Die 3 B´s
 

        

Die 3 B´s

Begonnen von Bergfuzzi, 21.08.2008, 22:08

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Bergfuzzi

Servas midanand
Die 3 B´s Bahn-Bus-Berg
i wear moing zersd mida boh auf ruahpading foahrn... :o weida gehds mim bus übas seegatterl ad winklmoos aufe... 8) oas nagsd gehds z´fuaß an gasthof kammerköhr zum eistieg gamssteig und weida as s´schuastagangl aufe ad stoapladdn..... ;D und zruck wieda mid de 3 B´s........ >:D >:D >:D is amoi naturverträglich.... #angel# #angel# #angel# jamei wenns audo streikt, muass ma a moi wos andas mocha........ #geheim# undsoweida....
soidad wer lusd hom.... 8) es wisd scho, eifach meidn... #cheesy#
Gruß Ralf

faxe318

Wenn hier jetzt gesammelt wird, ich mache ein, zweimal im Jahr unter der Woche gerne die drei B`s (Bahn, Berg, Bahn):

Schliersee (meist Hausham und dann über den Huberspitz), Gindelalm, Baumgartenschneid, Tegernsee

mit der BOB schön zu machen.
Weitere Bahnvorschläge sind willkommen!

indian_summer

Aber wie schaut es bei so einer Unternehmung mit dem Kosten- und Zeitfaktor aus?

Generell wäre es ja schön und umweltgerechter, öffentliche Verkehrsmittel zu nehmen, allerdings stelle ich immer wieder fest, daß man da sehr unflexibel ist, mal ganz zu schweigen vom Preis, denn Einzelfahrten sind schon sehr teuer, da kann ich für das gleiche Geld oder günstiger mit dem Auto fahren, und bin dann eben nicht auf Wartezeiten und Haltestellen angewiesen...

MichiRO

Zitat von: indian_summer am 22.08.2008, 12:47
mal ganz zu schweigen vom Preis, denn Einzelfahrten sind schon sehr teuer, da kann ich für das gleiche Geld oder günstiger mit dem Auto fahren

Ja Preise bei der Bahn sind schon teilweise witzig: Kiefersfelden - Rosenheim Einzelfahrt 6,60

Wenn ich 4 andere Leute auftreib' komm ich mit dem Zug billiger nach Würzburg oder Nürnberg!


faxe318

Zitat von: indian_summer am 22.08.2008, 12:47
Aber wie schaut es bei so einer Unternehmung mit dem Kosten- und Zeitfaktor aus?

Generell wäre es ja schön und umweltgerechter, öffentliche Verkehrsmittel zu nehmen, allerdings stelle ich immer wieder fest, daß man da sehr unflexibel ist, mal ganz zu schweigen vom Preis, denn Einzelfahrten sind schon sehr teuer, da kann ich für das gleiche Geld oder günstiger mit dem Auto fahren, und bin dann eben nicht auf Wartezeiten und Haltestellen angewiesen...

Die Flexibilität ist mit der BOB ziemlich hoch, die fährt ja minimum im Stundentakt (zu den Stoßzeiten öfter, mein ich), da kann man einfach absteigen und am Tegernsee im Zweifel noch einen Kaffee trinken.

Das Ticket kostet für eine Person 14 Euro (Tageskarte für BOB und MVV), für fünf Personen 21 Euro. Von München aus finde ich das schon ok, zumal ja auch beim Auto das Benzin inzwischen ein echter Kostenfaktor geworden ist.
Gibt aber natürlich nur wenig Touren, die direkt am Bahnhof begonnen werden können und bei denen der Zug so regelmäßig fährt, dass man nicht groß planen muss.

