Wer war Wo? (2009-07)
 

        

Wer war Wo? (2009-07)

Begonnen von Ines, 05.07.2009, 19:35

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Ines

Nachdem für Samstag (04.07.09) Unwetterwarnung in Südbayern angesagt war, mussten Tom und ich mal wieder kurzfristig umplanen und entschieden uns für eine kleine Tour im Westen. Zum ersten Mal ging es für uns in die Ammergauer Alpen ... zur Überschreitung der Hörnlegruppe.

Los ging es in Bad Kohlgrub, Parkplatz an der Hörnlebahn, sehr steil in 1 Stunde zur Hörndlhütte (1390m), nach angemessener Pause in der Sonne ging es weiter über das Vordere Hörnle (1484m) zum Mittleren Hörnle (1496m) und zum höchsten Punkt dem Hinteren Hörnle (1548m).

Von hier aus über breiten Forstweg (ca. 5 km) wieder zurück zum Parkplatz.

Trotz vorhergesagtem schlechten Wetter war es an diesem Tag so schön wie schon lange nicht mehr. Vom Parkplatz ab Sonnenschein  8).

+++ reine Gehzeit ca. 2:50 Std. ... ca. 800 Höhenmeter +++



Ines




Bild 1: Hörndlhütte
Bild 2: Ausblick vom Vorderen Hörnle

StefanMuc

Hi,

am Samstag ging's mit einem Nachbarn aus der alten Heimat auf die Lamsenspitze. Uns erwarteten 90% Luftfeuchte beim Aufstieg. Nebelig trüb, nur selten riss die Wolkendecke auf.
Von der Eng aus über die Binsalm zur Lamsenjochhütte, dann via Brudertunnel hinauf ins Kar. Der Steig ist sehr gut zu gehen, auch bei Feuchte/Nässe.
Der Steineregen in der Rinne am Einstieg des zweiten Steiges blieb aufgrund von mangelnden Vorgehern aus.
Die Gipfelrast ist nur kurz ausgefallen, die Wolken wurden dunkler und dichter. Also flink abwärts, zurück über den Normalweg. Nach dem Steigende gleich ins Geröllfeld gequert und im Sprint hinunter zur Hütte.
In der Hütte waren wir keine zwei Minuten als es zu Regnen begann. Nach einer kleinen Pause hörte es sehr bald auf zu regnen. Also abwärts Richtung Binsalm. Der Regen setzte natürlich wieder ein, wurde stärker. Bald lichtete sich der Himmel und die Sonne kam raus  :P
Fazit: wunderbare Tour, Wetter hätte besser sein können, aber was will man im April erwarten  ::)


MANAL

Nach 3 Wochen Urlaub in den USA richtig schön wieder die heimischen Berge zu sehen. Zuhause ist es doch am schönsten  :)

Der Höhepunkt (aus bergsteigerischer Sicht) war dabei die der Versuch den Half Dome im Yosemite National Park zu besteigen. Es blieb beim Versuch, weil ich wegen Wetter und dem großen Andrang im letzte Klettersteigstück vor dem Gipfel umgedreht bin.

Insgesamt eine sehr lange Tour über ca 1400 Hm und ca. 8 Stunden auf ca. 2700m. Das letzte Klettersteigstück selbst ist nicht sonderlich schwer. Es geht ca. 100m eine bis zu 50° steile Granitwand ohne Griffe und Tritte hoch. Als Hilfe sind zwei Geländerartige Seile angebracht die alle 3m im Boden durch Pfosten befestigt sind. Zwischen den Pfosten dann eine Holzleiste auf der man stehen kann.

Weil im Süden eine Gewitterwolke gestanden hat die sich ganz langsam genähert hat habe ich mich entschieden iim Klettersteig umzudrehen nachdem ich für die ersten 30m ca. 20 Minuten benötigt habe. Das Tempo resultiert daher, dass man nicht schneller vorwärtkommt weil im Klettersteig eine große Schlange ist die durch das Tempo des langsamsten bestimmt wird der an jeder Leiste sich ausruht. Ein Überholen wäre möglich wenn nicht eine konstante Schlange abwärtsgehender die zweite Seite im Steig nutzt. Möglich wäre das ganze auch noch rechts oder links vom Geländer zu versuchen, aber aufgrund der Glattheit der Felsen eher eine ungute Aktion.

