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Einsame Rundtour im Hagengebirge 02.09.2012

Begonnen von schneerose, 03.09.2012, 19:42

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schneerose

Servus,

Start in Tenneck, 525 m, kurz vor Werfen. Über die Blühnbachstr. rauf, bis der AV-Weg 457 zum Hochwiessattel abzweigt. Durch Wald gleich mal steil hoch. Kurz vor der verfallenen Karalm nimmt die Steilheit ab, dafür die Überwachsenheit des Weges zu  ;).

Karalm 1.477 m, ein schönes Fleckerl (in Bildmitte)







Hinter der Karalm weiter rauf zum höchsten Punkt des AV-Weges, 2.106 m, zwischen Hochgschirr und Rifflkopf.
Mein eigentlicher Plan, letzteren weglos aufzusuchen und über den Grat zum Tristkopf weiterzugehen, wurde dann durch immer noch vorhandene Wolken zunichte gemacht. Also weiter den Markierungen entlang,

allmählich lichtet sich´s



in leichtem Auf und Ab zum Hochwiessattel, 1.992 m (auch Lengtaltörl) am Verbundsteig. Bis hier ca. 5 Std. Der Verbundsteig zieht sich entlang der Stromleitung von Golling südwestlich durchs Hagengebirge.



Blick vom Sattel nach Norden Ri. Schneibstein



Der Abstieg nach Golling war auf den Wegweisern mit 6 ½ Std. angegeben. Hat mich nicht angeschaut, zudem wär dann das Auto einige km weiter südlich gestanden.
Der Verbundsteig weiter zur Eckberthütte 5 Std. Von der Eckberthütte raus nach Tenneck nochmal 3 Std. Es war inzwischen 13.30 Uhr. Im Hellen würde ich da nicht mehr ankommen. Aber, siehe da: mein mitgeschleppter AV-Führer veranschlagt vom Hochwiessattel bis zur Eckberth. nur 3 ½ Std. Hab ich also dem geglaubt und nicht dem Wegweiser  :D.

Verbundsteig nach SW, Rauhegg links im Hintergrund



Weiter den Strommasten folgend in ziemlichem Auf und Ab bis an den Fuß des Rauheggs. Dort beginnt dann der recht steile Abstieg.

endlich taucht auch der Hochkönig aus den Wolken auf




FS ...

schneerose

müßte Jägerbrunntrog und Blühnbachkopf sein



Gemsen in Hülle und Fülle



Ich hatte mich schon damit abgefunden, daß ich keine Edelweiß zu sehen bekomme, aber beim Abstieg kamen sie dann doch noch, eins schöner wie das andere.



Auch den Rauhen Enzian hab ich nicht verschmäht.



Der Weg runter zur Eckberthütte ist dann doch ziemlich anstrengend. Einige Gräben müssen gequert werden, die Markierungen werden, je tiefer man kommt, immer spärlicher. Und überwachsen, daß ich des öfteren befürchtet hab, ich wäre auf einem Gamssteigerl gelandet. I-wann bin ich dann doch auf die Forststraße gekommen, die zur unbewirtschafteten Eckberth., 1.144 m führt (zieht sich). Schlußendlich waren´s dann um die 4 ¼ Std. bis zur Hütte.

Rückblick



Eckberthütte



Ab hier hat ,,nur" noch ein 12 km Forststraßenhatscherer raus nach Tenneck gewartet. Meine Hoffnung, daß mich ein Jeep samt Jäger aufgabelt, hat sich leider nicht erfüllt.  >:D (Wo sind die Jäger, wenn man sie mal braucht?  ;D) Naja, auch das war i-wann geschafft. Aber die Füße haben am Parkplatz geraucht.

Schöne, aber lange Rundtour. Und keiner Menschenseele begegnet!  :)

Sorry, Handyfotos

Brigitte