Bildinfo unter Aktuelle Informationen




         

Dein Beitrag muss kein langer Text sein!
Kurzeingabe


Einfach diesen Text kopieren und als Vorlage in den Beitrag eingefügen

Datum:
Ziel: 
Ausgangspunkt:
Route:
Wegbeschaffenheit:
Gefahrenpotential:
Wetter: 
Flora/Fauna: 
Hütteninfo:
Sonstiges: 


28. 8.. Unnütz-Überschreitung

Begonnen von stromboli, 29.08.2024, 20:15

0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema.

stromboli

Servus Beinand,

gestern hatte ich Gelegenheit mit zusammen mit zwei Bergfreunden die Überschreitung des Unnütz in Angriff zu nehmen.
Berge haben ja oft seltsame Namen. Doch einer meiner Begleiter klärte mich über die Herkunft der Bezeichnung unseres heutigen Ziels auf. Der Unnütz wirft nämlich lange Schatten auf die unter ihm liegenden Felder, was die Bauern im Tal als unnütz ansahen und so kam diese Erhebung in den Brandenberger Alpen zu ihrem Namen.
Wir starteten um  8.00 Uhr am Biomasseheizkraftwerk am nördlichen Ortsrand von Achenkirch. Die Bedingungen waren hervorragend, blauer Himmel und viel Sonnenschein  #sonne3# sollte uns erwarten.
Zuerst geht es gemächlich auf einer Forststraße nur moderat ansteigend bergauf, gerade recht, um die Muskeln auf aufzuwärmen.
Wir erreichten die Zöhreralm, die um diese Zeit noch geschlossen war.
Nach links zweigte ein steiler, wurzeliger durch Latschenbewuchs führender Bergsteig ab. Schattseitig gelegen war es hier an einigen Stellen noch etwas rutschig.
Wir gewinnen rasch an Höhe und erreichen bald das Gipfelkreuz des Hinteren Unnütz. Nach einer kurzen Trinkpause steuerten wir den eigentlich höchsten Punkt unseres ersten Gipfels an, der ca. 50 HM nördlich des Gipfelkreuzes liegt. Ein kaum zu erkennenden Pfad führte durch dichten Latschenbewuchs. An einer etwas kritischen, sehr schmalen, grasbewachsenen und ausgesetzten Stelle wagte sich nur einer beiden Begleiter weiter, um den höchsten Punkt zu erreichen. Wir beiden Zurückgebliebenen genossen derweil die Aussicht hinüber zum markanten aus zwei Felszacken bestehenden Guffert #mountain# .
Auf dem Weg zu unserem nächsten Ziel, dem Hochunnütz, verloren wir zunächst einige Höhenmeter, um dann im Gegenanstieg, an einigen felsigen Stellen mussten wir auch die Hände zu Hilfe nehmen, den höchsten Punkt unserer Wanderung, den Hochunnütz mit 2075 m zu erreichen.
Wie schon so oft auf unserer Wanderung konnten wir bei der Gipfelrast die herrliche Aussicht auf `s Karwendel und dem dahinter liegenden Wettersteingebirge genießen.

Weiter ging`s wiederum an Höhe verlierend auf einem Grat entlang und danach  ein letztes Mal  hinauf zum Vorderen Unnütz. Zum ersten Mal begegneten wir  einigen anderen Bergwanderern.
Danach war diesem doch recht  heißem Tag eine längere  Pause angesagt. Etwa 500 Höhenmeter ging`s zunächst über Grasmatten,  danach durch einen Latschenbestand hinab zur Köglalm.

Hier gönnten wir uns diverse erfrischenden Getränke und einen Zwetschgenkuchen. Bewirtet wurden wir auf der urigen Alm von einer sehr freundlichen Almwirtin.
Der restliche Abstieg erfolgte durch Kiefernbestand zuerst auf Waldwegen, später auf einem Wirtschaftsweg, wobei noch der ein oder andere kleinere Gegenstieg zu bewältigen war.

Eine schöne, abwechslungsreiche Runde war`s mit ca. 1350 HM und knapp 18 km.


Viele Grüße

Stromboli


k-PXL_20240828_084249664.jpg    k-PXL_20240828_103729664.jpg    k-PXL_20240828_101824032.jpg


k-PXL_20240828_104311806.jpg                      k-PXL_20240828_134134137.jpg