Nachdem auch noch unter den über mir sich bewegenden und stehenden eine Großzahl völlig ungeübter und entkräfteter "Bergsteiger" (oder besser Turn- und Halbschuhtouristen) ohne vernünftiger Ausrüstung befunden hat entschied ich mich wegen der Zeit die ich sowohl für den Auf- als auch den Abstieg im oberen Teil des Half Dome noch benötige umzukehren um nicht als Blitzableiter für das anrückende Gewitter zur Verfügung zu stehen. Schade, aber die Vernunft hat gesiegt. Außerdem wollte ich micht auch nicht unnötig lang in der Sturzlinie der ganzen Wahnsinnigen aufhalten. Teilweise völlig entkräftete wurden von anderen runtergelotst. Andere sportliche sind wie blöd und relativ rücksichtslos durch die Masse durchgeeilt. Bedingungen die ich in einen Klettersteig für sehr riskant halte, auch wenn es nur eine Treppe mit wenig Stufe zwischen einem Geländer ist. Nur wer da ausrutscht hat einen längeren Fall über den glatten und haltfreien Granit vor sich... Mit einem Klettersteigset gesichert hätte mich aber trotzdem noch das Wetter und die zu erwartenden Wartezeiten wohl zur Umkehr bewegt.
Für den Aufstieg habe ich ca. 4 Stunden benötigt. Da ich wegen etwas Anfahrt erst gegen 8 Uhr losgekommen bin hat mich die Menschenmasse die gegen 5-6 Uhr losgegangen ist oben wohl aufgehalten. Das nächste Mal werde ich definitiv auch gegen 5-6 Uhr losgehen und dann hoffentlich vor der ganzen Masse oben sein...
Übrigens: Klettersteighandschuhe müssen nicht unbedingt mitgenommen werden, in einer Steinkuhle vor dem Klettersteig liegen eine Unmenge an Handschuhe (sowohl Sporthandschuhe, als auch Arbeitshandschuhe) für den allgemeinen Gebrauch rum. Irgendwelche passen da schon. Auch dürften Kletterschuhe den letzten Aufschwung enorm erleichtern zwischen den Stufen darf man sich über den glatten und steilen Fels mittels Reibungsklettern (und Armkraft) hocharbeiten.


Die Landschaft dagegen ist wirklich wunderschön und die Weite und Distanzen die man dort hat sind unglaublich! Und meinen 3000er hab ich auch noch gemacht, den Lembert Dome bei Tuolumne Meadows. Dabei muss mal allerdings fairerweise sagen, dass man im Yosemite am Tioga Pass mit dem Auto auf  über 3000m kommt (9945 ft). So war die Tour auf den kleinen Felsbrocken lediglich ein 300m Spaziergang  ;D

Noch ein paar Fotos vom Half Dome:

1) der Half Dome gesehen vom Glacier Point. Der Aufstiegsweg geht unten rechts durch das Tal hoch, an beiden Wasserfällen vorbei und über die flachere Seite auf die Rückseite des Half Dome über den der Aufstieg auf den Vorgipfel (dem sogenannten Sub-Dome) und schließlich auf den Hauptgipfel erfolgt.
2) der Gipfelaufbau von der Ostseite (im 1.Foto von rechts). Man sieht gut den Sub-Dome und den Hauptgipfel. Der Aufstieg erfolgt ungefähr über den sichtbaren Grat.
3) der letzte Gipfelaufschwung mit dem Klettersteig in der mitte. Auf dem Fotos (zumindest in hoher Auflösung) lassen sich mindestens 40 Personen erkennen die eine Schlange bilden.

