Fahrtechnik
 

   

Rechtliche Hinweise

Oft bewegt man sich beim Mountainbiken außerhalb der Gesetze, ohne sich dessen bewusst zu sein. Im schlimmsten Fall, z.B. bei einem Unfall, kann dies zu erheblichen Schwierigkeiten rechtlicher und finanzieller Art kommen.

Österreich: In Österreich ist das Mountainbiken im Gebirge grundsätzlich verboten, außer die Wege sind extra als Radwege gekennzeichnet.

Deutschland: Das Biken ist grundsätzlich erlaubt, aber das Fahren abseits der Wege ist verboten. Details sind auf Länderebene festgelegt, deshalb gibt es keine einheitlichen Regelungen.

Da wir von roBerge.de nicht wissen, welche der von uns vorgestellten MTB-Routen in der Gegenwart oder Zukunft offiziell verboten oder freigegeben werden, beschreiben wir hier die Touren so, wie sie aufgrund der Kenntnis des Autors technisch als befahrbar gelten. Dies heißt nicht unbedingt, dass die beschriebenen Touren auch erlaubt sind. Sofern uns Einschränkungen bekannt sind, geben wir in der betreffenden Tourenbeschreibung einen Hinweis.
Deshalb ist es für jede Tourenplanung selbstverständlich, dass man sich an geeigneten Stellen (Gemeinde, Grundstückseigentümer, Tourismusbüros, Polizei, Gendarmerie) Auskunft über die Befahrbarkeit der Strecken einholt. Die von uns angegebenen Links zu den Tourismusbüros sind hierzu eine Hilfe. Wir weisen extra darauf hin, dass wir insbesondere für die rechtliche Befahrbarkeit der beschriebenen Touren sowie für Fehler in den Beschreibungen keinerlei Haftung übernehmen können!




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Begonnen von Vmagnat, 22.07.2009, 17:21

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Vmagnat

Ich bin nicht der grosse Biker, gehen ist mir lieber. Aber trotzdem fahr ich gern mal ein bischen. Ich fahr gern die Strecke von mir daheim- Weissachau-Schweiger Alm-Bayr-Alm. Das ist die Strecke, die weiter zur Erzherzog Johann Klause und dann in die Valepp und zurück nach Rottach oder zum Spitzing führt. Ich bin auch nicht der aller trainierteste, aber irgendwie habe ich das Gefühl was falsch beim Schalten zu machen. Ich weiss nicht wer die Strecke kennt, ich fahre ab der Schwaiger Alm vorne auf dem ersten oder zweiten Kranz und hinten 3-5 Kranz. währe es besser hinten einen kleinen Gang und vorne einen grossen zu nehmen oder umgekehrt? Dumme Frage aber vielleicht hat einer die Lösung? Danke

thomas_kufstein

Also ich gscheitl jetzt mal so a bisserl ohne die beschriebene Strecke wirklich zu kennen.

Die Schalterei ist bei MTB schon a Wissenschaft für sich. Ist der Gang zu klein, tritt man sich tot und kommt nicht weiter. Ist der Gang zu groß, tritt man sich tot und kommt nicht weiter.

Für mich hat sich folgendes bewährt: Lieber ein paar mehr Kurbelumdrehungen in Kauf nehmen, d. h. lieber einen Gang leichter fahren als man könnte, denn dann übersäuern die Muskeln nicht so schnell.

Ideal ist für michauch, wenn man bei dem Ritzelpaket (hinten) immer irgendwie in der Mitte liegt. Die Feinabstimmung mach ich mit den "hinteren" Gängen. D. h. wenn ich weiß jetzt gehts bergauf, nehm ich vorne gleich von anfang an das kleine Kettenblatt und variiere dann eher mit den hinteren Gängen. Wenn ein längeres Flachstück kommt dann halt auf's mittlere oder große Kettenblatt vorne wechseln. Je nach Schmalz in den Oberschenkeln ...

Blöder, aber wahrer und so gut wie nie beherzigter Spruch in Radlergruppen: Im Prinzip ist es der richtige Gang (Geschwindigkeit), wenn man sich beim Radeln unterhalten kann. Klappt allein ganz gut, zu mehreren ist es schwierig.

Man kriegt aber nach ein paar fahrten schnell ein Gefühl für den Kompromiss aus Geht noch vorwärtsm aber brennt nicht so unheimlich in den Oberschenkeln.

Je mehr man fährt desto kleiner werden übrigens meiner Meinung nach die Gänge, die man fährt (s. Lance A.).

Servus,
Thomas

kovalam

Hallo Leute,

wie man die Kettenblätter und Ritzel fährt ist grundsätzlich egal.
Man sollte vorallem darauf achten, das kein schräger Kettenzug zustande kommt.
Extrem schlecht ist vorne und hinten großes Blatt oder vorne und hinten kleines Blatt.
Mit dem mittleren Blatt kann vergleichsweise weit variiren, aber wenn es steil genug ist,
braucht man halt vorn das kleine.
Es ist richtig, dass es kraftsparender ist, mit kleiner Übersetzung und hoher Trittfrequenz zu pedalieren
aber nur wenn man es trainiert oder gewöhnt ist, da diese schnelle Muskelkontraktion
nicht jedem einfach so angeboren ist.
Wenn man dies gezielt trainiert hat man einen Vorteil.
Allen anderen Spass- Tourenradlern empfehle ich:
Macht es wie ihr euch am besten fühlt, achtet mir nur auf den Kettenzug!

Viele Grüße !

Harald


rennschnecke

Hallo,

ich kann die Aussage von kovalam nur bestätigen. Ich habe lange gebraucht, um die für mich angenehmste Kombination zu finden und die liegt meistens vorne im kleinen Blatt. Von den 9 Blättern hinten werden maximal die ersten 6-7 angesteuert. Dann lieber vorne hochschalten.
Fährt man vorne ein kleines Blatt muss man halt etwas beachten: Entweder geht die erreichte Geschwindigkeit runter oder man muss seinen Körper an eine höhere Trittfrequenz heranführen (bei mir gehts meistens zu Lasten der Geschwindigkeit)  ;D.

Abgesehen davon, wie funktioniert denn für die normalen Beruftstätigen eine Feierabendrunde ? Mal ganz ehrlich:  Heim kommen, umziehen, mit dem Auto zum Berg und dann rauf aufs Bike (zumindest wohne ich für eine Feierabendrunde von meinen Feierabendstrecken zu weit weg). Was da meistens fehlt, ist vernünftig aufwärmen o.ä.. Daher fahre ich dann lieber sachte und langsam mit kleinster Übersetzung los und arbeite mich auch nur ganz langsam in der Schaltung nach oben. Dauert halt ein wenig, bis man warm genug ist, aber die Muskeln danken es schon, wenn man sie nicht sofort kalt bis an die Leistungsgrenze heranführt.

Viele Grüße

rennschnecke