Rechtliche Hinweise

Oft bewegt man sich beim Mountainbiken außerhalb der Gesetze, ohne sich dessen bewusst zu sein. Im schlimmsten Fall, z.B. bei einem Unfall, kann dies zu erheblichen Schwierigkeiten rechtlicher und finanzieller Art kommen.

Österreich: In Österreich ist das Mountainbiken im Gebirge grundsätzlich verboten, außer die Wege sind extra als Radwege gekennzeichnet.

Deutschland: Das Biken ist grundsätzlich erlaubt, aber das Fahren abseits der Wege ist verboten. Details sind auf Länderebene festgelegt, deshalb gibt es keine einheitlichen Regelungen.

Da wir von roBerge.de nicht wissen, welche der von uns vorgestellten MTB-Routen in der Gegenwart oder Zukunft offiziell verboten oder freigegeben werden, beschreiben wir hier die Touren so, wie sie aufgrund der Kenntnis des Autors technisch als befahrbar gelten. Dies heißt nicht unbedingt, dass die beschriebenen Touren auch erlaubt sind. Sofern uns Einschränkungen bekannt sind, geben wir in der betreffenden Tourenbeschreibung einen Hinweis.
Deshalb ist es für jede Tourenplanung selbstverständlich, dass man sich an geeigneten Stellen (Gemeinde, Grundstückseigentümer, Tourismusbüros, Polizei, Gendarmerie) Auskunft über die Befahrbarkeit der Strecken einholt. Die von uns angegebenen Links zu den Tourismusbüros sind hierzu eine Hilfe. Wir weisen extra darauf hin, dass wir insbesondere für die rechtliche Befahrbarkeit der beschriebenen Touren sowie für Fehler in den Beschreibungen keinerlei Haftung übernehmen können!




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Die Bayerischen Alpen bieten Mountainbikern gemütliche Feierabendrunden, konditionell fordernde Touren oder Runden mit flowigen und anspruchsvollen Trail-Abschnitten. Urige Almen verlocken zur Einkehr, und die Extraportion Aussicht gibt es beim Gipfel-Hike.

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Hat die Sennerin von Kleintiefental einen Schuß?

Begonnen von Bernhard G., 13.08.2013, 13:20

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Bernhard G.

Ich bin gestern mit dem MTB nach Kleintiefental raufgefahren und als ich mich der Alm näherte, brüllte die Alte, daß man da nicht Radfahren darf (stimmt natürlich nicht, gesperrt sind nur die Wanderwege) und sie  ihren Hund auf mich hetzen wird, wenn ich weiterfahre. Natürlich hat mich das nicht beeindruckt, ich bin bis zur Alm weitergefahren und da umgedreht, wo es flach wird. Da drehe ich immer um. Die geperrten Wanderwege befahre ich allein schon deswegen nicht, weil sie für meinen Geschmack nicht befahrbar sind.

Hat die Tante einen Schuß?

mani_g

Hallo Bernhard,

ich hatte vor ein paar Wochen ein ähnliches Erlebnis auf der Riesenalm.

Ich hab demjenigen entgegnet, daß es ihn ohne meine EU-Steuern gar nicht hier oben geben würde...

Laß Sie halt meckern, diese Stinkmorcheln!

Gruß Mani

PS...schlimm ist nur, daß die dann oft auch noch Getränke und Brotzeit verkaufen dürfen
und den Alpenvereinshüttenpächtern teilweise den Todestoß versetzen...

MarkusGMuc

Aber auf der anderen Seite bei meiner Rotwandtour kamen zwei MTBlerinnen am Spitzingsattel vorbei und wollen Richtung Bockerlbahnweg. Ich hab sie auf das Schild hingewiesen, auf dem steht das auf dem Weg Fahrradfahren verboten ist. Die meinten nur sie hätten ihre Tour so geplant und sonst würde das nicht mehr stimmen. Sind auf dem Weg einfach weitergefahren. Ich denke gerade durch solche Leute wird dann die Verbote ausgeweitet. Irgendwann gibt es dann die generelle Sperrung von Bergwegen für MTB außer sie ist explizit freigegeben.


Bernhard G.