Tom

Notkarspitze (Ammergauer Alpen) am 05.07.2009

Nachdem es uns gestern in dem Ammergauern so gut gefallen hat, sind wir nach längerem Zögern heute vormittag nochmal in diese Richtung gefahren. Auch wenn die Wettervorhersage für diese Gegend nicht ganz so optimal war, wollten wir es versuchen. Obwohl wir uns beeilt haben, hat uns aber der Regen trotzdem eingeholt  :D.

Vom Ettaler Sattel (869m) ging es zuerst auf den Ochsens[p]itz (1.515m) ... bis dorthin teilweise recht steil und unmarkiert durch den Wald; der gut ausgetrampelte Pfad ist aber nicht zu verfehlen. Schöne Ausblick auf das Kloster Etttal.

Dem Pfad weiter folgend ging es zuerst wieder leicht bergab, dann durch ein Latschenfeld bergauf zur Ziegelspitze (1.719m) ... pünktlich mit dem Eintreffen am Gipfel setzte auch der Regen ein. Der Blick in Richtung Notkarspitze (1.889m) war nicht gerade aufbauend ... aber wir hatten Glück ... es sah nicht nach Gewitter aus  ;). In Regenkleidung setzten wir unsere Kammwanderung fort.

Regen, Dunst/Nebel und null Aussicht begleiteten uns über den Kamm und zur Belohnung bekamen wir für die Gipfelbrotzeit auf der Notkarspitze ein blaues Wolkenfenster geschenkt und es hörte auf zu regnen ;D.

Während des kurzen Aufenthalts auf dem höchsten Gipfel dieser Runde haben sich die Regenwolken nördlich des Kammes über Oberammergau und Ettal festgesetzt. Genau dort wollten wir aber absteigen  >:( ... also mal wieder eine schnelle Planänderung.

Wir nehmen den längeren Weg und hoffen, dass wir nicht ganz absaufen. Wir steigen also nicht in nord-östliche Richtung sondern genau entgegengesetzt in süd-westliche Richtung ab. Der Weg führt uns über das Hasenjöchl zur Roßalm ... aber dort wieder Dauerregen ... ohne weitere Zwischenpause runter zum Gießenbach und "durch" diesen markiert weiter bis zu einem Forstweg, der uns wieder zum Ausgangspunkt brachte.


Bei gutem Bergwetter sicherlich eine wunderschöne Runde ... es hat uns aber auch heute Spaß gemacht ... man gewöhnt sich an alles, auch an Regen  ::).


+++ ca. 1350 Hm (inkl. Gegenanstiegen) auf gut 13 km +++

+++ reine Gehzeit 4:20 Stunden +++




Gruß. Tom.




Foto 01 : Erreichen der Notkarspitze
Foto 02 : Abstieg durch den Gießenbach
Foto 03 : Kloster Ettal bei Regen


Hawkeye

Ihr wart eindeutig zu weit östlich  ;D ;D
Uns hat es auf der Krähe und im Abstieg von der Hochblasse zweimal kurz erwischt.

Vom Hotel Ammerwald (zur Zeit Baustelle) über den Schützensteig in Richtung Jägeralpe.
Beim Wegweiser am Sattel rechtshaltend durchs Köllebachtal zur Roggentalgabel.
Dort weiter zum Gipfel der Krähe und zurück zur Roggentalgabel.
Über den schrofigen Nordgrat auf die Hochblasse.
Abstieg über den Westgrat - erst über freie Wieden zu den Latschen, wo ein Pfad meist auf der Südseite zurück ins untere Köllebachtal führt. Imletzten Stück verschwindet der Pfad manchmal kurz, aber man findet leicht zum grossen Weg hinab.

