RoBerge Rätsel 419

[stromboli]

Da versuch es gleich mal mit einem Berg, der eine Farbe in seinem Namen trägt und vom Spitzing aus bequem zu erreichen ist. Sind wir nicht mal zusammen die ....... reim gegangen?

[Reinhard]

Leider kann ich als Admin nicht teilnehmen. Aber da ich letztens schon die Mariandlalm erkannte, will ich mich heute mal direkt einschalten und zumindest einen Tipp geben:

Wurde hier nicht schon einmal ein wildes Raubtier gesichtet?

[Bergautist]

Dann will ich mal den "Spielverderber" machen: Rotwand! Eindeutig!!!

(Komme leider immer zu spät...)

[Kalapatar]

Servus

So, dann habt Ihr, ohne "Rot" zu werden, auch diese Mal wieder den Berg erkannt, und ich dachte schon, Ihr rennt gegen eine Nebel-"Wand".

Also Rotwand ist natürlich richtig.

Und auf dem Bild das jetzt kommt, hat sich der Nebel etwas aufgelöst, so dass ich jetzt ganz locker zur Hütte absteigen kann und mir eine Brotzeit genehmige.

Bitte merkt Euch die Buchstaben und lasst Euch überraschen, wie es weitergeht.

Viele Grüße, Kalapatar 

Ach ja: Es wird jetzt dann ein wenig schwieriger, aber Ihr schafft das schon!

[Kalapatar]

RoBerge Rätsel 419, Tag 4:

So, jetzt glaube ist es genug mit dem Mangfallgebirge.

Heute bin ich wieder auf einen Berg gestiegen, den Ihr alle kennt, und auf dem Ihr sicher schon mehrmals die Aussicht genossen habt.
Also beim Aufstieg bin ich vor lauter "Schreck" nicht den kürzesten Weg gegangen, aber jetzt kann ich die Gegend bewundern.

Und dann freue ich mich schon auf die Kaspressknödelsuppe, die ich beim Abstieg in der bekannten Hütte bekomme, ja natürlich: da gibt's auch einen Kaiserschmarrn!

Wisst Ihr von welchem Gipfel ich heute absteige? Vielleicht könnt Ihr das Ergebnis wieder etwas umschreiben.

Für unser Lösungswort brauchen wir den letzten Bstb.

Viele Grüße, Kalapatar 

[Nachteule]

Ist das eine neue Hütte, an der du vorbeikommst?

[Nachteule]

Ist der Gipfel ein großer?

[stromboli]

Ich versuchs mit Geigelstein. Gegenüber könnte die Kampenwand sein

[Kalapatar]

@Nachteule:

Neue Hütte beim Aufstieg: sicher nicht:  Drei Bauern unter einem Hut, geht das? Auf dieser Alm geht das allemal! Sie besteht aus drei Hütten, die verschiedenen Bauern gehören, aber nur eine hat als Brotzeitalm geöffnet!

Aber weiter oben gibt's ja noch eine "literarisch bekannte" Alm: Ich hoffe Du magst "Weißbier und Kinderbrei Gläschen"!

Ich steige aber lieber zur bekannten DAV Hütte ab!

Viele Grüße, Kalapatar

[Chtransalp10]

Also, der Breitenstein ist es schon mal nicht... aber fast? Oder hab ich jetzt was vergeigt??

[Kalapatar]

@ Chtransalp 10:

Also den Breitenstein hatten wir doch schon einmal, oder?

Gibt's davon vielleicht mehrere???

[Chtransalp10]

Nun gut - ich hab´s umschrieben und der Stromboli hat´s ausgeschrieben...

[Kalapatar]

@stromboli:

Also das mit dem ... gegenüber das könnte vielleicht..... wie oft warst Du  da eigentlich schon oben? Natürlich ist es die Kampenwand!

Und Geigelstein ist auch richtig!

Aufstieg über die Schreck-Alm. Dann zum Oberkaser: https://www.alpin.de/17458/artikel_video_die_sennerin_vom_geigelstein.html

Und zurück natürlich über die Priener Hütte.

Merkt Euch den Bstb. bis bald, Kalapatar

[stromboli]

Zur Oberkaser Mare hab ich auch noch was. Dieses Youtube Video habe ich immer meinen Schülern zur Einstimmung gezeigt, bevor wir uns auf den Weg ins Chiemgau und die Priener Hütte gemacht haben.

https://www.youtube.com/watch?v=UMnpPyDaojo

[Reinhard]

Passend dazu ein älterer Beitrag von @steff.

Ein Zeitungsbericht über die Lawine, welche 2009 die Oberkaseralm erfasste:
klick

[Kalapatar]

RoBerge Rätsel 419: Tag 5

Weiter geht's mit unserem Rätsel. Und heute? Da bin ich jetzt gespannt, ob die Antwort auch wieder so schnell kommt.

