zeigen. Echte Fans haben es wohl schon bemerkt: Das neue Logo wurde bereits vergangenes Jahr ,,sanft" eingeführt und ziert ,,Bergfilm Tegernsee-Caps, -Buffs und -Hoodys", die beim Publikum super ankommen.

Keinen Zweifel hat Michael Pause an der Qualität des Filmprogramms: ,,Die Filmemacher werden uns sicherlich wieder mit fantastischen Beiträge und überraschenden Perspektiven begeistern."

Neue Produktionen jetzt einreichen!
Noch bis Ende Mai können Filmemacher und Filmemacherinnen ihre neuesten Produktionen aus der kontrastreichen Welt der Berge einreichen. In drei Kategorien, in denen sich die Filmer dem Gebirge von verschiedenen thematischen Seiten her annähern, können Produktionen eingereicht werden, die nach 2014 entstanden sind. In der Kategorie ,,Erlebnisraum Berg" sollen der Alpinismus und die sportliche Begegnung mit den Bergen im Zentrum stehen. Der beste Film in dieser Kategorie wird mit dem Preis des Deutschen Alpenvereins ausgezeichnet. Landschaftsdarstellungen und Umweltthemen bilden den Schwerpunkt in der Kategorie ,,Naturraum Berg". Die Filme der dritten Kategorie ,,Lebensraum Berg" befassen sich unter ethnologischen und kulturellen Vorzeichen mit der Begegnung Mensch und Berg. Der beste Film sämtlicher Kategorien wird mit dem Hauptpreis, dem ,,Großen Preis der Stadt Tegernsee" (und einem Preisgeld von 3000 Euro), ausgezeichnet. Außerdem erhält der beste Nachwuchsfilmer (bis Jahrgang 1985) den nach dem Gründer des Bergfilm-Festivals benannten Otto-Guggenbichler-Preis. Schließlich bestimmen noch die Zuschauer den Sieger beim ,,Publikumspreis (das Preisgeld von 1000 Euro sponsert das E-Werk Tegernsee).

Alle Informationen unter www.bergfilm-tegernsee.de
Kontakt: Int. Bergfilm-Festival Tegernsee, Rathausplatz 1, 83684 Tegernsee,
E-Mail: bergfilm@tegernsee.de, Tel.: +49/8022/1801-37

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15. Internationales Bergfilm-Festival Tegernsee, 18.-22. Oktober 2017

Der große Bergfilm-Marathon vier Monate vor dem Festival

Kataris auf dem Kilimandscharo, Araber auf der Zugspitze – die Berge faszinieren immer mehr Menschen, sogar in Ländern, in denen alpine Aktivitäten bisher nicht zum allgemeinen Zeitvertreib gehörten. Dies konnten die Mitglieder der Vorauswahl-Jury feststellen, die in zwei Wochen jene 160 Filme betrachteten, die in diesem Jahr zum 15. Internationalen Bergfilm-Festival Tegernsee (18.-22.10.2017) angemeldet wurden.

,,In weniger als zwei Wochen ist eine derartige Lawine an Bildern, Themen und Geschichten nicht zu bewältigen", meint Michael Pause, Direktor des Bergfilm-Festivals. ,,Es erfordert neben der Sachkenntnis eine hohe Konzentration, um schnell und sicher die Qualität eines Films zu erkennen – und eben auch ein gutes Sitzfleisch". Spannend ist für das Gremium immer wieder die enorme Themenvielfalt.

Eine ganze Reihe von Dokus über bergsteigerische Glanzleistungen der letzten Jahre erhielten von den Jurorinnen und Juroren hohe Bewertungen; in dieser Kategorie werden im Herbst auch drei Filme zu sehen sein, in denen die Regisseure historisches Bildmaterial mit neu nachgestellten Szenen verbinden und so die ganze Dramatik des Geschehens spannend, aber eben nicht sensationsheischend erzählen. Bei den zahlreichen Kletterfilmen überraschen Produzenten mit ganz unterschiedlichen Blickwinkeln, Geschichten und neuen Gesichtern – mit spektakulären Bildern sowieso. Auf Aufnahmen von Kameradrohnen will heutzutage kaum noch ein Produzent verzichten.