Wer Lust und passendes Wetter hat, kann auch noch die Hochplatte mitnehmen.

ca. 1100 Hm und 6 Stunden

Bild 1: Stau an der Krähe
Bild 2: Natürliche Markierung

HannesB

War heut auf der Rampoldplatte, nachdem was Wetter endlich mal wieder passabel aussah. Beim Aufstieg über die Rampoldnasen gab's eine Überraschung, siehe Bild. Wollte eigentlich noch weiter auf die Hochsaalwand, musste aber unbedingt sonnige Verhältnisse zum fotografieren abwarten ...

eli

servus beinand,
war heute auf dem Predigtstuhl(Bad Reichenh), Aufstieg in guten 3 Std. erstmals über Waxriessteig. Attraktiver Steig mit herrlichen Tiefblicken auf Saalachsee u. Reichenhall, war allerdings mit Vorsicht zu begehen: Viele glatte und schmierige Holzstufen(she Bild), abwärts stimmt der Hinweis auf den Wegschildern unbedingt: Nur für Geübte, ansonsten Röthelbach/Baumgarten gehen. Anfangs Nieselregen, später leicht sonnige Augenblicke bei der Brotzeit auf der u.Schlegelalm. Oben wieder Regen u. in Wolken, spontane Abfahrt mit der Bahn. Nachmittagskaffee zu Hause, auch nicht schlecht! Vor allem die Alpenveilchen am Steig und die Akeleiwiesen oberhalb der Schlegelalm sind beeindruckend.
Gruß eli

kare

Servus beinand,

bin heute über Winkelkar auf Pyramidenspitze; Gipfel in dicker Wolke, saukalt :-(
Steig ist offiziell gesperrt, aber bis auf ein paar lehmide rutschige Stellen ganz gut zu gehen.
Unterhalb der Winkelalm wird mächtig gearbeitet um die Schäden einer Lawine vom Februar aufzuarbeiten (siehe Bild 2)


Martl

... war heute Nachmittag auf dem Sulzberg, da steht kein Kreuz mehr oben  :o

Es wird ja ein Neues geben, das im Oktober eingeweiht wird. Weiß jemand, wann das schon aufgestellt wird?

Gruß
Martl

Helixstone


sigi

Bin am Wochenende über die Mittlere Eisrinne aufs Schareck (Goldberggruppe)

Am Samstag Aufstieg von Rauris/Kolm Saigurn zum Niedersachsenhaus; am Sonntag durch die ca. 700m hohe und 40 - 45 Grad steile Eisrinne zum Gipfel (3122m); Verhältnisse waren gut, unten bockelhart gefrorener Altschnee, oben bis zu 5 cm Neuschnee, wir konnten die ganze Rinne seilfrei gehen. Abfahrt mit den Firngleitern nach Süden zum Eissee und ätzender 250 m Gegenanstieg zur Fraganter Scharte :P, von hier aus konnten wir nochmal 300 Hm super Firn genießen. Über das Naturfreundehaus Neubau wieder zurück nach Kolm Saigurn und zum PP.


Alibaba

Am Sonntag 12.07.09 auf den Grünten, den Wächter des Allgäus

Höhenmeter: ca 1020m
Schwierigkeit: leicht (keine Kletterstellen, keine Schwindelfreiheit erforderlich, nur etwas trittsicherheit)
Gesamtzeit: 8h
reine Gehzeit ca 6h  (wir haben viel Zeit verloren aufgrund der glitschigen matschigen Stellen bei regen, bei trockenem Wetter sicher ca 45min - 1h schneller)
Wetter: meiste Zeit leichter Regen, auf dem Gipfel kurz sonnenschein......

Treffpunkt  Bahnhof Sonthofen (von Muc Bahnhof knapp über 2 h) 11.35 Uhr

von da mit einem Auto zum Parkplatz der Starzlachklamm bei Winkel
da kurz umziehen....

