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Tour Riesenkopf 1

Begonnen von rennschnecke, 23.11.2003, 20:46

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rennschnecke

Hallo Leute,
ich habe mit meinen Kindern die Bergtour "Riesenkopf 1" gemacht oder zumindest versucht. Leider ist mit der vorhandenen Beschreibung derzeit der Weg vom Bauer am Berg bergauf kaum zu finden. Aufgrund größerer Forstarbeiten sieht das Gebiet momentan furchtbar aus. Überall liegen umgeschlagene oder umgestürzte Bäume, die Wegmarkierungen sind kaum noch zu sehen. Abgesehen davon ist die Beschreibung an einer stelle etwas ungenau, wo man sich eigentlich fast verlaufen "muss", was heisst, dass man dann doch wieder direkt an den Astenhöfen rauskommt. Ich empfehle allen, die diese Tour machen wollen, den umgekehrten Weg, d.h. rauf über die Astenhöfe und runter von der Riesenkopfalm zum Bauer am Berg dann über den Waldweg. Von unten werden nur Leute den Weg sicher finden, die ihn ohnehin schon kennen. Wenn meine Fotos was geworden sind, stelle ich diese aber gerne noch ein, damit ihr wisst was ich meine.
Grundsätzlich ist es aber eine Supertour und gerade für Familien mit Kindern zu empfehlen !
Viele Grüße
rennschnecke

Reinhard

Servus rennschnecke,

danke für die wichtige Information. Auch wir waren heute in der Gegend (Sudelfeld) und da sah es auf der Straße Nähe Taztelwurm, wo wir früher Wald sahen, einfach "grausam" aus. Nur noch Steine, Felsstücke und viel wild herumliegendes Gehölz. Und das hunderte von Metern bergauf. Aber das kennen die meisten von Euch schon, da diese Situation dort ja schon länger besteht.

Vom Bauer am Berg war es uns dieses Chaos bisher nicht bekannt. Deshalb wäre es vielleicht Wanderern mit Kindern wirklich zu empfehlen, vorerst mal diesen Aufstieg zu vermeiden. Wir werden auch einen entsprechenden Hinweis bei der betreffenden Tourenbeschreibung anbringen.

Vielleicht kannst Du uns auch mitteilen, wo die Tourenbeschreibung Dir zu ungenau ist. Dann werden wir auch hier die Beschreibung ergänzen.

Gruss Reinhard

faxe318

servus miteinander, wir sind am freitag nebenan auf den wildbarren (von unterbichl aus, weil die straße zum bichlersee gesperrt war). da ist in der umgebung (und vor allem rüber zu den asten) auch viel windbruch zu sehen, wo was auf den weg gefallen ist, ist aber alles freigesägt.
schönen gruß, faxe

rennschnecke

Hallo Reinhard,
ich habe die vorliegende Tourbeschreibung nachstehend kopiert und meine Ergänzungen in der Textmitte in einem kleinen zusätzlichen Absatz eingefügt (ist aber natürlich nur ein Vorschlag von mir).

Geparkt wird in Flintsbach auf dem Parkplatz, wo bei der Ruine Falkenstein der bekannte Weg zur "Asten" hinaufgeht (Wegweiser "Hohe Asten / Riesenkopf"). Wenn es nach ca. 40 Minuten rechts zum Petersberggipfel geht, halten wir uns aber geradeaus und müssen uns nochmals anstrengen. Nach weiteren 10 Minuten erreichen wir eine freie Fläche, wo rechts ein alter Hof liegt, der "Bauer am Berg". Hier halten wir uns erst mal rechts und erfrischen uns an dem Brunnen. Dann geht's weiter, aber nicht Richtung "Asten", sondern rechts hinter dem Bauer am Berg über die Wiese hinauf in den Wald. Der Weg (Nr. 10) ist rot markiert. den verfolgen wir immer aufwärts, bei mehreren Abzweigungen halten wird uns immer nach oben.

