RoBerge Rätsel 418

[Kalapatar]

roBerge Rätsel 418:

Tag 5:

So, jetzt waren wir schon in drei unterschiedlichen Bergregionen, mal habt Ihr gesagt: ,,So etwas von leicht!", mal hat es etwas länger gedauert, bis die Lösung gefunden wurde. Wir haben zusammen Gipfel erklommen und auf aussichtsreicher Position Brotzeit gemacht. Und heute?
Also diese Gebirge mit ihren Flüssen waren natürlich früher auch immer ein beliebter Stützpunkt für die Adeligen, denn von geeigneter, strategisch günstiger Position, konnte man die Gegend leicht überwachen und so Zölle für den Handelsverkehr verlangen. Und von den meisten erhöhten Lagen der Wehrpunkte ließ sich das Tal sehr gut kontrollieren: das brachte Geld und Einfluss.
So eine Burg suchen wir heute, und da müssen wir gar nicht so weit fahren.
Gegen Ende des 13. Jhdts bereits wurde unsere Burg erbaut. Durch die beträchtliche Höhe der Umfassungsmauer und durch den starke Frontturm mit seiner repräsentativen Verkleidung war sie sehr gut gesichert. Eines der reichsten Adelshäuser in der Gegend erwarb 1516 die Burg und hätte fast eine Brauerei daraus gemacht.
1734 wurde die Herrschaft nach dem Aussterben dieses Adelshauses doch noch dem Kurfürstentum Bayern übergeben.

 Also, ich merke , wenn ich mit dem Radl unterwegs bin, nichts vom Aussterben dieses Geschlechts.
Für unser Lösungswort suchen wir den 4. und zusätzlich den vorletzten Buchstaben dieser Festung.

Viel Spaß, ist nicht so schwer heute, Kalapatar

[RADI]

Heut war nicht schwer,
sitze gerade vor einem (gibts laut Etikett seit 1636), Habs zum Geburtstag meines Sohnes gekauft, der heißt wie der eine
Teil des Getränks und ich wie der andere 
aber das Lösungswort finde ich nicht
gib uns bitte einen Tipp (aus Deiner KISTE, lieber ULLI
RADI

[Kalapatar]

Servus RADI

Da bist Du auf der richtigen Spur. Aber dieses Geschlecht hat sich leider auch nicht gehalten. Heute gibt es nur noch den Namen. Und der zeugt von "hopfiger Kenntnis".
Jetzt müsstest Du nur in der Geschichte etwas zurückgehen, dann kommst Du zu unserer verfallenen Feste. 

Viel Spaß weiterhin, Kalapatar

[Kalapatar]

Da gibt's auch ein kleines Gipfelkreuz:

[RADI]

Bin bei der Ahnenforschung Richtung Irschenberg bzw. Schliersee gekommen, doch das hilft mir auch nicht viel weiter .....
der Buchstabensalat ergibt keinen Sinn...

[Kalapatar]

Nein, Irschenberg ist es nicht.

Wenn man mal von der anderen Seite auf unser Kreuz schaut erkennt man.....

[RADI]

einen See, aber die Ruine ist doch gefragt

[Kalapatar]

Jetzt wird's immer leichter:

Von der Ruine hat man, neben dem Kreuz, diesen Blick auf....

[Kalapatar]

Erkennt ihr den See nicht???

[Reinhard]

Schliersee?

[Kalapatar]

Bingo!

Sonst hätte ich jetzt ein Bild vom Wasmeier Museum gebracht.

Also, wir suchen eine Burgruine, von der man einen schönen Blick auf den Schliersee hat. Leider zur Zeit gesperrt. Da nagt immer mehr der Zahn der Zeit dran!

[Zeitlassen]

Das ist die Ruine Hohenwaldeck südlich vom Schliersee.
Betreten verboten, heißt es.

[Kalapatar]

Zeitlassen, da hast Du Recht.