Ansonsten aber gilt natürlich, dass die Bahn viel zu teuer ist. Ich muss öfter von München nach Düsseldorf und fahre eigentlich sehr gern Zug, aber Flug ist immer billiger....

sachranger

B B B mach ich gerne in verbindung mit dem rad. fahre zum beispiel mit dem zug und dem rennrad nach insbruck, salzburg oder oder und dann mit dem rad zurück. da ergeben sich unzählige möglichkeiten.

oder - find ich immer mehr spaß dran - ich verbinde das wandern mit der anreise auf dem rad. oder das zusätzlich in verbindung mit dem zug: also mit dem rad zum nächsten bahnhof, mit dem zug nach X und mit dem rad ein stück den berg rauf - den rest zu fuß.

das klassische "3 B's" nach bergfuzzi könnte doch auch ganz gut in verbindung mit der wendelstein-ring-buslinie funktionieren, oder? hält auch an vielen bahnhöfen
http://www.wendelstein-ringlinie.de/fahrplan_sommer/fahrplan-sommer-index.htm

Mittelwächter

Zitat von: indian_summer am 22.08.2008, 12:47
Aber wie schaut es bei so einer Unternehmung mit dem Kosten- und Zeitfaktor aus?

Hi,

wir sind im Juli für eine Hüttentour im Kaisergebirge mit dem Zug aus Rheinland-Pfalz bis nach Kufstein gefahren. Zeitlich lag das inkl. Umsteigen - wenn überhaupt - nur minimal über der Autoreisezeit (inkl. Pausen und mit mäßiger Geschwindigkeit). Preislich haben wir im Prinzip ca. 1 Tankfüllung drauflegen müssen. Das war für uns aber OK, da man mit dem Zug doch entspannter ankommt und gleich noch loslaufen kann. Nach 6 oder 7 Stunden auf der Autobahn ist das für mich ansonsten eher stressig.
Von daher war das für uns eine schöne Erfahrung, die wir gerne wiederholen werden.

Viele Grüße
Volker

scrat

ich habe ja kein Auto, also fahre ich schon recht häufig mit Bahn in die Berge. Meistens sehe ich dann zu, dass ich eine Überschreitung hinbekomme.
Das ist mit Auto ja nur möglich, wenn man noch ein zweites parkt. Also ist man insbesondere bei Überschreitungen mit dem Auto sehr eingeschränkt.

Im Winter wird es da allerdings schon schwieriger. Leider werden viele Strecken dann nicht mehr angefahren.
Wenn die Bahn, der RVO oder die jeweiligen Gemeinden tatsächlich daran interessiert wären, den Wandererstrom von der Straße zu holen, müssen sie gemeinsam mehr tun.  Leider habe ich da meine Zweifel. Soweit ich weiß, ist die BOB doch auch nur entstanden, als die Bahn die kleinen Strecken dicht machen wollte. Hier hätten die ganzen Tagesausflüger echt alt ausgesehen.

Also wenn ihr mit der Bahn in die Berge fahren wollt, empfehle ich euch Verabredungen zu treffen, damit ihr eben mit den 5 Personentickets unterwegs sein könnt. Das macht natürlich nur Sinn, wenn die Treffpunkte nicht noch mit dem Auto angefahren werden müssen.

Auch ein gefülltes Auto wird billiger, als wenn man alleine in die Berge fährt.
Doch so etwas ist nun mit erheblich mehr Aufwand zu betreiben. Man muss rechtzeitig mit dem Suchen beginnen, Treffpunkt, Ort und Berg abstimmen. Da ist die heißgeliebte Flexibilität auch gleich wieder hin. Schließlich müßte man am Montag beginnen, um am Samstag oder Sonntag wandern zu können.  ::)

Liebe Grüße
scrat

Radlbiene

Also, ich bin jetzt gespannt, was Bergfuzzi darüber berichtet, wie lange er unterwegs war. So weit ich weiß, muss man von Traunreut aus zuerst schon mal in Traunstein in den Zug nach Ruhpolding umsteigen, dann ab Ruhpolding in den Bus nach Seegatterl und dort wahrscheinlich wieder in die Sonderbusse auf die Winkelmoos. Tja, da muss man früh los, viel Zeit haben und wahrscheinlich auch nicht wenig Geld einstecken.