Aufstieg:
Start 12 Uhr, Zunächst über den Nothaldeweg, es regnet leicht, der weg ist glitschig und steil, wir kommen zunächts recht langsam voran denn  es ist recht schwül, ständig werden deshalb Jacken wieder ausgezogen dann wieder angezogen wegen des regens...
Nach ca 50 min sind wir beim Gasthof Alpenblick (bei guten Wetter sicher 15 min eher)
von da auf einer Teerstrasse kurz 200-300m links bergab dann geht rechts ein Forstweg ab (Schild Grünten/Grüntenhaus)
nach gut 30 min geht der weg in einer Steig über...nach ca 1h kommt man  an einer Abzweigung die zum Burgberger Hörnle führt (nur für geübte) aufgrund des Wetters gehen wir diesmal den leichten Weg weiter...Der regen hört auf, es wird etwas heller....
Nach 2,5 h sind wir beim Grüntenhaus, wo wir erstmal einkehren.
Von dort hat man schon einen guten Ausblick Richtung Allgäuer Hauptkamm, etwas rechts davon der Grosse Widderstein und der Hohe Ifen aus dem Kleinwalsertal....
Als wird da grad so rausschauen und unseren Kuchen essen fängt es draussen wieder zu schütten an deshalb beschliesen wir hier im trockenen noch etwas zu warten und einen weitere Runde kuchen zu ordern...

Nach ca 1h Pause gehen wir weiter vom Grüntenhaus auf 1535 sinds ja nur noch gut 200 hm zum Gipfel dort kommt grad rechtzeitig die sonne raus und wir geniessen ca eine halbe Stunde den tollen Ausblick!
Auf dem Gipfel dem sogenannten Übelhorn steht ein Denkmal der Gebirgsjäger. Dort kann man bequem sitzen und Brotzeit machen.


Abstieg:
Auf anderem Weg, wir überqueren den Grüntengipfel (Das Übelhorn) gegen zunächst kurz richtung osten...dann geht es rechts ab auf einem Steig...der Regen setzt nun wieder ein und der Weg ist hier sehr matschig bzw glitschig
Wir kommen an der Zweifelgehren Alpe vorbei (nach 40 min) später an der Schwand Alpe
kurz vor dem Gasthof Alpenblick biegen wir links ab in die Starzlachklamm...
Tosend schiesst die Starzlach in der engen Klamm zwischen den Felswänden durch, der Weg schön in den Fels gehauen und führt auch über mehrere Brücken von dort lässt sich das gut beobachten.
Kurz durch einen Tunnel und schon sind wir an einem ruhigen Ende der Klamm...noch ca 15 min bis zum Parkplatz

Fazit: Schöne leichte Tour, die mit guter Hütte, Toller Aussicht und zum Abschluss mit tosender beeindruckender Klamm schön abwechslungsreich ist und sich auch bei leichtem Regen (wie bei uns) machen lässt.


Viele Berg Grüße
Andi

Bergfuzzi

Servus Beinanda

Zitat von: eli am 17.07.2009, 16:27
Sicher nix für Ralf.... :o  Da sind seine Touren schon a weng attraktiver!!!.

heid hama, da Sachranger und i, a Kaffee und Kuchen Tour an Hochgern aufe gmachd........ #cheesy#
wia auf roberge san mas ganga, gehzeid aufe und owe ned ganz drei stund


Wo ist mein Kaffee und mein Kuchen


Der Geiglsteinstock


Die Hochplatte und die Kampenwand

Gruß Bergfuzzi

Tom

Genusstour durch den Zahmen Kaiser am 19.07.2009

Nach fast 5 Monaten "Kaiser-Abstinenz" sollte es heute mal wieder soweit sein. Aufgrund des Schneefalls am Vortag war der Zahme Kaiser genau das richtige Gebiet für eine "Tagestour für Spätaufsteher"  ;).

Start vom Kaisertal-Parkplatz in Kufstein/Sparchen - natürlich zusammen mit Ines und unserem Leihhund »Hugo«.

Auf der Sparchenstiege (Treppe) ins Kaisertal gleich die erste Überraschung ... Fahrradverbot im Kaisertal, und dann bauen die extra eine Rampe auf die Treppe, oder ist die für Kinderwägen  ;) ... scheinbar richten sie die Treppe wieder her, da sie vom Regen ganz schön ausgespült war.

