4-Seen-Radltour ins Gebirge
 

        

Rechtliche Hinweise

Oft bewegt man sich beim Mountainbiken außerhalb der Gesetze, ohne sich dessen bewusst zu sein. Im schlimmsten Fall, z.B. bei einem Unfall, kann dies zu erheblichen Schwierigkeiten rechtlicher und finanzieller Art kommen.

Österreich: In Österreich ist das Mountainbiken im Gebirge grundsätzlich verboten, außer die Wege sind extra als Radwege gekennzeichnet.

Deutschland: Das Biken ist grundsätzlich erlaubt, aber das Fahren abseits der Wege ist verboten. Details sind auf Länderebene festgelegt, deshalb gibt es keine einheitlichen Regelungen.

Da wir von roBerge.de nicht wissen, welche der von uns vorgestellten MTB-Routen in der Gegenwart oder Zukunft offiziell verboten oder freigegeben werden, beschreiben wir hier die Touren so, wie sie aufgrund der Kenntnis des Autors technisch als befahrbar gelten. Dies heißt nicht unbedingt, dass die beschriebenen Touren auch erlaubt sind. Sofern uns Einschränkungen bekannt sind, geben wir in der betreffenden Tourenbeschreibung einen Hinweis.
Deshalb ist es für jede Tourenplanung selbstverständlich, dass man sich an geeigneten Stellen (Gemeinde, Grundstückseigentümer, Tourismusbüros, Polizei, Gendarmerie) Auskunft über die Befahrbarkeit der Strecken einholt. Die von uns angegebenen Links zu den Tourismusbüros sind hierzu eine Hilfe. Wir weisen extra darauf hin, dass wir insbesondere für die rechtliche Befahrbarkeit der beschriebenen Touren sowie für Fehler in den Beschreibungen keinerlei Haftung übernehmen können!




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4-Seen-Radltour ins Gebirge

Begonnen von Reinhard, 13.07.2021, 18:18

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Reinhard

Zusammen mit vier Freunden von roradln.de wurde das sonnige Wetter gestern spontan ausgenutzt, und wir unternahmen wieder eine schöne Radltour. Diesmal wurde es gebirgiger als sonst, denn die Fahrt führte uns bis in die Valepp.

Start war an dem Wanderparklatz kurz vor Neuhaus, am Beginn der Straße zum Spitzingsattel. Nach einer kurzen Einrollphase nach Josefsthal kamen wir gleich in den Genuss des ersten Anstiegs von 360 Höhenmetern, natürlich über die alte Spitzingstraße.

Am Sattel dann unser erster Fotostop, rückwärts hinunter zum Schliersee mit seiner Insel Wörth. Leicht bergab gelangten wir dann zum Kurvenlift im Firstgraben. Nun folgte ein schöner Uferweg mit wenig Fußgängern entlang der Westseite des Spitzingsees, die meist überfüllte Ostseite hatten wir bewusst vermieden.

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(Westufer des Spitzingsees)

Am Ortsende, bei der alten Wurzhütte an der Roten Valepp, beginnt links die bekannte Auffahrt zur Rotwand. Wir jedoch nahmen den geradeaus führenden Weg, und es ging Richtung Süden mitten in die Berge. Zuerst passierten wir die Albert-Link-Hütte, doch für eine Einkehr war es noch viel zu früh.

Wegkreuz hinter der Albert-Link-Hütte, rechts die Brecherspitz:

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Auch das Blecksteinhaus, das wir bald über einen romantischen Waldweg erreichten, musste heute leider auf uns verzichten, obwohl eine Tafel eindringlich darauf hinwies, dass es sich hier um den letzten Stopp vor der drei Stunden entfernten Monialm handelt. Also ging es weiter, auf Schotter und teilweise sehr steil bergab, bis in die Nähe der ehemaligen Bockerlbahn.

Bald überquerten wir die Rote Valepp und der schöne Weg mündete in die Autostraße. Nun ging es in rauschendem Tempo weiter hinunter Valepp entgegen. An der Wegekreuzung kurz vor Valepp hatten wir schließlich unseren südlichsten Punkt erreicht.

Bis zur Ankerstube fuhren wir nun wieder aufwärts, Rottach-Egern entgegen, nun entlang der Weißen Valepp durch eine imposante Schlucht:

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Zwischendurch machten wir noch einen kleinen Abstecher zum Suttensee. Baden ist hier streng verboten (Lebensgefahr wegen Schlamm), aber der See kann über einen Wanderweg in einer Viertelstunde umrundet werden.

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Suttensee

Nun ging es weiter, stetig bergab bis zum Parkplatz Enterrottach und weiter nach Rottach-Egern. Unser Guide Kurt hatte Gott sei Dank geplant, den Tegernsee über seine Westseite zu passieren, wofür wir ihm alle dankbar waren. Denn auf den touristisch total überfüllten Ort, ergänzt durch ein tägliches Verkehrschaos, konnten wir getrost verzichten. Entlang des Westufers führt ein schöner Radweg, immer wieder vorbei an gut besuchten Badeplätzen. Nach Bad Wiessee wurde es ruhiger und  wir erreichten Gmund. Hier mussten wir für einige Minuten an der Autostraße bleiben. Nach Überquerung der Autostraße wurde es wieder ruhiger, und langsam meldete sich bei uns der Hunger. Kurt hatte sich eine tolle Einkehr ausgesucht, die kleine Gaststätte Ödberg bei der gleichnamigen Sommerrodelbahn. Schattiger Biergarten, ein guter Kaiserschmarrn und eine freundliche Bedienung, die auf Zack war - was will man mehr? Doch irgendwann mussten wir natürlich weiterfahren ...

Nun ging es weiter über den Radwanderweg Schliersee-Tegernsee, leider mit einem kurzen Anstieg mit vollem Bauch verbunden. Doch nach kurzer Zeit war der Scheitelpunkt erreicht, und es ging wieder flott hinab nach Hausham und von dort zum Schliersee. Auch hier nutzen viele Badefreudige den warmen Sommertag am Strand aus. Noch einmal mussten wir mit Neuhaus entlang einer Hauptstraße fahren, doch bald stießen wir in Josefsthal auf unseren Anfahrtsweg und über diesen in wenigen Minuten den Wanderparkplatz.

Alles in allem eine tolle Runde in die Berge, ohne Trails, dafür mit bestem Wetter und guter Laune!
Wie immer bestens organisiert (Tourenausarbeitung, Einkehr, Wetter ....) von Kurt.

Meine korrigierte Tourenaufzeichnung zeigte 59 km und 1100 Höhenmeter an. Auf der Straße vor und hinter Valepp waren übrigens kaum Autos unterwegs. Zeitweise fuhren wir auf dem Bodensee-Königsee.

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Martl

Servus Reinhard,

schöner Bericht und schöne Runde!  #mountain#
Wart ihr mit E- oder "Bio"-Bike unterwegs? oder gemischt?

Gruß
Martl

Reinhard

Servus Martl

diesmal waren alle mit E-Bike. Manchmal sind auch welche mit Bio-Bike dabei, so wie vor kurzem ein 72jähriger ....