Misslungene Bergtouren - Fehler und Ursachen - Seite 4
 

        

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Misslungene Bergtouren - Fehler und Ursachen

Begonnen von MANAL, 29.09.2020, 12:00

0 Mitglieder und 2 Gäste betrachten dieses Thema.

MANAL

Völlig egal wie die Wetterbedingungen sind, sowas muss gemacht werden. Der Wirt vom Matrashaus wird in seinem Facebook-Blog sicher den Vorfall wieder entsprechend kommentieren...

https://salzburg.orf.at/stories/3115685/

ZitatHochkönig: Kletterer unterschätzten Route

Am Mittwochabend mussten Bergretter und ein Alpinpolizist in Dienten (Pinzgau) zwei deutsche Kletterer von einem Klettersteig am Hochkönig retten. Die beiden Männer hatten die Route und die Wetterbedingungen unterschätzt. Der Rettungseinsatz dauerte knapp elf Stunden.

geroldh

Zitat von: MANAL...
Der Wirt vom Matrashaus wird in seinem Facebook-Blog sicher den Vorfall wieder entsprechend kommentieren...
...da dieser Einsatz der Bergretter offenbar noch (knapp) vor/nach? dem Notausstieg stattgefunden hat, hatte Roman damit kaum Berührungspunkte - aber die anderen Gegebenheiten der letzten Tage sind trotzdem "zum Brüllen":  ::)
Zitat...unterwegs hat er zwei Damen aufgegabelt.
Die beiden sind um 8:00 h früh am Arthurhaus gestartet. Zeitlich eigentlich ganz vernünftig.
Aber den beiden hat dafür alles andere gefehlt.
Die alpine Erfahrung um zu merken, wann der Zeitpunkt gekommen ist um umzukehren.
11Stunden ist bei diesem Wetterbericht einfach viel zu lange.
Ihre Ausrüstung sah jetzt nicht danach aus, als ob sie damit auch nötigenfalls ein Biwak überlebt hätten.
Und von der nötigen Kondition will ich lieber gar nicht reden. Ich weiß nicht wie ich es höflich ausdrücken soll. Sportlich könnte man vielleicht sagen - sie haben sich mit dem Hochkönig in ungleichen Gewichtsklassen angelegt.
Die beiden hatten einfach nur Glück, dass sie unterwegs abseits vom Weg gefunden wurden.
Ich glaube nicht, dass die beiden eine Nacht draußen so ohne weiteres überstanden hätten.
Zitat... Wetterapps die eine Uhrzeit angeben halte ich sowieso für sehr fragwürdig.
Das Gewitter kommt um 17:00 h wird mir da gesagt.
Ja glaubt denn wirklich jemand so ein Gewitter hat eine Uhr dabei und sagt sich:
,,Ach bleiben wir noch ein bisserl in Innsbruck, wir müssen erst um 17:00 h in Dienten sein. Aber dann pressiert's, weil um Sechse lassen wir's krachen überm Dachstein!" ...

Am Nachmittag taucht bei uns auf der Hütte ein Pärchen auf. Sie wollen heute aber wieder runter gehen.
Ob sie denn nicht wissen dass für Nachmittag Gewitter angekündigt sind.
Ja schon, aber sie wollen eh mit der Bahn runter fahren.
Ich glaube die sind nicht nur am falschen Berg sondern auf dem komplett falschen Planeten.

Heute wieder ein Pärchen, diesmal mit Hund.
Sie kann nicht mehr absteigen weil.... ach - irgendwas mit Fuss.
Anruf beim Bergrettungs Notruf.
Erste Frage ist was das kostet, als ob man sich eine Waschmaschine kaufen will.
Und sie fliegt natürlich nur, wenn auch der Mann und der Hund mitfliegen können. ...

MANAL

Sein tiefschwarzer Humor ist schon unterhaltsam. Leider kann man nicht wirklich lachen weil es um Menschenleben geht. Er als Wirt wurde halt schon mehr als einmal mit dem Tod von unvernünftigen Bergsteigern konfrontiert. Ich finde es aber gut, dass er das so offen ins Netz schreibt.