Zweite Überraschung - wie gesagt, wir waren schon länger nicht mehr im Kaiser  ::) - der Weg wurde auch hergerichtet  :o ... mit feinem Split und offensichtlich richtig festgewalzt ... schade, dass man da nicht Fahrrad fahren darf  #angel#.

Na ja, über den steilen Forstweg ging es weiter nach oben ... an der Ritzau-Alm (1.161m) und der Vorderkaiserfeldenhütte (1.384m) vorbei. Die zwei kurzen Abstecher zur Naunspitze (1.633m) und zum Petersköpfl (1.745m) noch schnell mitgenommen und weiter über die Hochebene des Zahmen Kaisers Richtung Pyramidenspitze. Von weitem war schon deutlich zu erkennen, dass weiter hinten ab gut 1900 Meter Schnee lag. Auf der Nordseite des Wilden Kaisers lag die Schneegrenze deutlich weiter unten. Falls jetzt jemand denkt, er kann seine Ski wieder auspacken ... NEIN ... Egersgrinn ist absolut schneefrei  :D.

Da ich schon so oft dort oben war, musste heute noch irgendetwas Neues mitgenommen werden. Das Ziel war auch schnell gefunden. Vom Einser- bzw. vom Zwölferkogel sieht man Richtung Nordosten am Kamm ein großes Gipfelkreuz stehen ... sehr verlockend. Während also Ines mit dem Hund weiter Richtung "Pyramide" ging, kämpfte ich mich vom Elferkogel erst durch Latschen dann über unwegsames Schrofengelände (IIer-Gelände) teilweise recht luftig bis hinter zum Gipfelkreuz ... auf dem Gipfelbuch stand Grinerkopf (1.870m) - im Forum fiel öfter schon der Name "Grinnerkogel" - was jetzt stimmt weiß ich auch nicht, da in meinen Karten nichts verzeichnet ist ... trotzdem ein sehr schöner, einsamer Aussichtspunkt.

Jetzt aber schnell wieder zurück ... die Brotzeit wartet. Bis ich ebenfalls auf der Pyramidenspitze (1.997m) war, sind alle anderen Ausflügler bereits weg gewesen. Alleine waren wir aber leider trotzdem nicht >> siehe "Pyramidenspitze - Steig gesperrt". Die Jungs von der Bergrettung Schwaz haben noch ein weiteres Seil vom Gipfel nach unten gezogen ... bin dann auch kurz den Steig hinunter gestiegen und habe ein paar Fotos gemacht ... saubere Arbeit.

Zu guter Letzt ging es noch schnell hinüber auf den Höchsten im Zahmen Kaiser ... die Vordere Kesselschneid (2.001m) ... was aber heute nicht ganz so einfach war ... weglos ging es den mit gut 5 cm Neuschnee bedeckten Grashang hinauf zum Gipfel-Steinmandl ... scheiß rutschig ... aber auch runter ging es irgendwie.

Anschließend sind wir über das Öchselweidkar abgestiegen und auf dem Höhenweg über Vorderkaiserfelden wieder zurück zur Ritzau-Alm. Von dort weiter über den nicht markierten, aber deutlich schnelleren "Abkürzer" bis hinunter zum Pfandlhof, wo wir auf der Terrasse noch etwas Sonne tankten, bevor es ganz hinunter zum Parkplatz ging.


Ich kann nur sagen:

"Geil - endlich wieder Sonnenbrand im Nacken und auf den Unterarmen  8) ... einfach ein tolles Gefühl  ;D ... zumindest anders als Waschhaut."



Gruß. Tom.