Für die Schustergangerl-Tour geht das zeitlich, weil die Tour dann im Endeffekt nicht mehr lang ist. Aber für Bergtouren so ab 5 Stunden wird das dann schon schwierig. Wir leben hier halt doch auf dem Land und da sind die Verbindungen oft etwas kompliziert. Und ganz schlimm ist es am Sonntag, da sind sehr viele Verbindungen lahmgelegt, weil ja keine Berufstätigen und Schüler unterwegs sind. Ist auch schon fast verständlich. Wenn mir am Samstag bzw. Sonntag ein RVO-Bus unterkommt, sitzt da oft nur der Fahrer drin!

Ich bin in vieler Hinsicht froh um mein Auto. Man weiß es aber mal wieder richtig zu schätzen, wenn man mal keins hat!! Ich versuche im Übrigen auch, viele Touren mit dem Rad anzufahren. Die Tour aufs Schustergangerl wäre für mich von zu Hause aus mit dem Rad gut machbar, wie überhaupt die Berge in der Traunsteiner, Ruhpoldinger, Inzeller und auch Reichenhaller Ecke. Tja, Standortvorteil! Aber wenns in die Rosenheimer und Kitzbühler Berge gehen soll, wirds schon wieder schwierig. Bei mir fährt nur ein RVO-Bus und der nur auf der Strecke Traunstein-Bad Reichenhall und wie gesagt am Wochenende sehr eingeschränkt. Da wirds dann schon schwierig, wenn der Berg nicht auf dieser Strecke liegt. Ist mit vielem Umsteigen und Warten und Organisieren verbunden. Und mit dem Rad schon gleich gar nicht machbar, weil die das schlicht und einfach nicht mitnehmen!  >:(

So, Bergfuzzi, jetzt berichte mal, wie es geklappt hat!!  ;D

Bergfuzzi

Zitat von: Radlbiene am 22.08.2008, 20:52
So, Bergfuzzi, jetzt berichte mal, wie es geklappt hat!!  ;D
servas midanand
bin um 8 uhr 17 vo dahoam los, in traustoa umgstieng nach ruahpading wo nachad um 10 noch neine okemma bin. 8) um 10 vor 10 is da ersde bus as seegatterl hindre g´fahrn.... :o do hindn umgstieng und as winklmoos aufe, wo i dann um kurz vor hoibe 11 okemma bin........ ;D ;D ;D
um 12 war i dann am eistieg vom gamssteig, obe, ume und aufe s´schuasta gangl...... #schwitz#
des is a ganz bäääärige tour...... >:D >:D >:D
um fünfe hobe wieda ada winklmoos sei miassn, weil um vierdl noch fünfe da ledsde anschluß bus nach ruahpading ganga is... :o
kurz voa sechse is de boh wieda zruck ganga, mid um stieg in traustoa. um siemme war i dann dahoam...... #cheesy# #cheesy# #cheesy#
oiso, a groasse tour brauchsd ned umbedingd mocha, do renda de zeid davo, weil des efderen auf an anschluß wardn muasd....und kosd hod mi de gaudi 14 € und 10. problem is bei uns besdimmde linie gehn ersd relativ spad. :'(
war trodzdem ganz indresand......... 8)
Gruß Ralf

Miche

Wer hat von euch diese Woche im Bayerischen Fernsehen "Über den Albula ins Engadin gesehen" ? Da haben sie gesagt, was mir schon im Urlaub aufgefallen ist, dass in jeden Winkel der Postbus fährt.

Ich habe am Münster Höhenweg zwei ältere Damen getroffen, die sind von Münster hoch zum Ofenpaß und dann zu Fuß zurück. Schaut mal auf die Karte wie weit das ist.

Ich sag nur, dass gibt es nur in der Schweiz. Das sind sind uns die Schwizzer ein wenig voraus. Also ab in die Schweiz zum Wandern.

