"In den Kitzbühelern" 1. Wildseeloder am 01.08.2014

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Servus beinand!

Endlich wieder passables   Sommerwetter, endlich wieder Bergluft. 
Diesmal  war nach langer Abstinenz mal wieder das Wildseelodergebiet in den Kitzbühelern Alpen dran.

Zwar kommt es erstens anders als gedacht - nein, nein ganz alleine waren wir nicht!    - aber davon morgen mehr. Heute will ich euch nur noch die Zähne mit einem Betthupferl lang machen! 

Also dann hawedere

eli

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Servus beinand

bei 1.kommt usw.: Eigentlich wollte ich bei der 2.std. Anfahrt am Pillersee kurz ein Foto mit der smaragdgrünen, gekräuselten Wasseroberfläche machen, im Hintergrund die Buchensteinwand, statt dessen:   Schlammige Brühe im See nach den Unwettern der letzten Tage und   ein schlimmes Riesending auf dem Gipfel ( Bild a ) Wie sehne ich mich da zurück auf ein windschiefes, hölzernes schlichtes Gipfelkreuz.

Reinhard hat mit sicherem Instinkt gerade eben den Rotherführer "Seilbahnwanderungen" vorgestellt.   Eine solchige hatten wir nämlich gestern auch mit eingeplant.   Es sollte diesmal eine total gemütliche Wanderung werden, aussichtsreich, nicht anstrengend, nur so zum Genießen. Außerdem ist ja in unserem Tourenarchiv unter roBerge #206 ebenfalls die Benutzung der Lärchfilzkogelbahn mit abgesegnet.   Über 850 Hm gespart!
Zweitens als man denkt!   Die Sektion 2 ab Streuböden stand still.  Betriebsstörung   Wartezeit nach Personalauskunft "Vielleicht eine gute Viertelstunde, vielleicht 1 Woche, wenn das Geschwindigkeitsmodul gewechselt werden muss.  
Also raus aus der Warteschlange und zu Fuß auffi, zusätzliche 450 Hm. Nett das Schild dort: Bild a2  Meine Beschwerde: Die Angabe der Sekunden fehlt!!  

Als wir dann bei diesem Liegestuhl vorbeitippelten ( Bild b1 ), schwebten hoch über uns die ersten gekuppelten Gondeln, mit Wanderern!  
Trotzdem, wir waren an diesem Tag mal fast ganz alleine unterwegs, und das nicht gerade schlecht. ( Bilder b2 / b3 )

Hawedere

eli

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Servus beinand und einen schönen Sonntag,

ich bin mittlerweile auf der Wildalm eingetroffen, wo  ich 1. rüber zumSpielbergörndl schaue, das ich mal im Schnee besucht habe und wo es sicher ein bisserl staader zugeht und wo 2. momentan auch kein Wassermangel herrscht. Noch am Vortag hat es bis in die Abendstunden hier kräftig geschüttet. ( Bild c )

Jedoch, wenn man den Wildseeloder geht, weiß man, auf was man sich einlässt, also nicht gejammert, sondern frohgemut in die Aufstiegsschlange eingereiht und am See nur ganz kurz verschnauft. Habe ich doch tatsächlich 23 Sekunden länger gebraucht als unten vorgeschrieben.  
Nach wenigen Minuten im Aufstieg zur Henne genießt man dann schon die prachtvolle Kulisse ( Bild d ), untermalt von einem gekonnten Trompetensolo gegenüber am Loderaufstieg und einem spontanen Kommentar eines Bergwanderers:
" Ja grad so schee  wia in am oidn Heimatfilm!"  
Die folgenden Jodler, Juchhezer oder so ähnlich im weiten Rund konnten das Niveau leider nicht ganz halten.  

Der schmale Steig im Latschenhang ist wirlich schön zu gehen ( Bilder e ), wobei das Gegacker auf der "Kleinen Henne" ( Bild e2 ) deutlich geringer ausfällt als oben am Gipfelkreuz der Henne , 2074 m . ( Bild f )

Was für ein Tag, alle Berge frisch gewaschen und geschneuzt, grad dero Majestät, die Hohen Tauern,  hüllen sich teils in einen wolkigen Umhang.

Hawedere beim Abstieg rüber zur Hochhörndlerspitz

eli

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Servus beinand!

Auf dem Gipfel haben wir nur kurz Platz genommen, dabei entspann sich aber folgendes Gespräch mit einem meiner Bergkameraden:
" Sag`, Michael, warst du schon mal hier auf der Henne?"
"Ich hab`doch schon gesagt, dass ich nur drüben auf dem Loder zweimal war! Warum fragst du schon wieder? " 
" Na weil ich hier eine Sonnenbrille gefunden habe." 
Kein Kommentar!

Bild g: Der Normalabstieg war uns zu belebt, drum sind wir rüber zum Südende der Hochfläche, dort wo der Marokka - Steig endet.
Bilder h : Der alternative Abstieg Ri. Reckmoos - Liftstation ist nicht markiert, kaum begangen, anfangs etwas steil, aber macht Spaß. Momentan blüht hier der Eisenhut.
Bild j : Wer den kurzen Abstecher zur Hochhörndlerspitze, 1981 m , nicht geht, hat auch nicht viel versäumt.
Bild k: Im Rück - und Überblick von der Henne rüber zur genannten Spitze.
Da gibt es dann 3 Querungsvarianten, die man in der Vergrößerung ganz deutlich erkennt. Die untere nennt sich "Blumenweg" und führt zur Hochhörndlerhütte. Wir sind die oberste Variante gegangen, ganz kurz durch zugewachsene Latschenfelder und über mehrere einfache Schuttreißen.
Mein Bergkamerad entdeckte auch "seine" alten Spuren direkt am Südgrataufstieg, der heutzutage aber kaum mehr gegangen wird.

Hawedere bis zum Finale

eli

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Servus beinand!

Zuerst einmal ziehe ich meinen" Blauen Eisenhut" vor allen, die meine Wanderung in diese touristische Hochburg durchgestanden haben. ( Bild l )   

Bild m : Der etwas kleinere "Hohe Mahdstein" bekommt da deutlich weniger Besuch, wohl auch rechts im Bild der Gebra Ranken
Auf dem Weg rauf zur Seenieder  träumt dieser kleine Tümpel vor sich hin, dass er auch einmal so groß und überlaufen werden möchte wie der Wildsee. ( Bild n )
Wir sind dann nicht mehr wie vorgesehen den Loder rauf: Zeitdruck unseres Fahrers, Prozession über die Seeleitn und... die Erinnerung an einen Schafbock vor vielen Jahren dort oben kurz vorm Gipfelkreuz    , der mich aber schon dermaßen bockig und grantig angeschaut hat, dass ich mich nur ganz, ganz vorsichtig an ihm und seiner Herde vorbeigeschlichen habe. Aber auch, weil das Geläuf unter mir nicht ganz trittfest war.  Bitte um Nachsicht für das bildtechnisch nicht ganz einwandfreie  gescannte Foto. 

Mit Bild oh verabschiede ich mich dann aber wieder wildseeloderstilgerecht , aber bitte, bitte nicht vergrößern! 

Hawedere

eli

[elli pirelli]

Lieber eli,

"die touristischen Kitzbüheler" haben so einige kleine Tümpel momentan :-)

hab auch einen geknipst ;-) am Montag am Fuße der Hohen Salve :-)

lg
elli

[eli]

Liebe elli,


ein Tümpel mit zauberhafter Stimmung, da wohnt bestimmt der Froschkönig! 

Ein Busserl war`s wert!

Na hawedere

eli