Hochfeiler (3.510m) - Höchste Aussichtskanzel im Zillertal am 05.09.2013
 

        

Hochfeiler (3.510m) - Höchste Aussichtskanzel im Zillertal am 05.09.2013

Begonnen von Ameranger, 06.09.2013, 17:12

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Ameranger

Griaß Eich Ro - Bergler !

Nach etlichen Anlaufschwierigkeiten, zwecks schlechten Wetters oder mangelnder Begleitung hat es gestern dann doch geklappt. Wir nahmen den höchsten Berg des Zillertals in Angriff, den Hochfeiler.
Ich konnte im Forum Bernhard G. von meinen Vorhaben überzeugen  ;D, und so starteten wir um 4.30 in Rosenheim gemeinsam Richtung Süden. Über die Autobahn gings über den Brenner bis Sterzing und dann nach St.Jakob ins Pfitscher Tal hinein. Am Parkplatz angekommen, parken wir in einer Kehre und machen uns an den Aufstieg.

Der Weg führt anfangs durch Wald, dann einen über eine frisch abgegangen Erdrutsch bis zu einem Bach der mittel einer Brücke überquert wird. Nun lichtet sich schon der Wald merklich und es geht über Almwiesen in Serpentinen hinauf. Der Weg wird zusehends schmäler und steiler und führt uns rasch hinauf. Der Wald wird von Buschwerk und Sträuchern abgelöst. Wir gewinnen rasch an Höhe und ab ca 2000 m  wird das Buschwerk von zum Teil steilen Bergwiesen abgelöst. Der Weg zieht sich nun Richtung Südosten in das Tal hinein. Wir wandern nun in gemächlicher Steigung hinauf und unter uns begleitet uns der rauschende Gliderbach. Langsam werden die Pletzenspitze und das rote Beil von den ersten Sonnenstrahlen erhellt.

Wir gelangen an eine kurze mit Seil gesicherte Stelle welche uns durch eine brüchige Rinne geleitet. Auf der rechten Seite zeigen sich die ersten 3000er wie z.B. der Hochwart. Auch der hohe Weißzint ist in der Ferne bereits auszumachen.
Wir wandern weiter und überqueren über kleine Brücken etliche kleine Gletscherbäche. Nun ist auch schon die Hochfeilerhütte in der grellen Morgensonne zu erspähen ( Bild - Hütte in Sicht ).

Wir wandern weiter bis zum Wegweiser welcher nun den Weiterweg weist. Der eine führt zur Hochfeilerhütte, der andere weist den direkten Aufstieg zum Hochfeiler.

Bis zur Fortsetzung

VG Ameranger

Ameranger

Grias Eich Bergler, weiter geht es hinauf auf den Hochfeiler

Wir schlagen nach links ein, und wählen so den direkten Aufstiegsweg zum Hochfeiler. Das grasige Gelände wandelt sich nun schlagartig in plattiges Terrain um. Es geht im Zick Zack in Serpentinen am Rande des Grates hinauf. Nach dem Geschlängel zieht der Weg am Abgrund zum Gliderferner hinauf. Hier hat man einen sehr guten Blick hinunter zur Hochfeilerhütte die auf 2710m liegt und dahinter ist sehr schön zu erkennen, wie sich der Gletscher die letzten Jahre zurückgezogen hat. Hinter dem Gliderferner ist sehr schön der Hohe Weißzint zu sehen.
Wir befinden uns jetzt ca auf 3100m Höhe und das wird langsam spürbar. Der Sauerstoffgehalt der Luft nimmt langsam ab, was sich in der Atmung immer mehr bemerkbar macht je höher wir kommen.  Hochtourenprofi Bernhard erklärt mir das eine Akklimatisation  ca 3-4 Tage dauern kann. Diese Zeit haben wir leider nicht und so gehts weiter bergauf.
Nach den schönen Ausblicken gehen wir weiter und wir kommen an eine große Schutthalde, die von Felsplatten übersäht ist. Wir steigen weiter hinauf und kommen auf eine relativ flache Schulter. Hier ist das erste Mal der Hochfeilergipfel zu erblicken. Beinahe Majestätisch ragt er in den strahlend blauen Himmel.  Bis hierher sind wir jetzt gute 4 Stunden unterwegs, der Gipfelsturm wird nochmal 1 Stunde in Anspruch nehmen......