Das Fehlen jeglichen Respekts mancher Bergtouristen vor den Kräften der Natur ist mir schleierhaft. Aber vielleicht erlebt man die Natur anders wenn man sie nur aus der Kulisse der Asozialen Medien kennt? In der Stadt besteht die Natur ja nur aus Beton und Asphalt, da ist die Gefahr durch die Errungenschaften der Zivilisation (z.B. Autoverkehr) größer umzukommen. Außerdem ist der Krankenwagen dort ja innerhalb von wenigen Minuten da.

MANAL

Um 6 Uhr an der Blaueishütte los und um 21:45 Uhr einen Notruf auf 2000 Meter Höhe absetzen? Was hatten die für ein Tempo? Komplett fehlerhafte Einschätzung des eigenen Könnens, schlechte bis nicht vorhandene Tourenplanung (einzig früh los war richtig) und unpassende Ausrüstung. Wahnsinn...

ZitatErschöpftes & verstiegenes Trio bei nasskalter Witterung aus dem hinteren Ofental gerettet

In der Nacht von Samstag, 7. August, auf Sonntag, 8. August, musste die Bergwacht Ramsau drei verspätete, verstiegene, erschöpfte und frierende Urlauber aus Niedersachen und Hessen aus über 2000 Metern Höhe im Ofental am Hochkalter holen, die selbst nicht mehr absteigen konnten, da sie kein Licht dabeihatten. Das Trio war bereits um 6 Uhr morgens zur Hochkalter-Überschreitung über die Blaueishütte aufgebrochen und hatte dann wesentlich länger als gedacht dafür gebraucht.

https://www.berchtesgadener-anzeiger.de/region-und-lokal/lokales-berchtesgadener-land/ramsau_artikel,-bergwachteinsatz-73jaehriger-reichenhaller-bricht-am-toten-mann-zusammen-_arid,647888.html

MANAL

Diese Geschichte vom Hüttenwirt vom Matrashaus passt auch gut hier rein. Hat einen sehr hohen Unterhaltungswert.  #hihi#

https://www.facebook.com/watch/?v=511177893284148

Video ist ohne Fb-Account frei zugänglich.

efs

Danke, MANAL für den Beitrag.

Der sollte sich erstmal selber heilen.

Wenn's ned so traurig und ignorant wäre könnte man drüber lachen. 

Liebe Grüsse efs

MANAL

https://tirol.orf.at/stories/3119585/
Tiroler Bergretter plaudern aus ihrem Nähkästchen...
ZitatWährend die Ausrüstung für Wanderer, Biker und Kletterer in den vergangenen Jahren immer besser wurde, nahm auch die Sorglosigkeit und die Vollkasko-Mentalität in den Bergen zu. Das Selbstbewusstsein ist oft ungleich höher als das Können.
ZitatHeute kämen viele Kletterer aus den Hallen. Sie würden denken, sich dann auch an eine alpine Tour zum Beispiel im Wilden Kaiser wagen zu können.
ZitatDie Leute meinen, wenn sie nicht mehr weiterkönnen, werden sie eh von der Bergrettung geholt.
ZitatViele Leute wollen eine Tour unbedingt machen, damit sie dann daheim etwas erzählen können.

Alles Punkte die auch zu den in diesem Thread erwähnten Vorfällen geführt haben.

Ein großes Dankeschön an unserer Bergwachtler und die österreichischen Bergretter die allen Bergliebhabern und auch den Wahnsinnigen weiterhin in Notlagen helfen. Jeder sollte sich allerdings vorher kritische Gedanken machen wo die Grenzen sind. Die beste Bergwacht ist die, die man nicht braucht.

Wim43

Medien unterschiedlichster Art, ob digital oder Print, überschlagen sich regelrecht mit solchen und ähnlichen Meldungen, wie sie in diesem Thema behandelt werden, in einer Bandbreite von journalistisch  gut gemachter, seriöser und notwendiger Berichterstattung bis hin zu aus purer Sensationslust erstellten Beiträgen, schlagzeilenmäßig aufbereitet, um auch von möglichst vielen gelesen und geteilt zu werden. Wer sich im Web auch nur begrenzt bewegt, wird ständig mit mehr oder weniger empirisch-sensualistischen  Informationen gefüttert, meistens schnell erkennbar, das dahinter in erster Linie der Klick auf eine bestimmte Seite ausgelöst werden soll. Man hat also fast unendlich viele Möglichkeiten, sich über solche Meldungen ins Bild zu setzen.

