Wildtiere im Rotwandgebiet
 

        



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Wildtiere im Rotwandgebiet

Begonnen von Infothek, 18.04.2021, 13:14

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Infothek

Die Rotwand zählt zu den beliebtesten Ausflugszielen der Region. Allerdings ist sie auch Lebensraum bedrohter Arten. Das Landratsamt will einige Flächen deshalb zum Wildschutzgebiet erklären – mit weitreichenden Folgen. Derzeit liegt der Verordnungsentwurf zum zweiten Mal aus.

Artikel vom 15.4.2021 bei Merkur.de

mh

Ich hoffe bloß, dass das dann auch sinnvoll und fair kommuniziert wird. Es ist einem Wanderer ja kaum zuzumuten, irgendwelche Miesbacher Amtsverfügungen einzusehen. Die Schilder müssten an sämtlichen (!) Ausgangspunkten (!), Busstationen und Wanderparkplätzen angebracht werden (mit Übersichtskarte), damit man eine reelle Chance hat und sich von vorne herein eine Alternativ-Tour ausdenken kann. Es reicht nicht, wenn das Schild plötzlich irgendwo unterwegs in der Pampas steht. Denn dann hat man ja möglicherweise gar keine Alternative (weil man schon viel zu weit unten ist oder es zu spät ist, um die Tour nochmal komplett "rückwärts" gehen zu können).
Man erlebt das ja öfter mal, dass man am unteren Ende eines Abstiegs plötzlich erfährt, dass der Weg, den man gerade gegangen ist, gesperrt gewesen wäre - nur am oberen Ende stand halt kein Schild. Oder das Sperrschild steht 15 Min. vor Ankunft am Parkplatz und man müsste die gesamte Tagestour incl. komplettem Aufstieg wieder zurückgehen, um sich regelkonform zu verhalten (auch schon erlebt). Bei solchen "Kommunikationsmeisterleistungen" hat man ja keine Chance. Wenigstens wollte in solchen Fällen bisher keiner 5000 Euronen von mir....

MANAL

Ich habe es im Parallelthread schon geschrieben und gepostet. Man sollte es nicht zu kompliziert machen mit den Gebieten und Zeiträumen will man eine Akzeptanz. Wenn jedes Gebiet einen anderen Zeitraum hat und eines davon sogar einen eher witzlosen wo man gerade einen Monat durchkommt (dann lieber gleich komplett sperren), dann wird sich die eine Hälfte nicht dran halten und die andere weiß nicht mal wann man was darf. Mangelnde Akzeptanz hilft der Natur auch nicht.

Gerade zeitlich befristete Gebiete sind etwas schwierig zumal man erstmal rausfinden muss wann die Zeiten sind.

mh

Bin absolut deiner Meinung, MANAL. Kaum einer bezweifelt wohl die Richtigkeit bzw. Notwendigkeit von Schutzgebieten, aber man muss es halt klar und einfach umsetzen und deutlich kommunizieren (wie gesagt, ein Schild irgendwo in der Pampas reicht nicht und irgendeine Website, die keiner kennt, auch nicht). Aber daran hapert es ja oft, nur das Erheben von drakonischen Strafen klappt meistens prima. Das ist etwas, wo mir zunehmend der Hut hoch geht: wir (=Behörde) machen irgendwelche seltsamen Regeln, die keiner nachvollziehen kann, kommunizieren sie miserabel bis gar nicht, erheben aber drastische Strafen bei Zuwiderhandlung bzw. Unkenntnis.
Wenn das wirklich so ein kleinteiliges Chaos wird und nicht klar ist, wann man was wo darf, werde ich das Spitzinggebiet noch gründlicher meiden als bisher.

MANAL

Zitat von: mh am 20.04.2021, 09:12
Wenn das wirklich so ein kleinteiliges Chaos wird und nicht klar ist, wann man was wo darf, werde ich das Spitzinggebiet noch gründlicher meiden als bisher.

Vielleicht ist das ja am Ende das Ziel um die ungeliebten Münchner loszuwerden?  ::)