Gleich mehrere hervorragende Skifilme werden im Programm einen weißen Akzent setzen. Die alpinen Tierfilmer – Jürgen Eichinger aus Deutschland, Michael Schlamberger aus Österreich und die Familie Lapied aus Frankreich – faszinieren wieder mit ihren großartigen Bildern und Geschichten. Ein thematischer Trend ist eindeutig bei den Filmen in der Wettbewerbskategorie ,,Naturraum Berg" zu erkennen: der Klimawandel ist für die Filmemacher ein vorrangiges Thema. Die jungen Festival-Besucher der Kinderprogramme dürfen sich auf unterhaltsame und informative Filme freuen, mit Steinböcken, neuseeländischen Keas und zwei amüsanten Animationsfilmen.

Neben all diesen interessanten Neuproduktionen mussten die JurorenInnen bei 29 Filmen feststellen, dass sie die Ausschreibungskriterien nicht erfüllen – oft fehlte ganz einfach der Bezug zu den Bergen. Etliche andere Einreichungen können allerdings auch in der filmischen Qualität nicht überzeugen.

Mitglieder der Vorjury waren Katharina Aust, Manja Evers, Hana Vogel, Harald Antes, Heino Brunner und Festival-Direktor Michael Pause.

Informationen: Internat. Bergfilm-Festival Tegernsee, Rathausplatz 1, 83684 Tegernsee, Tel. 08022-180137, bergfilm@tegernsee.de, www.bergfilm-tegernsee.de

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Über 90 neue Bergfilme aus aller Welt sind beim 15. Bergfilm-Festival in Tegernsee im Oktober zu sehen. Gerade rechtzeitig bringt das neu erschienene Programmheft Farbe in die ersten grauen Herbsttage.

Die Sommerhitze ist davongeweht, der Herbst hat Einzug gehalten. Herbstzeit, das bedeutet am Tegernsee nicht nur ,,Bergzeit" – so übrigens auch der Name des neuen Titelsponsors des Festivals –, sondern seit inzwischen 15 Jahren auch Bergfilmzeit. Wenn Produzenten aus aller Welt im Oktober die 93 besten Bergfilme an den Tegernsee bringen, darf sich jeder auf intensive Bilder in Einsamkeit und Stille, Szenen voller Action und tief berührende Momente in den Kinosälen freuen. ,,Draußen" bestimmen familiärer Charme und oberbayerische Beschaulichkeit die Szene vor der herrlichen Bergkulisse des herbstlichen Tegernsees: Zeit für Begegnungen im ,,Gipfeltreff im Forum" im Rathaus, auf der Straße, einfach am See oder bei einer kurzen Tour hinauf zu den Gipfeln.
Bevor es so weit ist, sollte man die ersten grauen Tage schon jetzt nutzen, um sich ins neu erschienene Programmheft zu vertiefen oder im Internet auf der neuen Homepage unter bergfilm-tegernsee.de Lieblingsfilme aufzuspüren und sich sofort online Karten zu sichern.
Zu entdecken gibt es begeisternde bergsteigerische Glanzleistungen und nachgestellte historische Bergdramen, die spannend, aber nicht sensationsheischend, inszeniert sind. Bei atemberaubenden Kletterfilmen überraschen die Produzenten mit ganz unterschiedlichen Blickwinkeln, Geschichten und neuen Gesichtern – mit spektakulären Bildern sowieso. Gleich mehrere hervorragende Skifilme setzen einen weißen Akzent – ebenso wie die Retrospektive mit Fuzzy Garhammer. Alpine Tierfilmer faszinieren mit ihren großartigen Aufnahmen und mit berührenden Schicksalen.
Und wer wird wohl in diesem Jahr mit dem Großen Preis der Stadt Tegernsee ausgezeichnet? Wer darf den DAV-Preis für den besten Alpinfilm oder den Bergzeit-Preis für den besten Film der Kategorie Naturraum mit nach Hause nehmen? Die Entscheidung bleibt der hochkarätigen internationalen Jury vorbehalten – außer beim Publikumspreis: Hier darf im Herbst wieder jeder Besucher seine Stimme in die Waagschale werfen!

