Schachenberg ab Grattenbach
 

       

Schachenberg ab Grattenbach

Begonnen von Reinhard, 10.10.2021, 16:38

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Reinhard



Neu in der roBerge-Tourendatenbank:
Die Kurzwanderung auf den Schachen ab Grattenbach:

Schachen im Priental - Steiler Steig zu einer zahmen Graskuppe

Ich bin die Tour gestern vormittag gegangen. Nebel bis zum Gipfel, erst später wagte sich die Sonne langsam heraus. Am Gipfel ging's fast zu wie am Stachus ....
Der Gugel ist aber genau richtig, wenn es bei einer Halbtagestour (oder noch kürzer) bleiben soll.

sachranger

Kann man leicht auf eine interessante Kurz-Runde erweitern. Vom Schachen-Kreuz die Wiesenhänge in Richtung Osten ansteigen, dort stößt man etwas unterhalb des höchsten (Wiesen)Punktes auf einen Steig. Nach gut einem Kilometer gibts einen Abstieg zum Schindelbach und weiter dem Grattenbach folgend zum Ausgangspunkt.
Die fast unbekannten Steige sind in einem hervorragenden Zustand! Ich geh die oft auch zum Tauron.
Irgendwo müsst ich die GPS Daten haben ... oder einfach bei dianacht.de schauen.

Sehr schöne, einsame Runde!

Reinhard

Danke, Sachranger, solche Tipps liebe ich !
Meinst Du die Runde so, wie ich sie hier eingezeichnet habe:

wrapmap6.jpg
* wrapmap6.jpg
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Wobei mich der weitere Weg zum Tauron auch interessieren würde. Bin ihn schon mal den direkten Weg ab Grattenbach gegangen:
https://www.roberge.de/tour.php?id=654

Reinhard

sachranger

Da liegst du schon ganz richtig. Schau meine "blasse" rote Linie. Geh ruhig zum Kreuz hoch, lass dann aber den bewaldeten Buckel rechts liegen - also nicht wie dein erster Lila-Pfeil sondern meine rote Linie. Geh zur Wald-Wiesen-Grenze, ungefähr 20 HM unter dem höchsten Punkt zu deiner Rechten findest du den Einstieg in den Pfad. Die erste Schwierigkeit ... die man aber gerne löst, wenn man solche Wege liebt :-). Bedenke: rechts bleiben 20 HM stehen, sonst musst wieder absteigen. Der Pfad ist (im Wald) gut zu sehen! Und auf seiner gesamten Länge bis zum Tauron im allerbesten Zustand!

Dein zweiter Lila-Pfeil ist dann schon über meine kleine Runde hinaus. Mein eingezeichneter Abstieg ist oben nicht so gut zu sehen, hier hilft ein GPS oder Geländebeobachtung. Ich hab in Erinnerung, dass an dieser Stelle niedrigste alte Grundmauern einer ewig verfallenen Almhütte stehen. Es ist also recht flach an dieser Stelle.
Der Abstieg endet unten bei den uns allen bekannten Resten dieser Mega-Lawine auf der kleinen Grattenbach-Brücke (mein blaues X). Von da dann zum Ausgangspunkt zurück.

Zum Tauron:

Wie hier vorgeschlagen, aber nicht zum Grattenbach abgestiegen, ist es der mit Sicherheit schönste Weg zum Tauron. Deinem zweiten Pfeil folgend immer weiter ansteigen bis zur allseits bekannten Diensthütte auf 1.440 m. Von dort dann Standard.
Der Weg zum Tauron wird dir einfacher fallen, da du aktuell diesen perfekt siehst. Später, vielleicht bei 1.200 m kommst du ins Bachbett des Schindelbachs. Diesem ca. 60 m folgen und unschwierig nach links verlassen. Dann in vielen Kehren aufwärts.

Ich werd mal zwei GPS-Dateien überarbeiten ... da ich oft weglos in der Gegend unterwegs bin.

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efs

da hätt ich auch Interesse dran  #danke1#

sachranger

Sorry, hat bei mir leider etwas gedauert. Immer noch sehr viel um die Ohren - mein "Job-Wohnsitz"liegt im Ahrtal. Und dort mit Total-Verlust ... da verschieben sich die Prioritäten zeitweise.

Ich teile die Beiträge in zwei Hälften auf. Hier die kurze Variante wie im Verlauf des Threads auch schon skiziert. Der Einstieg in den Pfad "hinter dem Schachen" befindet sich bei exakt 1122 m. Man findet ihn ... zumindest wenn kein Schnee liegt. Der Ausstieg ist unten bei der kleinen Brücke im Grattenbachtal, die immer noch von der Lawine mit Holz belegt ist.

kurzDia.JPG
* kurzDia.JPG
(Filesize: 65.91 KB, Dimensions: 666x467, Views: 409)


Die Tour bin ich so gegangen, den zugehörigen gpx-Pfad findet ihr hinter diesem Link:
https://geo.dianacht.de/topo/?track=22523
Gibts den dort nicht mehr, einfach hier eine PN schreiben.

Ich geh sie auch im Winter, Spuren finden sich ab und an von anderen, beachtet dann die Lawinenlage!


sachranger

... und hier der zweite Teil mit einer etwas längeren Tour. Die dürfte nahezu unbekannt sein. Eine meiner Lieblingsstrecken und gleichzeitig der alternative Anstieg zum Tauron: einfach der gpx-Datei folgen, bis ihr die bekannte Holzerhütte erreicht. Ab dort meinen Track verlassen und wie gewohnt zum Tauron.

langDia.JPG
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(Filesize: 87.84 KB, Dimensions: 795x538, Views: 421)


Wie im ersten Teil, hier der Link zur GPX:
https://geo.dianacht.de/topo/?track=10500

Wer die Tour komplett gehen mag: hinter der Holzerhütte wirds weglos im ehemaligen Almgelände. Haltet ungefähr die Höhe - im Wald wird der Pfad wieder sichtbar. Den Rest leistet euer GPS. Der Abstieg verläuft durch die aus dem Tal kaum sichtbaren Lawinen-Verbauungen, führt an dem weißen Wohncontainer vorbei und hat bei der Querung "zurück" zwei fiese Rinnen. Wegen diesen beiden Schätzchen gehe ich ihn nicht im Winter. Auch ohne Schnee sind sie nicht ganz ohne, ich würde sie meinem Bekanntenkreis hier bei roberge ohne Frage zutrauen  ;).
Dahinter wird eine große Rodung ausgelassen und weiter unten erreicht man sehr spät erst das Grattenbachtal! Achtet auf die Wegführung ... dürfte nicht sehr vielen bekannt sein.