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Wer war Wo? (2010-06)

Begonnen von Bergfuzzi, 01.06.2010, 21:02

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thomas_kufstein

Servus Robergler,

Heute sollte das schöne Wetter genutzt werden und der Große Rettenstein vom Spertental aus endlich bestiegen werden. Geworden ist's nix und das kam so:

Der Aufstieg vom Parkplatz hinter der Oberlandhütte bei Aschau führt recht angenehm und auch ruhig zur Schöntal Alm. Hier steigt man dann steil in das Kar unterhalb des Großen Rettensteins und die eigentliche Bergtour beginnt. In dem Kar oberhalb des Schöntalscherms liegen Millionen kleinere und größere Felsbrocken, die irgendwann man aus der Rettenstein-Wand als Felssturz ausgebrochen sind. Eigentlich schön anzuschauen und auch geologisch interessant, wenn heute nicht dauernd Material von oben nachgekommen wäre. immer wieder kollerten bei meinem Aufstieg kleinere und größere Brocken durch die Schuttrinnen. Durch die hohen Temperaturen der vergangenen Tage lösten sich wohl einiges, was bis jetzt noch vom frost zusammengehalten wurde.
Der Steinschlag hat schon ein bißchen an den Nerven gesägt, aber letztlich geht man halt doch irgendwie immer weiter. Hab ich auch gemacht bis kurz vor den steilsten Stellen, wenn der Weg in die Felsen des Gipfelaufbaus übergeht. Schaut auch a bissl wild aus und da kommt der Franke dann ins Überlegen. Während der ganzen Geh ich oder geh ich runter Überlegerei kommt ein Hubschrauber geflogen. Ist ja nix soooo ungewöhnliches. Dummerweise bleibt der genau über dem Gipfelaufbau in der Luft stehen und zwei Bergretter werden ca. 100 Hm oberhalb von mir abgelassen. um einen Verletzten (?) zu bergen.
Da hab ich mir dann den Rest geschinkt, das als Zeichen aufgefasst und bin über das Schöntaljoch zu den Spießnägeln und zurück nach Aschau abgestiegen. Der Grat ist ja im Winter eine rechtz oft begangene Skitour, aber auch jetzt im Sommer wegen seiner Aussicht super lohnend. Dummerweise waren aber die Akkus der Kamer leer  >:(, deshalb gibt's heute auch nicht mal Bilder.

Servus,
Thomas

Brixentaler

Zitat von: thomas_kufstein am 26.06.2010, 17:33
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In dem Kar oberhalb des Schöntalscherms liegen Millionen kleinere und größere Felsbrocken, die irgendwann man aus der Rettenstein-Wand als Felssturz ausgebrochen sind. Eigentlich schön anzuschauen und auch geologisch interessant, wenn heute nicht dauernd Material von oben nachgekommen wäre. immer wieder kollerten bei meinem Aufstieg kleinere und größere Brocken durch die Schuttrinnen. Durch die hohen Temperaturen der vergangenen Tage lösten sich wohl einiges, was bis jetzt noch vom frost zusammengehalten wurde.
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Stimmt, außerdem gibt es anscheinend immer häufiger Felsstürze am Rettenstein, so ließ ich mir mal von einem Spertentaler erzählen, der den Rettenstein gut kennt und ihn fast wochentlich besteigt. Es liegt auch tatsächlich ein beachtlicher Felsenhaufen am Fuße des Gipfelaufbaus. Ich möcht' nicht dabei sein, wenn welche davon hinunterkugeln.
Die immer schnellere Verwitterung des Rettensteinfelsens kommt durch die durchschnittlich ansteigenden Temperaturen. Dann verwittert Gestein nämlich schneller, insbesondere Kalkstein sowie im Falle des Rettensteins.
Übrigens passt der Rettenstein rein geologisch gesehen sowieso nicht in die Kitzbüheler Alpen, aber das ist Nebensache ;D.

Zitat von: thomas_kufstein am 26.06.2010, 17:33
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Da hab ich mir dann den Rest geschinkt, das als Zeichen aufgefasst und bin über das Schöntaljoch zu den Spießnägeln und zurück nach Aschau abgestiegen. Der Grat ist ja im Winter eine rechtz oft begangene Skitour, aber auch jetzt im Sommer wegen seiner Aussicht super lohnend. Dummerweise waren aber die Akkus der Kamer leer  >:(, deshalb gibt's heute auch nicht mal Bilder.
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Wahrscheinlich hast Du die beste Entscheidung getroffen. Trotzdem hast Du gewiß eine wunderschöne Tour gemacht, denn die gemütliche Kammwanderung über die Spießnägel ist wirklich lohnend, wie Du schon schriebst; hier trifft der bekannte Spruch "der Weg ist das Ziel" zu.
Ich habe die Wanderung über die Spießnägel einmal bei bestem Wetter im Jahre 2005 gemacht und die Tour ist mir beigeblieben als eine der schönsten überhaupt.

