E-MTB
 

   

Rechtliche Hinweise

Oft bewegt man sich beim Mountainbiken außerhalb der Gesetze, ohne sich dessen bewusst zu sein. Im schlimmsten Fall, z.B. bei einem Unfall, kann dies zu erheblichen Schwierigkeiten rechtlicher und finanzieller Art kommen.

Österreich: In Österreich ist das Mountainbiken im Gebirge grundsätzlich verboten, außer die Wege sind extra als Radwege gekennzeichnet.

Deutschland: Das Biken ist grundsätzlich erlaubt, aber das Fahren abseits der Wege ist verboten. Details sind auf Länderebene festgelegt, deshalb gibt es keine einheitlichen Regelungen.

Da wir von roBerge.de nicht wissen, welche der von uns vorgestellten MTB-Routen in der Gegenwart oder Zukunft offiziell verboten oder freigegeben werden, beschreiben wir hier die Touren so, wie sie aufgrund der Kenntnis des Autors technisch als befahrbar gelten. Dies heißt nicht unbedingt, dass die beschriebenen Touren auch erlaubt sind. Sofern uns Einschränkungen bekannt sind, geben wir in der betreffenden Tourenbeschreibung einen Hinweis.
Deshalb ist es für jede Tourenplanung selbstverständlich, dass man sich an geeigneten Stellen (Gemeinde, Grundstückseigentümer, Tourismusbüros, Polizei, Gendarmerie) Auskunft über die Befahrbarkeit der Strecken einholt. Die von uns angegebenen Links zu den Tourismusbüros sind hierzu eine Hilfe. Wir weisen extra darauf hin, dass wir insbesondere für die rechtliche Befahrbarkeit der beschriebenen Touren sowie für Fehler in den Beschreibungen keinerlei Haftung übernehmen können!




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Die Bayerischen Alpen bieten Mountainbikern gemütliche Feierabendrunden, konditionell fordernde Touren oder Runden mit flowigen und anspruchsvollen Trail-Abschnitten. Urige Almen verlocken zur Einkehr, und die Extraportion Aussicht gibt es beim Gipfel-Hike.

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Begonnen von Kalapatar, 10.03.2020, 15:39

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Kalapatar

Servus Beinand

Also jetzt habe ich mich endgültig entschieden mich der e-MTB Community zuzuordnen! Ja ich weiß,  aber man wird nicht jünger und die Bänderentzündung im Sprunggelenk tut im Moment ein Übriges dazu:
Deshalb hier mal meine Frage  (habe mich natürlich schon an mehreren Stellen umgehört) :
Was könnt ihr denn  da empfehlen? #biken2# #biken2# #biken2#
Muss sagen bin mit den technischen Beschreibungen auf den Internetseiten überfordert,  manchmal weiß ich gar nicht von was die reden?  :( #gruebelgruebel#
Und dann ist der Preisfaktor natürlich auch ein Thema: das teuerste Hibike kostet lt. Liste 9.000€.
Das geht gar nicht und ist auch nicht zu diskutieren.  #ohnemich# #ohnemich#

Aber für ein bisserl Feedback,  Empfehlungen von qualifizierten Fachkräften,  die sich da auch nach dem Kauf um deine Probleme kümmern,  wäre ich dankbar.

Viele Grüße aus dem Mangfalltal,  Kalapatar

almrausch

Schau doch mal zu Rabe Bike nach Kolbermoor. Sie führen Cube, die haben ein super Preis Leistungsverhältnis.  Habe mich vor zwei Jahren gut informiert und wir sind sehr zufrieden.  Kann sich aber mittlerweile geändert haben.
Almrausch

rennschnecke

Hallo kalapter,
für mich persönlich ist bei allen Bikes erst einmal Maxx in Rosenheim erste Wahl. Sicher nicht der Billigste aber auch bei weitem nicht das Preisniveau eines Haibikes. Aber vor allem  top Beratung und auch später top Betreuung.
Viele Grüße
rennschnecke

Kaiser

Hi,
Bei uns im Süden haben wir Anbieter wie green Strom kufstein. Die bieten neben neuen bikes auch jahresräder an. Preislich möglicherweise interessant. Nehme mal an das du eher bike und hike machen wirst. Mein Arbeitskollege nutzt e bikes für lange Touren da muss man sehr genau hin sehen sagt er. Wenn du nicht über 1000 -1500 HM planst ist es ziemlich egal. Und wenn du nicht ins schwere Gelände fährst ebenso. Ich fahre ohne Motor hab also keine Erfahrung aus erster Hand. Als sparefroh mit 3 Mädels im Haus mache ich mir vor dem kauf immer Gedanken über die Beschaffung der Ersatzteile. Das kann schon ins Geld gehen wenn  man eine eher seltene Komponente drauf hat.
Wenn du etwas in der engeren Wahl hast frag ich ihn gerne nach seiner Meinung. Er und seine Gruppe beschäftigen sich schon lange mit dem Thema.

