MR 392: Mythen und Sagen in den Alpen - Seite 3
 

        



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MR 392: Mythen und Sagen in den Alpen

Begonnen von Kalapatar, 13.05.2020, 17:45

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Kalapatar

Also ich denke, da braucht's noch ein paar Hinweise:

Wir bewegen uns in einer Bergregion, in der der "Reinhard" und der "Stefan" deutliche Spuren hinterlassen haben! #hihi# #hihi#

Bleibt's dran, Kalapatar


Steinbock78

Ich trau mich jetzt einfach mal  :laugh:
Meine Internet-Recherche hat die Tischofer Höhle im Kaisertal ausgespuckt. Die Speerspitzen sind im Museum in St. Johann ausgestellt.

Kalapatar

Hallo Steinbock 78

Ein dicker Gruß in die Oberpfalz, das stimmt natürlich!

Zwei Bemerkungen dazu:

Nach meinen Unterlagen liegt die alte Speerspitze im Heimatmuseum in Kufstein (in der Burg).
Und dann muss ich noch meinen zusätzlichen Hinweis erklären. Mit den beiden Berglern sind natürlich nicht Reinhard und Stefan, die beiden RoBergler, gemeint, sondern der Reinhard Karl, der als ertser im Kaiser einen VIIer kletterte (Pumprisse); und der zweite ist der Stefan Glowacz, der die Schwierigkeiten in der Route "Des Kaisers neue Kleider" bis in den Xten Grad steigerte.

Ich hoffe ihr habt noch Lust Euch weiter in der Mythen und Sagenwelt aufzuhalten, denn Morgen haben wir wieder eine spannende Geschichte. Die Sage kommt wie immer extra!

Nochmals herzlichen Glückwunsch an Steinbock 78, das ist jetzt schon die/der 5te unterschiedliche Tagesisierger/in, es ist also noch alles drin.

Bis bald, Kalapatar

Kalapatar

Die Tischofer Höhle

In den Napoleonischen Kriegen diente die Höhle als Waffenversteck, am Eingang soll damals ein großer Steintisch gewesen sein. Die Einheimischen sprachen immer: ,,Geh' ma zum Tisch oba!" Davon kommt der Name.
Zu spät ,,zum Tisch oba" kamen damals, als die Franzosen Kufstein eroberten zwei Freunde, der Sepp und der Sima. Letzterer wollte unbedingt noch einmal seine Leni sehen, stieg also aus dem Kaisertal hinunter zum Wirt obwohl es schon überall von Napoleons Soldaten wimmelte. Dieser schickte die heimkehrenden Schützen zur Höhle, wo sie in Sicherheit waren. Irgendwann musste sich jetzt der Sima von seiner Freundin trennen. Der Sepp zog ihn weg zurück ins Kaisertal, doch es ging nicht schnell genug, die Schützen hatten sie entdeckt, es krachte. Am nächsten Tag fand man beide tot, ein kleines Kreuz, eine junge Frau kniete daneben, die Leni.

Viele Grüße aus dem Mangfalltal, Kalapatar


Steinbock78

Nach meinen Unterlagen liegt die alte Speerspitze im Heimatmuseum in Kufstein (in der Burg).

Kalapatar, stimmt. In dem Artikel, den ich gefunden hab steht, dass in St. Johann im Museum ein Satz Kopien der Speerspitzen ausgestellt ist. Wer lesen kann  :laugh:

Kalapatar

Mythen und Sagen der Alpen: 6. Tag

Wir machen weiter bei unseren Mythen und Sagen.

Dieses Mal geht es um eine Geschichte, die zeigt, dass man durchaus mal Mut zeigen soll. Wer sich nicht traut, der nicht gewinnt. Aber es sind eigentlich zwei G'schichterl.
Aber erst einmal müssen wir den Ort erraten, an dem sich das alles zugetragen hat und um den geht's echt sagenhaft zu. Da gibt's alles was zu einer Sage gehört, z.B. eine Burg (naja soviel steht heute nicht mehr davon). 1214 ging diese als Lehen an die Herzöge von Bayern, aber bereits 1550 wird sie dem Verfall überlassen. Heute sind nur noch zwei Mauerstücke erhalten.
Und wo eine Burg war ist oft ein ... nicht weit, und der hat,.....aber jetzt verrate ich schon zu viel. Wohl dem der bei der Buchvorstellung vom Reinhard (dieses Mal ist der Robergler gemeint) in Rosenheim dabei war. #gruebel# #gruebel#