Miche

scrat

die österreicher können das auch. ein bisschen jedenfalls. hier und da fährt der postbus frühmorgens und am nachmittag.

was man morgens noch einigermaßen hinbekommt, wird am nachmittag/abend schon schwieriger. man kann sich auf touren, die mit dem bus angefahren werden, nicht die zeit nehmen, die man meistens hat, wenn man mit der bahn anreist.
das finde ich schade. es muss ja nicht stündlich ein bus gehen. aber was spricht denn dagegen nach 17 uhr im zweistunden takt noch mal einen bus fahren zu lassen? die meisten züge wären dann noch erreichbar. gerade im sommer könnte so die ein oder andere tour genossen werden.

wenn man mit mehreren leuten unterwegs ist, kann man sich ja ein taxi teilen. aber alleine sprengt das dann doch den rahmen.

gruß
scrat

indian_summer

Zitat von: scrat am 22.08.2008, 19:24
ich habe ja kein Auto, also fahre ich schon recht häufig mit Bahn in die Berge.

Davor schonmal Respekt! Wenn ich kein Auto hätte, ich glaube ich würde mich nur selten zu einer Bergtour aufraffen.

Wahrscheinlich ist man aber schon auch zu viel verwöhnt, und ein Auto eigentlich gängiger Standard. Man kann es sich ohne einfach nicht vorstellen. Auch wenns Autofahren in letzter Zeit wirklich erheblich teurer geworden ist, ich finde man merkt noch nichts davon, die Straßen und Wanderparkplätze sind voll...

Früher war es ja auch ganz normal, erstmal mit dem Rad soweit zu fahren, bis man am Berg ist, von dort aus dann zu Fuß weiter... Ich kann es mir nicht wirklich vorstellen, der Zeitaufwand ist doch erheblich größer.

Und was ich auch am Auto schätze, ich kann meine Bergschuhe dann gleich am Auto ausziehen/ anziehen, und auch sonst mich von der "Last" befreien und alles in den Kofferraum packen.

Ein weiterer Punkt für das Auto für mich ist, daß ich ja immer mit meinem Hund in die Berge gehe. Das macht es mit öffentlichen Verkehrsmitteln noch ein Stück aufwändiger und teurer, Bus und Zug zu nehmen...

Insgesamt mache ich aber hauptsächlich eh nur Touren, in meiner direkten Nähe, da hat man von Rosenheim aus ja doch einiges im Angebot ohne extrem viel Sprit zu verfahren  :)

scrat

Zitat von: indian_summer am 22.08.2008, 23:30
Früher war es ja auch ganz normal, erstmal mit dem Rad soweit zu fahren, bis man am Berg ist, von dort aus dann zu Fuß weiter... Ich kann es mir nicht wirklich vorstellen, der Zeitaufwand ist doch erheblich größer.

Das ist das Problem der heutigen Zeit. Niemand hat sie, niemand nimmt sie sich. Dabei steht sie jedem gleichermaßen zur Verfügung. Alle wollen möglichst schnell und mit kurzen Wegen überall hin.
Die Konsequenzen sind Seilbahnen und Straßen, die in Täler führen, wo früher keine waren.
Darüber regt man sich dann wieder auf. Aber man will ja möglichst schnell und ohne Umweg ans Ziel.
Da beißt sich doch die Maus in den Schwanz.

Zitat von: indian_summer am 22.08.2008, 23:30
Und was ich auch am Auto schätze, ich kann meine Bergschuhe dann gleich am Auto ausziehen/ anziehen, und auch sonst mich von der "Last" befreien und alles in den Kofferraum packen.

Das ist ja nun die faulste Ausrede, die ich je gelesen habe. Als wenn bei einer Tagestour der Rucksack so schwer wäre. Ich hab mal eine komplette Hochtourenausrüstung von einer S - Bahn in die andere geschleppt. Zugegeben ich wurde anschließend mit dem Auto abgeholt und es ging weiter in die Berge. Aber lass dir gesagt sein, in einem Fernzug hast du den Rucksack auch nicht die ganze Zeit auf dem Rücken, sondern bequem neben dir stehn. Insofern hast du diese "Last" nur mal zwischen den Umstiegen.
Ein Vorteil, den ich beim Bahnfahren schätzen gelernt habe, ist das Entspannen. Ich kann getrost für ne Stunde die Augen schließen und mich nach einer anstrengenden Tour erholen. Als Autofahrer fährst du in der Regel ziemlich müde, mit einigen "Stopp and Gos" auf der Autobahn. Wenn du da nicht in netter Gesellschaft fährst, stell ich mir das ziemlich anstrengend vor.