Ich kann jetzt nicht erkennen, daß es bei uns in der Gegend so große Probleme mit Mountainbikern gibt. Die besagte Abfahrt vom Spitzingsattel wird halt im Internet als Geheimtipp gehandelt - mir wäre es zu holperig.

ZitatAber auf der anderen Seite bei meiner Rotwandtour kamen zwei MTBlerinnen am Spitzingsattel vorbei und wollen Richtung Bockerlbahnweg. Ich hab sie auf das Schild hingewiesen, auf dem steht das auf dem Weg Fahrradfahren verboten ist.
Gibs zu, Du warst beleidigt, daß Dich die Damen nicht auf Schusters Rappen begleiten wollten .... ;D

Bernhard

@Bernhard G.
Es wird immer auf dieser Welt mal irgendwo zu Reibereien kommen, sei jetzt mal dahingestellt wer schuld dran ist. Aber muss man das gleich im Internet mit Ortsangabe und unschöner Namensbezeichnung kundtun?
Ich könnte mir vorstellen, dass vor ein paar Jahren die Sache noch an Ort und Stelle ausdischkriert worden wäre.


@ mani g
Sind wir doch froh, dass sich noch jemand die Arbeit auf der Alm antut. Oder hast du dich schon mal gefragt, was mit aufgelassenen Almen passiert?
Verbuschung der Weideflächen, Verfall der Almgebäude, Verfall von Jahrhunderte alten Kulturgut.

Du wirst sehen, wieviele Wege durch Latschengassen verschwinden werden, wenn die nicht mehr freigeschnitten werden.

Und zu den Fördergeldern der EU: Ob das wirklich ein lukratives Geschäft  für den Almbauern ist, wage ich sehr stark zu bezweifeln, ist aber jetzt auch nicht mein Hauptproblem.
Übrigens, die Almen gibts schon ein paar Jährchen länger als die EU...

Ich besuche selber gerne  AV- Hütten, aber etwas ganz Besonderes ist für mich, einen frischen und guten Almkas genießen zu dürfen. Und die paar Mark dafür vergönne ich der Sennerin für ihre harte Arbeit sehr!



Ich würde mir wünschen, dass sich manch einer wieder ein bisschen mehr unserer  schönen Bergwelt, in der wir leben, besinnen  würde und mit etwas mehr Freude in den Bergen unterwegs wäre.
Lest ein paar von elis Bergberichten (und auch von vielen anderen- Danke dafür), dann wißt ihr was ich meine. Da spürt man noch die wirkliche Bergfreude und hört kein böses Wort.


Nur so meine Gedanken- Bernhard


PS: Vorsicht, auch ,,Stinkmorcheln" haben vielleicht Internet. Damit ist für eine gute Laune dann schon gesorgt, wenn, wie in diesem Fall, ein Radler daherkommt.

MANAL

Zitat von: Bernhard am 14.08.2013, 18:06

@ mani g
Sind wir doch froh, dass sich noch jemand die Arbeit auf der Alm antut. Oder hast du dich schon mal gefragt, was mit aufgelassenen Almen passiert?
Verbuschung der Weideflächen, Verfall der Almgebäude, Verfall von Jahrhunderte alten Kulturgut.

Du wirst sehen, wieviele Wege durch Latschengassen verschwinden werden, wenn die nicht mehr freigeschnitten werden.

Ich hätte kein Problem wenn die Almen verschwinden würden. Natürliche Flächen sind das nicht. Vor allem nicht wenn Kühe alles kaputttrampeln. Wenn man der Natur das überlässt regelt sich das schon. Und Wege die beliebt sind werden auch danach bleiben wenn sie viel begangen werden.

genie

Servus beinand ,

Zitat von: MANAL am 14.08.2013, 20:30
Ich hätte kein Problem wenn die Almen verschwinden würden.

Ja, Ja, Deutschland vollständig mit Eichen- und Buchenwäldern überzogen

LG
genie

korsikafan

Hallo Leute,
ein bisschen mehr Gelassenheit und Toleranz den anderen gegenüber würde dem Thema guttun.
Servus ,
Korsikafan

Bernhard G.