Ich frage mich deshalb ganz ehrlich, wie angebracht ist es, unser Forum, wo es doch schon so viele andere tun, auch als Multiplikator für solche Botschaften zu gebrauchen?

Brauchen wir so etwas wirklich oder wo liegt der Anreiz, solche Inhalte zu lesen? Oder hilft es vielleicht sogar dem Ego, sich einfach besser zu fühlen, weil...?

Bin gespannt auf Eure Meinungen.

Ciao
wim43   

Kalapatar

Servus

Wim, da sprichst Du mir aus der Seele.

Wir können da sowieso nichts  ändern,  Dumm = Dumm,  Unverantwortlich = Unverantwortlich  etc. Und wir sollten nicht dafür sorgen,  dass das auch noch weiter verbreitet wird.

Viele Grüße aus Vagen,  Kalapatar

MANAL

Zitat von: wim43 am 03.09.2021, 14:50
Brauchen wir so etwas wirklich oder wo liegt der Anreiz, solche Inhalte zu lesen? Oder hilft es vielleicht sogar dem Ego, sich einfach besser zu fühlen, weil...?

Ich lese einen Bericht über einen Bergunfall um zu verstehen was schief gelaufen ist um nicht selber solche Fehler zu begehen. Aus einen Bergunfall der passiert ist weil man einfach Pech gehabt hat (z.B. Steinschlag durch eine Gams) kann man nichts lernen weil der sich praktisch nicht verhindern lässt. Aber ob das der Fall war bedeutet sich über den Vorfall zu informieren.

Und wer meint ihm passiert in den Bergen nichts weil er alles weiß ist nicht besser als manch anderer Kandidat aus den Berichten. Wer meint nichts aus so einem Thread zu lernen muss ja nicht mitlesen.

Zudem sehe ich manche Nachricht auch schon ein bißchen wie ein Kuriositätenkabinett...

eli

Servus beinand,

in den fernen Abruzzen lese ich soeben diese Zeilen und kann mich den Argumenten von wim43 und Kalapatar aus vollem Herzen nur anschließen. Danke, lag mir schon lange auf der Seele!  RoBerge ist ein absolutes Klasse - Forum, das diese Tendenzen einer Regenbogenpresse wahrlich nicht braucht.

Hawedere

eli

Martl

Servus beinand,

@Wim: natürlich ist es heutzutage (leider) oft so, dass vieles extrem aufgebauscht wird und in vielen Fällen sicher die Klickzahlen (und damit die Verbreitung der Werbung) im Vordergrund steht.

Allerdings gibt es auch immer wieder fundierte Tatsachenberichte (u. a. von der Bergwacht), die wirklich interessant sind.
Da kann man sich in vielen Fällen nur wundern, was manchen Leuten alles einfällt, also z. B. wie stark man sich selber über- und die Bergnatur unterschätzen kann.
Solche Berichte finde ich allerdings sehr wichtig und auch lehrreich, das kann teilweise auch helfen, neue Unglücke zu vermeiden - das sollte man nicht unterschätzen!

Meine Meinung - nix für unguad

Gruß
Martl

Reinhard

Ich persönlich habe kein Problem mit diesem Thread. Es gab ja auf roBerge immer wieder mal neu eröffnete Beiträge mit ähnlichen Inhalten, da finde ich als Admin die Zusammenfassung in einem einzigen Thema ganz praktisch und übersichtlicher. Ich hatte sogar vor längerer Zeit einmal selbst mit dem Gedanken gespielt, einen solchen Thread zu eröffnen. Da kam mir Manal zuvor.