Bergfuzzi

Griaseich

heid a sonnenuntergangsmondscheintouraufdenhochgern gmochd........... >:D

Auf das Bild Klicken


wias hoid so is de Hochgern Tour, vom Parkplatz in Marquartstein is los ganga. üba de Agergschwendt und übas Hochgernhaus is an gipfe aufe............ #schwitz#







.....und des scheena war ja a nu, a sunwendfeia war a nu........... #noproblem#







.....und sau lusdig wars a nu, mid de drei.......... ;D ;D ;D

a guade nachd vom Bergfuzzi


Reinhard

Mich hats heute wieder mal in den Isarwinkel gezogen, auf den Rabenkopf, aufgrund einer Tourenempfehlung von Wastl.
Tourenbeschreibung auf roBerge.de folgt.
Ein paar Fotos vorweg:

Radlbiene

Gestern mit Rupertiwinkel und seiner Olivia (4 Pfoten) die Staufen-Zwiesel-Gamsknogel-Überschreitung in Angriff genommen!

Tour ähnlich wie hier beschrieben:  
http://www.roberge.de/tour.php?id=774

Abmarsch um 7.30 Uhr! Parkplatz bei der Padinger Alm schon ziemlich voll, da wohl auf dem Staufen eine Messe gefeiert wurde. Als klar wurde, dass die meisten Bergsteiger den Steinernen Jäger in Angriff nahmen, bogen wir auf den Gott sei Dank immer noch unbezeichneten Goldtropfsteig ab. Hier nur ein paar vereinzelte Bergsteiger getroffen. Den Staufengipfel haben wir wegen Überfüllung dann ausgelassen und sind gleich zum Mittelstaufen abgebogen. Ab dort dann bis zum Zwiesel fast absolute Einsamkeit!  #cheesy# Und weils gar so schön war, wurde der Gamsknogl auch noch mitgenommen. Von dort runter Richtung Kohleralm und dann rüber zur leider geschlossenen Zwieselalm und von dort wieder über die Bartlmahd zur Padinger Alm (Super-Kuchen!!! Traumlage!), wos dann endlich das lang ersehnte Radler gab!!!

Wunderschöne Tour bei perfektem Wetter und aufgrund des Deutschlandspiels ab ca. 14.00 Uhr auch ungewöhnlich einsame Tour für einen sonnigen Sonntag!!!  ;D

Gruß
Radlbiene
P.S.:  Konditionsstarke Hunde schaffen das auch an einem Tag, gell Olivia!  :D

schneerose

Servus,

am Wochenende Teufelshörner, Hagengebirge

Von der Wasseralm, zur Abwechslung mal nicht vollkommen überbelegt, der WM und Noch-Nicht-Ferienzeit sei Dank, erst auf´s Große Teufelshorn, dann über Geröll hinab in die Einsattelung zwischen den beiden Hörnern und auf der anderen Seite direkt am Grat, teils recht luftig, eine IIer Stelle, zum Kleinen Teufelshorn. Übergang nicht markiert, nur Stoamandl. Abstieg dann Richtung Blühnbachtörl und von dort über den mal mehr, mal weniger gut markierten Normalweg retour zur Wasseralm.
Bis auf ein Schneefeld direkt am "Einstieg" zum Gr. Teufelshorn (da wo halt die Felsen losgehen) und ein paar harmlose Schneefelder beim Abstieg vom Kl. Teufelshorn schneefrei.

Brigitte

P.S.: Die Rohrnudeln an der Wasseralm sind im übrigen ein Gedicht  ;D, die lohnen den weitesten Weg.  >:D

Christian M.

Wir sind gestern mal kurz rauf zum Kärlinger Haus am Funtensee. Aufstieg über die Saugasse von St. Bartholomä(dorthin mit dem 1. Schiff um 8 Uhr). Abstieg dann über den Sagerecksteig nach Salet. Reine Gehzeit etwa 6 1/2 Std.! Rückfahrt wieder mit dem Schiff. Sehr schöne Tour an den kältesten Ort Deutschlands.
VG
Christian

eli

Servus beinand,

bin heute a bisserl fremdgegangen: Gr. Arber + Rießlochklamm im Bayer.Wald. War noch nie da, auch nicht im Winter. Sehr früh losgegangen, daher bis Mittag fast allein.
Fazit: Beeindruckende Stimmungen in der Klamm (Bild 1)  - bedrückende Stimmung beim Anblick der kahlen Waldzonen und der Verbauungen (erinnert an mein MR: Mensch und Berg)  (Bild 2) und  Titanic - Gefühle am Gipfel (Bild 3).

hawedere eli