Gesucht wird heute der 2te Buchstabe des Ortes

Viel Spaß beim Raten, Kalapatar

Kalapatar

Hinweis:

Es ist natürlich ganz schön frech, dass ich mit der Burg angefangen habe. Eigentlich nur, weil die zweite Sage damit zu tun hat.  #gruebeln#
Und bzgl. Reinhards Buch: Da gibt' eine schöne Famileinwanderung,  ideal geeignet für Kinder, v.a. wenn man denen dann noch die eine oder andere Sage präsentieren kann. >:D >:D

Dran bleiben,  Kalapatar

eli

Na gut, dann wage ich es einfach mal wieder!  :laugh:

Erstens war ich bei der besagten Buchvorstellung dabei - und zweitens habe ich meiner Enkelin eine der Sagen auch schon erzählt:

Die Kundlburg in der Kundler Klamm

Hawedere

eli

PS: Aber eigentlich darf ich ja gar nicht über die Grenze.  #hihi#

Kalapatar

Servus Beinand

Also der nächste Hinweis wäre gewesen: "Schaut Euch mal die erste Sage vom Waller im Walchensee an, etwas Vergleichbares haben wir hier auch". Aber das ist jetzt nicht mehr nötig, weil der Eli es schon gelöst hat: Es geht um den Ort Kundl, die "Kundlburg" und die "Kundler Klamm", und dann natürlich um die "Hübsche Kundlburglerin".

2 Kundlsagen:

Die erste erzählt von der Entstehung der Kundler Klamm.

Die Wildschönau war früher ein See, der von einem Drachen bewohnt war >:D >:D. Als es einem Bauern gelang den Drachen zu töten, schlug der in seinem Todeskampf den Felsen nach Kundl durch, der See entleerte sich, die Wildschönau und die Kundler Klamm entstanden. Der Weg ins Inntal war frei.


Dann gab's aber noch die Kundlburgerin:

Zwei Bauern kamen an der Burgruine vorbei und hörten eine wunderschöne Stimme; neugierig gingen sie dem nach und fanden ein schönes Fräulein mit einem Schlüsselbund vor einem Tor stehen. An der Stelle waren die beiden doch schon hundertmal gewesen, da ist doch kein Tor, oder? #gruebel# Als die Schöne auch noch winkte war es den beiden zu viel, sie liefen davon => Angsthasen! #ostern6#. Das war ein Fehler, denn das Fräulein war die Schatzhüterin des Goldes unter der Kundlburg. Hätten die beiden die Schlüssel in Empfang genommen, wären sie reich geworden und das Fräulein erlöst worden.

Also, was lernen wir daraus: Mutig sein und weiter beim Montagsrätsel mitmachen!

Viele Grüße, Kalapatar

Kalapatar

Sagen und Mythen der Alpen: 7. Tag

Auch am WE geht es weiter! Ich hoffe Ihr seid des Themas nicht überdrüssig, so nach dem Motto: "Nicht schon wieder..."  Also auf und mitmachen!

Heute geht es wieder hoch hinauf. Wir suchen einen Berg und seine Hütte. Die Sage geht über die Alm, die man dabei betritt.
Dazu müssen wir uns aber dieses Mal ein wenig anstrengen. Ein Theologieprofessor soll den Berg 1826 zum ersten Mal bestiegen haben.
Interessant ist auch die Geschichte der Hütte, die bereits 1898 eröffnet wurde.

Vom Namen der Hütte brauchen wir heute den 5. und 6. Buchstaben.