Bis dahin

VG Ameranger

Ameranger

Noch etliche Fotos vom Aufstieg

Bernhard G.

@Ameranger
Vielen Dank, daß Du die Initiative ergriffen hast und die super Begleitung (und daß ich chauffiert wurde - das ist natürlich sehr bequem)! Die Bergtour hat mir sehr viel Spaß gemacht! Alleine sind solche Touren immer eine Motivationsfrage. Zum Schluß brennen einem die Füße schon gewaltig und die nimmer enden wollende Querung im unteren Bereich wäre alleine ohne Ansprache schon recht langweilig gewesen.

Technisch ist der Hochfeiler nicht sehr schwierig, m.E. ist er auch kein Problem, wenn es oben noch Schnee hat. Man sollte allerdings nicht zu leichtfertig rangehen. Ameranger hatte am Vortag den Hüttenwirt  angerufen und der hat uns zu Steigeisen geraten. Die waren zwar nicht unbedingt nötig, aber sehr angenehm. Der schneebedeckt Gipfelgrat (es sind nur ein paar hundert Meter) war am Vormittag noch recht hart gefrohren  und einen Ausrutscher sollte man da lieber vermeiden. Dennoch haben wir einige Leute gesehen, die mit besseren Turnschuhen unterwegs waren - ich halte sowas für sehr leichtsinnig. Also, wenn Du Steigeisen oder gute Grödeln hast, ist der Grat auch bei Schnee kein Problem. Wetter sollte allerdings passen. Denn nur bei guter Sicht rentiert sich der lange Aufstieg.

MANAL

Wenn ich an dem Wochenende gegangen wäre, hätte ich sicher mal Steigeisen und Pickel eingepackt und gegebenenfalls auf der Hütte halt unnötiges zurück gelassen. Kein Berg ist es wert dass man sein Leben riskiert.

Und ich werde sicher den Hochfeiler nur bei schönstem Wetter besuchen, für schlechte Sicht ist mir diese Gipfel einfach zu schade.

Aber ich hab ja Zeit, irgendwann werd ich es schon da raufschaffen ;)

Und bis dahin genieße ich eure Fotos!  :)

Wie lang habt ihr denn für Auf- und Abstieg benötigt? Habt das wohl als extreme Tagestour gemacht, oder?

Ameranger

@Manal

Deine Einstellung ist sehr respektabel, denn erstens ist nichts und niemand es wert in irgendeiner kleinsten Weise sein Leben zu riskieren und zweitens wird der Berg dir nicht davon laufen.
Leider haben manche Bergsteiger diese Meinung nicht, sondern wie Bernhard so schön geschrieben hat:

Zitat von: Bernhard G. am 09.09.2013, 10:35
Man sollte allerdings nicht zu leichtfertig rangehen. Ameranger hatte am Vortag den Hüttenwirt  angerufen und der hat uns zu Steigeisen geraten. Die waren zwar nicht unbedingt nötig, aber sehr angenehm. Der schneebedeckt Gipfelgrat (es sind nur ein paar hundert Meter) war am Vormittag noch recht hart gefrohren  und einen Ausrutscher sollte man da lieber vermeiden. Dennoch haben wir einige Leute gesehen, die mit besseren Turnschuhen unterwegs waren - ich halte sowas für sehr leichtsinnig.
.
Auch wenn ich noch so trittsicher bin, käme ich niemals auf die Idee so einen Berg mit besseren Turnschuhen zu gehen !!!. Auch ein Mann der Bergrettung der uns beim Aufstieg entgegen kam, musste sich furchtbar über solche "Bergsteiger" aufregen und schimpfte vor sich hin" Das wir die dann wieder holen müssen ".
Solche Leute sind oft unbelehrbar, und werden sich auch in Zukunft schwer belehren lassen - erst wenn etwas passiert werden diejenigen dann nachdenklich - hoffentlich nicht zu spät ! :o

Wir haben im Aufstieg zwei Männer beobachtet, von denen Einer dem Anschein nach mit seinen Kräften kurz vorm Firngrat völlig am Ende war. Auf dem Gipfel kamen beide leider nicht an. Ich hätte es beiden von Herzen gewünscht das sie diese 20 min noch schaffen, aber Ihre Entscheidung zur Umkehr war wohl die einzig Richtige. Den was nutzt es wenn man vollkommen kraftlos auf einem 3500m hohen Gipfel liegt und keine Kraft und Konzentration mehr für den Abstieg hat. Bitter, so kurz vorm Ziel - aber meiner Meinung nach verdient das allerhöchsten Respekt !!!

