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Montagsrätsel Nr. 338

Begonnen von Phish, 15.09.2014, 12:15

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Phish

Zitat von: eli am 27.09.2014, 21:59
Danke Phish, ich kann mir in etwa vorstellen, wie viel Zeit und Kreativität  du in dieses schöne Montagsrätsel investiert hast!

Nun, das zu stellende MR hat mich in meinem - schwer zu erratenden - Kanada-Urlaub immer wieder beschäftigt, und den schlaflosen Rückflug konnte ich für die Feinarbeiten nutzen ;)
Auf das Lösungswort hatte ich mich recht schnell eingeschossen, als mir beim Aufsperren des Schlosses der Name des Herstellers ins Auge gefallen ist - quasi eine 1zu1 Übersetzung.
Die meisten Fragen hatten auch schon passende Buchstaben, ein paar musste ich aber aussortieren bzw. ersetzen.

Hier also die konkreten Lösungen in der Kurzfassung, ich werde freilich noch ausführlichere Erklärungen beisteuern:
1. US-Universitätsstadt: el paso
2. komische Tropfsteine: excentriques
3. Tierfotos: murmeltier
4. Möglicher Tod: rettungskollaps
5. Austritt der unterirdischen Donau: aachquelle oder aachtopf
6. Der obere der beiden Seen: spitzingsee
7. Jahr der Einführung der Monarchie in Bhutan: 1907 -> sieben
8. Höhlenentstehung: speläogenese
9. Gletscherspuren: kritzung
10: See mit unterirdischen Abflüssen: medicine lake
11: Kosename der Isar, die Reißende: rapida
12: Flüssigkeit mit einem Heber entnehmen: abhebern
13: Unterschied Geoid zu Ellipsoid: geoidundulation
14: P30, P vom französischen: puits
15: Kalkausfällung: travertin

=> acrlcsegudaeatv => CASTLEGUARD CAVE

Phish

Anfangen möchte ich mit der Geschichte zur Hauptlösung:

Nachdem uns der Wettergott nach 3 Wochen in Kanada verlassen hatte #blitz1#, mussten wir umdisponieren. Geplant war eine Mehrtagestour mit Zelt im Assiniboine Provincial Park, aber angesagt war durchgehend Regen bzw. Schnee in der Höhe. Ausrüstungstechnisch hätte das schon geklappt, aber ein Spaß wär das nicht geworden, besonders da die Fotografie im Vordergrund stand...
Das Alternativprogramm wurde spontan zusammengestellt und so wanderten wir an einem Tag ziemlich alleine zum Saskatchewan Glacier (Bild 8333); bei der Routenrecherche wurde festgestellt, dass dies der beste Zugang zu Kanadas längster Höhle wäre, was mich dann aufhorchen ließ. Im Vorfeld hatte ich mich nicht um Höhlenaktivitäten gekümmert, da meine Mitreisenden kein besonders großes Interesse daran haben... ::)

Die Höhle zu erreichen war definitiv außerhalb unseres Zeitrahmens und Wissenhorizonts, die Wanderung war aber trotzdem spitze. Geologisch ist besonders der Abfluss des Gletschers faszinierend: der Fluss kommt breit und langsam vom Gletscher auf seinem Kiesbett daher und bricht dann unvermittelt in einem höchstens 1m breiten Spalt in ungeahnte Tiefen ab (Bild 8839). Dort sprudelt er sich dann zur nächsten Ebene (an der Big Bend), fließt dort wieder total ruhig und breit auf Kies dahin und bricht schließlich nochmal über 50m in einen kleinen Spalt ein (Bild 8898).

Bei der Wanderroute südlich des Gletscherflusses ist an den Seen Schluss (Bild 8883, 8870). Für den Zugang zur Höhle müsste man nördlich bleiben, auf den Gletscher kraxeln, dann ein gutes Stück rauf und über eine steile Seitenmoräne in das Tal vom Castleguard Mountain absteigen, dort dann bissl zum Eingang klettern. Das erfordert viel Gletscherwissen (das wir nicht haben), entsprechende Ausrüstung, besonders viel Vorbereitung - und eigentlich Winter. Nur dann ist das Betreten der Höhle erlaubt, im Sommer kommen immer wieder Sturzbäche von Schmelzwasser heraus. Das Columbia Icefield, das die Höhle nach oben durch einen Eispropf abdichtet, liegt seinerseits auf der nordamerikanischen kontinentalen Wasserscheide (vgl. Frage 5 mit der Donauversinkung) und entwässert somit in mehrere Meere (2-3, je nach Definition).

