Kreuzjoch / Stoanerne Mandln (Sarntaler Alpen)
 

   

Rechtliche Hinweise

Oft bewegt man sich beim Mountainbiken außerhalb der Gesetze, ohne sich dessen bewusst zu sein. Im schlimmsten Fall, z.B. bei einem Unfall, kann dies zu erheblichen Schwierigkeiten rechtlicher und finanzieller Art kommen.

Österreich: In Österreich ist das Mountainbiken im Gebirge grundsätzlich verboten, außer die Wege sind extra als Radwege gekennzeichnet.

Deutschland: Das Biken ist grundsätzlich erlaubt, aber das Fahren abseits der Wege ist verboten. Details sind auf Länderebene festgelegt, deshalb gibt es keine einheitlichen Regelungen.

Da wir von roBerge.de nicht wissen, welche der von uns vorgestellten MTB-Routen in der Gegenwart oder Zukunft offiziell verboten oder freigegeben werden, beschreiben wir hier die Touren so, wie sie aufgrund der Kenntnis des Autors technisch als befahrbar gelten. Dies heißt nicht unbedingt, dass die beschriebenen Touren auch erlaubt sind. Sofern uns Einschränkungen bekannt sind, geben wir in der betreffenden Tourenbeschreibung einen Hinweis.
Deshalb ist es für jede Tourenplanung selbstverständlich, dass man sich an geeigneten Stellen (Gemeinde, Grundstückseigentümer, Tourismusbüros, Polizei, Gendarmerie) Auskunft über die Befahrbarkeit der Strecken einholt. Die von uns angegebenen Links zu den Tourismusbüros sind hierzu eine Hilfe. Wir weisen extra darauf hin, dass wir insbesondere für die rechtliche Befahrbarkeit der beschriebenen Touren sowie für Fehler in den Beschreibungen keinerlei Haftung übernehmen können!




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Die Bayerischen Alpen bieten Mountainbikern gemütliche Feierabendrunden, konditionell fordernde Touren oder Runden mit flowigen und anspruchsvollen Trail-Abschnitten. Urige Almen verlocken zur Einkehr, und die Extraportion Aussicht gibt es beim Gipfel-Hike.

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Kreuzjoch / Stoanerne Mandln (Sarntaler Alpen)

Begonnen von Reinhard, 01.10.2020, 14:04

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Reinhard

Ende September fuhr ich mit einem Freund nach Meran zu einem EBike-Kurz-Urlaub. Wir sind einige interessante Touren gefahren. Am ersten Tag ging es ab Ober-Hafling auf den Höhenzug des Tschöggelbergs, der sich zwischen Meran und Bozen erstreckt.
Das Wetter sah um 9 Uhr in der Früh noch sehr gut aus. Das Foto müsste Naturnser Hochwart und Naturnser Hochjoch zeigen:

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Gipfelverzeichnis bei Peakfinder

Über eine ruppige Forststraße ging es, meist durch Wald, vorbei an der Moschwald- und Maiser Alm. Hier bereits viel Schneematsch und Schnee. Der Himmel verfinsterte sich und die Sonne verabscheidete sich. Wir erreichten auf 1980 m Höhe das Wegkreuz auf dem Plateau zwischen Spieler (2076 m) und Kreuzjoch (2084 m), unserem nächsten Ziel. Es ist vom Höhenunterschied her unschwer zu erreichen. Das Radfahren war allerdings eine rechte Plage: Schnee und Schneematsch, teils gefrorene Fahrradrillen etc. zwangen immer wieder zum Absteigen. Kurzzeitig begann es zu schneien ...

Auf dem Weg zum Kreuzjoch, im Hintergrund der Kleine Ifinger:

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Auf dem flachen, aussichtsreichen Kreuzjoch gibt es eine Rastbank, Gipfelkreuz und eine Tafel mit den umliegenden Gipfeln. Hier erblickten wir auch den ersten Haflinger:

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Dann hinunter über eine Senke mit altem, schönen Wegweiser:

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... und anschließend wieder hinauf zu den Stoanernen Mandln (früher: Schöneck). Hier stehen unzählige, mystische Steinmandl, angeblich bereits seit dem 16. Jahrhundert, dort sollen auch Hexentänze stattgefunden haben.

Zurück ging es dann zur Vörainer Alm, (Kaiserschmarrn und Kaffee) und über eine lange Abfahrt durch das Vöraner Joch zurück nach Ober-Hafling.

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Statistik: 1050 Höhenmeter, 25 km

Fazit: Trotz der widrigen Weg- und Wetter-Umstände eine schöne Tour mit Höhenpunkten knapp über der 2000m-Grenze. Im Sommer sicher eine tolle Mountainbikestrecke auf meist einfachen Wegen.

Link zum Track auf dianacht.de

Fortsetzung (Tag 2) folgt.

Kalapatar

Servus Beinand

Der Reinhard war ja Radln:

.....und anschließend wieder hinauf zu den Stoanernen Mandln (früher: Schöneck). Hier stehen unzählige, mystische Steinmandl, angeblich bereits seit dem 16. Jahrhundert, dort sollen auch Hexentänze stattgefunden haben.....

Diese Steinhaufen tauchten bereits 1540 in einem Hexenprozess gegen Barbara Pächerlein auf. Die hatte angeblich Ungewitter erzeugt, kleine Kinder waren ihre Leibspeis' und mit dem "Deifi" selber ist sie auch oft ins Bett gegangen. Ob das stimmt? Nun zu der Zeit hat man mit entsprechenden Foltermethoden dem Geständnis nachgeholfen. Folge: Scheiterhaufen! Ihre Asche wurde in der Talfer (Fluss, der bei Bozen in die Eisack mündet) verstreut um der "ewigen Vergessenheit" anheim zu fallen!

Ach ja: Warum ich das weiß: die "Sarntaler Hufeisentour" steht schon lange auf meiner ToDo Liste, dieses Jahr wegen Corona leider nicht möglich.

Viele Grüße, Kalapatar