Die Bergschuhe kannst du auch vor dem Bahnfahren ausziehen (inklusive der Socken) und dir ein leichteres Paar anziehen. Klar müßtest du die Schuhe dann tragen, aber so schlimm ist das nicht. Ich mache das nicht, aus Bequemlichkeit, habe es aber schon gesehen, bei der älteren Generation.

Zitat von: indian_summer am 22.08.2008, 23:30
Ein weiterer Punkt für das Auto für mich ist, daß ich ja immer mit meinem Hund in die Berge gehe. Das macht es mit öffentlichen Verkehrsmitteln noch ein Stück aufwändiger und teurer, Bus und Zug zu nehmen...
Je nach dem wie groß der Hund ist, fährt er sogar kostenlos mit. So teuer ist das dann trotzdem nicht. Für einen Hund der so groß ist, dass man ihn nicht mehr auf den Schoß setzen kann zahlt man den Kindertarif.

Ich habe seit 2004 kein Auto. Es stand nur rum. Es ist ja nicht so, dass ich Autofahren hasse. Im Gegenteil. Ich fahre unheimlich gerne Auto, würde mir sogar wieder eins zulegen, irgendwann.
Vielleicht tue ich mich mit dem Verzicht leichter, weil ich ohne Auto aufgewachsen bin.

Jedenfalls lügt sich jeder in die Taschen, wenn er behauptet Autofahren wäre billiger, wenn er nur die Spritkosten betrachtet. Hier wären ja wohl sämtliche Wartungs- und Steuerkosten ebenso zu berücksichtigen. Und kommt mir nicht die hättet ihr sowieso, weil ihr ja das Auto habt. Wenn ihr es nicht hättet, gäbe es diese Kosten nicht.
Erst wenn man zu zweit oder das Auto voll wird, wird es günstiger. Aber da kann man in Bayern mit dem Bayernticket auch wieder gut sparen. Ja, manchmal braucht man mehr Zeit beim Zugfahren. Aber ich finde es gibt nichts schöneres als bei der Anfahrt die Landschaft zu genießen. Das kann man beim Autofahren doch nur richtig, wenn man Beifahrer ist.

Es war mal In und von der Steuer gefördert, möglichst weit von der Arbeitsstelle zu ziehen. Der einzige Grund lag darin, dass die Dörfer sonst ausgestorben wären.
Leider hat der öffentliche Verkehr hier nicht reagiert, wie er es besser hätte tun sollen. Denn wenn die Verbindungen in die ländlichen Gebiete besser ausgebaut wären, wäre man auch heute nicht so sehr auf ein Auto angewiesen.

Ich frage mich ja, ob der Mensch bereit ist zu hungern, um sich das Autofahren leisten zu können. Denn an irgendeiner Stelle wird er verzichten müssen. Früher oder später.

Gruß
scrat

Bergfuzzi

Zitat von: scrat am 23.08.2008, 11:30
Leider hat der öffentliche Verkehr hier nicht reagiert, wie er es besser hätte tun sollen. Denn wenn die Verbindungen in die ländlichen Gebiete besser ausgebaut wären, wäre man auch heute nicht so sehr auf ein Auto angewiesen.
genau so is, do brauchsd dann für a hoib tagestour auf oamoi an ganzn dog. mei de zeid hosd a dafür. des wos i do gmocht hob, des rendierd se nur alloa vom finanziellen her. wia gsogd hikemma duasd übaroi.... ;D nur du brauchsd zeid..... 8) des schlimme des san de anschlußzeidn, do wardsd manchmoi fast a stund auf dei negsde verbindung..... :o
gruß Ralf

indian_summer

Zitat von: scrat am 23.08.2008, 11:30
[Das ist ja nun die faulste Ausrede, die ich je gelesen habe. Als wenn bei einer Tagestour der Rucksack so schwer wäre.

