Bergfoto August 2007

[scrat]

Nun ist es an der Zeit mich hier mal zu Wort zu melden. Reinhard hat mich ja schon kurz vorgestellt.

Auch wenn ich gerade wenige Tage hier online bin, freue ich mich gleich eine kleine Aufgabe in diesem Forum übernehmen zu dürfen. Ich werde also die Bergfotoserie fortsetzen.
Ein Thema, was mir besonders viel Freude macht, weil ich viel mit meiner kleinen Kamera in den Bergen unterwegs bin und so manches schöne Bild festgehalten habe. Wie ich sehe, geht es nicht nur mir so.
Da bin ich ja gespannt, wie diese erste Runde ausgeht. Also schaut noch fleißig in euren Alben nach, vielleicht hat ja der ein oder andere vergessen, dass er mal im Kaisergebirge war (kann ich mir allerdings nicht vorstellen, wie man so ein schönes Gebiet vergessen kann).

Einsendeschluss ist der 10.8. um Mitternacht

also beinahe noch gut und gerne etwas über 24 Stunden.

Liebe Grüße
scrat

[Ernst]

Kurz vor Sendeschluß hier noch ein Bild vom
Kopftörlgrat im Morgennebel, vom Kaiserschützensteig
aus um am 9.Juni 2007 gegen halb elf  fotografiert mit einer
Samsung Digimax Kamera. Standort: zwischen Gamshalt und
Ellmauerhalt.
Gruss
Ernst

[mrs.t.m]

Nähere Angaben dazu kann ich leider nicht machen....

@Effendi: Hinterkaiserfelden heißt das da wo du das Bild gemacht hast.
              Das Gebäude ist ein "Kuhstall" und die Hinterkaiserfeldenalm ist linkerhand,
              auf dem Bild aber nicht zu sehen.
              Der grüne Berg rechts "neben" dem Kuhstall ist der Feldberg.


Gute Nacht,
Tanja

[Tom]

Der grüne Berg rechts "neben" dem Kuhstall ist der Feldberg.

... das stimmt - ca. 2km hinterhalb davon auf gleicher Höhe

... was man aber auf dem Foto sieht ist der Stripsenkopf


Gruß. Tom.

[finch]

außer Konkurrenz, verspätet und im übrigen nachfotografiert (Original von Fritz Schmitts Bucheinband "Das Buch vom Wilden Kaiser" ist unerreicht).

Aber: Wenn im Wettbewerb das Tavonaro-Kreuz fehlt, dann hole ich das gerne nach 

[Reinhard]

Hallo roBergler!

wir haben die beiden Siegerfotos (es war ja ein tolles Kopf-an-Kopf-Rennen) inzwischen in die roBerge-Fotoshow eingestellt.
Wie es weitergeht, da wird sich Eure Moderatorin Scrat hier in diesem Board melden.
An dieser Stelle von mir Glückwünsche an beide Sieger Sepp und Tom!

[ehemaliges Mitglied]

Aber: Wenn im Wettbewerb das Tavonaro-Kreuz fehlt, dann hole ich das gerne nach 

Benannt ist das Tavonaro-Kreuz übrigens nach dem ersten Hüttenpächter der Stripsenjochhütte, Johann Tavonaro.
Beinahe hätte ich es anstelle meines anderen Fotos in den Fotowettbewerb eingebracht, aber auf meinem Foto kommt das Tavonaro-Kreuz kaum zur Geltung, da beherrschen mehr die Felswände die Szenerie:

[Christian M.]

...hier noch ein Nachtrag, der ganz gut passen müsste.

Ein Panoramabild vom Kleinkaiser aus.

Gruss.
Christian

[finch]

Benannt ist das Tavonaro-Kreuz übrigens nach dem ersten Hüttenpächter der Stripsenjochhütte, Johann Tavonaro.

Tavonaro war v.a. auch ein berühmter Bergführer im Kaiser, hat viele Routen erstbegangen. Zum Dank für seine x-te Totenkirchelbesteigung hat er meines Wissens das Kreuz aufgestellt.