Info und Programm: Sonderbüro Bergfilm-Festival Tegernsee, Tel. 08022/1801-37 od. -53, bergfilm@tegernsee.de, oder über Tourist-Information
Kartenvorverkauf (hat heute, 12. September, begonnen): Tourist-Information Tegernsee, Tel. +49(0)8022-92738 – 62; tegernsee@tegernsee.com;
Kartenvorverkauf und Programm auch im Internet: www.bergfilm-tegernsee.de oder www.muenchenticket.de.
Im Programmheft und im Internet sind alle Filme sowie das Rahmenprogramm detailliert beschrieben.


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Info vom Sonderbüro Bergfilm-Festival Tegernsee



16. Internationales Bergfilm-Festival Tegernsee, 17. - 21. Oktober 2018
Im Netz und auf Papier – die Tegernseer Bergfilme


Jetzt wird es ernst: Das Programm des Tegernseer Bergfilm-Festivals ist seit wenigen Tagen gedruckt und es steht ab sofort auch im Internet. Alle Interessenten können nun ihre persönliche Auswahl treffen – vom faszinierenden Landschaftsporträt bis zum spektakulären Kletterfilm, vom Naturschutz-Problem bis zum berührenden Porträt starker Persönlichkeiten ist alles geboten.

Nach dem ,,warm up" am Dienstag mit einigen Siegerfilmen aus dem Vorjahr stellt bereits der Auftaktabend am Mittwoch die Besucher vor die Qual der Wahl: Da stehen in den fünf Sälen gleich 15 Filme auf dem Programm! Im Barocksaal gibt es sogar eine Weltpremiere, wenn Thomas Huber den Film über eine atemberaubende Erstbegehung am Cerro Kishtwar vorstellen wird. 2017 ist ihm dort mit den Schweizer Seilpartnern Stephan Siegrist und Julian Zanker eine kühne Route gelungen. Danach geht es um das große Bergsteiger-Jubiläum des Jahres, nämlich die erste Besteigung des Mount Everest ohne Flaschensauerstoff. Regisseur des Rückblicks und Hauptdarsteller in den historischen Bildern ist der Preisträger des Vorjahres, Reinhold Messner. Auch das ,,Konkurrenzprogramm" in den anderen Sälen ist am ersten Abend gespickt mit eindrucksvollen Filmen und Themen: so beschäftigt sich Jürgen Eichinger am Beispiel der Zugspitze mit dem Klimawandel in den Bergen, und ein verwegener Gleitschirm-Pilot fliegt im Karakorum empor in über 8000 Meter Höhe; der Kontrast dazu ist ein stiller, beschaulicher und dennoch bewegender Film über das Leben auf abgelegenen Bergbauernhöfen.

Dicht an dicht und mit höchst spannenden Themen und Protagonisten geht es jeden Tag weiter: Höhepunkt am Donnerstag ist die Retrospektive, die dem Himalaya- und Bergfilmpionier Norman Dyhrenfurth gewidmet ist (u.a. mit dem Film über die amerikanische Everest-Expedition 1963!); immer ein besonderes Programm gibt es beim DAV-Abend am Freitag, bei dem der Ausnahmekletterer Hansjörg Auer zu Gast sein wird, und am Samstag beginnt die Schlussstrecke beim Bergfilm-Marathon bereits um 10 Uhr vormittags im Schalthaus.

Wer den Überblick behalten will, sollte öfters im Gipfeltreff im Forum im Rathaus vorbeischauen und am Samstag zur Preisverleihung kommen: Dort können die Festival-Reisenden einigen der besten Filmemacher begegnen und natürlich Kostproben aller ausgezeichneten Filme sehen. Zum Glück gibt es am Sonntag noch die Möglichkeit, alle prämierten Filme in voller Länge zu sehen. Also los geht's: Programm studieren, den ,,Einkaufswagen" füllen, Tickets kaufen und die Reisetasche für den Ausflug oder Kurzurlaub am Tegernsee packen ...

Info: Sonderbüro Bergfilm-Festival Tegernsee, Rathausplatz 1, 83684 Tegernsee, Tel. +49(0)80221801-37. Kartenvorverkauf (ab 14.09.2018) und Programm über Tourist-Information, tegernsee@tegernsee.com, Tel. +49(0)8022-9273860, online unter: www.bergfilm-tegernsee.de oder www.muenchenticket.de.

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Pressemeldung: Es ist wieder soweit!