Eine in vielerlei Hinsicht tolle Lektüre ist der (englische) Bericht eines norwegischen Expeditionsteams, das 2005 einen 200m Schlot in der Höhle erklimmen wollte.
Die ersten 80 Seiten des Berichts (bis zum Anhang) sind mit vielen Bildern geschmückt, sehr witzig geschrieben und geben einen umfassenden Einblick in alle Belange der Höhlenforschung, mit allen natürlichen Problemen (S. 36)... http://marek.vokac.org/CC05/CC05-lores.pdf

Zusammengefasst kann man sagen, dass diese Höhle extrem abgeschieden ist, man muss in sämtlichen Bereichen des Bergsports absolut fit sein um dorthin und dann darin weiter zu kommen. Daher auch der Schinder-Smilie #angel#
Und es ist ein gutes Lösungswort  :D

Brixentaler

Zitat von: Phish am 27.09.2014, 00:53
...
Lieber Brixentaler, das ist absolut richtig!
Da du mir schon die Einzellösungen zukommen hast lassen UND auch die Schnitzeljagd bis zum Ende geschafft hast, kann ich das Montagsrätsel besten Gewissens für gelöst erklären 8) ;D
...

Danke vielmals! Es freut mich riesig, dass ich es doch bis zum Ende geschafft habe - noch dazu inklusive Schnitzeljagd, die noch eine ganz eigene Herausforderung darstellte!
Entschuldige meine späte Reaktion, aber ich bin gerade zurückgekommen von einer dreitägigen Exkursion in die Ardennen.

Zitat von: Phish am 24.09.2014, 23:00
Zitat von: Brixentaler am 24.09.2014, 19:05
übrigens habe ich keine einzige Infoquelle gefunden, die einen Zusammenhang mit einem Bergsturz erwähnt!
Da gibt es eine Doktorarbeit (auch online), in der das erwähnt wird ;)
...

Hast Du einen Link dazu? Interessieren tät's mich nämlich, aber ich kann sie wirklich nicht finden :-[.

Melde mich bald wieder #muassweg#

Zeitlassen

Gratulation und RESPEKT dem Sieger!

Danke für das schöne, wenn auch schwierige Rätsel (Ich hatte keine 30% richtig - viel gelernt!).
Nun sind Bhutan, Texas und Kanada Roberge-Gebiet im weitesten Sinn.

Aufdemschlauchsteh: Was war eigentlich mit dem Schnitzel?

Phish

Zitat von: Zeitlassen am 30.09.2014, 11:16
Aufdemschlauchsteh: Was war eigentlich mit dem Schnitzel?

Beginnen wir also mit der Schnitzeljagd:

  • Am einfachsten hätte man in den EXIF-Daten des Bildes nachgeschaut und dort im Kommentar-Feld die URL http://www.phichte.de/mr338/zonk/mr338zo.html entdeckt.
    Die Seite stellt sich als Sackgasse dar, hat aber noch einen Hinweis parat (weißer Text auf weißem Hintergrund ::)): Im HTML-Quelltext nachschauen! Dort steht als Kommentar
    "Einfach mal die Bilddatei genauer untersuchen.
    Sie enthält mehr als man auf den ersten Blick sehen kann."
  • Nun müsste man sich die Bild-Datei in Notepad oder sonst wie öffnen und durchschauen. Entweder findet mans per Auge oder sucht einfach nochmal nach "http", dann stößt man auf den zweiten Link: http://www.phichte.de/mr338/olala/mr338zwi.html
  • Dort ist der nächste Schritt erklärt, den kurzen Text könnt ihr euch ja auf der Seite durchlesen
  • Nun musste noch die neue, andere Dateiendung für das Bild gefunden werden; im Notepad direkt hinter dem Link ein Hinweis, leider etwas einfach, ansonsten könnte man durch Recherche draufkommen:
    Die Bilddatei ist in eine .RAR-Datei umzubenennen.
  • Dieses Archiv ist nun passwortgeschützt, mit der Antwort auf Frage 3 "murmeltier" kann man das Archiv öffnen
  • Im Archiv findet sich eine Bilddatei, die wiederum nur aus dem Text einer neuen URL besteht: http://www.phichte.de/mr338/thehint/mrlock.jpg
  • Dieses Unterverzeichnis ist per .htaccess geschützt, man muss Benutzername und Passwort eingeben, nämlich die Lösungen aus Frage 6 "spitzingsee" und Frage 9 "kritzung"
  • Und schon erhält man das Bild vom Vorhängeschloss als dezenten Hinweis auf das Endergebnis nach nur 9 Fragen - bzw. 3 richtigen Antworten ;D