Nachteule hat gestern gefragt: Ist der Gipfel ein großer? Nun, wir sind roBerge Gebiet und heute kann ich sagen: Ja!

Vielleicht zur Tour ein paar Worte:

Aufstieg zu einer Hütte, dort wird übernachtet. Aber am gleichen Tag geht noch ein Gipfel, den suchen wir aber nicht. Am nächsten Tag heißt es dann öfters "Hand anlegen", man sollte heute schon ziemlich schwindelfrei sein.
Am Gipfel eine traumhafte Aussicht, aber wir müssen ja noch runter (nicht auf dem Aufstiegsweg): und das dauert!!!!!
Und wir sind dieses Mal ja auf dem "Abstiegsrätsel"!

Hier jetzt ein paar Bilder vom Abstieg.

Viele Glück, wir brauchen die letzten beiden Buchstaben für unser Lösungswort!  

Kalapatar

[Bergautist]

Habe mal davon gehört, dass der Watzmann-Abstieg recht lang sein soll, habe aber sonst keinen Schimmer!

[Kalapatar]

Der Watzmann Abstieg ist sehr lang, aber unser Abstieg hat es auch in sich und hört nicht mehr auf. Das geht in die Knochen und der Muskelkater ist "vorprogrammiert".
Vielleicht hilft das Gipfelkreuz?

[Arzterin]

Hallo zusammen, denke es war die Übernachtung auf der Blaueishütte und anschließend die Überschreitung des Hochkalter, Abstieg über's Ofental.

[Kalapatar]

Also auch dieses Rätsel wurde schnell gelöst. Kompliment an die Arzterin! Es handelt sich um den Hochkalter:

Hier ein SZ Artikel aus dem Jahr 2014:

Er sieht heute schon aus der Ferne mal wieder verdammt gut aus - wie eigentlich immer. Zu seinen Füßen liegt ein mit Steinblöcken gespickter Wald, den die Menschen in ihrer Verzückung Zauberwald nennen, daneben ein See, der Scharen von Landschaftsmalern inspiriert hat.
Auf halbem Weg zu seinem Gipfel steht eine Hütte, wo ein derart toller Kuchen serviert wird, dass die Menschen eigentlich von der Zauberhütte sprechen müssten. Dahinter formen Kare und Wände und ein letzter Rest von Gletschereis ein beeindruckendes Bergmassiv, bis hinauf auf 2607 Meter. An den meisten Orten der Welt wäre der Hochkalter der Besuchermagnet, ein Zauberberg.
Doch neben ihm steht der Watzmann.

Nach allem, was heute bekannt ist, war König Watzmann - man muss das einmal so deutlich sagen - ein echter Depp. Familienvater, Jäger, Regent, all das klingt noch ziemlich harmlos. Glaubwürdigen Überlieferungen zufolge, die nur mangels Audio- und Videodokumentationen abschätzig als Sage bezeichnet werden, befehligte, nein, schikanierte Watze (Volksmund) jedoch den heutigen Südosten Bayerns.
Seine Hunde zerfleischten Kinder, sein Ross zertrampelte Bauern. Die tradierten Versionen seines Blutdursts sind mannigfaltig, jugendfrei ist keine davon. Jedenfalls hatte irgendwann ein kleines Weiblein oder auch der liebe Gott genug von dem Kerl und verwandelte ihn in einen Berg.
Aber ein Tyrann gibt seine Macht nicht einfach her, mag er auch noch so versteinert sein. Watze wirkt immer noch, nur subtiler. Schon mehr als 100 Menschen sind an seiner Ostflanke in den Tod gestürzt. Von Milchpackungen schaut er auf die Konsumenten herab; er hat sich in das Emblem der hiesigen Tourismusverbände geschlichen, war Namensgeber für ein Satiremagazin, und Wolfgang Ambros widmete ihm das Musical "Der Watzmann ruft". Wie es sich für einen Alleinherrscher gehört, sind die Plätze neben ihm für seine Familie reserviert, im Osten die markante Watzmannfrau (2307 m), zwischen den beiden die angeblich sieben Kinder. Der Hochkalter? Ist nicht Prinz, nicht Königin, sondern eher: Hofnarr.
Muskelkater auf alle Fälle garantiert!
Dafür finden hier viele noch einen Platz, die keine Lust haben auf den Herrscherkult. Aber es sollte niemand den Fehler begehen, den Hofnarr zu unterschätzen, in ihm kann auch ein Teufel stecken. Allein die nackten Zahlen der Überschreitung vom Hintersee über Blaueishütte, den Schönen Fleck, Gipfel und Ofental treiben manchem den Muskelkater in die Schenkel. 18,1 Kilometer, 1900 Höhenmeter, Kletterstellen im zweiten Grad.

Viele Grüße, Kalapatar

Und bitte die letzten beiden Buchstaben merken!