Alle (!) roBerge-User, die ich von unseren gemeinsamen Wanderungen her kenne, und sicher auch die meisten, die hier im Forum schreiben, sind versierte, sicherheitsbewusste Bergsteiger, die genau wissen, wie sie planen, wie sie sich ausrüsten müssen und was sie sich zutrauen können. Für alle anderen sehe ich es als wichtige Information, wie es nicht gemacht werden soll. roBerge.de ist auch ein Informationsportal für Bergtouren, und da sind solche, gerade auch immer wieder kehrende Hinweise, gerade für letztgenannte Personengruppe enorm wichtig. Einem Großteil unserer Leser fehlt aus meiner persönlichen Sicht für große Touren wie z.B. die Watzmann-Überschreitung die Erfahrung. Diesen Eindruck gewann ich aus vielen persönlichen Gesprächen mit Arbeitskollegen,. Familienmitgliedern etc.

Zusammengefasst sehe derzeit ich nur einen einzigen Handlungsbedarf, nämlich die Überschrift zu ändern (Vorschläge willkommen), denn "lauter Wahnsinnige" kann für den einen oder anderen etwas provokativ wirken.

Somit schließe ich mich Martl an: Nix für Ungut!

bergfexklaus

Reinhard hat absolut recht.
Nach meiner Wahrnehmung sind die Berge derzeit voll von schlecht vorbereiteten, orientierungslosen, sich selbst überschätzenden Personen, die häufig blind ihrer Smartphone-Bergsteiger-App vertrauen und das Hirn scheinbar völlig ausschalten. Ob man diese Leute ,,Wahnsinnige" nennt oder ,,schlecht Informierte" ist Geschmackssache. Wichtig ist aber, dass in einem Bergsteigerforum ohne Zensur darüber diskutiert werden kann, dass diese Menschen nicht nur sich selbst, sondern auch viele ihrer Retter in Lebensgefahr bringen.
Ich will in diesem Zusammenhang daran erinnern, dass man am Anfang der Pandemie an den Pranger gestellt wurde, wenn man es wagte, als erfahrener, ortskundiger Bergsteiger über kurze, harmlose T2/T3-Touren zu berichten. Half das damals vielleicht dem Ego mancher Hüter der Bergsteigermoral, sich besser zu fühlen?
Habe die Ehre!

MANAL

https://www.merkur.de/lokales/garmisch-partenkirchen/zugspitze-wanderer-bergwacht-muenchen-rettung-dachau-olching-ausruestung-schnee-zr-90957535.html

ZitatMit Turnschuhen auf die Zugspitze: Bergwacht rettet Pärchen aus kniehohem Schnee - ,,Schon völlig apathisch"

Mit unzureichender Ausrüstung ist ein junges Pärchen aus der Nähe von München auf die Zugspitze gewandert. Am Ende musste die Bergwacht sie aus dem kniehohen Schnee retten.

schneerose

Zitat von: MANAL am 06.09.2021, 12:21
https://www.merkur.de/lokales/garmisch-partenkirchen/zugspitze-wanderer-bergwacht-muenchen-rettung-dachau-olching-ausruestung-schnee-zr-90957535.html

ZitatMit Turnschuhen auf die Zugspitze: Bergwacht rettet Pärchen aus kniehohem Schnee - ,,Schon völlig apathisch"

Mit unzureichender Ausrüstung ist ein junges Pärchen aus der Nähe von München auf die Zugspitze gewandert. Am Ende musste die Bergwacht sie aus dem kniehohen Schnee retten.

Das sind genau die Berichte (Leichtsinn, schlechte Ausrüstung, Wetter- und Schneelage ignoriert), die meines Erachtens im Forum hier überflüssig sind.
Weil ich davon ausgehe, daß die robergler zu einer vernünftigen Tourenplanung in der Lage sind.
Und diejenigen, die das leider nicht schaffen, werden kaum hier im Forum mitlesen.

