Servus beinand,
endlich einmal hatte ich mich wieder bei einer Ü 60 - Wanderung "angemeldet" und freute mich sehr auf das Wiedersehen mit "alten" Bekannten ,
Mofi hingegen war neu.
Wie sonst auch traf ich bewusst schon eine gute Viertelstunde vor der verabredeten Zeit ein, wohl wissend , dass alle anderen mich schon nach einer äußerst kurzen " Verfolgungsjagd"

einholen daadadn.

Am
oberen Streichen - P . war ich übrigens der allererste PKW, die Auffahrt ab
Achberg war nur etwas für gute Winterreifen .
Was für ein prachtvoller Wintertag

Ein wahrer Genuss nach der Nebelfahrt von Altötting her. Bei der
Petereralm hatten meine RoBergler* innen mich noch nicht eingeholt. Nanu , na gut, einen dicken Richtungspfeil in den trockenen Schnee gezimmert , alldieweil ich mich jetzt entschieden hatte: Ich gehe nicht die sonnige "Faulenzertour"

zur
Chiemhauser Alm , sondern trotz der recht hohen Schneelage doch rauf auf die
Gescheuerwand.
Bei der
Haideralm war ich immer noch allein mit meinen vertrauten Bergen im Hintergrund.
Was für ein Aufstieg auf eigentlich langweiligen Forstwegen, übrigens ohne Schneeschuhe! Aber mit Einsamkeit und Ewigkeit, Stille und vielen Gedanken!
Immer an der Kante am abfallenden Hang ins
Achental und Blick in das Nebelmeer des Chiemgaus zieht der Aufstieg nie richtig steil nach oben. Insgesamt war habe ich dafür gute 2 Stunden gebraucht, man stapft und stapft und sinkt dabei ganz schön ein. Ob es auch schneller geht?

Jedenfalls hatten meine Freunde mich immer noch nicht eingeholt. Die Krux:
Keiner von uns hatte Handyverbindung!
Eine weitere Krux - es sei denn, man kennt sich da aus

- sind die Taferl mit den angeblichen Gehzeiten, absolut chaotisch, selbst für den eli viel zu lange Hochrechnungen.
Ja und dann die letzten Meter rauf zum kleinen Felsgipfelplateau ---- einfach zauberhaft!
So und jetzt genieße ich erst einmal die Aussicht und warte auf meine 5 Kameraden, irgendwann müssen sie es doch auch hier rauf schaffen? !

Hawedere oiso bis gleich
eli