Ihr könnt das gerne noch nachvollziehen, die Dateien sind alle noch da.
Das hat nur funktioniert, weil das roBerge-Forum die hochgeladenen Bilder unverändert lässt - Facebook z.B. kodiert sie neu, entfernt EXIF-Daten, etc. Damit wäre die 3-fach-Datei zerstört worden.

Das Bild stammt übrigens aus Bhutan - Szene im Punakha-Dzong :D
Kurz zuvor hat es noch nach Anschleichen und Überfall ausgesehen, siehe Bild, dann wurde aber geschmust.

Phish

Zur Frage 1:
Mit der Antwort "University of Texas El Paso" (UTEP) ist im Prinzip schon alles gesagt - aber doch auch nichts.
Ich nutze meine krankheitsbedingte Freizeit und hole zumindest für diese Antwort ein wenig aus, die anderen sollten deutlich kürzer ausfallen ;D

Wie schon angedeutet, wollte ich dieses Land mal ins Spiel bringen.
Ich hatte 2005 während meines Studiums davon erfahren - wie sollte es auch anders sein, mit einem Bild vom "Tigernest", anbei findet ihr ein 3D-Schielbild davon.
Völlig fasziniert habe ich lange Geld angespart und bin schließlich in den Semesterferien im September 2006 hingeflogen.
Nach dem tollen Urlaub war das Interesse nicht verflogen (ist es bis heute nicht), ich war dann noch mehrmals dort, u.a. auch 2008, aber das beleuchten wir nochmal bei Frage 7 ;)
Bei uns hört man eher weniger von diesem Land, 2009 war mal eine mehrmonatige Ausstellung in Rosenheim, hauptsächlich zu bhutanesischen Textilien. Zu der Zeit waren auch überall Gebetsfahnen aufgestellt (allerdings, die man beim Tod von Familienangehören aufstellt ???). Exportschlager ist der Begriff "Bruttosozialglück", das man immer wieder mal hört. Besonders wenns um Glück und "glücklich sein" geht, schafft es Bhutan sporadisch in die Medien. Im Global Peace Index hat es vor kurzem sogar Deutschland überholt. Die sich immer wiederholenden Lubhudeleien der Reiseführer habe ich überwunden ;D, was das Land nicht minder interessant macht. Gerade die Probleme (z.B. mit China und der Grenzführung) sowie die politische Entwicklung sind spannend und einfach online über die Tageszeitung kuensel zu verfolgen. Einen recht bekannten Film gibt es noch, der auch hierzulande immer mal wieder im Sparten-TV läuft: The other Final (Doku; während des WM-Finales 2002 spielen die beiden letzten der FIFA-Weltrangliste - Bhutan und Montserrat - in Bhutans Hauptstadt Thimphu gegeneinander).

