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Gämsen Population bayr. Alpen

Begonnen von Martl, 24.02.2023, 21:15

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Martl

... würde ja zur aktuellen Diskussion im Thema 'roBerge Tour' passen, aber dort doch zu sehr off-topic  ;)


Der Bestand steigt an, ein Grund sind vermutlich u.a. auch die milderen Winter der letzten Jahre

https://www.br.de/nachrichten/bayern/mehr-gaemsen-in-bayerischen-alpen-gesichtet,TWnPcoT
Quelle: br.de

Kathmandu

Gruß
Martl

geroldh

"People also ask" (= von KI generierte Fragen bei Tante Gugle)
ZitatWas machen Gemsen im Winter?
Wie alt kann eine Gämse werden?
Wie klingt eine Gemse?
Wie lange ist eine Gämse trächtig?
Wie heißt die Mehrzahl von Gams?
Wie schmeckt eine Gams?
Was macht eine Gams in Kathmandu?
Was heißt Gams Bayrisch?
Wo findet man wild lebende Gämsen?
Wo sieht man Gämse?
Wo schlafen Gämse?
Was frisst die Gams?
Wie viele Gämse gibt es in der Schweiz?


Na, wenigstens zur letzten Frage kennt ZEIT-online (Quelle) folgenden Bericht:
ZitatGämse in der Schweiz - Schon wieder ein Bock geschossen
Bei den Eidgenossen gibt es immer weniger Gämse. Die Jäger behaupten, das liege an den Alpinisten. Doch die lassen sich die Schuld nicht in die Bergschuhe schieben.

Die Nachricht erschütterte in diesem Sommer Bergbewohner, Jagdfreunde und Wildbret-Liebhaber gleichermaßen: Es gibt immer weniger Gämsen. Nicht nur in der Schweiz, sondern im ganzen Alpenraum sinke die Population des Wildtiers, meldete Radio SRF. Tatsächlich tauchen in der Jagdstatistik des Bundes im Jahr 2020 gerade noch 90.000 Gämsen auf. Vor 15 Jahren waren es 97.000. ...
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Also da ist der Schweizer Alpen-Club SAC um einiges mitteilsamer - in seinem Jahresbuch «Die Alpen» von 1921 (Quelle) veröffentlicht:
ZitatDie Gemsen – ein Vortrag,
gehalten in der Sektion Basel des S.A.C., von Prof. F. Zschokke.

Dem Bergwanderer gilt die Gemse als verkörpertes, zu warmem Leben gewordenes Sinnbild der Hochalpen und ihrer Naturkräfte. Beim blossen Gedanken an die leichtfüssige Gazelle hebt sich vom tiefblauen Himmelsgewölbe Turm und Grat ab; es blinkt das Firnfeld, und im Ohr tönt der Donner der Lawinen; der Bergwind rauscht in den Ästen alter Arven. Bergfreude und Bergheimweh, das nie ganz schweigt, verklärt die Gestalt des Grattiers und umgibt sie mit poetischem Schimmer.
Kühl abwägend dagegen tritt der Zoologe der Gemse entgegen. ...
...
Heute vermögen nur Sonntagskinder und Dichter in stiller Bergeinsamkeit das heilige Tier zu erblicken; sie sehen den Himmel offen und verspüren den Flügelschlag der guten Geister und hören den blinkenden Saum ihres Kleides rauschen.
So umtönt Poesie und Sage wie zart verklingendes Glockengeläute die flüchtige Gemsherde und umweht sie wieder wie frischer, urwüchsiger Bergwind. Die Dichtung verleiht dem verfolgten Tier Unsterblichkeit.
« Ewig jung bleibt nur die Phantasie; Was sich nie und nirgends hat begeben, Das allein veraltet nie. »


Ich glaub' ich brauch jetzt 'nen  #kaffee1#