Unterstützung


Vortrag Unsere Berge am 20.4. ist ausgebucht.
Reservierungen leider nicht mehr möglich!

von Hütte zu Hütte im Priental

Begonnen von Sonne71, 17.06.2009, 22:39

0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema.

Sonne71

Hallo Wandersleut!
Wir wollen Ende Juni eine Tour machen. Und zwar von Aschau über das Spitzsteinhaus und die Priener Hütte zurück nach Aschau. Wir haben Zeit von Samstag (Start in Aschau ca. 11 Uhr) bis Montag Abend (Zeitpunkt egal). Ich hatte mir das so vorgestellt: am Samstag von Aschau bis zum Spitzsteinhaus. Das müssten ca. 7,5 Stunden sein. Da hab ich ein bisschen Bedenken. Könnt Ihr mir da mein Magengrummeln nehmen? Wir sind eigentlich sehr gut zu Fuss....
Am Sonntag dann vom Spitzsteinhaus zur Priener Hütte, das müsste wohl in 5 Stunden zu machen sein. Und von der Priener Hütte wieder zurück nach Aschau in ca. 6 Stunden dürfte auch kein Problem werden.

Danke schon mal.

Gruss
SONJA.

MichiRO

Zitat von: Sonne71 am 17.06.2009, 22:39
am Samstag von Aschau bis zum Spitzsteinhaus. Das müssten ca. 7,5 Stunden sein. Da hab ich ein bisschen Bedenken. Könnt Ihr mir da mein Magengrummeln nehmen? Wir sind eigentlich sehr gut zu Fuss....

Daraus kann ich nicht lesen ob ihr den gesammten Kamm über die Hofalm oder über die Elland-Alm gehen wollt, wobei erstere Route wirklich sehr schön zu gehen ist:

Diese Tour beschreibt den Teil ab der Klausenhütte, die wie im anderen Topic schon genannt nicht mehr geöffnet ist:
http://www.roberge.de/content.php?file=/tour.php&id=89

ich selbst bin die Route über den gesammten Kamm im Herbst andersrum gegangen:
http://wikiberge.de/wb/index.php?title=T_10_Gipfel_Tour

vielleicht hilfts dir ja ein wenig!

Um dir deine Angst ein wenig zu nehmen wenn du die Lange Route gehen willst: Lass Hammerstein, Zellerhorn und Zellerwand aus, steig über das Laubensteingatterl aufs Abereck auf und wander von dort auf dem Grat zum Klausen. Von da ist der Weg nicht mehr so ausgesetzt!

faxe318

Hallo Sonja,

wir sind zweimal den umgekehrten Weg gegangen:
Aschau/Kampenwandbergstation - Dalsenalmen - Weitlahnerkopf - Geigelstein - Prienerhütte (Übernachtung) - Sachrang - Spitzsteinhaus -Klausen - Aschau

War an zwei Tagen gut machbar.
Auch in umgekehrter Richtung gilt: Aschau - Spitzsteinhaus, das schafft Ihr!

Viel Spaß, Faxe

Sonne71

Hallo Faxe,
erstmal vielen Dank für Deinen Eintrag.
Weisst Du, ob es in Hohenaschau einen Parkplatz gibt? Laut meinem Wanderbuch kann man am Schloss Hohenaschau parken; aber in dem Buch steht auch drin, dass die Klausenhütte noch geöffnet hat.....
Noch eine Frage: Wie lange habt Ihr jeweils für Eure Etappen gebraucht?
Danke + Gruss
SONJA.

StefanMuc

Hallo,

Parken kann man an der Burg (Schloßbergstraße). Von der Aschau bis zur Klausenhütte sind's 03:00 - 03:30 Stunden.


Stefan

faxe318

Wie Stefan schreibt: In Hohenaschau parkt man am besten auf dem großen Schlossparkplatz (wir haben damals auf dem Seilbahnparkplatz geparkt, weil wir ja oben gestartet sind; gab keine Probleme wegen des Übernachtparkens).

Die Gehzeiten habe ich nicht mehr genau im Kopf. Von der Kampenwand-Bergstation über die Dalsenalmen zur Priener Hütte sind es fünf Stunden, wenn man den ´Geigelsteingipfel mitnimmt, würde ich mal sagen.

Von der Priener Hütte zum Spitzsteinhaus zwei bis drei Stunden (andersrum etwas mehr, da die Priener Hütte höher liegt). Die Etappe Spitzsteinhaus-Klausen-Aschau mal grob geschätzt je nach Gehtempo vier bis fünf Stunden.

Insgesamt sind die von Dir geschätzten Zeiten recht großzügig bemessen, da sind einige Pausen mit drin. Insofern denke ich, dass das für Euch gut zu machen ist in drei Tagen! Wir sind keine Konditionsmonster und haben es an zweien (da allerdings jeweils gut ausgelaugt am Abend) gut geschafft.

