Spätherbstliche Almentour im Kaiserwinkl: Schnappenstein am 01.12.2011

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Servus beinand,

gestern habe ich mit meinen Bergkameraden eine gemütliche Herbstabschiedsrunde am Schnappenstein gedreht. Start war kurz nach 9 Uhr bei minus 4 Grad am privaten P. Griesenau ( kostenlos diesmal  ) mit frdl. Genehmigung der Wirtin des gleichnamigen Gasthauses ( Betriebsruhe bis kurz vor Weihnachten ). Über den gefrorenen Badeweiher dort schweift unser verfrorener Blick von der Maukspitze bis zum Lärchegg. ( Bild a ).
Schon nach einer knappen halben Stunde auf breitem Forstweg kitzelt uns dann die Morgensonne, das dichte Laubbett auf dem jetzt schmalen Steig verrät uns raschelnd: Schlau von euch, dass ihr den Schnappengraben auf der östl Seite raufzieht  , die virtuelle westl. Kartenalternative vom Gasths. Altmühl auf der Gegenseite des tief eingeschnittenen Grabens grantelt mit Reif und Schatten herüber.  Unser romantischer Aufstiegsweg eignet sich auch für Familien, allerdings sollte man schon auf der Hut sein, an einigen Stellen fällt der Laubwaldhang steil zum Bachbett tief unter uns ab.
( Bild bb )
Nach einer Stunde etwa gelangen wir auf die freien, buckligen Hänge der Stubenalm. Ab jetzt Sonne pur,, immer Blick auf die herrliche Bergwelt um uns... ( Bild c )
Kein Mensch weit und breit außer uns, nur ein...  Na, das verrate ich in der Fs. 
Bis dahin hawedere,

eli

[steff]

Kein Mensch weit und breit außer uns, nur ein...   Na, das verrate ich in der Fs.  

Hoffentlich ned schon wieder ein

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Hoffentlich ned schon wieder ein

Naaa, steff  , aber ein kapitaler..... Froschkönig vom Schnappenstein  ( she Bild c) Hat vom Weiher unten eine kleine Bergtour unternommen, der denkt ja nicht im Traum an eine Winterstarre
Der "Laub" - Frosch hat uns von den Wunden, die die neuen Wirtschaftswege dort oben der Natur geschlagen haben  , ein wenig abgelenkt. Erst recht dann die Jausen, na die kleine Brotzeit auf der unt. Schnappenalm ( Bild e ), wir sind ja noch in den südl. Chiemgauern! Zur Selbstbedienung steht hier a Tragerl mit Bier ( 2.50 , Limo/Wasser 2 Euro ) für ehrliche Wanderer / MB -ler bereit. 
An der ob. Schnappen und dem neuen Kreuz ( 2011 ) vorbei sind wir dann erst mal zur kleinen Kapelle gegangen; ein stiller Aussichtsbalkon für unsere Chiemgauer Berge. ( Bild b5 )

Fs 2 folgt vom

Hawedere - eli

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An der Schnappensteinkapelle genießt man erst einmal ausgiebig den Blick in den "kaiserlichen Winkel" mit dem Walchsee . ( Bild b6 ) Im Gipfelbuch findet man dann auch den Brandl Sepp , der diese Tour im Rotherführer " "Rund um den wilden Kaiser" präsentiert. Aber roBergler schauen natürlich auch in unserem  Tourenarchiv  * 566  " Schnappenstein und Kapelle " nach. Nur schwer trennt man sich dann von dem Bankerl auf 1490m Höhe und wandert in leichten Gegenanstiegen zurück um Schnappen 1546m mit seinem neuen "diätetischen"    Kreuz. ( Bild j)
Hier spüren wir dann nach dem lauen Föhnlüfterl eher frische Kühle in die Knochen schleichen. Also runter, nicht über die allseits vorgesehene Stegeralm - da wartet man dann brav auf den Bus - sondern zunächst den gleichen Froschweg   zur Stubenalm. Nun wenige Minuten den Aufsrtiegsweg zurück zur beschilderten Abzweigung, dann aber südlich kurz auf Fahrweg; unbedingt aber bei dem kleinen Wegweiser " Foischingalm " links abbiegen, ca 40 Hm wieder rauf!!, und markiert dann über eine total einsame Rasenfläche hinunter zu der abgelegenen Foischingalm. ( Bild i ) .
Hier hatte ich dann wieder eine Begegnung der anderen Art.    
Und das verrate ich dann im Finale, bis dahin

hawedere

eli

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Begegnung der anderen Art, Spannung pur 

Foischingalm schon lange verlassen    Fenster und Türen verrammelt  die Dämmerung bricht herein  ein Käuzchen schreit  der Wilde Kaiser schaut finster       -    und drinnen rumpelt und pumpelt und rumort es    Ja, des werd do am End ned a K .Ka.. Kasermandl sei? 
( Bild b3 )
Nix wie runter! 200m auf dem Wirtschaftsweg Ri. Wiesen! Dann li. auf altem Karrenweg ( bez.), der  in der amap nicht, in der Kompasskarte aber schon eingezeichnet ist gen Osten. Nach 10 min. endet der Weg  , aber kurz darauf münden die Trampelspuren in den bek. Aufstiegssteig  . In einer halben Stunde dann zurück zum Badeweiher am Gasths. Griesenau. Hier spiegelt sich im Licht der Mondsichel die Maukspitze.  ( Bild k )

Fazit:  - leichte Wanderung - ca. 14 km Länge - gute 900 Hm - 5 1/ 2 Std. bequeme Wanderzeit + Pausen 
                   - besser vielleicht von der Jausenstation Altmühl starten, aber gleich links vom Graben rauf!
                   - nicht mehr um diese Jahreszeit zu verlassenen Almen, Kasermandl lungern überall herum 

Schee wars und hawedere

eli

[Brixentaler]

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( Bild b3 )
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Ist damit Bild 'b m' gemeint, oder war das eine auf geheimnisvolle Weise verschwundene Aufnahme des Kasermandls, das sich auch auf einem Foto nicht sehen lässt?

[eli]

Is damit Bild 'b m' gemeint, oder war das eine auf geheimnisvolle Weise verschwundene Aufnahme des Kasermandls, das sich auch auf einem Foto nicht sehen lässt?

Genau so ist es, Brixi,

du kennst dich ja in der Kasermandl - Saga sauguad aus  . Bist am End` selber einer ?  
Diese Burschen lassen sich einfach nicht fotografiern.     Hab`versucht, die gelöschten Teile seines Konterfeis in seinem Kaser wieder zu rekonstruieren, na ja     Trotzdem bringe ich es, ist ein nicht alltägliches Dokument!  

Hawedere

eli