Bergautist

Es gibt durchaus auch Seiten, die sich seriös mit dem Thema auseinandersetzen, z.B. die Seiten der Bergwacht/Bergrettung oder diese hier:

http://www.alpinesicherheit.ch/

Letztere fand aber offensichtlich zu wenig Resonanz - im Gegensatz zu den reißerischen Medien, die ihr Geld mit Werbung verdienen müssen und deshalb auf hohe Klickzahlen angewiesen sind. Die erreicht man nur, wenn man die Beteiligten möglichst schon in der Überschrift als Volldeppen erscheinen lässt.

rennschnecke

Zitat von: Bergautist am 06.09.2021, 22:06
Es gibt durchaus auch Seiten, die sich seriös mit dem Thema auseinandersetzen, z.B. die Seiten der Bergwacht/Bergrettung oder diese hier:

http://www.alpinesicherheit.ch/

Letztere fand aber offensichtlich zu wenig Resonanz - im Gegensatz zu den reißerischen Medien, die ihr Geld mit Werbung verdienen müssen und deshalb auf hohe Klickzahlen angewiesen sind. Die erreicht man nur, wenn man die Beteiligten möglichst schon in der Überschrift als Volldeppen erscheinen lässt.

Kann ich mich nur anschließen. Eine sachliche Auseinandersetzung mit diesen Themen muss drin sein.
Und damit schließe ich mich auch Reinhard und Martl an.
Nix für unguad.

rennschnecke

bergfexklaus

Zitat von: Bergautist am 06.09.2021, 22:06
Es gibt durchaus auch Seiten, die sich seriös mit dem Thema auseinandersetzen, z.B. die Seiten der Bergwacht/Bergrettung oder diese hier:

http://www.alpinesicherheit.ch/

Ob der Schweizer Alpen Club - wenn er die entsprechende Seite nicht eingestellt hätte - nennenswertes über Bergunfälle im roBerge-Gebiet berichten würde, bezweifle ich.

Natürlich könnte man regelmäßig alle relevanten BRK-Kreisverbands-Webseiten abklappern  #gruebeln#, z.B. https://www.brk-bgl.de/aktuell/presse/einsaetze.html, oder die Bergwacht-Bayern-Seite https://www.bergwacht-bayern.de/aktuelles/einsaetze.html verfolgen  #sleep#, evtentuell auch die Tiroler und Salzburger Bergretterseiten.

Bequemer scheint mir aber der Blick auf den ,,wahnsinnigen" roBerge-Thread. Über die Überschrift kann man ja streiten  #essen1#.

Reinhard

Zitat von: schneerose am 06.09.2021, 14:13
Das sind genau die Berichte (Leichtsinn, schlechte Ausrüstung, Wetter- und Schneelage ignoriert), die meines Erachtens im Forum hier überflüssig sind.
Weil ich davon ausgehe, daß die robergler zu einer vernünftigen Tourenplanung in der Lage sind.
Und diejenigen, die das leider nicht schaffen, werden kaum hier im Forum mitlesen.

Hmm, das ist nicht ganz richtig. Unsere aktiven User, also alle Beitragsschreiber, zählen natürlich alle zu der von Dir genannten vernünftigen Gruppe. Natürlich auch viele andere, die nicht registriert sind.

Doch gibt es auf roBerge tatsächlich sehr viele Besucher, die vieles mitlesen, aber nur sporadisch in den Bergen unterwegs sind - und denen das nötige Know How und die Erfahrung einfach fehlt. Damit will ich niemandem nahe treten oder herablassend wirken. Ich merke die Unerfahrenheit dieses Personenkreises an den sehr vielen Mails, die ich immer wieder erhalte und auch aus Gesprächen mit Arbeitskollegen und Bekannten. Manche dieser Personen schauen oft, andere nur sporadisch auf roBerge.de oder gelangen durch Googeln hierher.

Deshalb finde ich es richtig, speziell diese Personengruppe immer wieder mal durch einen Beitrag darauf hinweisen, welche Folgen fehlende Vorbereitung und schlechte Ausrüstung haben.

Ich werde jetzt das Thema belassen, habe es aber umbenannt  in "Bergtouren - wie man sie nicht machen sollte" (vielleicht ja jemand einen besseren Textvorschlag)
Außerdem habe ich es fixiert. D.h. es erscheint in dem Board Sonstiges immer ganz oben, so wie derzeit auch "aktuelle Sperrungen, Bergwetterbericht zum Wochenende usw."

Beiträge und Diskussionen sind wie gehabt jederzeit möglich. Oft genügt ja auch, wie bisher immer wieder, ein Hinweis auf einen Zeitungs- oder Internetartikel.

Ich hoffe, dass wir damit zu einem vernünftigen Kompromiss gekommen sind.