Schönen Gruß, Faxe

Sonne71

Hallo Faxe,

danke für Deine Infos. Dann gehen wir die Sache am Samstag mal an! Ich hoffe nur, dass das Wetter einigermassen hält. Die letzten Tage hat es hier in Nördlingen nämlich ziemlich geregnet...

Gruss
Sonja

sachranger

Zitat von: Sonne71 am 24.06.2009, 19:06
Die letzten Tage hat es hier in Nördlingen nämlich ziemlich geregnet...

servus sonja,

in sachrang hats noch viiiieeel mehr geregnet  ;)

faxe318

Zitat von: Sonne71 am 24.06.2009, 19:06Dann gehen wir die Sache am Samstag mal an! Ich hoffe nur, dass das Wetter einigermassen hält.

Könnte nass werden ;-)
Das praktische ist, dass Ihr immer in Richtung Osten absteigen könnt und mit dem Bus wieder zurück nach Aschau.
Das aber natürlich nur, wenn der Himmel einstürzt  :)

steff

Zitat von: sachranger am 25.06.2009, 08:04
in sachrang hats noch viiiieeel mehr geregnet  ;)

Chieming (553 m)               135.0
Wendelstein (1835 m)           131.0
Hohenpeissenberg (986 m)      81.5
München/Stadt (535 m)          79.0
Altenstadt (757 m)               71.6
Landsberg (628 m)               68.0
München/Flughafen (447 m)   66.0
Mühldorf am Inn (410 m)        65.0
Zugspitze (2962 m)               62.0

Das sind nicht die Scheehöhen, sondern die Liter, de wos in de letzten 3 Dog runterglossn hod  :P

In diesem Sinne, a scheens WE. Aber obachtgem: D´ Wiesn und d´Heng han noos  ;D
Steff

Sonne71

OHA! So viel Regen  :-[
Was meint Ihr? Wir können die Tour doch angehen, oder?

faxe318

Ja, kein Problem. Ich würde nicht gerade die Spitzstein-Nordseite hochgehen, aber sonst keine größeren Nässe-Probleme, sag ich mal (außer, dass es mal matschig ist)

sachranger

Zitat von: faxe318 am 25.06.2009, 14:29
Ich würde nicht gerade die Spitzstein-Nordseite hochgehen ...

nur so nebenbei ... die gemeinde hat überall neue schilder aufgehängt, dass der nordanstieg zum sptzstein wegen steinschlag gesperrt ist.

aber ansonsten ist die tour natürlich vollkommen unproblematisch.


Lg
sachranger

Sonne71

Hallo Wandersleut,

wir sind unsere Tour natürlich gegangen. Wir haben an der Festhalle unterhalb vom Schloss Hohenaschau kostenlos geparkt. Leider hat es in Strömen geregnet, sodass wir uns gleich die Regenklamotten angezogen haben :(

Der Regen hörte dann nach ca. 1,5 Stunden auf und es hat zwischendurch nur noch kurz geregnet. In Hammersbach war dann zum ersten Mal der Wanderweg wegen eines Felssturzes gesperrt, sodass wir uns entschlossen haben unten im Tal den Weg zu gehen. Dann wollten wir in Innerwald den Weg hochgehen. Der war dann leider aufgrund Baumfällarbeiten gesperrt (leider war unten kein Schild angebracht, wir sind also ein Stück hochgelaufen, was wir uns hätten sparen können). Dann blieb uns nix anderes mehr übrig, als nach Sachrang zu gehen und von dort aus auf das Spitzsteinhaus. Der Wanderweg ist anfangs zwar ein bisschen schlecht, aber das macht nix. Leider war es, wie zu erwarten, ziemlich matschig. Wir sind einige Male ziemlich tief eingesunken. Die neuen Wanderschuhe sahen dementsprechend aus, aber jetzt sind sie richtig eingeweiht  #cheesy#. Auf dem Spitzsteinhaus hatten wir das Lager drei für uns zwei alleine, weil eine Gruppe mit 30 Leuten aufgrund des Wetters abgesagt hatte.  Auf der Prienerhütte hatten wir wieder ein Sechsbettzimmer für uns alleine. Am Sonntag war das Wetter gut, es hat nur zwischendurch mal geregnet. An der Matschigkeit der Wege hatte sich aber leider nix geändert. Vor allem der `Steig´ runter zu den Dahlenalmen war doch etwas mit Vorsicht zu geniessen. Der Weg hoch zur Sonnenalm hatte es ganz schön in sich, aber so richtig schwitzen hat ja auch was für sich. Wir sind dann denn Wanderweg nach Hohenaschau wieder runtergelaufen (kurzzeitig hatten wir überlegt, mit der Kampenwandbahn runterzufahren). Nach diesem langen Runterweg taten uns die Füsse ganz schön weh. Ist das normal? Bei mir ging es vorne an den Zehen los und hat sich bis zu den Ballen gezogen.