Zitat von: Bernhard am 14.08.2013, 18:06
Aber muss man das gleich im Internet mit Ortsangabe und unschöner Namensbezeichnung kundtun?
Doch. Ich möchte auf den Fall des Almbauern am Kranzhorn verweisen, der mehrere Mountainbiker tätlich angegriffen hat und es bis in die DAV-Zeitung geschafft hat, oder den Wirt von der Trockenbachalm am Trainsjoch, der Skitourengeher haßt. Auch mich hätte er mit seinem Geländewagen fast umgefahren, als ich mit aufgeschnallten Ski auf "seinem" Fahrweg hochmaschiert bin. Die Belehrungen, die er mir aus dem Autofenster entgege geschleudert hat, sind hier nicht zitierfähig.

Solche Leute gehören öffentlich kund getan. Dann sind andere wenigstens gewarnt und auf derart unerfreuliche Begegnungen gefaßt,

Apropos unschöne Namensbezeichnung: welche unschöne Namensbezeichnung habe ich denn gewählt? "Die Alte" ist sprachlich korrekt für eine alte Frau.

ZitatIch könnte mir vorstellen, dass vor ein paar Jahren die Sache noch an Ort und Stelle ausdischkriert worden wäre.
Wenn Du damit die Männervariante meinst, ala "wir gehen mal schnell vor die Tür und diskutieren das aus", dann muß ich dazu bemerken. daß ich dafür nicht den richtigen Hintergrund habe.


Kieferer

Servus Leute,

schreibe normalerweise bei derartigen Beiträgen nichts, aber das hier ist schon grob.

Zum Beispiel die Behauptung über den Wirt der Mariandlalm ist eine glatte Rufschädigung, da
der ehemalige Wirt seit über 5 Jahren die Alm nicht mehr bewirtschaftet und die jetzigen Wirtsleute
mit der Vergangenheit nichts zu tun haben. Die Alm ist meiner Meinung nach bestens geführt.
Der Aufruf zum öffentlichen Pranger geht an der Sache absolut vorbei.

Ansonsten kann ich mich den Kommentaren von Bernhard und Korsikafan nur anschließen.

Gruß Kieferer



Bernhard G.

Zitat von: Kieferer am 16.08.2013, 15:29
Zum Beispiel die Behauptung über den Wirt der Mariandlalm ist eine glatte Rufschädigung,
Nein, ein Tatsachenbericht. Da unterstellst DU mir was! Dieses Erlebnis hatte ich im Jahre 2006. Wer bei roberge sucht, findet entsprechende Berichte von anderen Leuten, stand sogar in einer Tourenbeschreibung (Skiführer "Bayerische Alpen" vom panico-verlag), daher  war ich vorgewarnt. Perplex war ich dennoch, weil es so heftig war.

Über die Qualitäten der Mariandlalm habe ich nichts geschrieben - wie auch, ich war nie Gast.

Es ist ja erfreulich, daß die Alm inzwischen einen neuen Pächter hat - vielleicht genau deswegen.

Ich habe bereits gesagt, warum ich über die Begegnung mit der Sennerin geschrieben habe:

Damit jemand anderer nicht wie ich aus heiterem Himmel mit solchen Unverschämtheiten (Hund auf einen hetzen wollen) konfrontiert wird. Mehr nicht.

Aber manche Leute scheinen einem alles mögliche unterstellen zu wollen.


eli

Servus beinand,

gegensätzliche Meinungen, die hier in einem Thread ausführlich diskutiert werden, bringen zweifellos Leben in unser roBerge - Forum. Ich denke aber, jetzt sind genug Stellungnahmen dazu abgegeben, leider auch mit Beiträgen, die  sprachlich und argumentativ aus meiner Sicht grenzwertig waren.
Ewiges Nachtarocken war noch nie weiterführend, also "fädeln" wir uns aus diesem Thread endlich aus und kehren zurück zu wohltuender Gelassenheit und Toleranz.
"Leben und leben lassen", das war und ist bayerische Lebensart!
Der legendäre chinesische Philosoph LAOTSE hat dazu natürlich auch die passenden Worte für den zwischenmenschlichen Umgang:
                       
                              "Wo zwei zusammenstoßen, siegt der Besonnene!"

Hawedere

eli

PS: Laotse bedeutet übrigens "der ALTE "  :D