Foto 01 : Rampe auf der Sparchenstiege
Foto 02 : Vordere Kesselschneid
Foto 03 : Blick zum Sonneck ... Foto ist wirklich von heute (19. Juli '09)  :o

wastl

Hallo
von Maurach heute über Erfurter Hütte auf die Rofanspitze 2259 m,
bis zur Erfurter Hütte fast Trockenene Wege, der weiterweg zum Hochleger der Mauritzalm schon naß, dann bis zum Gipfel sehr naß und von der Grubascharte teilweise Schnee, einige abgerutschte Schneefelder sind zu queren, Gefahreneinschätzung: rutschig und naß, der Schnee dürfte bei Sonnenschein in einigen Tagen weg sein.  herrliche Fernsicht, weis und blau,
gruß wastl

Bergfuzzi

Servus Beinanda

war heid namidog mid da radlbiene und mim sachranger am Rauschberg om.........Touch Me


de zwoa

los san ma vom Parkplatz in da Laubau üban Sackgraben an gipfe aufe....... #cheesy#


Watzmann, Hochkalter und Reiter Alpe


Hoher Göll und Hohes Brett


da koasa im hindagrund

is a scheena aussichts Berg und druga san ma a nu blim...... :P


Selbstversorger......

.......weil des Haus hoid um fünfe scho zua mochd, auf alle Fälle wars a sau lusdige Tour....... #cheesy#
Abstieg wia Aufstieg...... #passtscho#

Gruß Bergfuzzi

MANAL

War heute in den Ammergauern auf dem Daniel (2340m) und hab das hervorragende Panorama genossen. Da ich durch spätes Aufstehen (9 Uhr) und ca. 1,5 Stunden in einem Stau auf der A95 vor Garmisch erst um 13:30 Uhr in Ehrwald (Parkplatz an der Straße direkt vor der Eisenbahnbrück) losgekommen bin war der Gipfel sogar völlig leer als ich oben angekommen bin. So viele wie mir unterwegs entgegengekommen sind (vor allem Holländer...) und an den Tischen der Tuftlalm rumgesessen sind hat es sich einige Stunden davor noch richtig gewuselt. Aber da das Wetter so stabil war und die Tage noch so lang sind war es überhaupt kein Problem. Nach mir sind auch noch vier Nachzügler (+2 Hunde  ;D ) am Gipfel angekommen.

Start in Ehrwald, Parkplatz an der Straße vor der Eisenbahnbrücke (960m). Aufstieg direkt von der Tuftlalm zum Gipfel (2340m) in 2:45h, Abstieg mit Überschreitung der benachbarten Upsspitze (2332m) und Abstieg über den grünen Ups in 2:00h. Höhenmeter: 1380m

Den Abstieg über den grünen Ups kann ich nicht empfehlen. Die ersten paar 100 Hm vom Gipfel der Upsspitze runter gehen über einen sehr steilen schottrigen Hang. Der Weg dort ist äußerst unangenehm und man muss sehr vorsichtig und konzentriert gehen um nicht auszurutschen. Besser von der Upsspitze wieder den Aufstiegsweg nehmen. Wie der nordseitige Weg zurück nach Ehrwald aussieht weiß ich nicht, der kommt nächstes Mal dran  ;)

Die Aussicht auf das Wettersteinmassiv und die Mieminger war beeindruckend. Interessant ist, wie die Ehrwalder Sonnenspitze beim Aufsteigen langsam im grau der Mieminger Gruppe untergeht. Nur von unten sieht sie so beeindruckend aus. Fernsicht war auch hervorragend. Nach Süden konnte man bis in die Ötztaler schauen, nach Westen in die Allgäuer, wo ich aber nur den Hochvogel kenne.

Hoffentlich bleibt das Wetter weiter so herrlich...

Noch ein paar Fotos:
-Gipfel vom Daniel mit Kreuz und dem Zugspitzmassiv im Hintergrund
-Blick vom Daniel nach Westen auf die Upsspitze. Dazwischen der Grat an dem der Weg verläuft. Hinten rechts in der Ferne ist der Hochvogel noch erkennbar.
-Ehrwalder Sonnenspitze wie sie jeder kennt