Und an was denkt man bei einer Burg? Etwa an einen Schatz??? Unser heutiges G'schichterl:

Geschichte der Burgruine Hohenwaldeck

Erste Anlagen wurden Ende des 13. Jahrhunderts durch die Familie Hohenwaldeck errichtet und 1480 durch einen Felssturz zerstört. Unmittelbar am Wanderweg erinnern heute noch die massiven, moosüberwachsenen Steinbrocken an den Felssturz. Im 16. Jahrhundert gelangten die Herren von Maxlrain in den Besitz der Burg. Heute ist von der ehemaligen Festung der Waldecker nur eine Ruine übrig, beeindruckend ist sie dennoch.

Zahlreiche Geheimnisse und Sagen ranken sich um die Burgruine Hohenwaldeck oberhalb von Fischhausen und Schliersee: Gibt es dort oben wirklich einen Schatz? Warum wurde die Burg im 15. Jahrhundert so plötzlich verlassen? Und was hat es mit dem Burggeist auf sich?

Der Volksmund erzählt die Legende, dass die frühen Waldecker in Schliersee auf Burg Hohenwaldeck Schätze aufbewahrt hatten und unzählige Schatzsucher schon versuchten, dort einen Schatz zu finden.

In dem Büchlein ,,Sagen und Legenden um Miesbach und Holzkirchen" schreibt Gisela Schinzel-Penth (S. 164), dass bisher lediglich ein ,,gotischer Dolch" gefunden wurde und dass dieser im Miesbacher Heimatmuseum aufbewahrt werden würde.

Aber gibt es nun einen Schatz auf der Burgruine Hohenwaldeck?

Wenn man hoch über Schliersee auf der Bank vor der Burgruine Hohenwaldeck sitzt, im Geiste verbunden mit den damaligen Herren der Burg ‒ wird einem klar: Waren es damals die Waldecker Ritter, die hier gesessen waren, so ist es heute der einfache Wanderer, welcher Herr ist über den Schatz der Burg Hohenwaldeck, den Schatz direkt vor Augen, den jeder finden kann. Der wahre Schatz ‒ es ist die grandiose Aussicht von hier oben!

Also, Augen aufmachen, und @ RADI: jetzt gibt's auch für mich ein "Maxlrainner"

[Kalapatar]

So, das war der letzte Tag unseres 418. roBerge Rätsels. Ihr solltet jetzt 9 Buchstaben haben.

Jetzt heißt es  "Mischen" und wenn Ihr die Buchstaben in der richtigen Reihenfolge zusammenfügt. findet ihr den Namen eines berühmten Bergsteigers (Vor- und Zuname). Das ist, glaube ich jetzt schwierig, deshalb scheut Euch nicht Fragen zu stellen.
Der war nicht nur in den Westalpen unterwegs, sondern hat auch einige große Gipfel im Himalaya bestiegen.
Der erste, der draufkommt hat gewonnen.
Mein Dank geht aber jetzt schon an alle, die bei der Lösung bisher mitgearbeitet haben.

Kalapatar

[Kalapatar]

Hier noch ein Hinweis:

Kein RoBergler ist am Berg schneller,  als unsere gesuchte Zielperson !!!

Nix für Ungut, Kalapatar 

[Maiwanderer]

Ueli Steck

[Kalapatar]

Servus Maiwanderer 

Jetzt hast Du ja schon einige "Tagesrätsel" gelöst.  Und jetzt hast Du auch noch den Ueli Steck richtig erkannt. Einer der schnellsten Extrembersteiger unserer Zeit.  Leider kam er am 30.4.2017 am Nuptse ums Leben. Aber wenn man die Heckmair Route am Eiger in 2:23h durchsteigt gehört man wahrlich zur Speed Elite.

Also   Und viel Spaß mit den "Essbaren Wildpflanzen"

Bis zum nächsten Mal,  Kalapatar 

[Maiwanderer]

Suuuuper  

Das freut mich riesig! Ein sehr interessanter Gewinn, sicherlich eine Bereicherung in der Küchen-Bibliothek 

Vielen Dank an den Verlag, an Reinhard - dass er immer wieder Gewinnen organisiert - und selbstverständlich auch an Kalapater! Wieder mal - wie immer!!! - ein tolles Rätsel