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Besuch der alten Hexe - Naunspitze am 14.03.2012

Begonnen von eli, 14.03.2012, 20:28

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eli

Servus beinand,

heute bin ich mit einem Bergkameraden auf die Naunspitze ( 1633m) im zahmen Kaiser ( she Archiv: Naunspitze ) Start zu dieser häufig gegangenen Winterwanderung war bei Kaiserwetter auf ca 500m Ausgangshöhe am Sparchenparkplatz ( 2 Euro ).
>:(  Sehr vertraut nach 12 Jahren Abwesenheit noch die endlos vielen steilen Stufen.
>:( Ungewohnt der massive Ausbau des ehrwürdigen Veitenhofs, ich hatte den viel bäuerlicher in Erinnerung
>:( Gänzlich neu der Annatunnel, der alte Transportlift weg, dafür Fahrzeuge aller Art im lebhaften Transitverkehr  auf tragfähiger Teerunterlage ???  ( Bild a zeigt die Rätselvariante)

Na ja, ab der Pfandlabzweigung war`s dann bedeutend ruhiger, ab der Jagdhütte auch fast durchgehend tragfähige Schneeauflage, nicht ganz blütenweiß  >:D
Die Rietzaualm hat bis zum 15. März Betriebsurlaub, da hat es mir aber die ganze Petersilie verhagelt!  ;D
Und dann ein nachdenklich schönes Wiedersehen kurz vor der Vkf nach über einem Jahrzehnt. Meine alte Freundin,  ::) eine herrliche Bergbuche steht immer noch so stattlich da wie ehemals, ( Bild 2000 ). Na ja , irgendwie habe ich Parallelen zu mir gefunden: a bisserl kräftiger um die Hüften und a wengerl bemoost ( Bild d )  :'(
Jetzt brauche ich erst mal eine Auszeit, um das zu verdauen, bis später und
hawedere

eli

eli

FS 1:
Kurz vor der Ritzaualm ist der Blick ja frei geworden auf die majestätischen Kaisergipfel und unser Tagesziel Naunspitze und evtl. das Petersköpfl  ::) Ganz im Hintergrund des Bildes d1 lugt wohl noch die Kesselschneid hervor.
An der Vorderkaiserfeldenhütte haben wir uns dann Zeit genommen - nein, nicht für eine Jausn , obwohl da relativ wenig los war  :D, nein, für eine Gipfelschau des wilden Kaisers und unsere Erinnerungen dazu.  #angel#  Das Sonneck und die Gratschneide über Kopfkraxn und Hackenköpfe zeigen sich noch tief winterlich verschneit. ( Bild e1)Die anschließende steile Aufstiegsspur zur Naunspitze war  in vielen Serpentinen gut angelegt, gut 1m über Normalnull  >:D Butterweicher Schnee auf besonnten Wiesenabschnitten wechselten mit eisgefrorener, verharschter Unterlage. Grödeln!  8) In den kurzen Waldabschnitten knisterte und knasterte es geheimnisvoll im Geäst.  :o  "Die Brandenberger Hexe"  :o Oder doch nur die aufbrechenden Eiskristalle in den Zweigen? Relikte des Regen - Kälte - Wind - Gebräus von den Vortagen?   ::)  
Bild f1 entstand kurz unterhalb der Naunspitze, man sieht, dass die besonnte, schottrige  Südseite im obersten Teil schon schneefrei war. Und leider auch gamsfrei.  >:(
Ein Kufsteiner erzählte uns später - wo wohl?   >:D - dass die Gamsböcke unglaublich lange Zotteln sich hätten wachsen lassen - den ganzen Winter wegen der Kälte also nicht beim Friseur waren   8) - und jetzt bei den warmen Sonnenstrahlen die beschatteten, kalten Latschenreviere aufsuchten.
Und ich suche mal die warmen  Küchenreviere auf, bis später,
hawedere

eli

eli

FS 2:

Nach über 1100 Hm dann endlich das Gipfelkreuz der Naunspitze ( Bild g1 )  :) Die letzten Meter heißt es auf dem feucht-glitschigen Untergrund hart an dem Nordabruch der jäh ins Inntal abfallenden Wand nochmal aufpassen. ( Bild g )
:o Und was ist das? Ein Weib am Kreuz!  :o > Des werd do ned de Brandenberger oide Hex sei!   ::) Aber de schreit do oiwei : Naun - Naun - Naun moant da Anton Karg! Und blitzn und donnern duads!  ::)
Und hier heroben ist es herrlich staad - und des Madl am Kreuz ist eine junge, fesche, fröhliche Tirolerin  #angel#  ( so, und des Buidl von dera hab i irgendwo velegt , duad ma leid!  >:D )
Dafür werfen wir einen Blick hinunter nach Kufstein  am grünen Inn  :) und weit hinein bis zu den Brandenbergern und den Bayerischen Vorbergen. ( Bild h1 )

Bis später und hawedere

eli

eli

FS 3:

Apropos fesches Madl, jetzt ahne ich, was der Tourenautor von der Naunspitze mit dem Zusatz-   Zitat " Steiler Zahn im zahmen Kaiser " wohl gemeint hat!  >:D

Bild i zeigt das Petersköpfl mit der darunter liegenden steilen Schneemulde. Wir haben dann einfach auf den kurzen halbstündigen weiteren Aufstieg verzichtet, aus mehreren Gründen  :D und genossen, liebe Berggenossen, den Blick über die innersten Roberge raus in den Chiemgau und so. ( Bild j )
Nach einer zünftigen Einkehr in der Vorderkaiserfeldenhütte bei Zimtkuchen und Weißbier  ::) war die gut 6 km lange Heimkehr, immer den wilden Kaiser vor Augen (Bild dd ) einfach nur erholsam.

Hawedere

eli