Bergfilm Tegernsee, 17. Internationales Festival vom 16. – 20. Oktober 2019

Reizvolle Ausblicke auf große Berggeschichten

79 Filme aus 30 Ländern haben es in diesem Jahr ins soeben erschienene Programmheft des Tegernseer Bergfilm-Festivals im Oktober geschafft. Welcher Beitrag den ,,Großen Preis der Stadt Tegernsee" gewinnen wird, entscheidet die Jury. Doch ab sofort kann jeder selbst seine persönliche Hitliste festlegen und sich am besten gleich die Tickets dafür sichern.

Sie sind reizvoll, machen Lust auf mehr – und allzu oft machen sie die Entscheidung auch schwer. Zu schön wäre es, alle Gipfel auf einmal zu erstürmen, in die hintersten Winkel der Bergwelt vorzudringen, scheuen Tieren fast hautnah zu begegnen und ungewöhnliche Menschen ein Stück auf ihrem Lebensweg zu begleiten. Und sei es auch ,,nur" für die kurze Spanne eines Films beim Bergfilm-Festival in Tegernsee im Oktober. Wer im gerade neu erschienenen Programmheft blättert und die zwar knapp gefassten, aber interessanten Inhaltsangaben der 79 Filme liest, wird unaufhaltsam hineingezogen in die fantastische Welt der Berge – und der Filme.

Mal laut und spektakulär, mal leise und ganz behutsam werden sie die Menschen in den sechs Tegernseer Kinosälen wieder begeistern. Vielfältig und immer einzigartig sind diese Auseinandersetzungen per Kamera mit dem so vielfältigen Thema Berg. Egal, ob dabei bekannte Persönlichkeiten wie Extrembergsteiger Hans Kammerlander im Fokus stehen oder spektakuläre Leistungen, wie zum Beispiel bei dem Oscar-gekrönten Kletterfilm ,,Free Solo".

Vier Weltpremieren stehen in Tegernsee auf dem Programm: ein charmantes Porträt des österreichischen Skilehrers Toni Sponar, der nach seiner Auswanderung nach Amerika seit mehr als 50 Jahren jedes Jahr zwei Skisaisonen erlebt – in Colorado und in Chile; das Kurzfilm-Experiment ,,Wenn der Berg spricht" des Rosenheimer Filmemachers Puria Ravahi, und ,,Mythos Cerro Torre", in dem sich Reinhold Messner mit der umstrittenen Erstersteigung des patagonischen Traumbergs durch Cesare Maestri beschäftigt. Außerdem zeigt Bernhard Aicher erstmals seine filmische Recherche ,,Tod auf dem Nil", in der er Spuren des bayerischen Studenten Franz Heigermoser bei dessen erster Kajakbefahrung des Nils folgt.

Immer wieder zeigt sich jedoch auch, wie schmal der Grat zwischen Erfolg und Scheitern ist. Das hat erst im April der tödliche Kletterunfall der beiden Tiroler Hansjörg Auer und David Lama in Kanada gezeigt. Beide waren bereits in Tegernsee zu Gast, beide faszinierten die Menschen, jeder auf seine Art. Die Tegernseer Festivalmacher erinnern an die beiden Ausnahmebergsteiger in einer eigenen Vorstellung.

Von so einem Festival wie dem in Tegernsee sind es immer Begegnungen und -Bilder, die sich tief in die Erinnerung einprägen. Manches verändert den Blickwinkel und schafft so Verständnis: Weil einem drastisch vor Augen geführt wird, wie sensibel und verletzlich die so mächtig erscheinende Bergwelt in Wirklichkeit ist oder weil man plötzlich sieht, dass in den schwierigsten Wänden keine irren Typen turnen, sondern großartige Menschen unterwegs sind. ,,Es sind ja gerade diese so behutsam erzählten Geschichten, voller Respekt vor dem Berg und den Protagonisten, die uns immer aufs Neue begeistern", bringt Michael Pause, der Direktor des Festivals, die Faszination des Bergfilms wohl am treffendsten auf den Punkt.

Info: Sonderbüro Bergfilm-Festival Tegernsee, Tel. 08022/1801-37
Kartenvorverkauf (Vorverkauf startet am 13. September) und Programm im Internet: www.bergfilm-tegernsee.de oder www.muenchenticket.de
Im Programmheft und im Internet sind alle Filme sowie das Rahmenprogramm detailliert beschrieben.