[mountain jam]

Ich wollte zum August-Wettbewerb noch auf ein kleines Problem aufmerksam machen: Der Gewinner JosefK hat ja angegeben, dass er das Bild am Computer zusammengestellt und aufpoliert hat. Das ist natürlich im Vergleich zu denen, die ungeschliffene Rohdiamanten abgegeben haben, nicht ganz fair. Ich hab ihm trotzdem nach langem Überlegen eine Stimme gegeben, weil mir das Bild halt am Besten gefallen hat. Aber eigentlich müsste man zwei Kategorien unterscheiden: Originalphotos und Kunstphotos. Ob das sinnvoll und machbar ist, stelle ich einfach mal zur Diskussion.

[Tom]

Der Gewinner JosefK hat ja angegeben, dass er das Bild am Computer zusammengestellt und aufpoliert hat.

Ich frage mich gerade, wie man eine Panoramaaufnahme ohne Computer und entsprechender Software zusammenstellen kann.

Das ist natürlich im Vergleich zu denen, die ungeschliffene Rohdiamanten abgegeben haben, nicht ganz fair.

Warum ist das nicht fair - er hat doch zumindest angegeben das er etwas nachgeholfen hat.
Da bleibt es jedem selbst überlassen, ob er es bei seiner Wahl berücksichtigt oder nicht.

Aber eigentlich müsste man zwei Kategorien unterscheiden: Originalphotos und Kunstphotos. Ob das sinnvoll und machbar ist, stelle ich einfach mal zur Diskussion.

genau - beim nächsten mal unterscheiden wir zwischen

- Original / "Kunstphotos" (nachgebessert)
- Analog / Digital
- SW-Foto / Farbfoto
- Profi- / Amateur- / Hobbyfotograf
- und und und

  ... dann verbringen wir mehr Zeit mit dem Abstimmen, als das wir uns über
          die tollen Fotos freuen.

Ich hab ihm trotzdem nach langem Überlegen eine Stimme gegeben, weil mir das Bild halt am Besten gefallen hat.

Genau um das geht es doch, oder?
Wir sind hier auf roBerge.de und nicht bei einer reinen Fotocommunity.



Gruß. Tom.

[korsikafan]

Hallo Christian,

Mich würde mal interessieren mit wechem Programm Du Dein schönes Panoramafoto vom Kleinkaiser aus bearbeitet hast.

Gruß,
korsikafan

[Reinhard]

@ finch:

Uns hat Dein Tavonaro-Kreuz so gut gefallen, dass wir es zusätzlich in die roBerge-Fotoshow aufgenommen haben.
zum Foto

Wie schon seit vielen Jahren, werden wir immer wieder mal, auch außerhalb des "Bergfoto des Monats", interessante Bergfotos in die Fotoshow einstellen.

[mountain jam]

Hallo Tom,

ich wollte den Sieger nicht in die "unfaire Ecke" stellen, (hab ihn ja selbst gewählt), sondern eine sachliche Diskussion anstoßen. Die gerade deswegen Sinn macht, weil wir bei roBerge sind.  Das Problem ist doch: Wollen wir die Berge zeigen wie sie wirklich sind, oder wollen wir (wunderschöne) alpine Photogemälde malen. Und: wollen wir beides im gleichen Wettbewerb antreten lassen, wollen wir beides auch im selben Ausstellungsraum präsentieren - und so ein Bild der Berge zeichnen, dass es gar nicht gibt? Ich finde beides interessant, halte aber eine Trennung für sinnvoll. Auch wenns komplizierter wird. mehr als zwei Kategorien sind aber nicht sinnvoll.

Der Gewinner JosefK hat ja angegeben, dass er das Bild am Computer zusammengestellt und aufpoliert hat.

Ich frage mich gerade, wie man eine Panoramaaufnahme ohne Computer und entsprechender Software zusammenstellen kann.

Das ist natürlich im Vergleich zu denen, die ungeschliffene Rohdiamanten abgegeben haben, nicht ganz fair.

Warum ist das nicht fair - er hat doch zumindest angegeben das er etwas nachgeholfen hat.
Da bleibt es jedem selbst überlassen, ob er es bei seiner Wahl berücksichtigt oder nicht.