Aber jetzt machen wir einen ,,beschreibenden Aufstieg" zu dem Berg (Normalanstieg):

Mit dem Auto geht es an einem Bach entlang und bei einer Abzweigung hoch zu unserem PP mit Gasthaus. Dort heißt es Bergschuhe anziehen, Rucksack schultern, es geht los: Bis zur ersten Alm ist es nicht weit und alle Wanderer mit Kindern genießen hier die Brotzeit und lassen ihre Kleinen spielen. Wir jedoch gehen jetzt weiter auf einem Steigerl. Ach ja, wenn ich auf die ,,Wandln" nach links schaue, denke ich an manch spannende Kletterei von früher. Aber weiter, jetzt geht's unter einem anderen schönen Kletterberg vorbei, schaut der gewaltig aus von hier unten. Also wieder weiter, wie lange bin ich eigentlich jetzt schon unterwegs? #schwitz# Ach da, jetzt bin ich auf der großen Alm, kann ich die Hütte schon sehen? Weiter! Jetzt kommt die Hütte ins Blickfeld. Also letzte Kräfte mobilisieren, endlich da und der Gipfel ist auch nicht mehr weit. #victory# Was für ein Blick! #mountain#

Na, da bin ich jetzt mal gespannt, zitiere aber nochmal den Reinhard: "Irgendjemand weiß das immer!!!!"

Viel Spaß und Erfolg, Kalapatar

Kalapatar

Servus Beinand

Seid Ihr noch da? Fragen sind erlaubt. Bayern führt 5:0 gegen Düsseldorf.  Das ist also auch "gegessen!" Also auf, was braucht Ihr für einen zusätzlichen Hinweis?

Viele Grüße aus dem Mangfalltal,  Kalapatar

bergsepp

Servus miteinander,
wenn ich den Bericht von Kalapatar so lese, kommt mir der Gedanke, ich wäre am Hochkönig unterweg`s, an der Torsäule vorbei und weiter zum Gipfel mit dem Matrashaus.
Die Sage müsste dann Die Übergossene - Alm sein.

Kalapatar

Servus Beinand

Also der Bergsepp, der war da wohl schon mal.

Da hast Recht, wir suchen das Matras Haus, Glückwunsch!

Mehr Aufkärung gleich.

Viele Grüße aus dem Mangfalltal,  Kalapatar

Kalapatar

Servus Beinand

Jetzt gehen wir erst einmal zum Hochkönig hoch (Normalweg):

Wir fahren mit dem Auto nach Mühlbach, biegen dann rechts ab zum Arthurhaus. Von hier leicht zur Mitterberg Alm, da können dann die Kleinen spielen. Weiter über den Hochkönigsteig. Vorbei an den Mandlwänden einem beliebten Klettergebiet. Dann unter der Torsäule vorbei zur "Übergossenen Alm" (also die habe ich noch nie ohne Schneekontakt, auch im Hochsommer erlebt!). Und dann ewig weiter, und weiter bis man zum Matrashaus kommt. Das steht ja auf dem Gipfel und v.a. frühmorgens hat man einen wunderschönen Blick in alle Richtungen.

Nun zu der Sage: Übergossenene Alm

Es gab mal eine fruchtbare Alm. Die Sennerinnen bereiteten Butter und Käse zu und konnten sich über genügend Nachfrage nicht beschwerden. Sie nahmen sehr viel Geld ein und wurden übermütig und ausgelassen. Da mussten dann die Glocken der Kühe schon mal aus Silber sein und die Stierhörner könnte man ja mit Gold überziehen. Und die Mädels? Nein statt Wasser gab's jetzt Wein und da zog es natürlich manchen Burschen nach oben. Als die Sennerinnen auch noch in Milch badeten zwecks zarter Haut und was weiß ich noch alles trieben.

Eines Tages kam ein armer Wanderer auf die Alm, der erschöpft um Nachtlager und Essen bat. Doch die Sennerinnen jagten ihn mit harten Worten davon. ,,Der Teufel", riefen sie, ,,soll dir eine Unterkunft geben, wir brauchen keinen ungebetenen Gast!" Und weil der arme Kerl nicht im Stande war, sich schnell genug aus dem Staub zu machen, fielen sie mit ihren Besen zornig über ihn her.
Doch kaum war der Wanderer von der Alm verschwunden, da wälzten sich von den Teufelshörnern dunkle, unheimliche Wolken heran. Ein tosender Sturm erhob sich, es begann zu hageln, Eis und Schnee stob auf die zu Tode erschrockenen Frauen herab. Sie versuchten, das rettende Tal zu erreichen, aber der Schneesturm begrub sie mit Hütten und Herden und ewiges Eis deckte die friedlichen Wiesen für immer zu.
Noch heute liegen sie unter dem Eis, und der weite Gletscher unter dem Gipfel des Hochkönigs heißt seit jener Zeit die ,,Übergossene Alm".