Zu den Gehzeiten usw poste ich im Bericht noch weiter....


VG Ameranger 

Ameranger

Fortsetzung 3

Nach der relativ flachen Schulter geht es nun ans eingemachte. Nicht das wir schon 4 Stunden unterwegs sind, die Luft auch immer dünner wird, geht es nun auch noch steil hinauf. In mühsamen Serpentinen über Platten und zum Teil losen Gestein schlängeln wir uns hinauf. Wir kommen langsam auf den Grat zu, der sich bis zum Gipfel hinauf zieht. Das Gelände wird zusehends steiler je weiter es auf den Grat zugeht und kurz davor muss eine schmale Stelle überkraxelt werden. Als wir darüber geklettert sind, stehn wir vor dem imposanten Grat hinauf zum Hochfeiler. Von unten hat der gar nicht so steil ausgesehen, aber als wir dann am Fuße stehen zieht er doch gehörig nach oben.
Der Grat ist schneebedeckt und in den Vormittagsstunden noch gefroren. Das ist jetzt der Zeitpunkt, an dem wir unsere Steigeisen unter die Füße schnallen. Wie schon beschrieben, zwar nicht zwingend notwendig, aber es verleiht massive Sicherheit und minimiert das Risiko.
Während wir die Eisen anlegen, schauen wir auf den links unter uns liegenden Weißkarferner, der an der Westseite des Hochfeilers steil hinunterzieht.

Nun ist der Gipfel fast zum Greifen nahe, aber vorher heißt es nochmal Zähne zusammenbeißen....

Bis zum Gipfelsturm

Ameranger

Ameranger

Griaß Eich

Endlich ist der Gipfel des Hochfeilers in greifbarer Nähe. Wir steigen mit unseren Steigeisen sichern Schritts über den noch leicht vereisten Grat dem Gipfel entgegen. Die Höhe macht sich jetzt doch deutlich bemerkbar, und so ist nicht zu überhören das nicht mehr viel geredet wird  ;D.
Es kommen uns etliche Bergsteiger schon entgegen, die den Gipfel schon erstürmt haben. Ich denke mir, das ich am Grat viele Bergsteiger aufsteigen habe sehn und jetzt ist es doch eine beträchtliche Zahl die wieder absteigt - könnte heißen nicht mehr viele am Gipfel  ???.  Mal sehen.

Nach ungefähr 20 minuten über den Firngrat haben wir es dann endlich geschafft - Wir stehen auf dem Gipfel des Hochfeiler 3510m

Wir genießen vom fast menschenleeren Gipfel  :D ;) einen Ausblick, den ich mir nicht einmal zu Träumen gewagt habe - ohne Worte. Das ganze Zillertal liegt nun unter uns, und wir haben den Weißkarferner, den Gliderferner, Hoher Weißzint, Großser Möseler, Schönbichler Horn, Olperer im direkten Blickfeld um nur die direkten Nachbarn zu nennen. Aber das ist bei weitem noch nicht alles, die Blicke reichen von der Marmolata bis hinüber zum Großvenediger. Auf der anderen Seite bis zum Großen Bettelwurf und sogar die Zugspitze glauben wir zu erblicken !. Das großes Kino - der uns für den langen, wenn auch nicht all zu schwierigen Aufstieg von guten 5 Stunden entlohnt.

VG Ameranger

Ameranger

Griaß Eich

Jetzt stehen wir doch tatsächlich auf dem Gipfel.
Wie schon beschrieben, eine technisch nicht all zu schwere Tour, aber aufgrund der Höhe und des langen Auf und Abstiegs doch sehr anstrengende Tour.
Für diejenigen, die es diesen fantastischen Rundblick nicht genießen können, oder auch für die die jetzt neugierig geworden sind, gibt's noch eine Rundumsicht vom Dach der Zillertaler !
Und ganz speziell natürlich für MANAL, das er sieht was Ihn noch erwartet  ;).

