Farrenpoint (Mangfallgebirge): der belagerte Berg!
 

   

Rechtliche Hinweise

Oft bewegt man sich beim Mountainbiken außerhalb der Gesetze, ohne sich dessen bewusst zu sein. Im schlimmsten Fall, z.B. bei einem Unfall, kann dies zu erheblichen Schwierigkeiten rechtlicher und finanzieller Art kommen.

Österreich: In Österreich ist das Mountainbiken im Gebirge grundsätzlich verboten, außer die Wege sind extra als Radwege gekennzeichnet.

Deutschland: Das Biken ist grundsätzlich erlaubt, aber das Fahren abseits der Wege ist verboten. Details sind auf Länderebene festgelegt, deshalb gibt es keine einheitlichen Regelungen.

Da wir von roBerge.de nicht wissen, welche der von uns vorgestellten MTB-Routen in der Gegenwart oder Zukunft offiziell verboten oder freigegeben werden, beschreiben wir hier die Touren so, wie sie aufgrund der Kenntnis des Autors technisch als befahrbar gelten. Dies heißt nicht unbedingt, dass die beschriebenen Touren auch erlaubt sind. Sofern uns Einschränkungen bekannt sind, geben wir in der betreffenden Tourenbeschreibung einen Hinweis.
Deshalb ist es für jede Tourenplanung selbstverständlich, dass man sich an geeigneten Stellen (Gemeinde, Grundstückseigentümer, Tourismusbüros, Polizei, Gendarmerie) Auskunft über die Befahrbarkeit der Strecken einholt. Die von uns angegebenen Links zu den Tourismusbüros sind hierzu eine Hilfe. Wir weisen extra darauf hin, dass wir insbesondere für die rechtliche Befahrbarkeit der beschriebenen Touren sowie für Fehler in den Beschreibungen keinerlei Haftung übernehmen können!




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Farrenpoint (Mangfallgebirge): der belagerte Berg!

Begonnen von Kalapatar, 01.07.2020, 18:38

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Kalapatar

Servus Beinand

Heute habe ich mir mal etwas ,,gaaches" vorgenommen: den Farrenpoint von Kutterling aus. Und der hat es in sich.
Die ersten drei km auf der Forststraße sind schon arg steil, und dann diese Rampen! Ab der Abzweigung nach links zur Huber Alm wird es dann ein ganz klein wenig leichter, aber ich habe jedes WB von gestern Abend bereut.
An der Alm dann erst einmal Pause. Leider muss sich in der Gegend ein Unfall ereignet haben, denn ein gelber Hubschrauber setzte einen Notarzt ab.
Ich bin dann zum Gipfel hoch, nein nicht ganz, denn der war ,,besetzt": Kühe und Pferde, da war kein Durchkommen, also liebr nicht den starken Mann spielen. Deshalb habe ich nur ein paar Bilder gemacht, bin zurück zur Huber Alm und dem Radl und wieder runter zur schon erwähnten Abzweigung. Hier bin ich dann zur Schuhbräu Alm, habe auf dem Weg dorthin, den ,,geparkten" Heli getroffen und mit den Ärzten ein paar Worte gewechselt. Sie meinten: ,,Vorsichtig weiter fahren", das gab mir dann schon zu denken. Die Strecke zur Schuhbräu Alm ist manchmal etwas ruppig, aber bald war ich dort und habe meinen Durst gestillt.
Nach einem WB ging es runter zur Schlipfgrub Alm und unten am PP dann links weg zum Whs Schwarzlack, dann nach Litzldorf und auf einem Feldweg war ich bald wieder in Kutterling am Ausgangspunkt. Hier konnte ich meine, vom Bremsen strapazierten Finger endlich ausschütteln.
Also es war auch mit einem e-Bike sehr anstrengend, ich habe mal gegoogelt, da spricht man von 25% steilen Rampen, gut dass die Forststraße recht gut war. Aber es war alles fahrbar, mit einem ,,Öko-Bike" wäre ich da verloren.

Statistik: 19km, 900Hm,

Viele Grüße, Kalapatar

geroldh

Zitat von: Kalapatar... Leider muss sich in der Gegend ein Unfall ereignet haben, denn ein gelber Hubschrauber setzte einen Notarzt ab.
Ich bin dann zum Gipfel hoch, nein nicht ganz, denn der war ,,besetzt": Kühe und Pferde, da war kein Durchkommen, also lieber nicht den starken Mann spielen. ...

Als "Reaktion" auf Re: Neuer Schwachsinnstrend in den Social Medias
Zitat von: Bergautist am 01.07.2020, 12:40...
Zum SZ-Artikel: Der hat mich spontan an eine "urbayerische Tradition" erinnert: Kuhschubsen:
https://de.wikipedia.org/wiki/Kuhschubsen
...
haben sich wohl ein paar junge Rindviecher etwas von den Gämsen "abgeschaut":

Zitat von: rosenheim24Jungrinder treten Steine los: Mann am Kopf getroffen
Gegen 10 Uhr geriet ein 65-jähriger Bergwanderer am Nigglsteig im Jenbachtal in einen Steinschlag. Der Mann wurde von einem großen Stein am Kopf getroffen und mit dem ADAC-Hubschrauber Christoph 1 in eine Spezialklinik geflogen. ...
Auf Grund der Schwere der Verletzung erfolgte eine Unfallaufnahme durch die Alpine Einsatzgruppe der Polizei. Unfallursache waren vermutlich Jungrinder, die sich oberhalb der Unfallstelle befanden. Auch während der Bergung wurden wiederholt Steine durch die Tiere losgetreten.
Text/Quelle (01.07.20)

Kalapatar

Servus

Ich habe es heute auch in der örtlichen Presse gelesen.  Wenn man zufällig dabei ist,  ist man schon betroffen.

Viele Grüße aus dem Mangfalltal,  Kalapatar