Mit freundlichen Grüßen
Ihr
Bergfilm-Festival Team

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18. Internationales Bergfilm-Festival Tegernsee, 14. – 18. Oktober 2020
Wie ein Fels in der Brandung


Echt muss er sein, der Bergfilm. Egal, ob sich die Film-Geschichten nun um Bergsport und Alpinismus, Landschaft und Umwelt oder Kulturen im Bergraum drehen: Beim einzigen Bergfilm-Wettbewerb Deutschlands begeistern authentische Bilder und starke Geschichten Publikum und Jury besonders. Noch bis 31. Mai können Filmemacher und Filmmacherinnen aus aller Welt ihre neuesten Produktionen einreichen.

,,Authentische Produktionen werden auch weiterhin überzeugen. Das zeigt sich jedes Jahr aufs Neue", stellt Michael Pause, der Direktor des Bergfilm-Festivals Tegernsee fest. ,,Im Zeitalter von Fake-News und Fake-Filmen kann der Bergfilm – und können somit auch die Bergfilm-Festivals – den sprichwörtlichen Fels in der Brandung einer gescripteten und inszenierten Fake-Reality darstellen."

Wieviel Zeit und Geduld für glaubwürdige Bilder notwendig sind, beschrieb einmal Gerhard Baur in einem Interview: ,,Das ist nicht planbar, das muss man sich in der Natur, am Berg, erarbeiten." Der große deutsche Bergfilmer ist noch immer eines der Vorbilder der Szene: Als stiller, sachlicher Betrachter, der genau hinschaut, bei dem jedes Detail stimmt und der es immer dem Zuschauer überlässt, sich eine Meinung zu bilden.

Das sieht auch Michael Pause ähnlich: ,,Schneller-höher-weiter reichte eigentlich noch nie, um einen guten Bergfilm zu drehen." Faszinierende Naturaufnahmen, großartige Leistungen, Spannung und Dramatik werden sicherlich wieder die ,,Würze" vieler Filme sein. ,,Doch was nachhallt, sind neue Sichtweisen und überraschende Botschaften aus der Welt der Berge. Je alltäglicher die Geschichte auf den ersten Blick erscheint, umso berührender ist oft am Ende ihre Botschaft." Auch für Bürgermeister Johannes Hagn steht eindeutig ,,Klasse" vor ,,Masse:  ,,Wir bleiben ein Festival für alle Bergbegeisterten und wir werden nicht wachsen. Unser Ziel ist es, das hohe Niveau zu halten und weiter so erstklassige Filme zu zeigen."

Neue Produktionen jetzt einreichen!
Noch bis 31. Mai können Filmemacher und Filmemacherinnen ihre neuesten Bergfilme in drei Kategorien anmelden. Beim ,,Erlebnisraum Berg" sollen der Alpinismus und die sportliche Begegnung mit den Bergen im Zentrum stehen. Um Landschaftsdarstellungen und Umweltthemen geht es in der Kategorie ,,Naturraum Berg". Die Filme zum Thema ,,Lebensraum Berg" befassen sich unter ethnologischen und kulturellen Vorzeichen mit der Begegnung Mensch-Berg.

Der beste Film sämtlicher Kategorien wird mit dem ,,Großen Preis der Stadt Tegernsee" (und einem Preisgeld von 3000 Euro) ausgezeichnet. Außerdem erhält der beste Nachwuchsfilmer den nach dem Gründer des Bergfilm-Festivals benannten Otto-Guggenbichler-Preis.

Alle weiteren Preise, die Dotierungen und die Ausschreibung unter: www.bergfilm-tegernsee.de

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Kein Bergfilm-Festival in Tegernsee: Das für Mitte Oktober angesetzte 18. Internationale Bergfilm-Festival in Tegernsee wird nicht stattfinden. Die Gefahren der COVID-19-Pandemie erscheinen den Veranstaltern zu groß, um die gesundheitliche Sicherheit der erwarteten 7000 Besucher garantieren zu können.