Naja, es geht mir ja nicht ums Rucksackgewicht, sondern den ganzen Krempel den ich dabei hab. Womöglich bin ich dann auch noch nass, batzig. Die Packlerei im Zug ist immer größer. Und gerade auch im Hinblick auf den Hund, da werden die anderen Fahrgäste nicht begeistert sein, wenn da ein nasser dreckiger Hund nebenan ist.

Ja vielleicht ein wenig Ausrede mit dabei, aber ich hab das Auto eh, und die Kosten für Versicherung und Steuer sind so oder so zu bezahlen, was ich sparen würde wären Sprit- und Betriebskosten. Aber das zahle ich dann locker an Fahrgeld.
Ich lege keinen Wert darauf, mir noch 4 andere Leute zu suchen für ein Bayernticket (was ja auch nur begrenzte Möglichkeiten bietet), genausowenig suche ich mir Leute für eine Mitfahrgelegenheit um Kosten zu teilen. Es ist nicht jedermanns Sache, Gruppenwanderungen zu machen.

Und der Faktor Zeit, ja, jeder hat 24 Stunden am Tag zur Verfügung. Nur der eine hat mehr, der andere weniger Verpflichtungen (auch in der Freizeit).
Hier nur mal ein einfaches Beispiel: Ich wohne ca 3km vom Bahnhof Rosenheim entfernt, also brauche ich Bus, Rad oder muß zu Fuß gehen; ca. 15- 30 Minuten Aufwand. Dann Zugfahrt nach Brannenburg ca. 10 Minuten. Vom Bahnhof nun hinauf zu Fuß nach St. Margarethen, ca 60 Minuten. Also bin ich schonmal 85- 100 Minuten unterwegs, nur um mal zum eigentlichen Startpunkt zu kommen, den ich mit dem Auto in 20 Minuten erreichen kann.
Kostenfaktor Bahn 9 Euro hin und zurück, mit dem Auto ca. die Hälfte für Sprit und laufende Kosten. Also, ich seh es schlichtweg nicht ein, gerade weil ich halt ein Auto habe...

TdF

Hallo zusammen.

Prinzipiell wären die 3 B´s die vernünftigste Art und Weise ins Gebirge zu kommen. Aber das scheitert bei mir schon am ersten B.
Ich plante mit der Bahn von zu Hause (Altötting) mit dem Zug nach Traunstein zu fahren und von dort mit dem Rad weiter in Richtung Ruhpolding, um dort eine Tour zu machen. Für die Stecke AÖ- TS (mit dem Auto 50 km und ca. 45 Minuten) würde ich laut Fahrplan mit der Bahn im günstigsten Fall 2 Std. 20 Min. brauchen.   In dieser Zeit schaffe ich die Strecke auch mit dem Rad!
Leider werden die Bahnverbindungen befürchte ich auch in Zukunft nicht besser, sondern eher weiter eingeschränkt.


Bergfuzzi

Zitat von: TdF am 27.08.2008, 13:59
Ich plante mit der Bahn von zu Hause (Altötting) mit dem Zug nach Traunstein zu fahren und von dort mit dem Rad weiter in Richtung Ruhpolding, um dort eine Tour zu machen. Für die Stecke AÖ- TS (mit dem Auto 50 km und ca. 45 Minuten) würde ich laut Fahrplan mit der Bahn im günstigsten Fall 2 Std. 20 Min. brauchen.   In dieser Zeit schaffe ich die Strecke auch mit dem Rad!
Servas TdF
ersd amoi willkommen im forum....... 8) 8) 8)
do bisd ja nu schlechda dro wia i........ :'( :'( :'(
Gruß Ralf