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Filmpräsentation: Bis zum letzten Tropfen

Begonnen von Infothek, 24.03.2024, 08:58

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Infothek

Mountainwildernes präsentiert zusammen mit und bei Patagonia München (Leopoldstr. 47) , am Donnerstag, den 11. April 2024 um 19 h den Dokumentarfilm "Bis zum letzten Tropfen" vom Verein Wildwasser.

Der Filmemacher Harry Putz erkundet dabei das naturbelassene hochalpine Platzertal, das nach den Plänen des Tiroler Landesenergieversorgers TIWAG zu einem Speichersee ausgebaut werden soll. Er befragt Betroffene, Expert:innen und Umweltschützer:innen zum Ausbauprojekt und den zu erwartenden Folgen. Der geplante Ausbau des Kraftwerks Kaunertal ist das größte Wasserkraftprojekt Mitteleuropas der letzten Jahrzehnte.

Als "Vorfilm" ist zudem ein BR-Video über unsere MW Aktion vom letzten September für den Erhalt des Platzertals zu sehen.

Im Anschluss an die Filme gibt es eine Podiumsdiskussion mit Gewässerökologin Dr. Melanie Müller und Rudi Erlacher vom Verein zum Schutz der Bergwelt.

Quelle

geroldh

#gruebelgruebel#  Ein "grünes" Thema, das bei uns heraußen kaum bekannt ist, obwohl der Inn uns später das "Abwasser" vorbei bringt...  :-[

Über die letztjährige Gewinner-Übersichtsseite des aktuell stattfindenden Bergfilm-Festival Tegernsee - Preis für den besten Film der Kategorie "Naturraum Berg" - habe ich den Dokumentarfilm Bis zum letzten Tropfen - Tirol und die Wasserkraft über den geplanten Ausbau des Kraftwerks Kaunertal unter "Erweiterung", d.h. die Zerstörung des benachbarten, naturbelassene und hochalpine Platzertal, gefunden.

Im Abspann und auf der dazu gehörenden Informationsseite von WET zum Stand des sog. UVP Verfahrens wird auf Ende Oktober - also in knapp zwei Wochen #gruebeln# - hingewiesen, bis dahin das Unternehmen TIWAG die erneut überarbeiteten Projekt-Unterlagen zur Genehmigung einreichen kann.

ZitatDanach werden die Unterlagen erneut von den Landesgutachtern geprüft. Falls die Behörde die Unterlagen als vollständig ansieht, folgt die ,,öffentliche Auflage" der Unterlagen und das UVP-Verfahren geht in eine neue Phase. Für 6 Wochen kann dann einsicht in die Projektunterlagen genommen werden, außerdem startet eine 6-wöchige Frist, in der sich Bürgerinitiativen bilden können und in der Umweltorganisationen, betroffene Gemeinden und die Bürgerinitiativen Stellungnahmen und Einwände einbringen können.
Leider geht es im öffentlichen Teil der UVP eigentlich schon nicht mehr darum, ob das Projekt gebaut wird, sondern nur noch um Änderungen und Ausgleichsmaßnahmen.

Aha, hinsichtlich der Entwicklungsfortschritte im Hinblick auf erneuerbare Energien #sonne3# und auch der Wasserkraft (Turbine in der Flussströmung) geht es da wohl quasi um "Alles-oder-Nichts" dieser #mountain# Region.