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Pressenotiz vom 25.09.2020

Mit Abstand das Beste - ,,Lebenszeichen" vom Bergfilm-Festival

Im Tegernseer Tal hatte es sich binnen weniger Jahre zu einem ,,Oktoberfest" der besonderen Art entwickelt – das internationale Bergfilm-Festival lockte seit 2013 jedes Jahr einige Tausend Besucher an den See und hat längst einen festen Platz im Kulturleben der Region. Bereits 17 Mal freuten sich die Tegernseer, wenn sich Filmemacher, bekannte BergsteigerInnen und die große Bergsteiger-Community im Ort begegneten und fünf Tage lang für eine ganz besondere Atmosphäre sorgten.

In diesem Jahr wurde das große Fest des Bergfilms zwar wegen der COVID-19-Pandemie abgesagt, dennoch werden zum vorgesehenen Termin in Tegernsee Bergfilme zu sehen sein. Unter dem Stichwort ,,Lebenszeichen" gibt es vom 16.-18. Oktober im Ludwig-Thoma-Saal eine Art ,,Review": in sieben Vorstellungen stehen nämlich 16 Filme auf dem Programm, die bei den bisherigen Festivals für Furore sorgten. Elf Filme dieser Auswahl wurden von den JurorenInnen mit Preisen ausgezeichnet, wie etwa die Doku ,,Mount St. Elias – die längste Skiabfahrt der Welt" oder ,,Still alive", die erste Regiearbeit von Reinhold Messner, der dafür 2017 den Großen Preis der Stadt Tegernsee erhielt. Die Auswahl verdeutlicht, dass der Bergfilm heutzutage viel mehr ist als dramatische Bergsteiger-,,action" in senkrechten Felswänden oder an den höchsten Gipfeln der Welt: da ist alles anzutreffen, was die Begegnung Mensch-Berg ausmacht – das stille, berührende Naturerlebnis, die spannenden Begegnungen mit Bergbewohnern in aller Welt, die ökologische Problematik darf genauso wenig fehlen wie kritische Fragen zum Thema ,,Risiko im Extremsport".

,,Bei Veranstaltungen in der aktuellen Lage haben für mich die Sicherheit sowie die Gesundheit unserer Bürger und Gäste absolute Priorität. Ich bin aber überzeugt, dass wir bei strikter Beachtung der Abstands- und Hygieneregeln dieses Lebenszeichen des Bergfilms setzen können", meint Bürgermeister Johannes Hagn. ,,Wir wollen uns bei der Gelegenheit auch mit Einladungen bei unseren langjährigen freiwilligen Helfern der DAV-Sektion Tegernsee, bei den Sponsoren und Unterstützern bedanken. Ohne sie hätten wir dieses Event nie so erfolgreich entwickeln können."

,,Wir haben in all den Jahren mehr als 1200 Filme aus aller Welt gezeigt, und im Wettbewerb wurden 160 Produktionen ausgezeichnet – von den Großen Preisen bis zu den lobenden Erwähnungen –, so dass die Auswahl eine reizvolle Aufgabe war", berichtet Festivalleiter und Moderator Michael Pause. ,,Meiner Meinung nach müsste es für viele Leute reizvoll sein, solche Filme nach ein paar Jahren wieder zu sehen. Denn beim Wiedersehen werden den BetrachterInnen auch kleine Veränderungen bewusst. Man denke zum Beispiel nur daran, dass der Einsatz von Kameradrohnen vor zehn Jahren bei Bergfilmen noch eher selten war. Heute ist ein Bergfilm ohne diese spektakuläre (Vogel- und Bergsteiger-)Perspektive gar nicht mehr denkbar."

Soeben ist ein Flyer mit dem kompletten Programm erschienen, das natürlich auch auf der Homepage des Festivals zu finden ist (www.bergfilm-tegernsee.de. Tickets werden ab dem 5. Oktober ausschließlich online verkauft, ebenfalls unter www.bergfilm-tegernsee.de; bei den Vorführungen gibt es keine ,,Abendkassen". Bei allen Veranstaltungen, bei denen es übrigens auch keine Pausen gibt, wird auf die strikte Einhaltung der Abstands- und Hygieneregelungen geachtet. Soviel Rücksichtnahme und Verständnis dürfte für Berg(film)freundInnen eine Selbstverständlichkeit sein.

bergfilm-tegernsee.de


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Pressetext vom 15.10.2021

Bergfilm Tegernsee, 18. Internationales Festival vom 13. – 17. Oktober 2021

Packendes aus der Welt der Berge

Wenn sich die Bergfilmszene im Herbst am Tegernsee trifft, ist Spannung angesagt – von der ersten Sekunde an. Es wird mitgefiebert: im Publikum, wenn die Protagonisten in schwindelnder Höhe über eisige Grate turnen, und bei den Filmemachern, wenn die Jury die Köpfe zusammensteckt.

