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Spitzingalm am 8. Jan. 2022 (Mangfallgebirge)

Begonnen von Bergautist, 09.01.2022, 14:20

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Bergautist

Zusammen mit almrausch folgte ich diesmal einem Wochenendtipp von roBerge:

https://www.roberge.de/index.php/topic,11584.msg71974.html#msg71974

Allerdings nahmen wir eine etwas andere Route. Auch die Spitzingscheibe ließen wir links liegen. Schnee gab es übrigens durchgehend, leider noch recht frisch und rutschig!

Start- und Endpunkt war der Bahnhof Geitau. Bei Schneegestöber ging es zunächst zum Dorfberg, denn dort gibt es einen uralten Steig hoch zur Spitzingalm [Bild 1]. Der Weg zum Steig führt über diverse Forststraßen. Eine davon ist eingezäunt; da will wohl ein Hütteneigentümer seine Ruhe haben. Das Areal ist aber recht einfach oberhalb entlang des Zauns umgehbar.

Der Steig zur Spitzingalm endet auf der Ostseite der Alm, die "leider" auch Äsfläche der Gamsen ist. Also haben wir beim weglosen Wiesenaufstieg versucht, die Störung so klein wie möglich zu halten. Beim Abstieg über die Forststraße [Bild 3] bekamen wir dann auch noch arktische Verhältnisse bei Schneesturm mit echten -4°C und gefühlten -10°C zu spüren.

Von der Forststraße aus suchten wir nahe einer Hütte den Einstieg zum historischen Kirchbichlsteig [Bild 4], der sich recht gut als Querung und Aufstieg zum Kirchbichl nahe der Kothalm eignet. Unterwegs muss man an einer Stelle aufpassen, den Weg in einem Windbruchgebiet nicht zu verlieren, wobei blaue Markierungen sehr hilfreich sind.

Schlüsselstelle war eine ausgesetzte Felswandquerung [Bild 5], die ich bei meiner schneefreien Erstbegehung überhaupt nicht bemerkt hatte. Diesmal, bei Schnee, habe ich mich dann doch ziemlich angestellt.

Wenn der Steig an einem Sättelchen weiter über einen Grat nach oben verläuft, sind wir stattdessen sehr steil gelegentlichen blauen Markierungen nach unten gefolgt. Man erreicht dann in Sicht- und Hörweite der Kesselalm-Rodelbahn den Kothgrabensteig, von dem wir auf dem Weg nach unten kurz vor dessen Steilstelle einer Spur nach links auf die Forststraße gefolgt sind, die weiter unten wieder auf die Abstiegsvariante der roBerge-Beschreibung stößt.

Fazit: Es müssen nicht immer Gipfel sein, auch Wege haben ihren Reiz! Trotzdem kamen auch die Aussichten nicht zu kurz.