bergfexklaus

Zitat von: Kalapatar am 10.03.2020, 15:39
Also jetzt habe ich mich endgültig entschieden mich der e-MTB Community zuzuordnen!
Willkommen im Club!  #hihi#
https://youtu.be/ataELwlOch0

Zitat von: Kalapatar am 10.03.2020, 15:39
Und dann ist der Preisfaktor natürlich auch ein Thema: das teuerste Hibike kostet lt. Liste 9.000€.
Ein Haibike-Hardtail mit dem neuen 120 Nm - ,,Wundermotor" von TQ stand vor einem Jahr ganz vorn auf meiner Wunschliste. Allerdings fand ich dann keinen Händler, der mein ,,Traumbike" vorführen oder gar liefern konnte. Vielleicht ist der Marktführer ja heuer lieferfähig 8)

Ich hatte mir damals eine Liste der für mich infrage kommenden E-Bikes gemacht. Das bereits genannte Maxx-Bike war rausgefallen, weil nur 500 Wh - Akkus verfügbar waren. Heute werden dort auch 630 Wh - Akkus angeboten.
Hardtail.JPG
* Hardtail.JPG
(Filesize: 181.37 KB, Dimensions: 1590x336, Views: 925)


Das größte Problem ist die Lieferfähigkeit der Hersteller! Viele Händler bestellen auf Verdacht mindestens ein halbes Jahr im Voraus und "verteilen" die begehrten Objekte dann rasend schnell. Durch Corona wird die Situation nicht besser.

Mir war ein großer Akku wichtig, mit dem ich 1000 Hm sicher bewältigen kann. Da sind 750 Wh empfehlenswert. Die Auswahl wird da schon kleiner, weil die große Masse der E-Bikes mit 500 Wh-Akkus bestückt ist. Manche Händler empfehlen hier einen Zweit-Akku, können aber nicht erklären, wo man diesen bei einer Bike-and-Hike-Tour deponieren soll: im Rucksack auf den Gipfel mitschleppen, ist nicht schlau!  #lacher#

Reinhard

Ich bin zwar kein ausgesprochener Kenner, was die Marken und die technischen Daten betrifft.
Allerdings würde ich heute mit Sicherheit auf einen Akku mit mindestens 650, besser 750 Wh bestehen (fahre derzeit mit 500 und bin schon gelegentlich an die Grenzen gelangt)

Martl

*ironie an*

komisch, was durch die "neue Technik" alles für Folge-Schwierigkeiten entstehen  #lacher#

*ironie aus*

nix für ungut, konnt ich mir nicht verkneifen  8)


Gruß
Martl

ehemaliges Mitglied

Servus Klaus,

ich hab' mich mal kundig gemacht, was man für so ein Teil wie das von Dir grün markierte BULLS E-Stream EVO 3 27,5+ ausgeben muss.

Dabei ist mir aufgefallen, dass auf dieser Seite (klick) nur eine Akkukapazität von 650 Wh anstelle der von Dir in der Tabelle aufgeführten 750 Wh angegeben ist. Der Bruttolistenpreis ist identisch. Hat sich da vielleicht ein Druckfehler eingeschlichen?

MikeT

Hallo =)
das sind 2 unterschiedliche Jahrgänge, das "Alte 2018" gabs mit 650Wh (2*11 und 2x10), die neue Version 2020 mit 555 und 750Wh Akku (und 12 Gang XT/SL bsw.) Deshalb auch die Preisspannen...
VG Mike

PS: Ja die 2019 hatte 750Wh und 1*10 =)

bergfexklaus

Zitat von: Wanderfreak am 11.03.2020, 14:21
Hat sich da vielleicht ein Druckfehler eingeschlichen?
Nein, das 2019er Modell gab's zwar leider nur mit 1 x 10 Gängen (11 - 42 Zähne), aber mit 750 Wh - Akku. Im Abverkauf gibt's die alten Modelle noch, aber Vorsicht, nur mit 56er Rahmenhöhe!

Das 2020er Modell ist deutlich teurer, hat aber dafür auch 1 x 12 Gänge (10 - 51 Zähne), was tatsächlich Sinn macht :)
Wie bei den meisten Herstellern ist die Modellvielfalt bei Bulls völlig unüberschaubar. Die Unterschiede von Baujahr zu Baujahr sind teils enorm. Trotzdem laufen die Bikes unter der gleichen Typenbezeichnung.