Wie immer: Es geht um den Berg – und nur um den Berg. Eigentlich also um Beständigkeit - und doch ist nichts Wiederholung. Neue Perspektiven und ungewohnte Gedanken, mutige Autoren und überraschende Geschichten begeisterten schon am Eröffnungsabend das Publikum.

Nach einem Jahr Pause ist die Lust auf Neues groß, das zeigte sich schon zu Beginn des Festivals. Der Barocksaal ist ausverkauft, doch Plätze müssen frei bleiben. ,,Aufgrund der derzeit hohen Inzidenz können wird das Festival nur so, in kleinerem Rahmen durchführen", erklärte Bürgermeister Johannes Hagn bei der Eröffnung. ,,Doch das Bergfilm-Festival ist ein wichtiges Element unseres Kulturlebens, deshalb haben wir alles drangesetzt, dass es in diesem Jahr stattfinden kann." Auch wenn der Aufwand größer und die Besucherzahlen geringer sind.

Das Programm ist mit 94 Filmen, die noch bis Sonntag in sechs Kinosälen zu sehen sind, dicht gefüllt. Dieses Mal ist es das Beste aus zwei Jahren, was auf der Leinwand zu sehen ist, und entsprechend viel darf man sich erwarten. Oft sind Filmemacher, Produzenten oder Protagonisten vor Ort, auf der Bühne schildern sie authentisch, was den Zuschauern vielleicht verborgen bleibt. Begegnungen, die zum Festival gehören wie die Filme selbst und die auch bei der Eröffnung ihren besonderen Reiz hatten: Zum Beispiel, wenn Ex-Skirennläufer Michael Veith schildert, wie es ist, in Kitzbühel am Start der Streif zu stehen. Und wie er glaubt zu ahnen, wie sich der polnische Bergsteiger Andrzej Bargiel fühlte, als er am K2 die Skier anschnallte und die ,,unmögliche Abfahrt" in Angriff nimmt? Unglaubliche Drohnenbilder reißen dann die Zuschauer im Barocksaal fast hautnah mit in die eisigen Rinnen des Achttausenders.

Für besondere Spannung sorgt aber auch die internationale Jury: Sie muss entscheiden, wer beim einzigen Bergfilm-Festival Deutschlands mit Wettbewerb ausgezeichnet wird. Angeschaut werden die Filme in diesem Jahr zwar nicht von allen gemeinsam vor Ort, sondern zu Hause ,,im stillen Kämmerlein" (vulgo: Home Office). Der Gedankenaustausch erfolgt per Videokonferenz, was im Moment sicher die beste Lösung ist. ,,Aber schöner und interessanter ist es auf alle Fälle gemeinsam vor Ort", so das Urteil der Jury in dieser Sache. Bekanntgegeben werden die Gewinner am Samstagabend im Barocksaal bei der Preisverleihung, die auch im BR Livestream übertragen wird (auf Bergauf-Bergab, in der Mediathek und auf der BR Kulturbühne).



Am Ende jedes Bergfilm-Festivals in Tegernsee steht die große Preisverleihung an die Gewinner des Wettbewerbs. In kurzen Sequenzen werden die Siegerfilme vorgestellt, und die Jurymitglieder erläutern die Entscheidungen zur Auszeichnung. Viele der Sieger nehmen ihre Trophäen persönlich entgegen. Ein Anlass zum gemeinsamen Feiern aller Beteiligten – Filmer, Jury, Unterstützer und Organisatoren.
Von den Planungen für ein Corona-konformes Bergfilm-Festival ist leider auch die Schlussfeier betroffen, die nur mit einer starken Beschränkung der Teilnehmer überhaupt stattfinden darf.
Deshalb hat sich der Bayerische Rundfunk als Träger des Festivals dazu entschlossen, die Verleihung im Live-Stream einem größeren Zuschauerkreis zu eröffnen  - www.bergfilm-tegernsee.de