StefanMuc

Servus,

am gestrigen Sonntag sind mein Nachbar und ich auf den Hochkalter gestiegen  (Tourenbeschreibung). Aufstieg vom Parkplatz Seeklause über die Schärtenalm zur Blaueishütte. Hier haben wir uns erst einmal mit Kuchen versorgt. Unbedingte Empfehlung! Die nette Wirtin hat uns für 2,50€ pro Stück zwei riesen(!) Stücke abgeschnitten, der Mohn- sowie der Käse-Kirsch-Kuchen sind wärmstens zu empfehlen. Diese wurden in Alufolie gepackt, mit einer großen Tüte dumherum, dass wir am Gipfel nicht nur Brösel in Händen halten.
Von der Blaueishütte läuft man über Blockgestein Richung Blaueis, bald verzweigt sich die Route und man wandert östlich über viel Schotter zum Schönen Fleck. Diese erste Schlüsselstelle ist sehr gut gangbar, Tritte und Griffe sind zahlreich vorhanden.
Nun zieht der Grat am Rotpalfen vorbei, es geht dann etwas ausgesetzter auf dem Gratverlauf auf den Kleinkalter (schöne Ausblicke auf den Blaueisgletscher) und schließlich zum Hochkalter.

Aufstieg: Parkplatz Seeklause via Blaueishütte - Hochkalter ca. 4:15 Stunden

Der Ausblick auf den Watzmann blieb uns leider verwehrt (Wolken), auch der Wind war eisig. Nach einer kühlen Rast ging's abwärts zum Ofental. Der erste Abstieg ist typisch für die Berchtesgadener, viel Geröll, mal fein, mal grob und alles ist sehr steil. Da muss man schon Obacht geben, keine Gerölllawinen zu verursachen. Je nach Betrieb ist ein Helm kein unnötiger Ballast!
Nach dem ersten steilen Stück geht es ins Ofental. Nun kann man recht gemütlich und flink durch das Geröll stauben. Der Ausblick auf die Reiteralpe ist wunderschön. An das Kar schließt ein schöner Pfad durch Wiesen der bald in den Wald übergeht. So wandert man wunderschön Richtung Hirschbichlstraße und gelangt nach ca. 3 - 3 1/2 Stunden an den Hintersee. Der Weiterweg zum Parkplatz Seeklause erfolgt ein Stück auf der Straße, dann folgt ein Gehweg am See bis zum Parkplatz.

Abstieg: Hochkalter via Ofental - Parkplatz Seeklause ca. 3:30 Stunden

Fazit: Schöne, lange und rauhe Tour. Die zwei Schlüsselstellen sind nicht besonders schwierig, gute Tritte und Griffe erleichtern den Aufstieg. Auf dem Grat zum Hochkalter sollte man trittsicher und schwindelfrei sein. Der Abstieg durch's Ofental erfordert sauberes Absteigen, man geht im steileren Geröll. Ab dem Ofental ist es eine gemütliche Wanderung.




Christian M.

...war heute auf der Vorderen Goinger Halt. Aufstieg von der Wochenbrunner-Alm über die Gaudeamushütte zum Ellmauer Tor und dann auf dem Pfad zur hint. Goinger Halt. In der Einsattelung dann einfach rechts gehen und rüber zum Gipfel. Ganz leichte "Kraxelei" im Ier Schwierigkeitsgrad. Steinmanderln reichlich vorhanden, allerdings manchmal schlecht zu erspähen. Ein bisschen Orientierungssinn muss man schon haben.
Wer demnächst mal naufgeht, bitte ne Tüte fürs Gipfelbuch mitnehmen. Des is saunass gworn.
Gruss.
Christian

eli

Sind heute Tanjas Stammtischtour(4-Gipfelrunde) vom April gegangen, bloß umgekehrt - und ohne Einkehr. Auf der Kindlwand hat uns Ludwig, der Appenzeller, an saubern Jodler gschmettert, dass drobn die Wasserwand g`wackelt hat. Er (und Roland) san vielleicht bald neue Mitglieder im Bergforum, Schee wars: Wenn der Appenzeller beim Kaitl-Sepp loslegt, bin i gspannt, was dann passiert!  >:D eli

PS: de Bleama san unterhoi des Kitzstoa