Die Sage von der ,,Übergossenen Alm" findet man i.Ü. auch in anderen Teilen der Alpen, etwa wenn man an den Gottesacker und Hohen Ifen im Kleinwalsertal denkt.

Viele Grüße, Kalapatar

Bis Morgen #sleep# #sleep# #sleep#

Kalapatar

Servus

Es geht noch ein bisserl weiter. Bislang haben wir bis auf den Eli, nur unterschiedliche Gewinner.  Als Endrätsel suchen wir einen Berg, dafür gibt's 3 Punkte. Also an alle bisherigen Rätsellöser: Wenn wir das nicht am Ende allein ausmachen, dann die nächsten Tage nochmal ran. Da geht schon noch was!!!

Viele Grüße aus dem Mangfalltal,  Kalapatar

Kalapatar

Hier noch ein Bild unserer heutigen Lösung!

Kalapatar

Servus Beinand

Da ich heute Abend verhindert bin, stelle ich jetzt schon die Fragen für unser MR. Ich denke es ist nicht schwer. Es sind jede Menge Hinweise drin vorhanden, vielleicht kann der Rater ja den einen oder anderen Punkt erklären, dann gibt's einen extra Punkt.
Viel Erfolg und v.a. Spaß:

Heute geht es mal wieder um reine Gier. Fast etwas ,,Faustisches!"  #gruebeln# #gruebeln# Aber davon später, zuerst müssen wir mal wieder den Ort finden an dem sich das zugetragen hat:

Wir starten an einem Kircherl mit Biergarten (typisch für Bayern) und haben dann ca. 1.000Hm Aufstieg vor uns. Also da geht's jetzt schnell weiter: ,,Spricht da eigentlich jemand Bayrisch?"
Dann geht's in unzähligen Kehren (nein, die sind natürlich genau gezählt, wir sind ja in Deutschland!!!)  nach oben. Wenn man das geschafft hat ist man in einem Hochtal #schwitz# #schwitz#, jetzt noch um einen Rücken rum, dann steht man vor der Alpenvereinshütte. Da wurde zum ersten Mal schon 1879 eine Hütte errichtet, und in den Folgejahren immer wieder erweitert. Der berühmteste Gast war 1891 und 1893 Prinz Luitpold von Bayern
Doch dieses Mal ist nicht der Hüttenname gesucht, sondern das, was man von der Hütte aus sieht. Und zur Belohnung gibt's jetzt erst mal ein mehr oder weniger alkoholhaltiges Hopfengetränk #bier2# und evtl., wer's mag, sogar ein Schnapserl. #ohnemich#

Wir suchen diese Mal den ersten und letzten Buchstaben der "Sehenswürdigkeit", die man von der Hüttenterrasse aus bewundern kann.

Kalapatar

efs

Der Berggeist vom Hochvogel? --> würde zu Mythen und Sagen passen
Der drohende Felssturz des Gipfels vom Hochvogel? --> eine sagenfreie Sehenswürdigkeit

Kalapatar

Servus efs

Also ich wollte Euch nicht so strapazieren, dass es bis ins Allgäu geht. Eigentlich hatte ich ja auch gestern den Gottesacker am Hohen Ifen im Sinn, aber bin dann doch ins Berchtesgadener Land zurück. Du hast natürlich Recht,  es gibt eigentlich überall eine Vielzahl von Sagen und Mythen: Denk nur mal an Südtirol, die Fanis, den Rosengarten,... Vielleicht können wir ja mal ein MR machen, das etwas weiter geht (Reinhard?).
Aber zurück: Nein, da hast Du leider nicht Recht, aber ich bin mir sicher, dass Du unsere Lösung kennst. Ist gar nicht so schwer, ich habe ja viele Hinweise versteckt.

Viele Grüße aus dem Mangfalltal,  Kalapatar


Reinhard

Zitat von: Kalapatar am 31.05.2020, 17:08
... Vielleicht können wir ja mal ein MR machen, das etwas weiter geht (Reinhard?)....

Klar!- nichts dagegen!