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Pressetext vom 02.05.2022

19. Internationales Bergfilm-Festival Tegernsee, 19. bis 23. Oktober 2022

Das Bergfilm-Festival kehrt zurück

Nach dem coronabedingten Ausfall im Jahr 2020 und dem mutigen ,,Restart" unter Pandemiebedingungen im Herbst 2021 wird das Internationale Bergfilm-Festival Tegernsee in diesem Jahr mit dem Krieg in der Ukraine konfrontiert. Dennoch: Wie auch die anderen Bergfilm-Festivals in aller Welt weiter machen, so wird auch das erfolgreiche Tegernsee-Event 2022 fortgeführt. Es wird wieder ein ,,richtiges" Festival geben. Die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren. Noch bis zum 31. Mai können Produzenten und Filmemacher ihre neuesten Bergfilme einreichen.

Kaum macht sich unter den Menschen eine Hoffnung auf ein Ende der Pandemie breit, verursacht der Überfall Russlands auf die Ukraine lähmendes Entsetzen. ,,Da fällt es vielen Leuten schwer, aus dem Stimmungstief herauszukommen", sagt Festival-Direktor Michael Pause. ,,Man sollte etwas tun, was einem gut tut! Sich in die Natur begeben, sich mit Freunden treffen, Konzerte, Theater, Kinos und andere Kulturveranstaltungen besuchen. Alle haben wir das vermisst."

Das ist in diesem Jahr eine neue Herausforderung: Die Menschen von der Couch und aus dem Homeoffice herauszulocken, die Community am Tegernsee zu versammeln und sie diese besondere Atmosphäre spüren zu lassen, die jedes echte Festival ausmacht. Die Stadt Tegernsee und das Organisationsteam haben in den zurückliegenden 20 Jahren bewiesen, dass sie Bergfilm-Festival können. Sie haben buchstäblich ein Stück ,,Hoch-Kultur" ins Tal geholt, betont Pause: ,,Wir können uns freuen, was in den zwei Jahrzehnten daraus geworden ist. Jetzt müssen wir die Leute eben aus der Lethargie befreien und wieder das Feuer entfachen, das alle BergfeundInnen spüren."

Die Kooperationspartner – Bayrischer Rundfunk (BR), Deutscher Alpenverein (DAV), Tegernseer Tal Tourismus GmbH (TTT), Bergfilmfreunde Tegernsee e.V. – halten in diesen schwierigen Zeiten zusammen. Und verspüren trotz allem große Vorfreude: Darauf, endlich wieder Filme auf der großen Leinwand zu sehen, und zwar in der Gemeinschaft! Vor allem die Filmschaffenden selbst brennen darauf. Festivalgänger dürfen sich auf ein ,,richtiges" Festival mit hervorragenden Filmen freuen und auf die gewohnte Festivalatmosphäre: miteinander Freude haben. Sich Austauschen mit Gleichgesinnten, mit DarstellerInnen, BergfilmemacherInnen.

Auf diesen Gedankenaustausch freut sich Festival-Direktor Michael Pause nun auch beim 70. Trento Film Festival. Das älteste Bergfilmfestival der Welt läuft vom 29. April bis 6. Mai in Norditalien. Es ist stets mit vielen neuen Kontakten in der Szene verbunden und mit der Möglichkeit, sich einen Überblick über die Neuigkeiten und Trends im Bergfilm-Genre zu verschaffen. Dort trifft sich alljährlich auch der Kreis der Bergfilm-Festival-MacherInnen.

Am Tegernsee laufen indes die Vorbereitungen auf Hochtouren. Eine international besetzte Jury kürt im Herbst die besten Bergfilme des Wettbewerbs mit dotierten Preisen. Geboten werden hochwertige Filme, die den besonderen Reiz dieses Genres zeigen. Überraschend und kreativ präsentieren sich die Beiträge der Filmemacher und Filmemacherinnen. Mitunter sind sie überraschend einfühlsam und nicht so actionreich, wie gemeinhin angenommen. Mit Themen, die der Mainstream nie aufgreifen würde. Noch bis zum 31. Mai können Produzenten und Filmemacher ihre neuesten Bergfilme einreichen. In den drei Kategorien ,,Erlebnisraum", ,,Naturraum" und ,,Lebensraum".

Alle weiteren Preise, die Dotierungen und die Ausschreibung unter: www.bergfilm-tegernsee.de