roBerge Rätsel 410 - Seite 3
 

        



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roBerge Rätsel 410

Begonnen von Kalapatar, 13.06.2022, 10:49

0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema.

Bergautist

Mir fällt da auf die Schnelle nur die Burg Thierberg mit ihren Bergfried ein...

Reinhard

Hmm, mir fällt da auf alle Fälle die Burg Falkenstein ein. Weiß nur nicht, wie der Turm heißt  #gruebel#, aber vielleicht gibt's da einen Punkt für mich  :)

Es gibt eine schöne historische Rekonstruktionszeichnung der Burg aus der Seite: Burgrekonstruktion.de

Martl

... die Burgruine Kirnstein kommt noch in Frage
https://de.wikipedia.org/wiki/Burg_Kirnstein

aber "...Ein Turm fehlte..."  #gruebeln#

Gruß
Martl

Nachteule


Ruine Katzenstein wurde ja bereits genannt, aber Kalapatar hat noch kein grünes Licht gegeben, ich versuch's dennoch mit meinem Lösungsvorschlag: Ruine Katzenstein in Erl und Turm von Windshausen

Kalapatar

Servus Beinand

Also Ihr habt Euch ja bemüht ein paar Burgen/Ruinen im Inntal rauszusuchen, aber jetzt lösen wir mal auf:

Also Falkenstein, nein; Kirnstein, strategisch an einer der engsten Stelle des Inntals gelegen und deshalb früher ein wahres Bollwerk: leider auch nicht.
Damit hat unser Eli mal wieder den richtigen Riecher gehabt: Wir suchten die Burgruine Katzenstein, und der Turm ist der Kaiserturm.
Glückwunsch Eli:  #prost# #prost# 2 Punkte gehen an Dich.

Bevor wir zum G'schichterl kommen:

Als Belohnung gibt es für den Sieger das Bücherl: "Im Traunsteiner Land" Entdeckungsorte für Neugierige, von Klaus Bovers und Christine Paxmann
https://www.roberge.de/buch.php?id=627
Hier findet Ihr Radl und Wanderrouten, die Euch bestimmt gefallen.

Aber jetzt kommt das G'schichterl, und das ist dieses Mal in Reimform, also nicht erschrecken:

G'schichterl 7:

Gegenüber dem Einödhof und der Ruine Kirnstein am anderen Inn Ufer schmiegen sich die wenigen Häuser von Windshausen an den Fuß des Kranzhorns. Gegen die Tiroler Grenze zu befindet sich der "Kaiserturm", der heute "Ruine Katzenstein" heißt. Dieser Turm gehörte nicht etwa zu einer Burganlage, sondern war ein Wehrturm, Waffenlager und Pulvermagazin, aus dem sich die zu den Waffen gerufenen Bauern mit Kriegsausrüstung versorgten. 1611 und im Dreißigjährigen Krieg wurde er verteidigt, 1703 flog er in die Luft, 1744 wehrten dort die Tiroler einen Angriff der Bayern ab und 1809 wurde er von bayerischen und sächsischen Truppen aus Tiroler Besitz erobert. Dann verfiel die Befestigung. Aber, vielleicht war in grauer Vorzeit dort doch einmal eine Burg gestanden, denn vom einst dort hausenden Herrn von Katzenstein geht folgende Mär:

Der grimme Herr von Katzenstein
Trank gar zu gern vom edlen Wein.
Sobald der erste Becher leer,
Bracht gleich der Schenk ein' vollen her.

Der grimme Herr von Katzenstein
Trank spät bis in die Nacht hinein.
Frühmorgens, wenn der Tag begann,
Fing er aufs neu' zu trinken an.

Der grimme Herr von Katzenstein
Der war ein Trinker, klug und fein,
Der niemals überschritt sein Maß:
Wohl achtzig Gläser und ein Glas.

Als einst der Herr ans Sterben dacht',
Hat er dem Land sein' Durst vermacht.
Drum gibt's im Bayernlande drein
So viele Herrn von Katzenstein.

Herr Ritter Katz von Katzenstein
Lebt' auf dem Katzenstein allein.
Er war ein wilder Ritter,
Er blickte grimm und bitter.

Frau Venus doch, die Schlimme,
Umfing ihm Herz und Sinne.
Schön Agnes von Neubeuren,
Die wollt' der Ritter heuren.

Doch weil er blickt' so bitter,
Mißfällt ihr sehr der Ritter.
Der, drob in wildem Grimme,
Trug schlimme Tat im Sinne.

Gar lieblich anzuschauen,
Die Maid ging in den Auen.
Herr Ritter Katz von Katzenstein
Stieß ihr den Speer ins Herz hinein.

Drauf er zum Wald gegangen,
Hat drin sich aufgehangen.

So, Morgen geht's weiter, lasst Euch überraschen,  #bisbald# #bisbald# Kalapatar

Reinhard

Nicht vergessen, es gibt wird das Große Ausmalbuch Tirol verlost. Wer es haben will, antwortet einfach auf diesen Beitrag. Wir haben zwei Stück erhalten - fabrikneu!  ;)
Ideal zum Verschenken an Kinder, denen man die Berge etwas näher bringen will.

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Stuibenfall:

Kalapatar

Servus roBerge Rätsler #hallo# #hallo#

Weiter geht's mit unserem 410. Rätsel.