Aber eigentlich müsste man zwei Kategorien unterscheiden: Originalphotos und Kunstphotos. Ob das sinnvoll und machbar ist, stelle ich einfach mal zur Diskussion.

genau - beim nächsten mal unterscheiden wir zwischen

- Original / "Kunstphotos" (nachgebessert)
- Analog / Digital
- SW-Foto / Farbfoto
- Profi- / Amateur- / Hobbyfotograf
- und und und

  ... dann verbringen wir mehr Zeit mit dem Abstimmen, als das wir uns über
          die tollen Fotos freuen.

Ich hab ihm trotzdem nach langem Überlegen eine Stimme gegeben, weil mir das Bild halt am Besten gefallen hat.

Genau um das geht es doch, oder?
Wir sind hier auf roBerge.de und nicht bei einer reinen Fotocommunity.


Gruß. Tom.

[josef_k]

Hallo allerseits,

als "Übeltäter"  geb ich jetzt mal meinen Senf dazu.

Die meisten digitalen Kompakt-Kameras, auch meine Pentax Optio 750Z, machen gerne blaustichige Fotos und wenn das Licht nachlässt gibt's recht früh Farbrauschen. Gerade bei Sonnenauf- bzw. Untergang bietet sich eine schönere Fotostimmung, als bei Mittagssonne und da haben die Kompakten eben ihre Schwächen. Meine macht dann eher flaue Farben, d.h. der schöne, farbenprächtige Sonnenuntergang wirkt auf dem Foto dann ziemlich langweilig und blass.

Seit einigen Monaten hab ich auch eine digitale Spiegelreflex-Kamera (Canon EOS 400D). Hier sind die o.g. Bildfehler weitaus geringer. Ein größerer Bildsensor und ein Objektiv, welches einzeln mehr als die meisten Kompaktkameras kostet sind wohl der Grund dafür.

Wenn jetzt jeder sein Foto unbearbeitet einstellt, dann hat halt der mit der Kamera über 1000,- Euro einen deutlichen Vorteil gegenüber den meisten mit einer Kompaktkamera.

Wer mit Blende und Belichtung spielt oder einen Filter vor das Objektiv schraubt bildet aber auch nicht immer die Wirklichkeit 1:1 ab. Ich würde hier kaum Unterschiede zu einer Nachbearbeitung am Computer sehen.

Meist werden Fotos auch schon unbemerkt in der Kamera digital bearbeitet . Die meisten machen per Software den Himmel blauer, erhöhen den Kontrast oder lassen Farben besser zur Geltung kommen.

Das Foto von ChristianM. gefällt mir vom Motiv her gut, man sieht aber die oben beschriebenen Probleme einer Kompakten deutlich. Ich erlaube mit jetzt an dem Foto zwei Dinge zur Veranschaulichung zu verbessern: Automatische Farbkorrektur und Bildschärfe. Seht selbst, ich glaube das bearbeitete Foto gibt die Wirklichkeit besser wieder.

Ich geb mountain jam schon recht mit seiner Meinung, aber ein wirklichkeitsfremdes Gemälde ist mein Foto doch auch nicht?
Es war wirklich ein toller Sonnenuntergang, ehrlich 


Jetzt würde ich mich auf Eure Meinung freuen.

Viele Grüße, Sepp

[scrat]

Ja wer die Wahl hat, hat die Qual.
Da gab es vor etlichen Jahren nur Spiegelreflex und diese kleinen Urlaubskameras die miteinander kunkurierten (wobei man da wohl wirklich nicht von Konkurenz reden konnte) und nun sind es gleich vier Arten von Kameras Digi/Analog und Spiegel/Normalbild in jeder Kombination.
Ist es nicht ein gutes Zeichen, dass es alle Arten der Kameras noch immer gibt? Es ist wohl so, dass jede Kamera ihre Vor- und Nachteile zu haben scheint, sonst würde sich die Koexistenz nicht erklären lassen. Vielleicht finden wir mit den unterschiedlichen Themen beim Bergfoto heraus, wann welche Kamera mehr Sinn macht und wir haben dann alle Varianten daheim.  

Es wäre jedenfalls spannend zu verfolgen, wenn jeder zu seinem Bild dazuschriebe, mit welchem Kameratyp fotografiert wurde und ob eine Nachbearbeitung nötig war (dazu dann auch, was nachgebessert wurde).
Dann bleibt es jedem überlassen welche Leistung er mit seiner Stimme honorieren möchte. Die der besten Nachbearbeitung, weil die Details herausgekizelt wurden oder das Originalste, weil es unter den Bedingungen, die beim fotografieren dort herrschten nicht besser ging.
Ich stelle bei meinen Bildern ab und zu mal fest, dass sie nicht ganz das rüberbringen, was mich veranlaßte abzudrücken. Diese bearbeite ich dann auch, um eben das Gesehene herauszuholen.