Bis zum Abstieg

VG Ameranger

Ameranger

Gipfelpanorama

MANAL

Zitat von: Ameranger am 14.09.2013, 08:43
Und ganz speziell natürlich für MANAL, das er sieht was Ihn noch erwartet  ;).

Danke Dir!  :)

Für dieses Jahr war's das mit dem Hochfeiler wohl nach diesem Kälteeinbruch. Schade dass der so früh im September gekommen ist :(

Naja, nächstes Jahr dann vielleicht im August/September.

Ameranger

Na, ned so pessimistisch  :-\. Heuer bekommen wir einen wunderbaren Herbst  !?!  ;D . Vielleicht passen die Bedingungen ja in ein paar Tagen/Wochen wieder  ???, ich hätte auch noch eine Hochtour vor  :D >:D.
Schnee unter den Füßen muß ja ned unbedingt heißen das nix mehr geht. Vor allem hat der Hochfeiler keinen Gletscherkontakt was also das Spaltensturzrisiko auf Null reduziert, was aber wiederum natürlich nicht heißen soll, das er bei jeder Wetterlage besteigbar ist.  ;)

VG Ameranger

Ameranger

So RO-Bergler auch auf dem höchsten Gipfel geht die Zeit einmal zu Ende -  und Eli ist auch wieder mit neuer Lektüre Zuhause  ;).

Wir machen uns auf den Abstieg über den Aufstiegsweg. Es geht noch in Steigeisen wieder den Grat hinunter bis wir wieder auf aperen Grund kommen. Wir steigen weiter bergab, und die Sonne steht geradezu perfekt für schöne Fotos. Ich freue mich auf gute Bilder und einen ruhigen Abstieg. Aber zwei Aufreger hält der Hochfeiler doch noch bereit...
Als wir nach der Schulter an die Plattenwüste kommen, sehen wir drei junge Leute die wir vom Gipfel kennen, die sich gerade an einer mannshohen liegenden Platte mit einer Markierung zu schaffen machen. Als wir näher kommen erkenne ich, das sie versuchen diese aufzurichten. Bevor ich meine Bedenken äußern kann ist es auch schon passiert : Die Platte war natürlich viel zu schwer und alle haben wieder lossgelassen, nur einer brachte seinen Finger leider zu spät heraus - Resultat : ein blutender Finger und ein Fingernagel der wahrscheinlich seinen Dienst quitiert. Aber doch noch Glück gehabt, das hätte auch ernster ausgehen können.

Als wir weiter bergab steigen, erkenne ich dann noch in der Ferne 3 Bergsteiger die auffallend viel "Gepäck" hinaufschleppen. Als wir uns näher kommen, stellen wir fest die Jungs wuchten ihre Mountainbilkes herauf  :o. Bei einem Gespräch erklären sie uns das für sie das jetzt S3 Gelände ist und die Abfahrt bestimmt cool sei - Respekt Jungs !!!.

Wir sehen den 3en noch mal nach und wandern dann über die lange Querung durch das Tal wieder Richtung Parkplatz hinaus. Die Sonne knallt nun schön herein und es wird sogar beim Abstieg ein wenig warm. So kommen wir nach ca 3,5 Stunden wieder am Parkplatz an.

So geht eine grandiose, landschaftlich atemberaubende Tour zu Ende, die technisch nicht all zu schwierig ist aber Aufgrund ihrer Länge und Höhe sehr gute Kondition voraussetzt.

Bedanken möchte ich mich an dieser Stelle auch bei Bernhard, der mich kurzfristig begleitete. Es hat sehr viel Spaß gemacht !!!

Ein paar Fakten noch: Aufstieg 5 Stunden, Abstieg gute 3,5 Stunden ( incl Pausen und Fotos ) und ca 1800hm.