Heute suchen wir mal wieder einen Berg im Bayerischen Inntal. #mountain# Und das besondere unserer Runde heute ist, dass dabei ein großer Stein eine Rolle spielt. #gruebeln# #gruebeln# Zu dem gibt es jede Menge G'schichterln, aber davon später.
Dieser Granitblock wurde einst vor 10.000 Jahren von den Gletschern der letzten Eiszeit aus dem Hochgebirge hierher transportiert und abgelegt. Schon den Kelten und Römern war dieser 25 Tonnen schwere Felsen aufgefallen, und seither ranken sich Sagen und Legenden um ihn und seine Herkunft.
Wenn wir weiter gehen, kommen wir zu einer Alm, die heißt doch tatsächlich wie ein ehemaliger Skirennläufer. Dann geht's an einer Höhle vorbei, man findet Knochen (etwas für unseren Bergautist) und bald sind wir am Gipfel.
Seit 2015 befindet sich ein schönes großes Kreuz hier oben mit dem Wappen des Talortes. Es zeigt ein Boot, das wohl die historische Innschifffahrt symbolisiert, und einen Drachen mit einem Messer (Tatzelwurm?).  #gruebelgruebel# #gruebelgruebel#
So, das sollte für's erste genügen. Von unserem Berg brauchen wir dieses Mal den 5. Buchstaben für unser Lösungswort.

Viel Spaß beim Rätseln, Kalapatar #bisbald# #bisbald#

Ranger53

Hallihallo, dann will ich mich heute mal wieder versuchen.

Könnte es sich um den Grauen Stein am Wildbarren handeln?

Da gäbe es dann auch die Felixalm...

LG da Bäda

Kalapatar

Servus

Auf dem angehängten Bild erkennt man unseren gesuchten Berg. Ein Zusatzpunkt für den oder diejenige, die den Aufnahmestandort errät.

Viele Grüße, Kalapatar

Kalapatar

Servus Beinand

Also unser Ranger53 hat natürlich Recht, wir suchen den Wildbarren. Ein Punkt geht an Ihn.  #prost#

Aber noch steht der Zusatzpunkt aus, also los!

In der Zwischenzeit hier das heutige G'schichterl 8:

Vor vielen, vielen Jahren schien sich an einem heißen Sommerabend über den Bergen ein furchtbares Donnerwetter zusammenzubrauen. Über den düsteren Himmel jagten schwarzblaue und grauweiße Wolken, sodass unheimliche Schatten über die Berge und durch die Täler huschten. Beim Schindelberger lugten sie ängstlich von der Labn (Balkon) hinaus und beobachteten das bedrohlich scheinende Spiel am Himmel und schauten hinunter in die finstere Auerbachschlucht und hinaus ins Inntal, wo hell und dunkel ständig wechselten. Auf einmal fing es an, in allen Ecken des Hauses zu knistern und gleich darauf erschreckte ein fürchterliches Krachen draußen die Leute in der Stube, wie sie es noch nie bei einem Gewitter vernommen hatten. Die Wetterkerze, die sie brennend auf den Tisch im Erker gestellt hatten, verlöschte sogar. Sie waren wahrlich allerhand Unwetter gewöhnt, aber das da hörte sich an, als ob ein Berg einstürzte und Fels und Baum und Strauch durcheinanderwirbelten. Da mischte sich in all das Toben auch noch Peitschenknallen. Ziemlich verängstigt schauten die Schindelberger noch immer zu den Fenstern hinaus. Aber was war das?! Am Schindelberger Holz erwuchsen zwei Riesenfiguren. Immer noch größer wurden sie im Vorüberziehen unten am Waldrand. Mit einer Riesenschlaipfe, einem Karren auf Kufen, mühten sich die beiden Gestalten ganz schrecklich ab, einen Riesenstein von enormen Ausmaßen den steilen Berghang heraufzuziehen. Von hundertfachem Peitschenknall wurden sie angetrieben. Und nun konnte man sie erkennen: Es waren der Teufel und eine alte Pfarrersköchin.
Kaum waren die beiden stampfend, prustend und fluchend hinter dem Wiesenbuckel verschwunden, da hellte sich auch die Natur wieder auf. Warum und wofür diese beiden die schreckliche Buße wohl auferlegt bekommen hatten? Niemand wusste es zu sagen.
Als die Schindelbergerleute dann hinabeilten über den Anger, um die tiefen Furchen zu besehen, die die schwere Schlaipfe hinterlassen hatte, da sahen sie, ihnen nachgehend, dass der große, graue Stein auf des Schindelbergers Grund liegen geblieben war. Dort aber liegt er immer noch, und sechs nebeneinander verlaufende Vertiefungen an einer Seite des Steins sind die Eindrücke, die die "Schloapfhackln" hinterlassen haben.

Viele Grüße, Kalapatar  #bisbald# #bisbald#




eli

Mein 1. Versuch heute: Hohe Salve?

Hawedere

eli

Kalapatar

A geh! Das glaubst du doch selber nicht!

Ranger53

Hm, Pendling oder Marblinger Höhe? 🤔

Kalapatar


Reinhard

Könnte irgendwo im Zahmen Kaiser sein ....

Kalapatar

Der Hinweis war nicht so schlecht!

Reinhard

Ich glaube ich weiß den Ort, kann aber als Admin nicht gewinnen - darum überlasse ich Euch anderen das Weiterraten!
#vielglueck#

Ranger53

Mein letzter Versuch wäre der Gamskogel, das könnte passen.

Kalapatar


Ranger53

Hm, ich glaube aber ich bin ganz in der Nähe...

Das Weinbergerhaus am Brentenjoch müsste jetzt aber passen oder bin ich immer noch falsch?