Ich hab am Dachstein mal bei miesestem Wetter einen Sonnenuntergang geknipst. So grau machte der nicht viel her. Als ich den automatischen Rotfilter zugeschaltet hab und dann das Bild zeigte wollte die Hälfte sofort ihr Abendessen unterbrechen, um diesen tollen Sonnenuntergang zu sehen.  

Bei der Gelegenheit will ich auch gleich noch an das kommende Septemberthema erinnern. Die Abstimmung läuft noch bis morgen.
Ich finde da kann wieder jeder/jede gut beweisen, wie gut er/sie die Kamera beherrscht oder mit der entsprechenden Software umzugehen weiß.

Gruß
scrat

[Gamsei]

Ich denke das ist schwieriges Thema an dem sich die Geister scheiden können. Ich bin der Meinung, daß der Gesamteindruck eines Bildes stimmen muss. Dabei kommt es doch deutlich mehr auf den Bildaufbau, die Einteilung, die Idee hinter den Bild und die Perspektive an. Das natürlich die Farben auch stimmen sollten ist klar. Ich bin der Meinung das eine Nachbearbeitung, bei der das Bild als Ganzes bearbeitet wird, schon ok ist. Die Grenze ist meiner Meinung nach dort, wo einzelne Bildteile nachbearbeitet werden. Wenn z.B. nur der Himmel in ein dunkleres Blau gefärbt wird.
Bei den Beispielen von Sepp (mit Christains Bild) wurde ein Filter über das gesamte Bild gelegt, daß finde ich nicht so schlimm. Ich selbst hab das bisher noch nie gemacht, was aber sicherlich auch an der mangelnden Zeit lag, mich mit der entsprechenden Software auseinander zusetzen. Vielleicht werde ich das aber mal versuchen. schau mer mal.  Evetnuell kann das Forum hier dazu beitragen, daß der ein oder andere Tipp in die RoBerge Welt hinaus geht.
Ich persönlich werde auch in Zukunft  auf meine o.g. Beurteilungskriterien achten.
Übrigens habe ich für Tom´s Bild gestimmt, da mich die Idee und die Perspektive überzeugt haben. Sepp´s Bild war mir (sorry Sepp, bitte ned bös sein) einfach zu viel Kitsch, auch wenn die Stimmung gut rüberkommt.
Also lasst doch einfach die Abstimmenden entscheiden und wir sollten das nicht so verbissen sehn.

Schönen Abend noch
Dietmar

Und wie ich so schreibe, schreibt auch Scrat. Gute Idee, das bei der Präsentation der BIlder mit anzugeben.

[mountain jam]

Vielen Dank für eure Antworten und die für mich sehr fruchtbare Diskussion. Ich denke, dass das bisherige Verfahren doch der vernünftigste Kompromiß ist. Wenn jeder tatsächlich die  Schönheitsoperationen anzeigt, die die Realität im Gebirge deutlich verändern. (z.B. aktive Farbveränderungen durch Filter oder am PC)! Dann kann man das bei der Abstimmung berücksichtigen. Ich werde künftig ein bisschen mehr darauf achten.
Ich freu mich schon auf die September-Runde.

[Christian M.]

Hallo Christian,

Mich würde mal interessieren mit wechem Programm Du Dein schönes Panoramafoto vom Kleinkaiser aus bearbeitet hast.

Gruß,
korsikafan

Servus Korsikafan,
sorry für die späte Antwort! Die Antwortzeiten werden bei mir einfach immer länger und da geht bei mir schon mal die Geduld zu Warten aus.

Also, das Programm heisst: Autopano Pro v1.3.0. Gehört nem Kumpel von mir. Da wird alles vollautomatisch zusammengebastelt. Ich finds super genial. Sieht perfekt aus und ist leicht in der Anwendung! Allerdings nicht ganz billig.    Nachzulesen auf www.autopano.net

Gruss.
Christian