Ansonsten kann ich diese Tour echt empfehlen. Sehr schön!!
Vielleicht machen wir das nochmal, dann hoffe ich, dass wir auch den geplanten Weg über die Riesenhütte, Klausenhütte zum Spitzsteinhaus gehen können.

Als nächstes haben wir vor, auf die Zugspitze zu gehen.

Gruss und Berg heil!

SONJA.

HannesB

Hallo Sonja,

das Schild mit der Wegsperrung im Hammerbach steht da schon ewig. Man kann den Weg aber trotzdem gehen, was ihr leider nicht wissen konntet. Schade, denn da habt ihr den schönsten Abschnitt der Tour verpasst :(.

Gruß
Hannes

Sonne71

Hallo Hannes,

wir haben das Schild schon gesehen, es aber nicht wirklich beachtet. Als wir dann über den Bach, der an diesem Samstag eher ein reissender Fluss war, hätten gehen sollen, sind wir umgedreht. Wir sahen keine Möglichkeit, den Bach unverletzt überqueren zu können. Ich denke mal, dass man dort normalerweise schon drüber gehen kann. Aber leider hatte es ja die Tage vor unserer Tour so arg geregnet, dass der Bach dann doch ein Fluss war.

Gruss
SONJA.

mrs.t.m

Zitat von: Sonne71 am 04.07.2009, 13:29
Nach diesem langen Runterweg taten uns die Füsse ganz schön weh. Ist das normal? Bei mir ging es vorne an den Zehen los und hat sich bis zu den Ballen gezogen.

Sind die Schmerzen schon währen der Tour aufgetreten oder erst beim Runtergehen?
Ich hatte das Problem mit meinen alten Bergschuhen auch.
Einfach aus dem Grund, weil sie mir nicht optimal gepasst haben und auch eher zu klein waren.
Meine jetzigen (Meindl) taugen mir total gut - hab auch knapp 2 Stunden beim Iko verbracht,
bis ich mich für das Model entschieden hab.
Ein bisserl Glück gehört glaub ich aber auch dazu, wie einem die Schuhe dann letzendlich passen,
wenn sie dann "richtig" im Einsatz sind.



Sonne71

Hallo Tanja,

ich hatte erst beim Runtergehen die Schmerzen. Beim Raufgehen oder auf geraden Strecken ohne Steigungen hab ich überhaupt kein Problem. Das passen die Schuhe super! Vielleicht sollte ich mal versuchen, beim nächsten Bergabgehen die Schuhe enger zu schnüren. Vielleicht hilft das ja.
Vielleicht liegt es aber auch einfach nur daran, dass wir da auch schon zwei volle Tage Wandern in den Knochen hatten und uns die Füsse einfach weh taten....


sachranger

Zitat von: HannesB am 05.07.2009, 19:05
das Schild mit der Wegsperrung im Hammerbach steht da schon ewig. Man kann den Weg aber trotzdem gehen, was ihr leider nicht wissen konntet.

servus,

die gemeinde aschau hat den stein- und felzsturz auf dem weg von hammerbach zur elland- und hofalm von einem geologen nochmals besichtigen lassen. der weg muss gesperrt bleiben ... vielleicht sogar für lange oder immer.
der grund hierfür: eine verbauung ist mit einem vertretbarem aufwand wohl nicht möglich.

also immer schön wachsam dort  ;)

sachranger

sachranger

servus,

die wegsperrung besteht immer noch in dem bereich. leider ist für viele aus der region genau dieser weg wichtig für touren im bereich hofalm, laubenstein, heuraffelkopf und predigtstuhl.
ich habe in einer alten karte (in der neuen BY 17 vom AV nicht mehr eingezeichnet) eine schöne alternative gefunden. siehe anhang: der schwarze strich zeigt den wegen felssturzgefahr (roter punkt) gesperrten weg. die blaue linie ist die alternative.

bei dem weg scheint es sich um den damals ersten weg zu handeln, der hof- und ellandalm aus dem tal erschloss. der einstieg ist unten etwas schwer zu finden (ersten 50 meter ...). ihr wisst ja jetzt, dass er da ist  ;D.
der weg ist ungewöhnlich flach angelegt. heute hätte er unzählige abkürzer. damals wurde auch ein großer aufwand getrieben, den weg seitlich mit steinen zu befestigen. deshalb ist er überhaupt noch zu finden.

wer lust hat, seltenst begangene wege zu suchen, wird da seinen spass haben. er ist ungefährlich für erfahrene berggeher. man braucht halt ein bisschen orientierungssinn und das gefühl, wie so ein weg wohl angelegt bzw. geführt wurde. smarte manager-typen, deren bergschuhe 10 jahre und länger halten, und die beim letzten teambuilding das erste mal im wald waren, sollten lieber den nächsten hochseilgarten besuchen  >:D
der besagte fels kann aus topografischen gründen unmöglich in richtung des blauen weges abrutschen.

gpx-file oder ein paar bilder zur besseren wegfindung auf wunsch hier. damit gibts kein problem, den weg zu finden.

sachranger