Dort wo der Waldweg dann in einer breiten Forststraße endet, (Achtung hier keine Beschilderung) geht es auf dieser Forststraße nach rechts (Richtung Nordwest) zuerst leicht bergab (nach links, wo es weiter bergauf ginge, kommt man wieder bei den Astenhöfen raus). Auf diesem Forstweg bleiben, bis er sich teilt. Hier nach links, diese Wegabzweigung ist derzeit auf ca. 10 Meter mit Ästen und Zweigen zugebaut (fragt bitte nicht nach einer Beschilderung), und diesem Weg weiter folgen bis im Wald nach rechts (ein leider wieder unbeschilderter) Wanderweg zur Riesenkopfalm abzweigt.


Als es dann zur Maiwand hinaufgeht, halten wir uns links von ihr Richtung Nordwest. (? Konnte ich nicht zuordnen)

Jetzt geht es nochmals steil nach oben. Die Abzweigung nach Brannenburg lassen wir rechts liegen. Nach ca. 15 Minuten haben wir den Gipfel erreicht. Die Aussicht ist an schönen Tagen überwältigend. Bei guter Fernsicht kann man den Münchner Olympiaturm, die "Dampffahne" des Kernkraftwerks Ohu und sogar die Ausläufer des Bayerischen Waldes sehen. Den Rückweg schlägt man dann in südlicher Richtung hinein. Unten bei Abzweigung links von der Riesenkopfalm richtet man sich rechts und erreicht (wieder über den Weg Nr. 10) nach ca. 20 Minuten die bekannten Astenhöfe. Dann geht's wieder über den Petersberg (Kleiner Madron) zurück nach Flintsbach.

Reinhard

Servus Rennschnecke,

vielen Dank für deine Aufmerksamkeit und Mithilfe. Schön, dass es Leute wie Dich und die anderen gibt, die uns dabei helfen, die Tourenbeschreibungen ständig aktuell zu erhalten.

Ich habe Deinen Text bereits komplett übernommen und in die Beschreibung eingefügt. Du hast uns dadurch eine Neubegehung dieser Tour erspart .....  ;)

Ein Hinweis noch zur Formatierung: Ihr könnt in dem Forum Texte ganz einfach hervorheben, indem Ihr die Formatierungs benutzt, die oberhalb des Eingabeformulars stehen. Einfach den betreffendne Textteil mit der Maus markieren und oben einen der gewünschten Buttons anklicken. Zum Beispiel kursiv, Fettdruck, farbig, unterstrichen oder kombiniert usw.

Ansonsten warten wir auf Eure weiteren Hinweise ... (hoffentlich sinds nicht zu viele)  :)

Klaus D.

Am Karfreitag bin ich wiedereinmal den Weg vom Bauer am Berg zur Riesenkopf-Alm und zum Riesenkopf gegangen. Der Windbruch ist wirklich riesig und sicher nicht kleiner als der am Tatzelwurm. Die Aufräumarbeiten sind aber soweit fortgeschritten, dass kaum noch Bäume querliegen, allerdings sieht es so aus, als ob über den Winter noch ein paar umgefallen sind. Kurz nach dem Bauer am Berg sind für den Abtransport der Baumstämme zwei neue Ziehwege dazugekommen. Ab dem zweiten Ziehweg wurde der Weg bereits wieder mit frischen roten Punkten an Bäumen und Felsen markiert, so dass es eigentlich auch von unten kein Problem mehr ist den Weg zu finden, man muss nur aufpassen, dass man an der Stelle, wo der Weg wieder abwärts verläuft (zum Astenweg hin), die Spitzkehre nach rechts nicht übersieht. Allerdings ist der Weg durch herumliegende Äste und abgesägte Baumstämme immer noch reichlich
chaotisch und durch schwere Maschinen zerstört. Im oberen Teil ab der querverlaufenden Forststraße zur Riesenkopf-Alm hin war jemand fleißig und hat Steinmänner auf Baumstümpfe gesetzt. Alles zusammen sieht das Gelände wirklich schrecklich aus und ich frage mich, ob man da wirklich noch hinaufgehen muss und ob der Weg über die Asten nicht die bessere Wahl ist.