PS: Einen guten Tausender weniger zahlt man für das einfachere 2020er Modell E-Stream EVO 1 27,5+ (750 Wh, 1 x 10 Gg.)

almrausch

Habe jetzt nachgesehen, das Cube Bike zwei Jahre alt, hat einen 500 Akku. Unsere damals 15 Jährige Tochter ist mit uns damit MTB Touren oft über 1000 hm und lange Strecken gefahren. Hat immer genau gereicht und für normale Hike and Bike Toure oder kürzere Strecken bzw. mit weniger Steigung war/ist immer noch viel Luft. dh Tregler Alm von Bad Aibling (ca. 850 hm und 40 km) geht super super locker. Unsere Erfahrung ist das ein großer Akku auch mehr wiegt. Nur so mal als Hilfe.
Almrausch

bergfexklaus

Zitat von: almrausch am 11.03.2020, 19:40
Habe jetzt nachgesehen, das Cube Bike zwei Jahre alt, hat einen 500 Akku. Unsere damals 15 Jährige Tochter ist mit uns damit MTB Touren oft über 1000 hm und lange Strecken gefahren. Hat immer genau gereicht ...
Für einen Erwachsenen mit 85 kg Lebendgewicht + 25 kg E-Bike + 10 kg Gepäck = 120 kg Gesamtgewicht benötigt man alleine zur Überwindung der Schwerkraft auf 1000 Hm mindestens 400 Wh, je nach Wirkungsgrad. Da ist noch keine Anfahrtstrecke dabei und es sind keine Roll-, Reibungs- und Luftwiderstände berücksichtigt. Für leichtgewichtige StromradlerInnen mit wenig Gepäck sind 500 Wh absolut ausreichend. "Normalgewichtige", die sich wenig plagen wollen, kommen damit schnell an die Grenzen des Stromspeichers.

Kaiser

Hallo kalapatar,
Hab mich heute mal mit meinem Kollegen unterhalten. Er sagt das er am Beginn zu sehr auf den Antrieb geachtet hat. Lieber auf die Geometrie achten. Aber er fährt auch lange Touren. Trittfrequenz ist auch sehr wichtig. Bei der Marke hat man auch bei Trek und co also den massenherstellern keinen Nachteil.  Antrieb ob bosch oder shimano ist völlig egal. Wie schnell du hoch möchtest musst du ja selbst entscheiden. KG X hm X 9.81 /  Zeit. Damit wir uns nicht mit Raten beschäftigen.
Probier den reichweitenrechner bosch. Da hast du vermutlich eine gute Basis. 
Hat mich einen Kaffee und eine Tour gekostet.  Also für mich ohne Strom eine Stunde Schmerz.
Hoffe es nutzt dir.
War zumindest eine Abwechslung. Hochrisikogebiet lässt grüßen.

Reinhold P.

Servus Kalapatar,

mein erstes E-MTB hab ich bereits 2013 gekauft - ein Merida Hardtail mit 29 Zoll Laufrädern und Federgabel mit 120mm Federweg. 2018 war dann ein Centurion Allmountain Fully fällig. Letztes Jahr bin ich ca. 3000km / 50.000 Höhenmetere gefahren.
Zuallererst solltest du überlegen wozu du dein E-Bike nutzen möchtest, mit dem Touren-Hardtail gehen z. B. Mangfalldamm, Radwege und auch steile Forstwege problemlos - wenn auch öfter mal ein Trailabschnitt dabei sein soll oder Hautalpenkammüberschreitungen, bist du mit einem Fully besser unterwegs.
Mit Bosch oder Shimanomotor machst du keinen Fehler, der Brosemotor ist auch gut, aber nur in der oberen Preisklasse verbaut - mir persönlich gefällt der Bosch vom Regelverhalten (Ein-Auskoppeln der Unterstützung) etwas besser, ist aber Geschmacksache.
Mit meinem 500er Akku komme ich (75kg + 25kg Rad) etwa 1200Hm / 40km oder 600Hm / 75km - meine Frau (mit 58kg + 19kg Rad) hat etwa 20% mehr Reichweite. Das sind dann max. Halbtagestouren. Für Tagestouren nehme ich einen zweiten Akku mit (Gepäckträger). Heue bekommst du bereits etwas größere Akkus - unbedingt nehmen.

Das Hardtail sollte haben: 203mm Bremsscheiben (vorne unbedingt / hinten min 180mm) - Federweg Gabel 120 - 140 mm - Reifenbreite 2.35 Zoll - der Preis für eine vernünftige Ausstattung geht so ab 2800€ los.

Das Fully Allmountain sollte haben: 203mm Bremsen (hinten und vorne /  bevorzugt 4 Bremszylinder) - Federweg ab 150mm - Reifenbreite 2.6 / 2.8 Zoll - unbedingt vom Lenker aus bedienbare Variosattelstütze - der Preis geht so bei knapp 4000€ los.

Bosch Motor: Mein erstes E-MTB hatte in der Garantiezeit und nach 5 Jahren Motorschäden im Freilauf - immer problemlos auf Garantie bzw. Kulanz erneuert - mein zweites E-MTB hatte nach ca. 6000km einen Lagerschaden am Motor, auch hier ein problemloser kostenloser Austausch.

Ich kaufe meine Räder bei Alro in Raubling - hoffe, ich konnte dir etwas helfen, weitere Fragen gerne auch per mail etc....

Liebe Grüße Reinhold