#bisbald#

VG Ameranger
Unterwegs mit Bernhard G.

eli

Zitat von: Ameranger am 15.09.2013, 19:45
-  und Eli ist auch wieder mit neuer Lektüre Zuhause  ;).
Na gut, dann beeile ich mich ein bisserl, damit ich wieder Platz mache für deinen nächsten aufregenden Bericht, Ameranger.  :)
Mir ist beim Lesen eingefallen, dass ich ja letztes Jahr von der Wilden Kreuzspitze (3132m ) zum Hochfeiler rübergeschaut habe, die Sicht war allerdings nicht gerade berauschend. Von Südwesten her hat das dann so ausgeschaut. ( Bild am)

Hawedere

eli

Ameranger

@Eli: Sehr schönes Foto, schade das die Fernsicht nicht so gut war, aber es klappt halt nicht  immer alles  >:(.

Du brauchst dich nicht beeilen, die aufregenden ( Danke  ;D) Berichte laufen keineswegs davon, zudem lese ich deine Berichte sehr gerne  :D ;).

VG Ameranger

MANAL

Von mir gibt's auch als Dankeschön für diesen schönen Hochfeiler-Bericht ein Foto vom Hochfeiler vom letzten Jahr als ich auf dem Hohen Riffler war ;)

Ameranger

@MANAL:

Erstmal Dankeschön fürs überaus schöne Foto von der anderen Seite  ;).  Freut mich das es dir gefallen hat und ich hoffe es macht Appetit ?!

Und wir müssen Seiten tauschen, ich war noch nicht auf den Hohen Riffler  :D :D :D...


MANAL

Zitat von: Ameranger am 17.09.2013, 20:32
@MANAL:

Erstmal Dankeschön fürs überaus schöne Foto von der anderen Seite  ;).  Freut mich das es dir gefallen hat und ich hoffe es macht Appetit ?!

Und wir müssen Seiten tauschen, ich war noch nicht auf den Hohen Riffler  :D :D :D...



Bei dem Tausch bin ich dabei :)

Der Riffler ist auch eine sehr schöne Tagestour. Hab damals auch was dazu geschrieben:
http://www.roberge.de/yabb/index.php?topic=4519.0

Bernhard G.

Zitat von: Ameranger am 15.09.2013, 19:45
Bedanken möchte ich mich an dieser Stelle auch bei Bernhard, der mich kurzfristig begleitete. Es hat sehr viel Spaß gemacht !!!
Ich kann den Dank herzlich erwidern. Es hat viel Spaß gemacht und ich glaube, wir haben uns auf Anhieb gut verstanden, was ja keine Selbstverständlichkeit ist!

Mir sind auf der Tour natürlich ein paar Gedanken durch den Kopf geschossen: überall hab ich schöne Skitouren gesehen. @Ameranger ist das natürlich aufgefallen.  Daher folgendes Bild, auf dem man gleich vier erstklassige Skitourenziele sieht. Von links nach rechts: Hohe Wand, Schrammacher, Fußstein, Olperer. Am rechten Bildrand sind die Gefroren Wandspitzen angeschnitten - die sind leider durch das Gletscherskigebiet versaut.

Die beiden krassesten Erlebnisse hat ja Ameranger bereits beschrieben. Die Herren mit ihren Radln. Verrückt, wo die Leute überall runterfahren. Allerdings kann man die Folgen in den einschlägigen MTB-Foren nachlesen: was da alles an Berichten von übelsten Verletzungen gepostet wird! Ich fahr dann lieber nur maximal S1-Trails.

Die andere verrückte Sache war die Fingernagelgeschichte. Die Herren waren auch schon gut in ihren 20ern - aber immer noch Kindsköpfe. Der Finger schaute ziemlich zermatscht aus und die anfängliche Coolheit des Betroffenen wich im Verlauf der Tour ernster Sorge (die Gruppe ist uns beim Abstieg mehrmals begegnet). Hoffentlich war es nur der Fingernagel.

Ameranger

@ Bernhard:
Falls ich doch das Tourengehen auch noch anfange, lasse ich es dich als ERSTEN wissen  ;).
Bis dahin würd mich freuen, wenn wir heuer noch eine Tour heuer schaffen, am besten mit Schnee und Eiskontakt !
Was ja im Moment schon am Wendelstein der Fall ist  >:(.

@ MANAL:
Hab deine Tour früher schon gelesen, sehr schöne Tour die auch schon auf meiner Liste steht.  :)