Nochmal zurück zur Frage: sehr charakteristisch für das Land ist seine Bauweise von wichtigen Gebäuden, hauptsächlich den sog. Dzongs. Diese "Burgen" wurden vornehmlich im 17. Jhdt an strategisch wichtigen Punkten errichtet und dienen heute gleichermaßen als Klöster und politische Zentren. Auch für sämtliche normalen Gebäude gibt es eine Vorschrift wie zu bauen ist (vergleichbar mit unseren örtlichen Bauvorschriften zur Dachneigung, maximale Höhe, etc.), so dass sich insgesamt ein sehr harmonisches Stadt-/Dorfbild ergibt. Als ich mich damit näher befasst habe, bin ich irgendwie auf die Universität in El Paso gestoßen, die nach einem Brand sämtliche Gebäude im bhutanesischen Stil nachgebaut hat. Sogar eine Kragbrücke gibt es :D (wie die in Bild pun2, wobei genau DIE wiederum vom deutschen Pro Bhutan e.V. gebaut wurde :o)

Phish

Zu Frage 2
gibt es nicht viel zu sagen. Die Tropfsteine heißen Excentriques (hier mischt schon das französische mit, für später; der englisch-sprachige nennt sie Helectite).
Die Entstehungsweise ist soweit ich weiß immer noch nicht geklärt. Kapillarwirkungen sind sehr wahrscheinlich, wobei sich damit nicht unbedingt die ganz großen Excentriques erklären lassen...
Anbei noch ein Bild von einem Lava-Excentrique aus Island.

Zu Frage 3
Hier war das Murmeltier gesucht. Etwas fies war natürlich, dass die Fotos aus Kanada waren und die dortige Art eine etwas hellere Fellfärbung hat  #angel#
Anbei die Fotos als Ganzes.

Phish

Zu Frage 4
Der Hinweis auf den französischen (schon wieder!) Arzt und Höhlenforscher sollte nach kurzer Recherche zum Hängetrauma führen:
Wenn der Gerettete zu schnell von der aufrechten Position in eine liegende gebracht wird, kann dies zum Kreislaufzusammenbruch und Tod führen.
Gesucht war "der Fall andersherum", also wenn der Patient gelegen ist und dann durch zu schnelles Aufrichten ein Kreislaufzusammenbruch eintritt, der sog. Rettungskollaps.
Beide Fälle müssen bei der Höhlenrettung berücksichtigt werden.

Zu Frage 5
Die Donau versinkt in ihrem Oberlauf im Boden, oft vollständig. Das Flussbett wird dann später durch neue Zuflüsse und altes Wasser aus Umgehungsstollen wieder aufgefüllt, dieser Teil fließt bekanntlich ins Schwarze Meer. Das verschwundene Wasser durchbricht hingegen die europäische Hauptwasserscheide, tritt in der größten deutschen Quelle dem Aachtopf wieder aus und fließt dann in die Nordsee.

Zu Frage 6
Beim Stöbern über die Geologie unserer Region bin ich auf die Dissertation von Jan Seele gestoßen. Darin wird (auf Seite 21, Brixentaler! ;D) von einem Bergsturz berichtet, der den Spitzingsee vom Schliersee abgetrennt hat. Da steht überhaupt viel interessantes drin, fast empfehlenswert ;)
(irgendwo gabs noch eine Doktorarbeit zu unseren Seen, wo recht genaue Unterwasserkarten abgebildet waren; die finde ich nicht mehr ??? Falls jemand was weiß -> her damit :D)

Phish

Zu Frage 7
Um dem kleinen Königreich im Himalaya noch etwas Aufmerksamkeit zu bringen, habe Frage 7 eingeflochten ;D
1907 wurde Ugyen Wangchuk zum ersten König von Bhutan gekrönt. Für die Leute dort waren er und die folgenden Könige Gold wert, sie dienen als Paradebeispiel wie eine gut funktionierende Monarchie aussehen kann. Der vierte König hatte schließlich beschlossen, dass es mit der absoluten Monarchie genug sei und sich selbst teilweise entmachtet, indem er eine konstitutionelle Monarchie eingeführt hat. Ein Aufschrei ging durch die Bevölkerung. Nach seinem Rücktritt hat sein Sohn 2008 die Thronfolge angetreten. Es bildeten sich schließlich zwei Parteien, wobei eine bei der ersten Wahl klarer Sieger wurde, die andere ging in die Opposition. Als 2013 die zweiten Wahlen anstanden, war das Bild genau umgekehrt: die Leute waren mit der Regierung unzufrieden und wählten die vorherige Opposition mit klarer Mehrheit in die Regierung. Ich bin mal gespannt wie das weiter geht ::)

Wie auch immer, im Jahre 2007 wäre das 100jährige Staatsjubiläum angesetzt gewesen, aber auf Grund ungünstiger Vorhersagen der Astrologen wurde das ganze ins Jahr 2008 verlegt.
Das eh schon ziemlich saubere Land hat sich nochmal extrem herausgeputzt, es wurden Parks gebaut, Klöster erweitert, das zentrale Stadion in der Hauptstadt, das für sämtliche Festivitäten genutzt wird, wurde komplett renoviert, etc.
Ich hatte das Glück und große Vergnügen eher zufällig als absichtlich rund um die wochenlangen Festivitäten dort zu sein, noch dazu bei bestem Wetter  #sonne5#

Zu Frage 8
gibt es wiederum nicht viel zu sagen. Die Bildung von Höhlen wird eben auch als Speläogenese bezeichnet :)

Phish

Nach kurzer Abstinenz wirds Zeit für die restlichen Antworten.

Zu Frage 9
Die Spuren, die Gletscher im Gestein hinterlassen, werden als Gletscherschrammen oder Kritzung bezeichnet (der Vorgang selbst als Gletscherschliff/Detersion).
Bekanntes Beispiel ist der Gletscherschliff bei Flintsbach, der es auch als Nummer 2 in die Schönsten Geotope Bayerns geschafft hat. :o

Zu Frage 10
Gesucht war der Medicine Lake, allerdings finde ich keine spektakulären Bilder der Ponore, obwohl ich dachte schon mal welche gesehen zu haben... Das verschwindende Wasser ist auch namensgebend - das unerklärliche Phänomen ??? haben die First Nations (political correctness! ::)) Wunder und damit "Medizin" genannt.

Zu Frage 11
Die Isar hat im Volksmund noch den Beinamen "Die Reißende", wobei das nicht mehr ganz zeitgemäß ist... Gesucht war der gängigere lateinische Kosename "Rapida", zur Deklination hat sich die SZ mal kurz geäußert. Als Hinweis wurde die Stadt Landshut gegeben, deren Martinskirche nicht nur der höchste Backsteinturm der Welt ist (jaha, Superlative überall), sondern auch, und das steht nicht auf wikipedia, bewusst höher gebaut wurde als die nahe Burg Trausnitz.

Zu Frage 12
Zum "abhebern" wiederum gibt es nicht viel mehr zu sagen als schon in der Fragestellung ;)

Zu Frage 13
Für diese Frage musste ich die Worte "Geoid" und "Ellipsoid" vermeiden, sonst wäre das in Nullkommanix gelöst worden :D
Den Unterschied zw. der tatsächlichen Erdform (=Geoid) und dem einfachen mathematischen Modell (=Ellipsoid) nennt man Geoidundulation.
Diesen Unterschied kann man oft bei GPS-Geräten durch Eingeben einer bekannten genauen Höhe herauskalibrieren. Es gibt auch entsprechende Datensätze für die komplette Erde, die aber aus Speichermangel zumeist nicht direkt im GPS-Gerät programmiert sind.

Zu Frage 14
Die vorherrschende Sprache bei Höhlenangelegenheiten ist das Französische, dazu waren ja wohl genug Tipps in den vorherigen Fragen gegeben #angel#. So wie auch in Italien, Slowenien, und vielen Nachbarländern hat quasi jedes Dorf seinen Höhlenverein (wie wir Fußballvereine) - und das schon seit Ewigkeiten, daher auch der französische Einfluss. Schächte sind damit die "puits" und der Anfangsbuchstabe zeigt auf Höhlenplänen die Tiefe an (z.B. P30). Allerdings hat sich Brixentaler auf andere romanische Sprachen eingeschossen, die zwar von der Wortstamm her freilich ähnlich sind, aber eben knapp daneben (ital.: Pozzo, etc.)

Zu Frage 15
Die Anwort mit dem gesuchten "v" konnte ich erst am Schluss stellen, sonst wäre das MR338 zu schnell gelöst worden ::)
Travertin kommt auf der ganzen Welt vor, bekanntestes Beispiel sind in unseren Breiten vermutlich die Plitvicer Seen mit ihren enormen Travertin-Ablagerungen oder die Sinterterrassen von Pamukkale in der Türkei.




Das wars, danke für die Aufmerksamkeit :D